Vernichtete Bundeswehr Geheimberichte?
Wichert schrieb nun an den Verteidigungsausschuss: «Der Datensicherungsroboter erlitt nach der Archivierung der Daten einen technischen Defekt und musste Ende 2004 durch ein Austauschgerät ersetzt werden. Bei dem Versuch, die gespeicherten Daten auf das Ersatzgerät zu übertragen, stellte das Fachpersonal ... fest, dass ein Teil der Bandkassetten im Datensicherungsroboter nicht mehr lesbar war.» Der Versuch, die Daten wieder zugänglich zu machen, sei gescheitert.
«Entsprechend der gültigen Vorschriften im Umgang mit Verschlusssachen wurden die nicht mehr lesbaren Kassetten am 4. Juli 2005 vernichtet.» Der Datenverlust «umfasst im Wesentlichen die Daten, die in den Jahren 1999 bis 2003 aus den Einsatzgebieten gewonnen wurden», heißt es in dem Brief. Nach ARD-Recherchen handelt es sich um sämtliche geheimen Berichte über die Auslandseinsätze, unter anderem des Bundesnachrichtendienstes, von den Militärattachés im Ausland sowie um Mitteilungen ausländischer Nachrichtendienste.
Es sind Geheimberichte bei der Bundeswehr verloren gegangen. Die Frage ist, ob dies durch einen technischen Fehler erfolgte oder ob da eine Absicht zu sehen ist. Die offizielle Lesart beschreibt einen technischen Defekt, bei dem die Daten ‚verloren’ gegangen sind.
Wie kommt es nur, dass man das nicht glauben will und der Version, dass da Absicht im Spiel ist, den Vorzug gibt? Man glaubt der Bande einfach nicht. Weder der Bundeswehr, noch den Politikern, die mit solchen Dingen befasst sind oder sich dazu äußern und schon gar nicht den Geheimdiensten. Die ganze Blase ist insgesamt unglaubwürdig geworden.
Auf Informationen dieser Art lässt sich kein Volksentscheid gründen. So geht das nicht mir der direkten Demokratie.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/aktuelles/politik/?em_cnt=71225
«Entsprechend der gültigen Vorschriften im Umgang mit Verschlusssachen wurden die nicht mehr lesbaren Kassetten am 4. Juli 2005 vernichtet.» Der Datenverlust «umfasst im Wesentlichen die Daten, die in den Jahren 1999 bis 2003 aus den Einsatzgebieten gewonnen wurden», heißt es in dem Brief. Nach ARD-Recherchen handelt es sich um sämtliche geheimen Berichte über die Auslandseinsätze, unter anderem des Bundesnachrichtendienstes, von den Militärattachés im Ausland sowie um Mitteilungen ausländischer Nachrichtendienste.
Es sind Geheimberichte bei der Bundeswehr verloren gegangen. Die Frage ist, ob dies durch einen technischen Fehler erfolgte oder ob da eine Absicht zu sehen ist. Die offizielle Lesart beschreibt einen technischen Defekt, bei dem die Daten ‚verloren’ gegangen sind.
Wie kommt es nur, dass man das nicht glauben will und der Version, dass da Absicht im Spiel ist, den Vorzug gibt? Man glaubt der Bande einfach nicht. Weder der Bundeswehr, noch den Politikern, die mit solchen Dingen befasst sind oder sich dazu äußern und schon gar nicht den Geheimdiensten. Die ganze Blase ist insgesamt unglaubwürdig geworden.
Auf Informationen dieser Art lässt sich kein Volksentscheid gründen. So geht das nicht mir der direkten Demokratie.
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knurps - 25. Jun, 14:37
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