Blumen für die Grinsmaus
Europe unie
Unsere Grinsmaus grinst wieder. Gibt es doch wieder einen Erfolg zu feiern. Dieser besteht aus Ausnahmen, Einspruchsregelungen, die jedes Verfahren endlos in die Länge ziehen lassen können und Zugeständnissen an alle. Also exakt solch ein fauler Kompromiss, wie wir ihn von der Großen Koalition her kennen. Ein echtes Merkelsches Wahrzeichen. Blumen für „die mächtigste Frau der Welt“!
Klar, das ist überspitzt. Ohne Kompromisse geht es nicht. Diese hier sind allerdings sehr weitgehend und wahrlich kein Grund, irgendjemandem auf die Schulter zu klopfen. Ich kann es nicht mehr sehen, wie Merkel Alles und Alles als Erfolg verkauft und die Medien ihr diese Jubelpose jeweils abnehmen.
Die 'Welt' nennt sie "die Gipfelkönigin" Dieses Phänomen der Verherrlichung scheint mir viel von einem immer noch nicht überwundenen Bedürfniss aufzuzeigen. Ein aus Minderwertigkeitsgefühlen genährtes Sehnen nach nationaler Großartigkeit, aus welcher wir unsere individuelle Großartigkeit speisen. Dieses Bedürfnis wird von Frau Merkel bestens bedient, viel erfüllender als z.B. von Stoiber, Schäuble, Mercedes Benz, Persil, Uhu, Erbsensuppe oder Claudia Roth.
Unser Lebensgefühl ist ein Konstrukt. Daran wird gebastelt. Dieses will erhalten sein. Das macht konservative Haltungen so erfolgreich. Dort wird hart am Konservieren von erarbeiteten Parametern, die wir als unser Wertgefühl fördernd empfinden, gearbeitet. Kein Wunder, dass das Erhalten von einmal erarbeiteten Parametern dieser Art dazu führt, in ihnen einen Wert zu sehen und dass es die Konservativen sind, die einen Wertekatalog festschreiben wollen und sich auf einen solchen beziehen.
Solch eine Wertvorstellung engt uns ein. Sie nimmt uns Offenheit, die Fähigkeit, Dinge oder Geschehen immer neu immer anders zu sehen, die Komplexität unseres Daseins auf der Bühne des Lebens staunend zu erleben. Was bleibt ist Frust, das Gefühl von Unfähigkeit und daraus resutierend Unfähigkeit als Faktum, das Hineingeworfensein in etwas Unabdingbares, was eigentlich nicht unabdingbar ist. Es sind die Grenzen, die wir uns selbst stecken, was an sich noch nicht einschränkend sein muss. Eigen gesetzte Grenzen können wir sprengen. Es ist das Maß der Einschränkung, die wir uns selbst antun. Je kleiner, wir sagen überschaubarer, unser Käfig ist, umso heimischer, vordergründig wohler fühlen wir uns. Wir bauen unser eigenes Guantanamo und sind froh und dankbar, wenn Andere uns solch einen Käfig hinstellen. Selbst die Verantwortung, uns unseren uns gemäßen Käfig zu bauen, wollen wir nicht übernehmen. In diesem Sinne waren übrigens auch die 68er bzw. ihre Eleven und vor allem, was von ihnen in den 70er Jahren übrig geblieben war, konservativ.
http://www.20min.ch/news/ausland/story/27517338
http://www.ftd.de/politik/europa/216797.html?p=1#a1
http://www.netzeitung.de/deutschland/679810.html
Unsere Grinsmaus grinst wieder. Gibt es doch wieder einen Erfolg zu feiern. Dieser besteht aus Ausnahmen, Einspruchsregelungen, die jedes Verfahren endlos in die Länge ziehen lassen können und Zugeständnissen an alle. Also exakt solch ein fauler Kompromiss, wie wir ihn von der Großen Koalition her kennen. Ein echtes Merkelsches Wahrzeichen. Blumen für „die mächtigste Frau der Welt“!
Klar, das ist überspitzt. Ohne Kompromisse geht es nicht. Diese hier sind allerdings sehr weitgehend und wahrlich kein Grund, irgendjemandem auf die Schulter zu klopfen. Ich kann es nicht mehr sehen, wie Merkel Alles und Alles als Erfolg verkauft und die Medien ihr diese Jubelpose jeweils abnehmen.
Die 'Welt' nennt sie "die Gipfelkönigin" Dieses Phänomen der Verherrlichung scheint mir viel von einem immer noch nicht überwundenen Bedürfniss aufzuzeigen. Ein aus Minderwertigkeitsgefühlen genährtes Sehnen nach nationaler Großartigkeit, aus welcher wir unsere individuelle Großartigkeit speisen. Dieses Bedürfnis wird von Frau Merkel bestens bedient, viel erfüllender als z.B. von Stoiber, Schäuble, Mercedes Benz, Persil, Uhu, Erbsensuppe oder Claudia Roth.
Unser Lebensgefühl ist ein Konstrukt. Daran wird gebastelt. Dieses will erhalten sein. Das macht konservative Haltungen so erfolgreich. Dort wird hart am Konservieren von erarbeiteten Parametern, die wir als unser Wertgefühl fördernd empfinden, gearbeitet. Kein Wunder, dass das Erhalten von einmal erarbeiteten Parametern dieser Art dazu führt, in ihnen einen Wert zu sehen und dass es die Konservativen sind, die einen Wertekatalog festschreiben wollen und sich auf einen solchen beziehen.
Solch eine Wertvorstellung engt uns ein. Sie nimmt uns Offenheit, die Fähigkeit, Dinge oder Geschehen immer neu immer anders zu sehen, die Komplexität unseres Daseins auf der Bühne des Lebens staunend zu erleben. Was bleibt ist Frust, das Gefühl von Unfähigkeit und daraus resutierend Unfähigkeit als Faktum, das Hineingeworfensein in etwas Unabdingbares, was eigentlich nicht unabdingbar ist. Es sind die Grenzen, die wir uns selbst stecken, was an sich noch nicht einschränkend sein muss. Eigen gesetzte Grenzen können wir sprengen. Es ist das Maß der Einschränkung, die wir uns selbst antun. Je kleiner, wir sagen überschaubarer, unser Käfig ist, umso heimischer, vordergründig wohler fühlen wir uns. Wir bauen unser eigenes Guantanamo und sind froh und dankbar, wenn Andere uns solch einen Käfig hinstellen. Selbst die Verantwortung, uns unseren uns gemäßen Käfig zu bauen, wollen wir nicht übernehmen. In diesem Sinne waren übrigens auch die 68er bzw. ihre Eleven und vor allem, was von ihnen in den 70er Jahren übrig geblieben war, konservativ.
http://www.20min.ch/news/ausland/story/27517338
http://www.ftd.de/politik/europa/216797.html?p=1#a1
http://www.netzeitung.de/deutschland/679810.html
knurps - 23. Jun, 13:45
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