Donnerstag, 7. Juni 2007

Greenpeaceboot überfahren, CIA Agent mit Sprengstoff entlarvt.

Ein Lob den Medien, die zeigen, wie die Greenpeaceboote, die ins Sperrgebiet eingedrungen waren, gejagt und eines von ihnen einfach überfahren wurde. Es gab drei Schwerverletzte. Dort wurde der mögliche Tod der Bootsinsassen in Kauf genommen. Da Greenpeace dafür bekannt ist, keine terroristischen Aktionen zu verfolgen, war das absolut überflüssig und kann als verbrecherischer Akt gewertet werden. Die Welt hat es gesehen. Ich erinnere an das Wort unserer Bundeskanzlerin im Vorfeld, Heiligendamm werde die Weltoffenheit Deutschlands dokumentieren.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/44631

Eben in den Nachrichten bei N24. In einem kontrollierten Auto wurde von der Polizei Plastiksprengstoff gefunden. Darauf hin hat sich der Fahrer als CIA-Agent ausgewiesen. Was weiter geschehen ist, sei unbekannt.

Sternmoos

Fallen wir gleich mit der Tür ins getretene Dasein. Das Sternmoos ist kein Moos sondern eine zu den Nelkengewächsen gehörende Blütenpflanze. Es sieht auf den ersten, nicht sehr genauen Blick allerdings wie ein Moos aus.

Wir finden es auf verdichteten aber meist leicht feuchten Schuttflächen, auf denen kaum noch etwas wachsen will. In der Stadt ist es allpräsent und wir trampeln fast mit jedem Schritt auf ihm herum. Wir nehmen es nur wahr, wenn wir gezielt nach ihm suchen. Das steht im Gegensatz zu der eben angegebenen Allpräsenz.

Selten finden wir mal etwas erhabene Polster der Pflanze.

Sagina11
Sagina subulata
Cariophyllaceae

Meist hat es sich in schmalen Ritzen zwischen den Pflastersteinen geduckt. Größere und breitere Fugen werden von Poa annua, dem einjährigen Rispengras http://gnogongo.twoday.net/stories/3755655/ eingenommen, das dort eine Chance hat und Sagina verdrängt.

Sagina2

Der Pflanzensoziologe zählt Sagina in eine der Trittpflanzengesellschaften. http://gnogongo.twoday.net/stories/2361704/ Hier sehen wir das Nelkengewächs in Nachbarschaft zu einer weiteren Pflanze der Trittpflanzengesellschaft, dem breitblättrigen Wegerich. http://gnogongo.twoday.net/stories/3755641/

Sagina-Plantago

Die winzigen Blüten sind weiß und sternförmig. Die Früchte sind Kapseln, die ihre Samen durch plötzliches Aufplatzen weit verstreuen.

Bundeswehsprecher

Schreibfehler in Untertitel, Tagesschau, ARD 07.06.07 20:00h

Provozierende Polizisten unterwegs?

http://lebensrausch.wordpress.com/2007/06/07/dem-provokator-ist-fast-nichts-zu-schwor/

Da ist sie, die Bundeswehr

im Innern. Aber ja, aber doch.
http://g8-tv.org/clip.php?clipId=1721
via http://blog.fefe.de/

Im Dom zu Halberstadt

Kirche ist dem Transzendenten auf eigentliche Weise zugetan. Dort wird mit Weihrauch und Myrrhe hantiert, Wein wird verköstigt und in Klöstern werden geistige Getränke zur Kräftigung der Seele hergestellt und so manches Kräutlein wächst im Klostergarten.

Insofern scheint es gar nicht so abwegig, in verschwiegenen Fächern im Keller solch eines den geistigen, höheren Werten verpflichteten Gebäudes dem Alltag abholde Substanzen zu finden. Vermutlich sich der Aufgabe der Kirche verpflichtet fühlend, den Menschen für eine Weile vom Alltag zu befreien und ihn kontemplativ oder auch aktiv in einen Zustand zu versetzen, der den tropfenden Wasserhahn oder die nächste Mietzahlung als Problem in den Hintergrund schiebt, unterhielt der Domküster ein kleines Lager entsprechender Derivate.

Somit wird der Domküster von Halberstadt im Dom St. Stephanus in gutem Glauben gehandelt haben, wenn er einen kleinen Handel mit Heroin und Marihuana aufgezogen hat. Das steht jedoch im Gegensatz zu verbindlichen Vorgaben aus der weniger dem Transzendenten zugetanen Welt außerhalb der Kirchenmauer. Das bringt es mit sich, dass der dem Höheren dienende Domküster festgenommen wurde und des Handels mit verbotenen Rauschmitteln angeklagt ist.

Der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen zeigt sich empört, lässt seine Priester aber nach wie vor die gefährliche Mähr vom weisen Opa über den Wolken, der seinen Schäflein die Sorge und die Verantwortung für ihr Dasein abnimmt und ihnen irgendwann das ewige Leben im Hallelujah-Rausch schenkt, verbreiten, während der Staat solche Scharlatanerie sogar noch mit der Eintreibung von Kirchensteuer unterstützt.
http://www.netzeitung.de/vermischtes/667350.html

Weisser Steinklee

Melilotus-albus
Melilotus albus
Fabaceae

Der weiße Steinklee kommt in der Stadt verstreut vor. Wir finden ihn an Wegrändern, auf Schuttplätzen, an Bahnlinien und Kiesgruben und häufig auf städtischem Grün, das selten gemäht wird und etwas wild anzusehen ist. Der Steinklee verträgt Trockenheit, besiedelt jedoch bevorzugt nicht zu magere und auch gut mit Feuchtigkeit versorgte Grün- und Grasflächen. Der weiße Steinklee scheint somit gegenüber Konkurrenzpflanzen den Vorteil aufzuweisen, Trockenheit überstehen zu können. Das ist sicherlich vorteilhaft auf ‚künstlich’ angelegten Grünflächen mit geringer Anbindung an den gewachsenen Boden, wie wir sie häufig im Stadtbereich antreffen.

Die kräftige Pflanze kann bis zu 1,5 m groß werden und bildet oft beeindruckende „Büsche“. Die Literatur spricht ihr dem Cumarin nahe, somit Blut verdünnende Stoffe zu. Das lässt sie in die Kategorie Giftpflanzen einordnen. Dieses Cumarin ist es, welches, trocknet man die Pflanze, einen charakteristischen Duft von Heu verströmen lässt. Er wird ähnlich wie Lavendel von Manchen in ein Säckchen eingenäht in den Kleiderschrank gelegt, um Motten abzuhalten.

Medizinisch spielt er kaum eine Rolle. Dort bevorzugt man den echten, den gelben Steinklee, der übrigens oft zusammen mit dem weißen Steinklee auf einer Wiese oder am Wegrand vorkommt. Weißer Steinklee soll für Katzen essentiell giftig sein.

Dieses Foto zeigt eine Pflanze an der Berliner Allee in Düsseldorf, einer stark befahrenen Straße mitten in der Stadt, unmittelbar neben der Fahrbahn.

G8

(nur zur Dokumentation)
Sarkorzy will die Türkei nicht in der Eu sehen.
http://www.netzeitung.de/ausland/667212.html
Zu Hause im Bushland tanzen die Mäuse auf dem Tisch und sparen nicht mit harter Kritik an Bush.
http://www.ftd.de/politik/international/209544.html
Die Polizei lässt die G8-Gegner zum Zaun durch.
http://www.morgenpost.de/appl/newsticker2/index.php?channel=new&module=dpa&id=14799990
Greenpeace dringt mit Schlauchbooten von der Seeseite her in die Sperrzone ein.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Greenpeace%20Boote%20G8%20Sperrzone/209945.html
G8 trifft augenblicklich J8. Dabei äußern sich die Acht zu dem, was die jungen Leute vorgetragen haben. Dabei ergibt sich eine Transparenz, die größer ist, als alles, was sonst so aus dem Fenster geredet wird. Ich nehme an, dass es das ist, was die nächsten Stunden dokumentiert und kommentiert werden wird.

Meerrettich

Früher gab es bei uns freitags oft gekochten Fisch, meist Kabeljau, entweder mit zerlassener Butter übergossen, was noch anging, oder aber mit Senfsoße, was ich als Kind abscheulich fand. Ich weiß nicht, was ich zu Sahne-Meerrettichsoße gesagt hätte. Ich meine aber, ich hätte damit schon ein innigeres Verhältnis zu dem Fisch bekommen. Heute sage ich, dass man Kabeljau nicht kochen darf, obwohl solch eine Aussage heute eher akademisch ist. Gibt es doch kaum noch Kabeljau.

Die meisten von uns werden Meerrettich als in ein Gläschen gefüllte weiße, aus geriebenen Teilchen bestehende, feuchte Zubereitung kennen und meist wohl wissen, dass es sich dabei um die Wurzel einer Pflanze handelt, diese selbst aber nicht kennen.

Dem möchte ich hier abhelfen. Denn gesehen hat diese Pflanze schon so mancher. Vielleicht wächst der Meerrettich sogar im eigenen Garten und man kennt ihn als unausrottbar, als eine der Pflanzen, von denen man sagt, dass wenn man das letzte Stückchen Wurzel ausgegraben habe, dann hinge dort ein goldener Ring dran. Das sehr wohl wissend und mit solch einer Erzählung meinend, dass dieses letzte Stückchen Wurzel nie gefunden und entfernt werden kann, was sich jedes Jahr aufs Neue beweist, weil überlall und immer wieder diese großen, leicht gewellten Blätter erscheinen und höhnend verkünden: „Ich bin wieder da“

Wer also solch eine Rettichpflanze in seinem Garten hat und es nicht weiß, der schaue sich dieses Bild an. Das ist er, der Meerrettich.

Meerrettich
Armoracia rusticana
Brassicaceae

Die so geschätzte Schärfe und den beißenden Geist bekommt er erst, wenn er gerieben wird, erst dann bilden sich aus dem von der Pflanze produzierten Sinigrin jene Senföle, die wir so sehr schätzen. Nebenbei enthält die Wurzel noch wichtige Vitamine wie Vitamin C, Vitamine B1, B2 und B6 und etliche Metalle in verwertbarer Form. Leidet man nicht gerade an Magengeschwüren oder Schilddrüsenbeschwerden, ist Meerrettich eine rundum gesunde Sache.

Wegen der Frische lohnt es sich sicherlich, solch eine Pflanze im Garten zu haben. Eingedenk der Mühe, die es macht, die Wurzeln zu ernten und der Verbreitung des Meerrettichs dabei Einhalt zu gebieten, und dann des Reibens erscheint der Gang in den Supermarkt und der Erwerb eines Glases mit entsprechendem Inhalt oder einer Tube mit ähnlicher Wirkung immerhin ebenfalls erwägenswert.

Meerrettich ernten ist nun mal nicht „Karl? Lauf mal eben in den Garten und schneid’ ein Bündchen Petersilie“ rufen. Die einen halben Meter langen Blätter lassen sich zwar leicht rupfen, aber die sind es nicht, die wir brauchen. Wir brauchen die Wurzel und das ist mit gezieltem und gekonntem Spatenschwingen verbunden.

Die Blätter könnte man vielleicht benutzen, um Kabeljau darin einzuwickeln und ihn so zu dünsten. Ob es sinnvoll im Sinne eines gesteigerten Genusses ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist es einen Versuch wert. Erst mal mit Makrelen vortesten?

Meerrettich hilft auch gegen böse Geister. Zu Neujahr drei Stückchen Meerrettich auf nüchternen Magen schützt das ganze Jahr. Kindern hängte man Ketten aus aufgereihten, getrockneten Meerrettichscheiben um. Die Pharaonen sollen ihren Sklaven Meerrettich ins Essen gegeben haben, um ihre Arbeitskraft zu erhalten. Selbstverständlich wird Meerrettich auch eine aphrodisische Wirkung zugeschrieben. Kaum der Teufelszunge entronnen reizt einen diese Armoracia rusticana. Wie harmlos ist da doch Rumex acetosa!

Und zum Bier eine Laugensemmel mit Meerrettichsahnequark. Rheinländer nehmen mangels Semmel Schwarzbrot. Von Wildschweinen und Hasen will ich hier und heute nicht reden. Das kommt nach dem Sommer zusammen mit den Preißelbeeren. Preißelbeer-Sahnemeerrettich .....

Biometrische Ausweise

Schäubles Haus möchte noch unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft Eu-weite Übereinstimmung über Anforderungen an Pässe, biometrische Pässe erzielen.

Günter Schumacher vom Joint Research Center (JRC) der EU-Kommission meint hingegen, dass "die Biometrie immer noch eine unreife Technologie ist".
Mehr: http://www.heise.de/newsticker/meldung/90754/from/rss09

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