Pofalla sagt:

"Wir wollen Kinderarmut in Deutschland verhindern, wir wollen Kinder aus der Sozialhilfe holen, und wir wollen allen Kindern einen optimalen Zugang zu Bildung ermöglichen" Zwei Millionen Kinder in Deutschland lebten von Sozialleistungen. "Für viele dieser Kinder bedeutet diese Situation zugleich auch Bildungsarmut. Dieses müssen wir verändern." Während 95 Prozent der Kinder aus Akademikerfamilien ein Studium aufnehmen, seien es in Arbeiterfamilien nur 17 Prozent.

Erreicht werden soll das u.a. dadurch, dass der Steuersatz auf Kinderwindeln ermäßigt wird.

CDU und SPD unterscheiden sich dadurch, dass die SPD ein allgemeines Konzept zur Vermeidung von Armut durchsetzen will, während die CDU speziell Familien, die nur wegen ihrer Kinder in ALG II abzurutschen drohten, vor Hartz IV bewahren will. Dazu gehört auch die Förderung der Kindergartenplätze.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,500947,00.html

Schwierig wird es wohl für Beide, sobald es um die Finanzierung geht. Bevor die sich da die Köpfe einrennen und mal wieder nichts wirklich Praktikables dabei rauskommt, appelliere ich an die Spendenbereitschaft der Deutschen. Wenn irgendwo in der Welt etwas passiert, dann werden hier die Geldsäckel geöffnet. Wie wäre es mit einem Fond zur Bildungsförderung, in den Spendenwillige einzahlen. Ein Zehntel der Gelder, die z.B. jetzt nach Peru fließen, was sicher gut und richtig ist, in solch einen Fonds eingezahlt, könnte Tausenden von Kindern helfen, die Schule erfolgreich zu besuchen und eine Perspektive zu sehen, auch weiter ihre Bildung und Ausbildung in die Hand zu nehmen. Das ohne jede politische Einmischung als Initiative der Mitmenschen. Die Bildungsmisere ist ein Missstand, der mit jeder anderen Katastrophe zu vergleichen ist.

Außer Konkurrenz und nur am Rande diese schöne Schlagzeile:
Von der Leyen behaart auf Kinderzuschlag, die kein Tippfehler ist sondern sich im Text fortsetzt.
http://www.yoome.de/news.14643.html
Gregor Keuschnig - 21. Aug, 13:18

Die Erfahrung zeigt allerdings...

dass Geld nicht das Allheilmittel ist, d. h. den Familien einfach mehr Geld zu geben, führt nicht automatisch zu besseren Lebensbedingungen für die Kinder. Es wird eher für Billig-Elektrokram oder anderen Unfug verwendet.

knurps - 21. Aug, 13:36

Das kann man aber relativ leicht so regeln, dass das nicht passiert. Geldvergabe ist an Schulbesuch, Bücher und Lehrmaterialkauf gebunden z.B. Im Not- oder Extremfall ist eine Beratung der Familie angesagt. Umgekehrt geht ohne Geld kaum etwas, meine ich.

Die Erfahrung ergibt sich bisher aus Aktivitäten des Staats oder nach meiner Auffassung betulicher wenn nicht gar zweifelhafter Hilfsorganisationen.
Gregor Keuschnig - 21. Aug, 14:11

Ja, das wäre leicht zu regeln. Mit Infrastrukturmassnahmen beispielsweise. Oder mit Gutscheinen, wie es Frau von der Leyen mit den Krippenplätzen will (oder inzwischen wollte?). Die wird aber ausgebremst - u. a. von der CSU.

Geldgaben haben nämlich den Vorteil, dass sie dem potentiellen Wähler besser im Gedächtnis bleiben.

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