Freitag, 8. Juni 2007

Tamis Stossgebet

Lieber Gott,
schicke mir eine taubstumme Nymphomanin die einen Getränkehandel besitzt und Jahreskarten fürs Fußballstadion.
Von: http://tami.twoday.net/?ref=0

Angela Merkel auf dem Gipfel ihrer Macht

Wer solch eine Schlagzeile in seine Zeitung setzt, sagt mehr über sich aus als über das Treffen der G8 und wird nicht mal Angela Merkel gerecht, die ich damit nicht in Schutz nehmen will. Etwas vielseitiger ist die Dame schon. Sich derart feiern zu lassen, kann ihr trotzdem zu Kopf steigen. Wir werden es sehen.

Aber zurück zur Schlagzeile. Dort wird auf ganz eindimensional vegetierende, das Wort ‚denkende’ will mir nicht über die Lippen kommen, und primitive Empfänger gezielt. Da die Macher der ‚Welt’ nicht nur dumm sind, hat das natürlich Methode. Es wird wohl so sein, dass eine Mehrheit solche letztendlich auch nationalen Kraftmeiereien als persönliche Bestätigung empfinden. In der CDU/CSU wird so was diejenigen stärken, die Werte diskutieren und als Leitlinie formuliert haben wollen, die auf solch einer primitiven Ebene in der Gosse liegen.

Ich kann es mir nicht verkneifen zu bemerken, dass dies kennzeichnend für Äußerungen aus dem Hause Springer ist. Das ist Bild-Zeitung ohne rote Balken.
http://www.welt.de/politik/article931836/Angela_Merkel_auf_dem_Gipfel_ihrer_Macht.html

1 Million tote Fische vor Sylt

Zum Tag des Ozeans haben sich 1 Million Fische vor Sylt eingefunden. Da könnt man an ein Wunder glauben, wenn es nicht lauter tote Fische wären. Es ist kaum anzunehmen, dass sie vor Verzweiflung über die vagen Ergebnisse des G8-Treffens verendeten. Es heißt, das warme Wetter sei schuld.

Warmes Wetter hat es immer mal gegeben und extrem heiß ist es nicht. Die Wärme allein kann es also nicht sein. Da muss noch etwas hinzukommen, um die Fische derart empfindlich auf die Wärme und den damit verbundenen geringeren Sauerstoffgehalt des Wassers reagieren zu lassen oder aber, mit dem Wasser ist zusätzlich etwas geschehen, was es in geringerem Maße befähigt, Sauerstoff zu binden. Tenside?
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/deutschland/446508

Der Marienkäfer und die 90° Barriere

Blattlaeuse1

Auf der Unterseite von zwei Blättern der Kapuzinerkresse bildet sich schon seit über 14 Tagen jeweils ein Volk von schwarzen Blattläusen. Das verwundert insofern, als gleichzeitig reichlich Marienkäfer, der Hauptfressfeind der Blattlaus, an den Pflanzen festzustellen sind. Würde ein Marienkäfer eine solche Blattlauskolonie erreichen, wäre es um sie geschehen.

Zufällig wurde ich Zeuge, wie ein Marienkäfer auf dem Blattstiel zielstrebig der Blattunterseite zustrebte. Doch dann war Schluss. Der Blattstiel sitzt mitten unter dem Batt. Blatt und Stiel bilden einen Winkel von annähernd 90° und das rundum. Der Marienkäfer machte mehrere Versuche, vom Stiel auf das Blatt zu gelangen. Es wollte und wollte nicht gelingen. Der Kopf stößt gegen das Blatt. Der Käfer streckt seine Vorderbeine und der Kopf erreicht das Blatt ein Stück weiter vom Stiel weg. Versucht der Käfer jetzt, mit den Vorderbeinen Griff auf dem Blatt zu bekommen, reichen die nicht bzw. nur eines kommt in die Nähe des Blattes. Es reicht jedoch nicht, um dort wirklich Fuß zu fassen. Ein zweites Bein kann er nicht nachziehen. Dann würde sich die Lage des Kopfes wieder negativ verändern und im rechten Winkel auf das Blatt stoßen wie am Anfang schon gehabt.

Der Käfer machte mehrer Anläufe, lief den Stiel wieder ein Stück zurück, machte kehrt und versuchte es noch einmal, fand aber keine Möglichkeit, die 90°-Sperre zu überwinden. Schließlich gab er auf.

Trotzdem wird das Wachsen der Blattlauskolonie begrenzt bleiben. Auch daran wird der Maikäfer beteiligt sein. Denn ein paar Pflanzen weiter habe ich Larven des Käfers entdeckt. Diese sind geschmeidiger. Ein 90° Winkel stellt für sie keine Barriere dar. Und sie mögen Blattläuse zum Fressen gern und sind noch viel verfressener als der Käfer selbst.

Elektronische Speicherung von Fingerabdrücken in Pässen durchgewunken

Alles schaut nach Heiligendamm, während der Bundesrat die elektronische Speicherung von Fingerabdrücken ohne weitere Aussprache durchwinkt.

Eine dauerhafte Speicherung der Fingerabdrücke bei den Meldeämtern ist in dem Gesetz nicht enthalten.
http://futurezone.orf.at/it/stories/198507/

Die österreichischen und deutschen Behörden haben damit begonnen, polizeilich erfasste Fingerabdrücke auszutauschen.
http://futurezone.orf.at/it/stories/197655/

32°C

und in der Sonne noch viel mehr. Da hält man sich gerne im Schatten einer Hochstraße auf und schaut sich die Welt durch einen Bambusvorhang an.

Bambusspalier
Berliner Allee – Düsseldorf-Mitte

Das Mittelalter kommt zurück als Aprikosenkern

Da werden allen Ernstes bittere Aprikosenkerne in Naturkostläden und im Internet angeboten. Das erinnert stark an Kurpfuscher, wie sie im Mittelalter mit geheimnisvollen Tinkturen auf Märkten aufkreuzten, die allertollsten Versprechungen machten, um alsbald in weiter Ferne zu verschwinden.

Dass man die Kerne von Pflaumen, Pfirsichen, Aprikosen nicht isst, dass hat mir meine Mutter schon als Kind beigebracht und auch begründet. Da sei Blausäure drin. Blausäure sei ein starkes Gift.

Das mit der Blausäure stimmt so direkt zwar nicht, aber das in den Kernen enthaltene Amygdalin wird während des Verdauungsprozesses in Blausäure umgewandelt. Schon der Verzehr einiger Kerne kann zu ernsthaften Vergiftungserscheinungen führen. Das perfide ist, dass dieses Wundermittel als gegen Krebs helfend angepriesen wird. Krebskranke greifen in ihrer Verzweiflung eher zu solchen Mitteln.
Hinzu kommt dann noch das hohe Ansehen und die Glaubwürdigkeit, die solche Naturkostläden bei bestimmten, den Versprechungen der Natur zugetanen Menschen genießen.

Übel, so was.
http://www.n-tv.de/812106.html

Bush ist was auf den Magen geschlagen

Sind’s die Afrikaner in Heiligendamm oder doch die Mexikaner zu Hause in USA?
Oder die CIA-Geheimgefängnisse in Polen und Rumänien?
Oder der Prozess gegen 26 CIA-Agenten in Mailand?
Heiße Luft im Ballon
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/602/117476/7/
http://www.zeit.de/online/2007/24/Einwanderung-Bush
http://www.n-tv.de/812199.html
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6892602_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Paris Hilton

Man fragt sich, was hinter der vorzeitigen Entlassung von Paris Hilton, die lediglich 3 von 45 Tagen im Gefängnis aussitzen musste, auf sich hat.
Ich schätze, sie hat dort Unmengen ihres Parfums verschüttet und damit gedroht, singen zu wollen.
Vielleicht braucht George W. Bush auch ihren Rat, wenn er vom G8-Event zurückkommt. Schließlich weiß Paris Hilton, wie man sich verspricht und also auch, wie man Versprochenes ungesagt macht und wie man Schuld auf andere schiebt. Das geht nun mal nicht, wenn sie im Knast sitzt. Wie sähe das denn aus?

Ich weiß nicht

Myrrhis
Süßdolde?
Myrrhis odorata?
Apiaceae

was genau das hier ist. Die Pflanze gehört auf jeden Fall zur Familie der Apaceae, der Familie des Kümmels, Anises, Fenchels, der Petersilie, des Korianders, der Möhre und des allseits als unausrottbar gefürchteten Gierschs.
Sollte es sich tatsächlich um die Süßdolde handeln, so haben wir hier ausnahmsweise mal einen Vertreter der nördlichen Vegetation vor uns, der sogar in Island gedeiht und dort wie in ganz Skandinavien wegen seines Aromas und seiner Süße geschätzt wird. Ich meine, die Fruchtstände sehen schön aus.
http://www.biologie.uni-ulm.de/lehre/bestueb/apiaceae.htm

WWF zum heutigen ‚Tag der Ozeane’

WWF beklagt vor allem den Rückgang der Artenvielfalt. Mehr als 25% der das Meer bewohnenden Arten sollen seit 1970 bereits ausgestorben sein.

WWF schätzt den Fang von Meeresgetier auf 150 Millionen Tonnen. Die Bestände von Tunfisch, Marlin, Schwertfisch, Hai oder Kabeljau seien um rund 90 Prozent geschrumpft. Kohlendioxid-Emissionen zerstörten Korallenriffe. Der prognostizierte Anstieg des Meeresspiegels bis zum Ende des Jahrhunderts habe verheerende Wirkung z.B. auch auf Mangrovensümpfe. Weitere Off-Shore Ölbohrungen und das Erschließen von im Meer lagernden Vorkommen von Mangan, Kupfer, Nickel und Kobalt könnten katastrophale Folgen haben.

Lediglich 0,6% der Meere seien bisher unter Schutz gestellt. Der WWF fordert u.a., 80 Prozent der artenreichen Korallenriffe, Mangroven- und Küstenfeuchtwälder, Flussmündungen, Seegraswiesen und Seeberge vollständig zu schützen.
http://www.wwf.de/presse/details/news/gepluendert_verschmutzt_und_zerstoert/

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