Mittwoch, 21. Juni 2006

Bruno und der Kleine Braune

Bruno ist unterwegs ins schöne Zillertal, wird vermutet. Das mit der Verführung durch eine erfahrene Bärin habe einen Haken. Bruno sei zu jung. Er sei noch gar nicht geschlechtsreif. So die Stimmen der Tiroler Experten.

Ich gebe zu bedenken, dass es hier nicht darum geht, Nachwuchs zu erzeugen, sondern einen neugierigen, erlebnishungrigen Bären zu fangen. Soo jung ist er nun auch wieder nicht.

WWF-Sprecher Jörn Ehlers mahnt zur Geduld. Die letzte Bärenjagd in Tirol habe sechs Jahre gedauert.

Diese Österreicher. Erst mal einen Kaffee trinken. Was das bedeutet, davon kann ich ein Lied singen. D a s k a n n d a u e r n . Aber schöne Geschichten kommen dabei raus, wenn es keinen Streit gibt. Ich bin inzwischen der Auffassung, dass sich Österreicher vom Geschichten erzählen ernähren. Das zusätzliche Zusichnehmen von schmackhaften Speisen nährt wiederum die Geschichten. So in etwa muss das funktionieren.

Der finnische Botschafter in Berlin, René Nyberg, leidet angesichts der hohen Temperaturen im bayrisch-tiroler Grenzgebiet mit den Spürnasen. "Die armen, armen Bärenhunde leiden einfach unter der Hitze."

Anstoss (4)

RWBa

Kongo oder paddeln?

Wenn es so leicht ist, dem Einsatz im Kongo zu entgehen, würde ich mir als abkommandierter Soldat auch mal ein bisschen Obst in den Hintern drücken und mit einem Paddel drauf schlagen lassen. Das kostet doch weniger Überwindung, als sich als Frau von so einem Bummskopp ficken zu lassen, um irgendetwas zu erreichen.

Aber viel lieber wäre ich in der walisischen Kleinstadt Aberystwyth gewesen, als dort rund 20.000 Pfund (30.000 Euro) auf Passanten herabregneten..

Bratenduft

Bratenduft? – Ja, Bratenduft. – Braatenduft! Bratenduft!
Darf das? Am Mittwoch Nachmittag. Bratenduft!!!
Eindeutig Rinderbraten. Keine Steaks, Nichts schnell Gebratenes.
Richtiger Rinderbraten. Immer mehr, immer intensiver. Rinderbratenduft.

Wie soll man da arbeiten?

Stimmt. Ich hab noch nichts gegessen. Oder so gut wie nichts.
Bratenduft wie bei Oma. So ein richtiger Rinderbraten.

Bratenduft. Mit Zwiebeln dran. Und einer dunklen Kruste. Einer herrlichen Soße.
Rinderbraten.
Das hört nicht auf.

Wär ich jetzt Bär!!!

Ja, wirklich, da zieht seit einer viertel Stunde so ein unwiderstehlicher Bratenduft an einem bedeckten Mittwoch Nachmittag durchs Fenster. Ich halt’s nicht aus. Ich halluzinier‘ nicht. Wer denkt denn an einem Mittwoch Nachmittag am längsten Tag des Jahres an Rinderbraten. Der ist echt und will nicht nachlassen.

So ein richtiger Oma-Rinderbraten.
So war das früher. Eine Suppe vorher. Dann wurde der dunkle Braten, Hüftdeckel, quer zur Maserung in braune Scheiben geschnitten. Das duftende Fleisch lag auf dem Teller, ebenso duftender Rotkohl oder ein anderes Gemüse und daneben ein paar Salzkartöffelchen der mehligen, leicht zerfallenden, Soße aufsaugenden Sorte.

Irgendeine Oma hier peinigt mich mit Bratenduft. Darf das?
Ich sag‘, das darf nicht. Nicht am Mittwoch Nachmittag des 21.Juni 2006.

Patriotismus – Blabla

Die Patriotismuswelle werde bald wieder abebben, meint Reuters. Kein Wunder. Patriotismus an der Zahl verkaufter Fähnchen festzumachen, ist eh so verquer, wie eine Relation zwischen erfolgreichen Torschüssen und der Anzahl der in einem Spiel eingesetzten Bälle herstellen zu wollen. Da wird gefragt, ob man stolz auf Deutschland sei und bekommt unerwartet positive Antworten.

Das aber ist Meinungsmache. Panem et Circenses. Da findet momentan ein Fußballweltmeisterschaft statt und Deutschland hat drei Mal gewonnen. Der deutsche Bürger ist – wenn überhaupt – stolz auf seine Fußballer und ruft sogar "Klinsmann, Klinsmann" ins Stadionrund. Die Frage ist suggestiv. Die richtige Frage wäre, ob man sich über das bisherige Abschneiden der deutschen Fußballmannschaft freue. Das ist nämlich das, was die Befragten mit ihrer positiven Antwort ausdrücken wollen.

Da soll sich keiner, vor allem kein Politiker falsche Vorstellungen machen. Letztere werden nach wie vor sehr kritisch gesehen, werden sie doch aktuell mit Vokabeln wie Mehrwertsteuererhöhung, Steuerreform, Gesundheitsreform, Familiensplitting und noch mehr, dem kaum einer folgen kann unter dem aber potentiell Viele zu leiden haben werden, konfrontiert. Das ist, was bleibt.

Schön wär’s, wenn die momentan herrschende Leichtigkeit, die positive Einstellung, der Einsatz, der sich rund um die WM zeigt, erhalten bleiben könnte. Dazu aber brauchten wir erst einmal positiv eingestellte, motivierte und motivierende Politiker.

Liebhabbär

Die Berliner Morgenpost macht JJ1 zum Medienstar und möchte ihn als Liebhabär sehen. Die Süddeutsche sieht in ihm eine Art Liebhabbär, allerdings ohne dieses Wort zu benutzen. Gemeint ist jeweils etwas Verschiedenes. Während die Süddeutsche meint, der Bär habe sich in nahezu alle Herzen geschlichen und man liebe ihn und im Allgemeinen auf Naturschutz abhebt, berichtet die Berliner Morgenpost, dass ein Herr Dieter Kraml seine brünftige Bärin "Nora" eingesetzt sehen will. Sie soll Bruno verführen. So wie ich das Bärige in mir kenne, scheint mir das die bisher chancenreichste Methode zu sein, des Brunos habhaft zu werden. Sich vor Frauen zu hüten, dass wird ihm seine verruchte Mutter nicht beigebracht haben.

Brauerweisheit

Das Flüssige muss in das Gröhlige

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