Freitag, 16. Juni 2006

Fu Xiancei

Der Kritiker des drei Schluchten Dammes in China, Fu Xiancei, wurde nach einem Interview mit der ARD brutal zusammengeschlagen, so dass er von den Schultern an gelähmt ist und ihm wurde jede Hilfe verweigert.

Da fehlen mir die Worte.
mz
ftd

Wuff!

Hund

Tag für Tag sitzen die vor der Kiste und gucken, wie da jede Menge Jungs in bunten Uniformen, mit fast nackten Beinen und so schön ausgebildeten Achillessehnen rumlaufen. Ich weiß nicht, was sie davon haben. Die können das doch gar nicht richtig würdigen.

Und als ich gemeckert habe, haben sie mich hier nach draußen gesetzt, mir so ein blödsinniges Kissen auf einen Stuhl gelegt. Mir reicht’s. Ich warte nur drauf, dass einer, der hier vorbeikommt, "Miezi" zu mir sagt. Das ist entwürdigend.

Ich hau ab. Wenn ich diese doofe Leine durchgebissen bekommen habe, geht’s ab nach Bayern, dem Bär ins Bein beißen. Dann bin ich im Fernsehen. Da werden die aber gucken. Wuff!

Bruno gestellt und wieder entwischt

Nachdem Bruno von den Elchhunden bereits gestellt war, ist er den Jägern wieder entwischt. Stattgefunden hat die Begegnung am Brauneck nahe Bad Tölz. Wir brauchen uns keine Sorge um den Ernährungsstand Brunos zu machen. Ein Schaf hat er wieder gerissen.

Er sollte seinen Speiseplan umstellen, denn diese Schafdiät könnte ihm leicht zum Verhängnis werden, muss er sich doch dadurch immer wieder in die Nähe menschlicher Behausungen begeben und wird so leicht verfolgbar. Und wenn er weiter der Isar folgt, erwartet ihn recht bald München. Spätestens dort droht ihm dann das Aus. Aber schon vorher wird das Gelände offener, die Besiedelung dichter und die Rückzugsmöglichkeiten werden geringer. Es sieht nicht gut aus. Die Gefahr, dass ihn nicht einer der Bärenhunde sondern ein gewiefter Straßenköter verbellt und so auf ihn aufmerksam macht, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.

Vielleicht besucht er auch das Spaßbad in Bad Tölz. Das dürfte dann nicht so spaßig für ihn enden. Dort gibt es zwar einen Badehosenverleih, aber seine Größe wird dort sicher nicht bereit liegen, so dass man ihm den Eintritt verwehren muss. Angesichts der Berge dort bevorrateten Leberkäses ein hartes Los.

Bruno fördert Tourismus

«Die Jäger und ihre Hunde suchen aber derzeit mehr, um ihren Frust loszuwerden», sagte Wölfl vom bayrischen Umweltamt angesichts des abermaligen Verlustes der Spur des Bären und die Bärenfalle stehe derzeit nur zu Zierde herum.

JayJay One wird in der Ferienregion um Garmisch-Partenkirchen immer mehr zur Touristenattraktion. Die Hotels verzeichnen eine verstärkte Nachfrage von Urlaubern, die wegen Bruno in die Alpen kommen. In einigen Bäckereien werden «Bärentatzen» aus Blätterteig angeboten. Auch in Finnland ist die Jagd auf JJ1 ein Thema, seit die skandinavischen Jäger vor Ort sind. Eine Zeitung aus Helsinki beorderte gar zwei ihrer Reporterinnen von der Fußball-WM zu den Jagdgründen von Bruno, um für ihr Blatt ausführlich über die Bärenhatz zu berichten. Trotz Fußball-WM steigt Brunos Medienpräsenz von Tag zu Tag. N 24 spricht sogar schon von Bruno als Medienstar.

Spielen

Spielen

Stephen Hawkin resigniert

Stephen Hawkin traut den Menschen nicht und gibt die Erde als für Menschen bewohnbaren Planeten auf. Vielleicht ist das begründet. Begründet ist es, wenn wir so doof und dusselig weitermachen wie bisher. Er empfiehlt die Koloniarisierung des Weltalls.

Monitor – von mir eher kritisch gesehen, weil oft zu tendenziös und marktschreierisch - zeigt ein Szenario ("Privatisierung" der Luft – Wiederholung heute 10:45 Uhr - Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)11:45 Uhr - WDR Fernsehen) auf, das bereits auf den Tischen (nicht in den Schubläden) der Regierung liege, und bedeutet, dass wir bald die Luft, die wir atmen, bezahlen müssen. Das ist nicht so absurd, wie es klingen mag. Wir bezahlen für viele Allgemeingüter, die eigentlich einfach so, quasi natürlicher Weise zur Verfügung stehen; z.B. Wasser. Das als Folge der Verschmutzung dieser natürlichen und lebensnotwendigen Ressourcen.

Untergangsszenarien gibt es immer wieder und wohl schon seitdem die Menschen in der Lage sind, sich Geschichten zu erzählen. Was mich erschreckt, ist die Kapitulation, die Annahme, dass es uns nicht gelingen soll, einsichtig zu sein und unser Verhalten (dazu gehört auch die Reduzierung der Geburtenrate, Frau von der Leyen. Die Erde ist überbevölkert) zu ändern, als wäre unser aller Vorstellungswelt so begrenzt wie die von z.B. George W. Bush oder Herrn Profalla oder Edmund Stoiber oder der Aktionäre von e.on, RWE, Bayer, Telecom, Nestlé, United Fruits, General Motors und wem alles noch, also allen, die unsere Ressourcen unwiederbringlich verbrauchen oder dies zulassen.

Ich weiß nicht, was Stephen Hawkin davon hält, jede Menge Bäume zu pflanzen. Platz dafür gibt es reichlich. Mein Lieblingsprojekt ist, die Sahara zu bewalden. – Das ist nicht teurer als so manches Wahnsinnsprojekt; z.B. das, aus der Sahara ein gigantisches Sonnenenergiekraftwerk zu machen, das ganz Südeuropa (nicht halb Afrika) mit Strom versorgt und wesentlich billiger, als Stationen für Einige auf dem Mond, dem Mars oder sonstwo im All aufzubauen und zu erhalten. Vegetation ist geeignet, die Probleme, die wir mit Luft und Wasser und dem Klima haben, ganz wesentlich positiv zu beeinflussen.

Solche Projekte haben den Vorteil, dass sie grundsätzlich Allen zugute kommen und nicht nur einigen Wenigen, die es sich leisten können oder auserwählt werden, wie es das von Stephen Hawkin an die Wand gemalte Szenario unausgesprochen beinhaltet. Stephen Hawkin ist mir zu religionsstiftend. Da draussen, die Zukunft, das gelobte Land, die Auserwählten. Bullshit, sage ich.

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