Bei mir, mit mir

Bei mir zu Hause entwickelt sich das reine, weiße Taschentuch zum meist gebrauchten Utensil, gefolgt von des Bettes weißer Wohligkeit und der Rückkehr ins einen tragende und warm umspülende Wasser in der Uterus ersetzenden Badewanne.

So aufs Elementare regrediert könnten mir potenziell Kiemen wachsen, die Finger in Haftscheiben enden, eine stabilisierende Flosse aus dem Rückgrat wachsen, die Nase sich zum Schweinerüssel verlängern und die Ohren sich mit Pinseln schmücken, die einem spitzen Auswuchs des Ohrmuschelknorpels entgegengesetzt der Gravitation aufsitzen und so das Einzige darstellten, was eine Tendenz nach oben zeigte und dergestalt so etwas wie Lebenswillen oberhalb eines echsenartigen, bodennahen Hinvegetierens demonstrierten.

Noch reicht es nicht, das Fieber hochzutreiben und so für wahre Halluzinationen (ha, wahre Halluzinationen!) zu sorgen und aus dem Rotieren der schleudernden Waschmaschine convulvische Geschichten und sphärische Musik zu extrahieren.

Aber immerhin. Das hummelnde Brummen des Rasierers lässt vor meinem inneren Auge rotbraune plüschige Haare sich aufstellen anstatt die tatsächlichen Stoppeln der grauen Art wie ein Feld Getreide zu mähen. Bei dem nass-kühlen Wetter sagt mir das Wasser, mit dem die Blumen gegossen werden wollen, dass es eigentlich, ja eigentlich, blau sein sollte. Das ohne jede Begründung. Es wird mir auch nicht erklärt, was das Eigentliche an der gewollten Färbung des Gießwassers sein soll. Mir wird überhaupt nichts erklärt. Notorisch wird mir etwas vorgeführt. Fragen sind erlaubt, werden aber grundsätzlich ignoriert. Das ist etwas, was sich afrikanische Reiseveranstalter nicht erlauben dürften.

Luciferase. Ha! Das ist ein Wort. Leuchtende anabole Steroide. Die Glühwürmchenmethode.

Das Wort ‚Rasensprenger’ fällt wie ein Eurostück in den Schlitz des grinsenden Sparschweins. Was für ein Beruf mag das nun wieder sein? Ob die Dynamit verwenden? Dynamite, Marilyn Monroe, Diamonds. Nie Wahna, murgel, grummel, Feuer speiend.

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