Sonntag, 4. Juni 2006

Krieg und Utopie in der Bunkerkirche

Bunkerkirche
Am Handweiser - Düsseldorf-Heerdt

Im 2. Weltkrieg wurde auf dem Gelände einer Kirche ein Bunker gebaut und erhielt zum Zweck der Tarnung sogar die Form einer Kirche. Nach dem Krieg wurde dieser Bunker selbst wieder zu einer Kirche, der einzigen Bunkerkirche der Welt.

Das alleine ist schon einen Besuch der Kirche wert.

Am 08. Juni 2006 findet dort eine Veranstaltung statt, die sich durch Kompetenz der beteiligten Personen und Institutionen auszeichnet.

Krieg und Utopie
Kunst, Literatur und Politik im Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg

Eine Gemeinschaftsproduktion des Lehrstuhls für Neuere Geschichte (Prof.Dr. Gerd Krumeich) und des Instituts "Moderne im Rheinland" (Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann) und des Kunstvereins Kunstort Bunkerkirche e.V.

Potenziell Interessierte gehen bitte dem Link nach. Dort findet sich erschöpfende Information.

Duisburg 1972

Maedchen

Fussball

Ich find’s ja ganz nett, dass die Fußball-WM in Deutschland stattfindet. Ich finde es auch entlarvend und verdeutlichend, welche nationalistischen, als patriotisch getarnten Äußerungen dazu aus den Mündern diverser Politiker rollten und welche die Bürgerrechte essentiell negativ aushebeln wollenden Bemühungen von jetzt festzumachenden "Volksvertretern" vertreten wurden und werden. Das war und ist in der Tat erhellend und jetzt schon als positives Element der Fußball-WM abzuhaken.

Ich werde mir sicher auch dieses und jenes Spiel gerne ansehen. Noch. Denn bei mir beginnt sich ein Widerwille aufzubauen. Ich werden schon jetzt, wohin ich auch gucke, derart mit Fußball und Fußball-WM und Aktionen rund um den Fußball und Deutschland und was war und was sein wird und mit all‘ den Wiederholungen von dummen Sprüchen Beteiligter überschüttet, dass ich fürchte, dass ich, wenn es so weit ist, nur noch ein Kotzgefühl übrig habe.

Liebe Medien, lasst bitte den Fußball ruhen, bis es so weit ist. Es gibt doch ausreichend Aktuelles und Wichtiges zu berichten.

Bärenland

Da das mit dem Geist bei mir bis auf gelegentliche Ausflüge ins Reich des Weingeists nicht klappt, gibt es heute morgen mal wieder einen Hinweis auf Bäriges.

Während ich mir Bilder von Australien ansehe, hat JJ1 diesen unsäglichen Spot "Wir sind Deutschland" gesehen. Dieser läuft, man glaubt es kaum, noch auf einigen Lokalsendern (in Düsseldorf auf center.tv). Da JJ1 über einen gesunden und dank seiner Jugend weitgehend unverdorbenen Geschmack verfügt, hat er sich vorläufig unsichtbar gemacht. Hier eingefangen zu werden und damit gezwungen zu sein, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, nein, dass will er nicht.

Wie das Schicksal es nun mal will, war ihm ein Zufall behilflich. Irgendwo in einem von Menschen kaum betretenen Waldstück traf er die Person, welche die Amerikaner in eher wüstenähnlichen Regionen suchen, Osama bin Laden, wie gewohnt mit wallendem Bart aber mittels Tirolerhut und mit Hirschhornknöpfen verziertem Janker bestens getarnt. Dieser gab ihm wertvolle Hinweise darauf, wie man sich unsichtbar macht.

Während man in Bayern den Bären immer noch abschießen will, machen sich die Österreicher Gedanken, in welchen Regionen Österreichs Platz für Bären sei. Was nicht in der Presse steht, mir aber vertraulich mitgeteilt wurde, ist, dass die Österreicher den Erfolg versprechenden Köder für den Bärenfang gefunden zu haben glauben: Sachertorte. Auch ich bin überzeugt. Der kann kein Bär widerstehen. Und mal ehrlich, mit so einer Torte zu kommen, ist doch wesentlich charmanter, als mit einer Ladung Blei zu drohen.

Und Euch kleinen und großen Bären, die ihr Euch noch in den Höhlen aus damastener, warmer Bettwäsche räkelt, wünsche ich ein einem Feiertag würdiges, ausgedehntes Frühstück. Euer Brummen sei ein wohliges.

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