Sternstrassen-Crash
Drei Autos sind z.T. sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Zwei von diesen haben parkend und korrekt am Straßenrand gestanden. Ich weiß nicht, wie das hier passiert ist. Aber einen Grund für derartige Unfälle auf der Sternstraße kenne ich.
Hier teilen sich auf einer schmalen Straße Straßenbahn und Autos die selbe Fahrbahn, die zudem zwischen den Gleisen aus Basaltpflaster besteht. (Der Transporter auf dem Bild fährt auf der Gegenfahrbahn, um die Unfallstelle passieren zu können.)
Wenn es dann anfängt zu regnen, wie hier gerade geschehen, dann wird das eine gefährliche Partie. Nur wenige Zentimeter aus der Spur oder aus der absoluten Geraden geraten und schon lässt sich kaum noch etwas korrigieren. 50km/h sind trotz der diffizilen Verhältnisse erlaubt. Dieser Unfall hier passierte auf gerader, übersichtlicher Strecke. Es kann sein, dass in diesem Fall eine entgegenkommende Straßenbahn irritierend eingewirkt hat. Darauf weist hin, dass zwei Einsatzwagen der Rheinbahn an der Unfallstelle waren. Der dicke Wagen im Vordergrund ist weit heftiger zerstört, als auf dem Bild zu erkennen. Die Aufhängung des rechten Vorderrads hat es voll erwischt. Der parkende Wagen wurde dermaßen stark gegen den Bordstein gedrückt, dass das Rad merkwürdig in der Gegend stand. Die Seite zur Fahrbahn ist stark ramponiert. Der Wagenaufbau scheint als Ganzes verzogen zu sein.
Das zuständige Amt sieht keine Veranlassung, an den Straßenverhältnissen bzw. der Doppelbelastung der Straße irgendetwas zu ändern. Vorschläge, Tempo 30 einzurichten, wurden bisher als nicht machbar oder notwendig abgelehnt.
argee gleim - 9. Jun, 21:07
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