Samstag, 16. Juni 2007

Christopher Street Day

Heute war auf dem Schadowplatz Christopher Street Day. Dort stand das Zelt der FDP friedlich neben dem der LINKEN. Vielleicht kann man sich auf dieser Ebene verständigen.

Ich hab das beim Vorbeifahren aus dem Straßenbahnfenster gesehen und hatte leider keine Zeit auszusteigen und das Foto zu machen.

500 m bis zur Altstadt

500-m-bis-zur-Altstadt

Plausch mit dem Fahrer - videobeobachtet

Plausch-videoueberwacht
Hunrücken-/Flinger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Videobeobachtung

Videobeobachtung
Hunsrückenstraße - Düsseldorf-Altstadt

Hier wird nicht überwacht, hier wird beobachtet. Es muss schimm sein in der Altstadt. Was sich da alles versammelt und macht und tut? Da muss man schon hingucken. Bei den Menschenmengen, die sich dort Jacket an Jacket, T-Shirt an T-Shirt, Haut an Haut drängeln, da kann so ein Videobild alles sehen, nicht wahr? Wenn's wirklich so schlimm wäre, könnten ein paar Polizisten Präsenz zeigen. Das wirkte und die sähen auch mehr.

Mettmanner in Richtung Altstadt

Flinger-Strasse
Flinger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Mettmanner ist ein Sammelbegriff für Wochenendbesucher u.a. der Altstadt aus dem Düsseldorf zu zwei Dritteln umzingelnden Kreis Mettmann.

Samstag nachmittag

Samstag-nachmittag
Flinger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Wird da klar, weshalb sich am Wochenende kaum ein Düsseldorfer in die Altstadt verirrt?

18:00 h am Oberbilker Markt

Hotel-Oberbilker

Schavan

Immer wieder wird vor dem Zustrom ausländischer Menschen gewarnt. Jetzt auf einmal soll die Migration von gut ausgebildeten Fachkräften nach Deutschland forciert werden. Die Einkommensgrenze, das Einkommen, das diesen Kräften hier gezahlt wird, um sie für würdig zu erachten, dieses hehre Land zu besiedeln, soll von 85.500 Euro p.a. auf Euro 40.000 und 60.000 herabgesetzt werden.

Die Wirtschaft klagt nicht erst seit heute aber heute besonders laut und oft, dass der Markt für qualifizierte Arbeitskräfte leer gefegt ist. Es handelt sich im überwiegenden Maß um Mitarbeiter mit Studienabschluss. Trotzdem wird der Zugang zur Uni weiter und weiter erschwert. Talentierte und fähige Schulabgänger aus den mittleren und unteren sozialen Schichten haben immer weniger die Chance, ein Studium anzugehen. Dabei spielt der Umstand, dass heute Studiengebühren erhoben werden, eine große Rolle.

Förderung nicht dumm geborener aber aus nicht akademischem oder nicht saturiertem Milieu stammender Jugendlicher findet nicht statt. Die Bildungspolitik hat versagt und versagt. Was auflebt, ist ein Elitegedanke. Es ist nichts dagegen zu sagen, besonders fähige Kräfte weiter zu fördern und sie nicht im Sumpf der Mittelmäßigkeit untergehen zu lassen. Dazu aber gehört es, die Fähigkeiten zu erkennen. Fähige Leute sind nicht auf eine bestimmte Einkommensklasse beschränkt. Das zu erkennen und dem entsprechend zu handeln, wäre die Aufgabe des Bildungssystems. Selbstverständlich hat die Förderung nicht erst bei dem Übergang von Schule zu Uni einzusetzen, sondern viel, viel früher. Gerade Kinder aus Migrantenfamilien, aus armen Familien, von überforderten Eltern müssen an die Hand genommen werden, sind sprachlich zu fördern und ihnen ist eine Perspektive zu zeigen, die dann auch wirklich realisiert werden kann. Die ausschließliche Förderung eines Kindersegens im etablierten Milieu, wie Ursula von der Leyen sie propagiert, ist unmenschlich und zynisch.

Das richtet sich nicht gegen den Zuzug ausländischer Mitmenschen. Ich sehe – nicht zuletzt bei den Praktikanten, die ich bei mir praktizieren ließ - jedoch, wie Jugendliche, die nicht das Glück haben, in bereits bevorzugten Familien aufzuwachsen, systematisch ausgegrenzt werden. Das schmerzt.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-06-16T144320Z_01_HAG652991_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-AUSLNDER-EINWANDERUNG.xml

Bitte klopfen

Bitte-klopfen

Erdbeeren vom Feld frisch auf den Tisch

Kauf Dein Obst und Gemüse in der Saison und vom Hersteller in der Nähe, heißt es. In Rain am Lech kann einem bei der Befolgung dieses Rats schon mal ganz anders werden.

Löhne von 1,00 bis 1,20 Euro, das Halten von 118 Rumänen unter menschenunwürdigen Bedingungen, das wird einem beurlaubten Polizisten, der eine Erdbeerplantage unterhält, vorgeworfen. Jetzt wird gegen ihn wegen des „Verdachts des Menschenhandels zur Ausbeutung von Arbeitskräften“ und wegen des Verdachts des Lohnwuchers und der Schwarzarbeit ermittelt. Die Rumänen wurden mit bis zu 4 Mann in Container von 9 qm Grundfläche gesteckt und zur Nachlese auf Felder geschickt, die bereits von Polen abgeerntet waren. So konnten sie kaum etwas ernten und eben auch kaum etwas verdienen. Der „Lohn“ wurde von der Erntemenge abhängig gemacht.

Warum trotz diverser Kontrollen durch Polizei und das Landratsamt Donau-Ries die Erntehelfer unter widrigsten Bedingungen weiterbeschäftigt und weiter in überhitzten Containern untergebracht wurden, ist noch nicht geklärt, heißt es.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/904/118765/

Die letzte Meile

Kabelkasten

So oder weit vorsintflutlicher sehen ganz viele Kabelkästen unserer Telefonanschlüsse heute noch aus. Sie stammen aus einer Zeit, als die Post dafür sorgte, dass wir Tante Trude anrufen konnten. Da sich diese Kästen fast ausschließlich im Freien befinden und dem Wetter ausgesetzt sind, kann man nur staunen, dass die Sache funktioniert. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass hunderttausende Internetverbindungen über solche Strippendosen erfolgen, kann einem schon ganz blümerant werden, um eines der aussterbenden Worte zu gebrauchen. Einen Vorteil hat diese Technik allerdings. Sie entspricht dem Ausbildungsstand vieler der real existierenden PostTelekom-Techniker, deren Qualifikation und hoheitliche Funktion sich im sachgemäßen Gebrauch einer Plombenzange erweist.

Nächtliches Pferdegetrappel

Würde man Frauen, um sie zu kennzeichnen, mit Pferden vergleichen, dann würde man selten in strahlend geschmeichelte Gesichter blicken. Wohnt man aber auf einer der Routen aus der Altstadt hin zu den Wohnarealen dieser Damen und treten sie zu zweit auf, was hier wörtlich zu nehmen ist, dann kommt man nicht darum herum, ergibt sich doch ob ihrer hochhackigen Schuhe, deren Absätze in centgroßen Laufflächen enden und damit trotz des Abgefedertseins durch rhythmische Beckenbewegungen auf die Bürgersteigplatten knallen, eben jenes klackernde Geräusch von Pferdegetrappel. Es ist erstaunlich, welchen Lärm diese dergestalt bewaffneten Persönchen erzeugen können. Ob sie das wissen?

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