Mittwoch, 25. Juli 2007

Akanthus

Akanthus
Acanthus hungaricus
Acanthaceae

Ein Exot in unseren Gärten, wenn er nicht gerade auf einer Baumscheibe auf der Stephanienstraße in Düsseldorf wächst.

Dort ist dieser Akanthus jedoch nicht zu Hause. Als Herkunftsgegend gilt das östliche Südeuropa.

Das Akanthus Kapitel an den korinthischen Säulen hat die Blätter des Akanthus zum Vorbild.

Sport bleibt Sport

Um 15:00h MESZ gibt es den nächsten Dopingfall bei der Tour.

Ein Kommentar dazu:
“Meint ihr, eine Tour mit Doping sei nicht anstrengend?“

Bevor der nächste Sünder bekannt gegeben wird, ist in dem nordspanischen Ort Belagua erst einmal ein von der ETA gezündeter Sprengsatz hochgegangen.

PS: Der Name des Deliquenten ist Christian Moreni. Wieder ein Team weniger.

PPS: Jetzt ist auch der Führende, Rasmussen, nicht mehr dabei. Von der eigenen Mannschaft rausgeschmissen.
Wie ist das eigentlich beim Fußball oder dem Tennis? Da geht es ja auch nicht mehr um Sport sondern um Geld. Wie bei der WestLB.

Das Ende der Welt

Die Provinzial Versicherungen, die Metro Group, die EnBW Stadtwerke Düsseldorf AG, die Kreissparkasse Düsseldorf und die Wall AG feiern mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf und des Institut Français das Ende der Welt. Das Ende der Welt findet in einem Zelt auf dem Burgplatz Düsseldorf statt. Es soll schön sein. Aber keine Eile. Die Welt stirbt langsam und erst am 06.September bis zum 09. September 2007. Damit das Ende der Welt nicht so teuer wird, immerhin verlangen die Veranstalter € 36,00 bis € 19.00, verlosen EnBW die Stadtwerke jetzt Eintrittskarten. Ob das Ende der Welt mit einer weiteren Strompreiserhöhung zusammenfällt, wurde nicht mitgeteilt.
http://www.altstadtherbst.de/2007/de/programm/lafindesterres.htm

Wenn der Aussenminister.....

sich gegen die Kanzlerin wendet, dann ist das ziemlich einzigartig, ja, fast schon historisch.

Heftige Kritik übte Steinmeier an den Äußerungen von Kanzlerin Angela Merkel und Innenminister Wolfgang Schäuble in der Sicherheitsdebatte. "Natürlich" müsse es auch Denkverbote geben. "Nicht alles, was vorstellbar ist, darf auch politisch gangbar gemacht werden. Es gelten die Grenzen des Grundgesetzes. Die lassen sich nicht überspringen wie ein Gartenzaun."

Es schaffe nur Verunsicherung, "der Öffentlichkeit einen Wunschkatalog der Sicherheitsbehörden zu präsentieren und den alle paar Tage zu erweitern". Er hätte sich daher "vorstellen können, dass sich die Kanzlerin entlang der Linie äußert, die der Bundespräsident vorgezeichnet hat"

Wahre Worte.
http://www.stern.de/politik/panorama/:Sicherheitsdebatte-Steinmeier-Merkel-Sch%E4uble/593755.html

Bayreuth

Nur so viel: Die Festspiele sind mir zuwider.

Melde

Melde1
Atriplex
Amaranthaceae

Die Melde ist ein weit verbreitetes Unkraut. Sie kommt in der Stadt fast überall vor. Dabei hilft ihr sowohl ihre Resistenz gegen Trockenheit wie auch ihre Salzresistenz.
Selbst an Stellen, an denen nie Melde zu finden war, erscheint sie plötzlich in großer Zahl, sobald der Boden bewegt wird. Das macht sie zu einem vom Bauern gehassten Ackerunkraut. Wir finden sie auf Baumscheiben, im frisch angelegten Garten und besonders häufig wie störend auf frisch eingesäten Rasenflächen. Dort erscheint sie noch vor dem gewollten Gras und beschattet diesen, so dass der Erfolg der Aussaat der Rasenmischung in Frage gestellt zu sein scheint und es auch ist, wenn man hier nicht sehr bald die Melde abmäht.

Seine Rachegelüste kann man dadurch ausleben, dass man die dabei gewonnene Meldemaht aufisst. Melde ist ein schon im Altertum aber auch im Mittelalter beliebtes Gemüse, welches als Salat oder auch gedünstet verspeist werden kann. Die junge Pflanze ist in besonderer Weise für den Verzehr geeignet. Erst die Einführung des Spinats hat die Melde als Nahrungspflanze zurückgedrängt. Kleinkinder bevorzugen immer noch die Melde gegenüber dem Spinat, weil die Melde weniger Oxalsäure enthält als der Spinat. Für den menschlichen Verzehr gibt es gärtnerische Zuchtformen in mehreren Sorten.

Welche Species der Melde wir bei der in der Stadt überall aufwachsenden Melde vor uns haben, weiß ich nicht. Die Gartenmelde Atriplex hortensis ist es nicht, denn diese hat grüne Blätter, während die wilde Melde in den Städten auf der Unterseite weißlich behaarte Blätter aufweist.

Melde-2

Es könnte die Glanz-Melde Atriplex sagittata sein. Darauf weisen auch die stärker gezackten Blätter hin.

Melde hat eingeschlechtliche Blüten. Diese können nach Geschlechtern getrennt auf zwei Pflanzen vorkommen aber auch nach Geschlecht getrennt auf ein und derselben Pflanze. Eine Besonderheit ist das Vorkommen von zwei verschiedenen Samentypen. Die einen, meist bräunlichen keimen sofort, die anderen, schwarz daherkommenden keimen erst nach zwei Jahren. Die Samen sind sehr zahlreich, flug- und schwimmfähig. Das macht sie so erfolgreich.

Ein verbrecherisches Gesetz

Flic

Da wird ein Gesetz verabschiedet, welches die Abstände bestimmt, in denen Felder mit gentechnisch verändertem Mais von Feldern mit nicht genveränderten Pflanzen existieren dürfen. Mais ist ein Windblütler. Die winzigen, fluggetrimmten Pollen können im Extremfall bis zu 500 bis sogar 1.000 km verweht werden. Kilometer wohl gemerkt. Das Gros der Pollen wird nicht so weite Wege zurücklegen. Je weiter die nächste Pflanze steht, umso kleiner ist die Chance, dass sie befruchtet wird. Je größer die Fläche ist, die es zu bestäuben gilt, umso geringer ist die Dichte des Pollenaufkommens in der Luft und umso weniger Pflanzen werden von Pollen erreicht.

Bei genverändertem Mais geht es darum, die Übertragung von Pollen auf nicht genveränderte Pflanzen gänzlich auszuschalten. Die Toleranz ist Null. Wie es sich gezeigt hat, ist genveränderter Mais in hohem Maße und eindeutig gesundheitsschädlich für Mensch und Tier. Hier handelt es sich nicht um betuliche Vorsicht von ein paar Öko-Spinnern. Die Schäden sind existent und erwiesen. Das Maß der Schädlichkeit ist so hoch, dass eine Kontaminierung nicht genveränderten Maises mit Pollen von genverändertem Mais zu 100% ausgeschlossen sein muss.

Die nun gesetzlich festgesetzten Abstände von Feldern mit genverändertem Mais von Feldern mit nicht genverändertem Mais sind so gering (150m bzw.300m), dass man mit Fug und Recht von einem Verbrechen sprechen kann. Mais als Futter- und Nahrungspflanze ist somit nicht mehr existent. Auch alle Nahrungsmittel, die entweder Mais enthalten oder von Tieren stammen, die auch nur teilweise mit Mais oder Maisprodukten gefüttert wurden, scheiden aus der Nahrungskette aus. Kein Mensch kann mehr garantieren, dass es noch Mais geben wird, der nicht gentechnisch verändert ist. Ich sagte es schon. Zu verdanken haben wir das Verbrechern. Diese sitzen diesmal in der Regierung. Das ist zwar nichts Neues aber selten so deutlich. Der Schaden ist irreversibel.
http://www.n-tv.de/830926.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,496239,00.html
http://www.bio-markt.info/bio-markt/inhalte/inh_index.htm?link=Meldungen&catID=7&docID=1373
http://www.themen-der-zeit.de/content/Kommt_der_Gen-Mais_gehen_die_Bienen.473.0.html
http://www.landwirtschaft.ch/deutsch/aktuell/newsdetail.cfm?ObjID=55589593-6839-4F45-B226DBACCB0383E6&language=de
http://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/aktuelles/muensterland/?em_cnt=86209
http://www.lwg.bayern.de/analytik/mikrobiologie/24315/linkurl_0_1.pdf

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