Sonntag, 10. Juni 2007

Mehr Frau für die Steuer

Kluge Köpfe wollen die Steuern auf Frauen senken. Männer können sich ihre Frauen billiger kaufen, wenn ein entsprechender Vorschlag aus Politik und Wirtschaft umgesetzt wird.

Das gilt allerdings nur, wenn die Frauen arbeiten und dann mehr Geld nach Hause bringen, als der Mann verdiente, hütete er nicht die nicht vorhandenen Kinder. So aber kann er sich lässig zurücklehnen, ganz Mann sein und sich den schönen Dingen widmen oder den Faden weiterspinnen und unter diesen Vorzeichen über die Einführung einer gemäßigten Polygamie nachdenken.

Immerhin bringen zwei Frauen mehr ein als nur eine. Die Vokabel dafür ist auch schon gefunden. Positive Diskriminierung.

Längst verloren geglaubte Träume senden ihre güldenen Strahlen über den Horizont. Tief in den Polstern des Diwans versunken genüsslich an der Wasserpfeife ziehen. Nektar und Ambrosia. Pascha. Endlich.

Friede auf Erden.
http://diestandard.at/?url=/?id=2912935

Wiesen-Labkraut

Wiesenlabkraut
Galium mollugo
Rubiaceae

Wie der Name schon sagt, finden wir diese Form des Labkrauts auf Wiesen. In der Stadt kommt sie nur dort vor, wo tiefgründiger Boden anliegt, also auf wenig gemähten Wiesen, an Bachufern und Wald- und Gebüschrändern.

Das Wiesen-Labkraut enthält wie andere Labkräuter ein Labferment. Dieses wird bei der Herstellung von Käse genutzt. Dort wird allerdings meist auf das Ferment des Echten Labkrauts Galium vera, welches gelb blüht, zurückgegriffen.

Die Pflanze liegt dem Boden auf und strebt von dort bis zu 50 cm nach oben. Die winzigen in Büscheln stehenden Blüten sind so zahlreich, dass die Pflanze während der Blütezeit (Mai – September) unter ihnen verschwindet. Trotzdem ist die Pflanze unscheinbar und wird kaum wahrgenommen.

Das nächste Mal sind wir klüger

Rückblickend sehe ich den spektakulären, ‚medienwirksamen’, die Medien auf sich ziehenden, Aktionen der Protestler eine Stützung der G8-Veranstalter. Diese Form des Protestes hat den freien Blick auf das G8-Treffen als Farce verstellt und ihm eine Wichtigkeit gegeben, die es kühl betrachtet nie erlangt hätte.

Sei gut zu Dir

stachelige-Idylle

Das Wort zum Sonntag

Seit ein paar Jahrzehnten ist uns bewusst, das wir dabei sind, die Welt, die Basis unserer Existenz, zu zerstören. Gleichzeitig ist die Macht des Menschen über die ‚Natur’ exponential gestiegen und der Missbrauch dieser Macht ist um ein Vielfaches größer als eine Bewegung, die sich aus obiger Einsicht ergeben müsste.

Das aber ist keine Zwickmühle. Wir müssen lediglich Abschied von der kurzfristigen Gewinnmaximierung als einzigem Ziel unseres Handelns nehmen und gegen eine Sicht auf das, was wir als sinnvoll erkennen und was den wirklichen Bedürfnissen entspricht und die Chance offen lässt, auf lange Sicht fortgeschrieben werden zu können, was Irrtümer einschließt, eintauschen.

Hier konkret zu werden, verbiete ich mir aus mehreren Gründen. Ich will und kann hier kein Buch schreiben. Festzustellen, was sinnvoll ist und den eigentlichen Bedürfnissen entspricht, ist ein Prozess und keine feste Größe.

Trotzdem ist das Postulat, in umfassender Sicht sinnvoll zu handeln, besser als die Existenz von Hedge-Fonds, für mich die Manifestation des Perversen in dieser Zeit.

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