Schafgarbe
Achillea millefolium
Asteraceae
Ich kann mich erinnern, dass wir, als ich Kind war, um diese Jahreszeit über die Felder streiften und Schafgarbe, Kamille und ein paar andere Kräuter für die Hausapotheke sammelten. Die wurden getrocknet und irgendwo aufbewahrt. Wenn man mal das Zipperlein hatte, griff man zu diesen Vorräten und machte Kompressen, Dampfbäder oder Tees, die dazu beitrugen, schneller wieder gesund zu werden.
In der Stadt finden wir Schafgarbe oft Horste bildend aus Kleinpflaster wachsend oder um Laternen, Stromkästen und neben Wegen, dort wo die Erde etwas fest getrampelt worden ist.
Horste bildet die Schafgarbe, indem sie Wurzelausläufer durch das Erdreich schiebt, aus denen sich dann die Stängel mit den fahlweißen Blüten erheben.
Der Name Achillea deutet darauf hin, dass diese Pflanze seit alters her als Heilpflanze bekannt ist und sie dem Achilles zugeschrieben wird, der schon seine Wunden mit dem Kraut behandelt haben soll. ‚Millefolium’, tausendblättrig, steht für die unzähligen Fiederblättchen, in die sich die Blätter aufteilen.
Abschließend lässt sich noch sagen, dass Schafe wissen, was gut ist. Schließlich enthält die Schafgarbe eine ungewöhnlich reichhaltig Wirkstoffe in komplex stabiler Mischung.
argee gleim - 4. Jul, 11:46
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