Essen und Trinken in der Strassenbahn
Ab diesem rosenfingrigen Morgen
untersagt die Rheinbahn, Düsseldorfs örtlicher Verkehrsbetrieb, das Essen von warmen Speisen und alkoholischen Getränken in Bahnen und Bussen und unterirdischen Haltestellen.
Der Geruch von diesem ganzen Zeugs wie den ehemals französischen aber über Amerika hier populär gewordenen in fragwürdigem Öl frittierten Pommes, die Ausdünstungen von mit nicht mehr definierbaren Fleischstückchen gefüllten, türkischen Dönertaschen, auch die von manchen italienisch-amerikanischen Pizzen ausgehenden Schwaden, von zwischen wabbelnde Teighälften manipulierten Fleischderivaten, diesen uramerikanischen Zumutungen mal ganz zu schweigen, also all dieses welsche Zeugs belästige die Fahrgäste. Das aber wolle man nicht. Man wolle, dass sich die Fahrgäste wohl fühlen. Das mitgebrachte Butterbrot und anderes Gebäck, auch bröselnde Schokolade, Gummimäuse, schwarze Lakritzschnecken, krümelnde Kekse, Zuckerguss schmeißende Plunderteilchen und Vieles mehr bleiben für den Verzehr zugelassen. Wohingegen alkoholhaltige Getränke nicht mehr erlaubt sind. Der Verzehr derartiger Getränke verunsichere die Fahrgäste. Klebrige Cola, mit Aromen und Zucker entwertete Fruchtsaftgetränke und spritzendes Mineralwasser bleiben erlaubt. Hier findet keine Verunsicherung der Fahrgäste statt.
So weit so wie. Probleme gibt es auf der Linie U 79, bei der das Verbot erst ab der Haltestelle Froschenteich wirksam wird, bzw. in Gegenrichtung seine Wirksamkeit verliert. Dem aus Duisburg kommenden Fahrgast bewusst zu machen, dass er bei der Einfahrt in diese Haltestelle seine Bierflasche leer getrunken und seine Pizza mit Zwiebeln, Knoblauch und Spinat runtergewürgt haben muss, bereitet einige Schwierigkeiten. Auch bei der Linie U 76 ist die Sache nicht so einfach, gibt es doch auf dieser Linie seit Kaisers Zeiten einen Speisewagen, in dem seit jeher warme Speisen und alkoholische Getränke gereicht werden.
Wie sagte noch gestern abend das vielleicht 16-jährige Mädel zu ihrer gleichaltrigen Nachbarin, beide bissen genussvoll in ihre Döner, dass der Saft rechts und links am Mund herunter lief: „Heute noch mal richtig reinhauen. Morgen dürfen wir nicht mehr.“
Eine nicht repräsentative Blitzumfrage gestern abend ergab, dass gut 80% der Fahrgäste Essen und Trinken in der Straßenbahn generell für befremdlich halten.
Den invasiv hier einströmenden hübschen, blonden Sächsinnen, die ihre tumben Sachsen schmählich verlassen, dürften diese Regeln leicht zu vermitteln sein. Was aber sagt die Rheinbahn zu dem die Luft kakophonisch vibrieren lassenden Dialekt dieser Damen? Dazu wird sie nichts sagen, denn das lässt sich nicht videoüberwachen. Tonaufnahmen werden im ÖVP noch nicht gemacht.
untersagt die Rheinbahn, Düsseldorfs örtlicher Verkehrsbetrieb, das Essen von warmen Speisen und alkoholischen Getränken in Bahnen und Bussen und unterirdischen Haltestellen.
Der Geruch von diesem ganzen Zeugs wie den ehemals französischen aber über Amerika hier populär gewordenen in fragwürdigem Öl frittierten Pommes, die Ausdünstungen von mit nicht mehr definierbaren Fleischstückchen gefüllten, türkischen Dönertaschen, auch die von manchen italienisch-amerikanischen Pizzen ausgehenden Schwaden, von zwischen wabbelnde Teighälften manipulierten Fleischderivaten, diesen uramerikanischen Zumutungen mal ganz zu schweigen, also all dieses welsche Zeugs belästige die Fahrgäste. Das aber wolle man nicht. Man wolle, dass sich die Fahrgäste wohl fühlen. Das mitgebrachte Butterbrot und anderes Gebäck, auch bröselnde Schokolade, Gummimäuse, schwarze Lakritzschnecken, krümelnde Kekse, Zuckerguss schmeißende Plunderteilchen und Vieles mehr bleiben für den Verzehr zugelassen. Wohingegen alkoholhaltige Getränke nicht mehr erlaubt sind. Der Verzehr derartiger Getränke verunsichere die Fahrgäste. Klebrige Cola, mit Aromen und Zucker entwertete Fruchtsaftgetränke und spritzendes Mineralwasser bleiben erlaubt. Hier findet keine Verunsicherung der Fahrgäste statt.
So weit so wie. Probleme gibt es auf der Linie U 79, bei der das Verbot erst ab der Haltestelle Froschenteich wirksam wird, bzw. in Gegenrichtung seine Wirksamkeit verliert. Dem aus Duisburg kommenden Fahrgast bewusst zu machen, dass er bei der Einfahrt in diese Haltestelle seine Bierflasche leer getrunken und seine Pizza mit Zwiebeln, Knoblauch und Spinat runtergewürgt haben muss, bereitet einige Schwierigkeiten. Auch bei der Linie U 76 ist die Sache nicht so einfach, gibt es doch auf dieser Linie seit Kaisers Zeiten einen Speisewagen, in dem seit jeher warme Speisen und alkoholische Getränke gereicht werden.
Wie sagte noch gestern abend das vielleicht 16-jährige Mädel zu ihrer gleichaltrigen Nachbarin, beide bissen genussvoll in ihre Döner, dass der Saft rechts und links am Mund herunter lief: „Heute noch mal richtig reinhauen. Morgen dürfen wir nicht mehr.“
Eine nicht repräsentative Blitzumfrage gestern abend ergab, dass gut 80% der Fahrgäste Essen und Trinken in der Straßenbahn generell für befremdlich halten.
Den invasiv hier einströmenden hübschen, blonden Sächsinnen, die ihre tumben Sachsen schmählich verlassen, dürften diese Regeln leicht zu vermitteln sein. Was aber sagt die Rheinbahn zu dem die Luft kakophonisch vibrieren lassenden Dialekt dieser Damen? Dazu wird sie nichts sagen, denn das lässt sich nicht videoüberwachen. Tonaufnahmen werden im ÖVP noch nicht gemacht.
knurps - 1. Jun, 06:28
Duisburg
Dafür sind in Duisburger Bahnen MP3-Player verboten (schamlose Eigenwerbung):
http://www.flusskiesel.de/blog/files/archives/2007/01/entry_340.html