Am nächsten Tag kommt der Kater
Die Fassade, die Frau Merkel versucht hat aufzubauen, bekommt starke Risse und man sieht hinein in das Gebäude Große Koalition.
Die SPD distanziert sich von Merkels Heiler Welt. Leider stellt sie bei der Betonung der Unvereinbarkeiten der SPD mit der CDU nicht die Ungeheuerlichkeiten, die Frau Merkel den Herrn Schäuble sagen lässt sondern soziale Fragen in den Vordergrund.
Das ist schon bemerkenswert. Ich würde gerne wissen, wieso die Schweinereien, die eine Änderung des Grundgesetzes voraussetzen und in diesem Fall die Bürgerrechte weitgehend außer Kraft setzen, erst in der zweiten Reihe der Argumente gegen die CDU stehen. Ist es Ungeschick, ein lahmer, dösender Herr Beck? Oder steckt da mehr dahinter?
Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter spricht von einer Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners. Frau Merkel befinde sich in einem Dilemma. Zeige sie mehr Führungsstärke, richte sich das auch gegen SPD-Minister und das bedeute das Ende der Koalition. Auch Innenminister Schäuble sei beim Thema innere Sicherheit sicher nicht ohne Billigung der Chefin "so weit nach vorne galoppiert".
Der Erhalt der Koalition scheint also im Vordergrund zu stehen. Auch Beck betont, dass die Koalition für die Länge dieser Legislaturperiode halte. Das aber ist keine Leistung.
Der Bürger, der sich nur über die Nachrichten im Fernsehen informiert, ist ziemlich allein gelassen. Das Bild, was dort gezeichnet wird, ist einfach falsch.
Wäre da nicht die immer wieder betonte oder sogar herbei geredete Bedrohung durch das Große Böse, die Koalition wäre längst perdu. Diese Regierung braucht den Feind von Außen, nur um sich zu halten. Merkel stellt das als Erfolg dar. Schöne Ferien.
Die SPD distanziert sich von Merkels Heiler Welt. Leider stellt sie bei der Betonung der Unvereinbarkeiten der SPD mit der CDU nicht die Ungeheuerlichkeiten, die Frau Merkel den Herrn Schäuble sagen lässt sondern soziale Fragen in den Vordergrund.
Das ist schon bemerkenswert. Ich würde gerne wissen, wieso die Schweinereien, die eine Änderung des Grundgesetzes voraussetzen und in diesem Fall die Bürgerrechte weitgehend außer Kraft setzen, erst in der zweiten Reihe der Argumente gegen die CDU stehen. Ist es Ungeschick, ein lahmer, dösender Herr Beck? Oder steckt da mehr dahinter?
Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter spricht von einer Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners. Frau Merkel befinde sich in einem Dilemma. Zeige sie mehr Führungsstärke, richte sich das auch gegen SPD-Minister und das bedeute das Ende der Koalition. Auch Innenminister Schäuble sei beim Thema innere Sicherheit sicher nicht ohne Billigung der Chefin "so weit nach vorne galoppiert".
Der Erhalt der Koalition scheint also im Vordergrund zu stehen. Auch Beck betont, dass die Koalition für die Länge dieser Legislaturperiode halte. Das aber ist keine Leistung.
Der Bürger, der sich nur über die Nachrichten im Fernsehen informiert, ist ziemlich allein gelassen. Das Bild, was dort gezeichnet wird, ist einfach falsch.
Wäre da nicht die immer wieder betonte oder sogar herbei geredete Bedrohung durch das Große Böse, die Koalition wäre längst perdu. Diese Regierung braucht den Feind von Außen, nur um sich zu halten. Merkel stellt das als Erfolg dar. Schöne Ferien.
knurps - 19. Jul, 10:24
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