Dienstag, 10. Juli 2007

Black out

Es geschah heute Nachmittag. Plötzlich waren alle kabelabhängigen Kommunikationsverbindungen tot. Kein Telefon, kein Internet. Der erste Gedanke galt meinem Provider. Meine Box zeigte nur noch an, dass sie Strom bekam. Mein Computer funktionierte bis auf die Telekommunikationsfeatures normal.

Ich saß da, klopfte mit den Fingern auf den Tisch und begann, mich zu ärgern, ärgern über Hilflosigkeit. Dann nur noch das Gefühl von Hilflosigkeit. Sch.... Provider! Hatte der doch öfters schon versagt. Als die Störung nicht enden wollte, kam so ein kleiner Anflug von Panik auf. Ich stellte den Computer ab und machte mich fertig zum Abflug in die Stadt. Noch ein Blick auf die Box. Die Lichtlein leuchteten wieder, wie gewohnt.

Die Haltestelle, an der ich in die Bahn einsteigen wollte, war so voll mit Menschen, dass der Bürgersteig sie kaum noch fassen konnte. Ich setzte mich auf der Querstraße ins Wartehäuschen der Buslinie. Der Bus sollte in 20 Minuten kommen. Nach einer viertel Stunde kam eine Bahn, die ich wegen Überfüllung fahren ließ. Der Bus, der in 5 Minuten kommen musste, konnte mich auch dahin bringen, wohin ich wolle. Eine zweite Bahn kam im Abstand von einer Minute. Die dritte, die gähnend leer war, nahm ich dann. An der Station, an der ich umsteigen wollte, das gleiche Spiel. Die Bahn kam und kam nicht und dann drei hintereinander. Auch dort konnte ich mir den Sitzplatz dann aussuchen. Selbst als ich meine Erledigungen erledigt hatte und wieder nach Hause fahren wollte, wiederholte sich das Spiel. Jemand erzählte etwas von einem Stromausfall bei der Rheinbahn.

Erst jetzt erfahre ich über das TV, dass in der Innenstadt für gut eine dreiviertel Stunde der Strom insgesamt ausgefallen war. Der Ausfall meiner Telekommunikationsverbindungen und die Unregelmäßigkeiten im Öffentlichen Verkehr hatten den gleichen Grund. Sorry, Provider. Erschreckend zu erleben, wie man von der Stromversorgung abhängig ist.

Frage

Dachskulptur

Das Bild ist nicht besonders gut. Aber ich habe kein anderes. Dieses merkwürdige, nach Kunst aussehende Gebilde befindet sich auf dem Eckhaus Acker/Lindenstraße. Wer weiß mehr?

Der Papst und die Kirchen

Zufällig in zeitlicher Nähe zum „Integrationsgipfel“ versetzt der Papst der Ökumene einen herben Schlag. An sich berührt mich das nicht, habe ich doch mit dem ganzen Religionskram nichts am Hut und vermisse dabei auch nichts. Ethik existiert auch jenseits des götzlichen Brimboriums.

Er verkündete es und entschwand in die italienischen Alpen, um sich an der klaren Bergluft zu ergötzen.

Da aber viele meiner Mitmenschen religiös sind und etliche der Kirche in diesem Zusammenhang einen hohen Rang einräumen, hat so ein Spruch eines Papstpompanz schon seine Wirkung. Was will der durchaus mit Macht ausgestattete und anmaßende „Stellvertreter Gottes“ bewirken? Irgendetwas will er damit erreichen. Hat er persönliche Probleme, die es zu stopfen gilt? Hat die katholische Kirche Probleme, die repariert werden sollen. Wurde ein Wort wie ‚Toleranz’ zu häufig gebraucht und zersetzte den Alleinvertretungsanspruch der ‚Göttlichen’. So ganz zeitgemäß scheint mir das nicht zu sein. Aber das will die Kirche, ein Paradebeispiel für bedingungslosen Konservatismus, auch nicht sein.

Lächerliche Mäuse werden überall geboren, da muss nicht erst ein Papst in die Berge ziehen.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2677395,00.html

Lorbeerkirsche

Lorbeerkirsche
Prunus laurocerasus
Rosaceae

Die Lorbeerkirsche ist eine beliebte, immergrüne Zierpflanze, die sowohl im öffentlichen Grün, in Kübeln aber auch in Vorgärten angepflanzt wird. Dieses Jahr tragen sie ungewöhnlich üppig Früchte. Das kann darauf hinweisen, dass auch die Ernte bei Pflaumen und Zwetschgen dieses Jahr gut ausfällt. Die Früchte der Lorbeerkirsche sollte man allerdings nicht essen. Wenn auch das Fruchtfleisch so gut wie giftfrei ist, enthalten die Früchte insgesamt jedoch stark giftige Substanzen. Kinder sind somit vor dem Verzehr zu warnen. Das funktioniert so gut wie immer. Kinder sind da sehr gelehrig. Es besteht also kein Anlass, Lorbeerkirschen zu entfernen. Wenn wir alle giftigen Pflanzen vernichteten, sähen unsere Gärten sehr traurig aus. Oder wollen Sie auf ihren Rhododendron verzichten, die Ligusterhecke schleifen und die Azaleen von der Fensterbank entfernen oder den Weihnachtsstern verdammen?

Alles zu seiner Zeit

Alles-zu-seiner-Zeit
Neusser Straße - Düsseldorf-Unterbilk

Gipfel

Schon wieder soll es einen Gipfel geben. Gipfel, drunter wird’s nicht gemacht. Gipfel sind aber oft schwierig zu besteigen. Auf Gipfeln ist es deshalb meist sehr einsam. Von dort oben hat man zwar, wenn es nicht gerade Nebel verhangen ist, einen weiten Blick auf das bergige Land und andere Gipfel, doch was sich in den Tälern tut, dem hat man sich entrückt.

So sieht es auch bei dem anstehenden Integrationsgipfel aus. Die, um die es hier geht, weigern sich, den Berg zu besteigen. Vielleicht wäre ein simples Treffen dann doch die bessere Plattform, wenn es darum ginge, sich zu unterhalten. Anscheinend geht es jedoch nicht darum. Die auf den Gipfel Geladenen empfinden das Höhengespräch als Zwang, etwas bereits Beschlossenes, was sie im Vorfeld schon als nicht praktikabel erklärt hatten, abnicken zu müssen und empfinden das als wenig integrativ.

Es geht eben nicht um eine Vereinbarung sondern um - im Empfinden der Betroffenen - um Gesetze als Diktat. Das aber mögen sie nicht. Da muss Frau Merkel wohl auf das so gerne als medienwirksam erstrebte Abschlussfoto mit allseits glücklich strahlenden Teilnehmern verzichten.

Vielleicht sollte man künftig weniger Gipfel stürmen und sich wieder treffen, um sich zu unterhalten.

Kilic forderte Merkel auf, Kritik der Migrantenverbände ernster zu nehmen. «Wenn Migranten und ihre Verbände befürchten, für eine Symbolpolitik instrumentalisiert zu werden, dann ist dies keine pubertäre Laune, sondern ein ernst zu nehmendes Signal.»

Was die „Volksvertreter“ mit uns machen, die wir nicht zu bevorstehenden Gesetzen gehört werden, wird nicht mal auf Gipfeln abgenickt sondern gleich tief unten in der Hölle, die Protagonisten sprechen vom Himmel, zusammengebraut und kommt dann als rot-schwarze d.h. braune Brühe über uns. Das trifft uns ganz ohne Treffen.
http://www.netzeitung.de/deutschland/691530.html

Frankreichfest

Vive-la-France

In ein paar Tagen ist es wieder so weit. Das 7. Frankreichfest gibt sich Mühe, ein wenig französisches Flair aufkommen zu lassen und die schon traditionellen Verbindungen von Düsseldorf zu Frankreich sichtbar und schmeckbar zu machen. Da gibt es dann auch Boule für alle. Aber „Alle“ kennen nicht mal die Regeln. Was wird das wohl werden?

Wer angeregt durch (nein, nicht die Destination Düsseldorf und Erwin) einige der französischen Stände auf dem Burgplatz sein eigenes frankosympathische Fest feiern will, kann sich hier in der Fromagerie auf der Neusser Straße vor allem mit Käse aber auch mit Wein versorgen.

fromagerie

http://www.duesseldorfer-frankreich-fest.de/standardset.html

Denkste

denkste

Ja, Anna.
Ich bin gleich zu Hause.
Kannste schon mal den Anzug rauslegen.

Nee, bitte den dunkelblauen Schlips zu dem hellblauen Hemd.

Nö, Bad muss nicht sein. Ich dusche.
Bis gleich dann.

Merkel – Schäuble

und das Ende des Rechtsstaats.
Noch einmal zusammengefasst.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/92437

Ein wenig italienisch

Ein-wenig-italienisch
Neusser Straße - Düsseldorf-Unterbilk

Wenn nur diese Gardinen nicht wären

Nichts Neues

aber trotzdem ungeheuerlich

Merkel:
„Die alte Trennung von innerer und äußerer Sicherheit ist von gestern.“ (Das meint, das Grundgesetz ist nach Auffassung unserer Bundeskanzlerin in einem ganz wesentlichen Punkt von gestern. Damit sind die Schleusen geöffnet. Der Rechtsstaat ist in seinen Grundfesten erschüttert) Frau Merkel will Online-Durchsuchngen von Computern erlauben.
http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-16566606&Ressort=pol&BNR=0

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