Dienstag, 5. Juni 2007

Teufelszunge

Konjakwurzel
Amorphophallus konjac
Araceae

Ich war nicht wenig erstaunt, als ich an der Berliner Alle auf diese Pflanze stieß. Was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass sie zur Famile der Ahornstabgewächse gehört. Alles andere sind Vermutungen mit einiger Wahrscheinlichkeit.
Alles Weitere bitte ich dem Link zu entnehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Teufelszunge

Teufelszunge

Fliegen tummelten sich da reichlich auf der Blüte. Diese grünlich glänzenden. Die flogen aber weg, als ich mich allzu sehr näherte. Deshalb sind sie hier nicht zu sehen.

Köttel

Kacke-oben

Wer weiß, warum einige Tierarten z.B. Katzen ihre Köttel möglichst hoch, oft auf Pflanzen, in die Landschaft platzieren? Es wird wohl etwas mit Reviermarkierungen zu tun haben und möglicherweise um Imponiergehabe. Könnte es nicht sein, dass so ein Kater davon ausgeht, dass je höher er seine Losung ablegt er für den Konkurrenten umso größer erscheint. Wenn Pandas sich recken und strecken, um möglichst hoch am Baum ihre Geruchsmarke anzubringen und so ihre Größe dokumentieren, dann könnte Vergleichbares auch auf unsere Katzen zutreffen. Soweit ist das von uns gar nicht entfernt, wenn man das Wettpinkeln – entweder höher oder aber weiter – von Kindern in einer bestimmten Altersgruppe erinnert.

Weg-Rauke

Weg-Rauke1
Sisymbrium officinale
Brassicaceae

Hier noch einmal ein Bild von Disymbrium officinale. Zu ihren Füßen finden wir flächendeckend das Zimbelkraut (Cymbalaria muralis - Scrophulariaceae)

Standort: Mauer des kleinen Klosters an der Sterngasse in Düsseldorf-Pempelfort

GSG 9 bei G 8

Haben wir noch was mit 10 oder 11 oder 12? Schäubles Helferlein rühren kräftig in der Suppe, die da ‚Militär im Inneren’ heißt. Diesmal ist es der Abgeordnete Ole Schröder (CDU) der vorschlägt: „Der Bundesinnenminister sollte deshalb im Wege der Amtshilfe den Einsatz der GSG 9 anbieten“ Natürlich via BILD-Zeitung. Dem stimmte der CSU-Innenpolitiker Stephan Mayer zu: „Der Rechtsstaat darf sich nicht von Chaoten vorführen lassen“, sagte der Bundestagsabgeordnete. Ein CSUler lässt sich doch von einem CDUler nicht auf der Ordnungsseite überholen.

Aber auch der Vorsitzende des Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD) ist nicht faul: „Es sollte geprüft werden, ob wir bundesweit den Einsatz von Gummigeschossen zum Selbstschutz der Polizisten in besonderen Gefahrensituationen erlauben“ Auch der weiß die BILD-Zeitung zu schätzen.

Die Sondereinheit der Polizei verbittet sich solche Einmischungen.

Das alles frisst der deutsche Michel und nickt dazu.
http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/06/05/127469.html

In der Straßenbahn eben hatte ich so einen älteren Herrn schräg gegenüber sitzen, der laut und ungefragt über die Jugend von heute und überhaupt die losen Sitten heute herzog und dabei so Vokabeln wie „Da ist kein Zack mehr drin!“ „Denen gehört eins auf die Schnauze. Das ist die Sprache, die die verstehen!“ absonderte und dann erzählte, dass er noch einen Kontrolleursausweis besitze. Er sei mal Fahrdienstleiter bei der Rheinbahn gewesen und dann Kontrolleur. Er sei jetzt zwar pensioniert. Aber den Ausweis habe er nicht abgegeben. Den benutze er, wenn er da so Pack sehe, das sich nicht zu benehmen wisse. „Das gibt’s bei mir nicht! In einen Big Mac beißen und sagen, der sei doch nicht mehr warm. Also sei es nicht verboten, den in der Bahn zu essen.“ Denen sage er aber Bescheid. „Die können den draußen essen!“

Nachdem ich mir das Getöse dieses rechthaberischen Gesellens 10 Minuten (das ist eine lang Zeit) angehört hatte und er mir ordentlich auf den Geist gegangen war, konnte ich nicht mehr an mich halten und sagte ebenso deutlich aber kurz und lächelnd: „Blockwart bleibt Blockwart.“ Und auf ihn weisend: „Ich meine Sie.“ Einige vor allem der jungen Leute grinsten, die meisten schwiegen betreten. Eine Frau meinte allerdings beim Aussteigen an den Typen gewandt: „Ich wünsche Ihnen bei aller Schlechtigkeit der Welt doch noch einen schönen Abend.“ Die Ironie darin hat er nicht verstanden.

Der Typ meinte zu mir, dass, wenn ich eine andere Einstellung habe, diese falsch sei. Punktum. So ist das und so geht das. Das Schweigen ist es, was Schäuble und das, was er vertritt, durchsetzt.

Ob der Typ heute abend zu Hause erzählt, dass ihn heute jemand 'Blockwart' genannt hat?

Die Bevölkerungszahl Deutschlands geht zurück

Damit ist Deutschland eines der Länder, das die Situation sieht und entsprechend handelt. Es ist nur ein kleiner Beitrag, der Übervölkerung der Erde entgegenzutreten. Aber immerhin.

Da werden Ressourcen eingespart, es wird etwas gegen den Klimawandel getan, weil z.B. Energie eingespart wird. Jetzt muss nur die Politik die Chance erkennen und endlich mit der Durchgrünung der sich entvölkernden Städte beginnen.

Ein Lichtblick
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/05/2315657.xml

Schuttkresse

Schuttkresse
Lepidium ruderale
Brassicaceae

Struppig, spirrig und unscheinbar wie eine Wüstenrandpflanze kommt die Schuttkresse daher. Ich beobachte sie in der Stadt gehäuft an Straßenbahnhaltestellen und im Schotter von Gleisanlagen. Dort wächst sie aus jeder kleinsten Fuge und wenn dann gleich zu mehreren. An den Haltestellen findet man sie in der unmittelbaren Nähe von Baulichkeiten wie Stromkästen, Pfählen oder Wänden der Wartehäuschen. Es wird wohl so sein, dass sie dort nicht von den Wartenden zertrampelt wird. Schließlich gehört sie nicht zu den sog. Trittpflanzen wie Vogelknöterich, Bruchkraut, breitblättriger Wegerich, Sagina u.a.

Schuttlresse-Bluete

Die Literatur besagt, dass die Schuttkresse dort im Pflasterritzen zu finden ist, wo die Belastung mit Salzen und Stäuben erhöht ist. Das wäre mal wieder ein Beispiel dafür, dass Pflanzen oft jene Nischen besetzen (können), die für Konkurrenzpflanzen wenig vorteilhaft sind oder nicht besetzt werden können bzw. dort verdrängt werden, wo die Bedingungen für andere Pflanzen günstig sind. Der Alles bestimmende Kampf ums Überleben.

Zerrieben stinkt die Schuttkresse.
http://www.bogos.uni-osnabrueck.de/expo/alle/lepidium%20ruderale.htm

Acer platanoides ‚Schwedleri’

Roter-Spitzahorn

Eigentlich passt solch ein frischer Austrieb nicht in die Jahreszeit. Wenn jedoch städtische Gärtner Bäume absägen, dann treiben die eben neu aus und bescheren uns ein solches frisch farbiges Bild.

Es handelt sich wahrscheinlich um eine ältere gärtnerische Zuchtform, den Acer platanoides ‚Schwedleri’ wenn es nicht ‚Reitenbachii’ ist, ein Spitzahorn.

Rocker hüpfen für die Wissenschaft

Instrumentalisierte Rockfans lösen ein Erdbeben mit einer Amplitude von einem zehntel Millimeter aus. 50 000 Zuhörer wurden zu einem koordinierten Hüpfen abgerichtet, um festzustellen, welche Wirkung das auf den Erdmantel ausübt.

Früher bebte der Saal, weil die Jungs auf der Bühne magische Rhythmen erzeugten. Nur mal so.
http://www.ftd.de/politik/international/208567.html

Heiligenbumm

Mal abgesehen davon, dass solch ein Treffen wie in Heiligendamm unter Regierungen des aktuellen Strickmusters kaum mehr als lauwarme Luft ventilieren kann, werden die beiden Hauptthemen Klimaschutz und Hilfe für arme Länder jetzt durch die äußerst dumme geschickte Politik des US-amerikanischen Präsidenten in den Hintergrund gedrängt. Mehr und mehr zeichnet sich eine Konfrontation zwischen den USA und Russland ab, die sich an der Stationierung von Raketen in Tschechien und Polen entzündet. Putin droht mit einer ‚Neuausrichtung’ russischer Raketen (wohl auf Europa, wohin sonst?) und Bush besucht im Vorfeld des G8-Meetings provokant Tschechien, um dort über den ‚Raketenabwehrschirm’ zu verhandeln. Blöder geht’s nimmer.

Ich bezweifle, dass die Volksvertreter ihre Völker vertreten. Wogegen wird da eigentlich demonstriert?

Zaunrübe

Zaunruebe-Bluete
Bryonia dioica?
Cucurbitaceae

Das Bild zeigt vermutlich die weibliche Blüte der rotbeerigen Zaunrübe. Die rotbeerige Zaunrübe ist zweihäusig, d.h. es gibt weibliche und männliche Pflanzen.

Die Zaunrübe ist eine häufig üppig an Zäunen hochrankende aber auch Büsche überwuchernde Schlingpflanze. Sie kann bis zu 4 Meter hoch ranken. Die Zweige führen Milchsaft.

Die Wurzeln sind rübenförmig. Die oberirdischen Pflanzenteile sterben im Herbst ab. Die Pflanze treibt im Frühjahr aus der Wurzel neu aus.

Nicht nur die Beeren sondern auch alle anderen Teile der Zaunrübe sind sehr giftig!
http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/zaunrueb.html
http://www.giftpflanzen.com/bryonia_dioica.html

Seehofer

Jetzt doch ein paar Zeilen zu Seehofer. Wollte ich eigentlich gar nicht. So mitten in der Nacht, die Geisterstunde ist gerade vorbei (Ortszeit), darf ich.

Das kennen wir ja, den Hang der Politiker, sich in der BILD zu äußern und dort ihre demagogischen volksbeeinflussenden Sentenzen und Parolen in Druckerschwärze zu gießen. Seehofer weicht davon ab und vermutet wohl in der Leserschaft der „BUNTEN“ eine dankbarere Klientel.

Was da jeweils steht und was einem dort möglicherweise in den Mund gelegt wird, steht hier nicht zur Debatte. Es reicht, das Medium in Verbindung mit dem behandelten Thema zu erwähnen.

Aber immerhin hat er damit seine Kompetenz, das Amt des Agrarministers zu bekleiden, unterstrichen. Heißt es doch: „Das Volumen der Tuberosen steht im reziproken Verhältnis zur geistigen Kapazität des Produzenten.“
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/04/104917.xml

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