Samstag, 18. August 2007

Extra aus Krefeld angereist

Düsseldorf-Heerdt erlebt seine große Stunde. Die Miss Niederrhein wird gewählt. Eine kommt deswegen extra aus Krefeld angereist. (Ich sach ja: Die Welt auf Besuch in Düsseldorf!) An mir wäre es fast völlig vorbeigegangen, läse ich das jetzt nicht durch Zufall auf rp-online, unserer Provinzpostille. Immer vorne, wenn es um den Ruhm des OBs Erwin (CDU) Düsseldorfs geht.

Da kommen dann so Sätze wie der folgende zustande: Zwischen 16 und 26 Jahren lag die Spannbreite der Teilnehmerinnen. Das muss was tolles sein, so eine Spannbreite. Ich verstehe nun nichts von Misswahlen, deshalb weiß ich auch nicht, was in diesem Zusammenhang eine Spannweite, sorry Spannbreite, die in Jahren gemessen wird, bedeutet. Ich weiß auch nicht, was Tankinis sind. Wird aber sicher gut aussehen, obwohl der Wortteil ‚Tank’ bei den –inis stutzig macht. Gibt es ein Tankini-Atoll? Da wo jetzt der Wirbelsturm ‚Dean’ erwartet wird?

Das war gestern.
Heute feiern die Heerdter Schützen am Simon Gatzweiler Platz weiter, denn dann sind die offiziellen Feierlichkeiten. Ab 14 Uhr geht es los mit dem Pagenschießen der jungen Schützen. (Ist es nicht strafbar, Menschen zu erschießen, auch wenn es Pagen sind?) Am Abend gibt es einen Fackelumzug und den traditionellen Zapfenstreich am Handweiser.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/470169

Es ist was los in Düsseldorf-Heerdt. Hier eine Bilderserie mit 41 Bildern der Niederrheinischen Gestelle. http://www.rp-online.de/public/bildershow/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/26435

Renitenz in Elbflorenz

„too much future“ heißt der Film, der jetzt zur Ausstellung in Dresden über Ost-Punk in die Kinos kommt. In der Ausstellung werden historische Musikaufnahmen, Super-8-Filme, Stasi-Dokumente, Liedtexte, Bilder und großformatige Fotografien und ein Heft unter dem Titel "Renitenz in Elbflorenz", in dem die Protagonisten von einst bereitwillig Auskunft über ihr Leben als Punks geben, präsentiert.
Über Punk im Osten wissen wir hier so gut wie gar nichts. Wäre das was für die Kunsthalle Düsseldorf, die mit „Zurück zum Beton“ ein immer volles Haus hatte?
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/17/2360011.xml

St. Swidbert Strasse

St-Swidbert-Strasse
Düsseldorf-Kaiserswerth

Das Kabinett geht in Klausur

Merkel ist zurück aus Grönland, hat wie gewohnt und wie erwartet ein ‚positives Fazit’ ihres Ausflugs gezogen und will auf eine Klausurtagung in Meseburg Ende kommender Woche ‚Weichenstellungen für die kommenden Jahrzehnte’ vornehmen. Das wäre viel mehr, als die seinerzeitigen so problematischen ‚Fünfjahrespläne’ der kommunistischen Welt. Sehr programmatisch das Verfahren und die Ausdrucksweise. Naja.

Was die Grönlandreise betrifft, halte ich diese immer noch für überflüssig. Was sich in Grönland tut, konnte ich mir in einer großartigen Sendung auf wdr-TV ansehen. Aber vielleicht braucht das Volk solche emontionalisierbaren Handlungen. Den größten Widersacher erfährt sie allerdings in den eigenen Reihen in Gestalt ihres Ministers Glos. Der ist jedoch emotionsresistent. Für mich viel beeindruckender war, was ein Obstbauer meinte, nämlich dass die Apfelsorte ‚Roter Berlepsch’, eine meiner Lieblingssorten, hier nicht mehr angebaut werden könne, weil es ihm hier zu warm geworden sei und er einen regelrechten Sonnenbrand bekäme.

Was Frau Merkel da zu Meseburg äußert, hört sich bis auf Ausnahmen gut an. Vorne steht das Thema ‚Klimawandel’ und was man dagegen tun kann und muss. Auch das Vorhaben, etwas für die Qualifizierung der Arbeitnehmer tun zu wollen, kann, je nach dem wie es gemeint ist, positiv abgehakt werden. Sich Gedanken über die Anpassung der Hartz IV-Zuwendungen (Renten?) an die steigenden Preise zu machen, erscheint nicht falsch. Über das Steigen der Preise (Inflation) dürfte dann ja auch gesprochen werden. Oder? Problematisch ist und bleibt die Diskussion über die Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Wenn es Schäuble dort gelingt, die Weichen für die nächsten Jahrzehnte in seinem und Merkels Sinne zu stellen, könnte es sein, dass wir uns bald daran gewöhnen müssen, unter der Fuchtel des Staates 10-Jahrespläne zu erfüllen.

Mal schauen, was da herauskommt. Der Worte sind ja nun bereits wirklich genug gewechselt, gewechselt, gewechselt....
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Kanzlerin%20Merkel%20Kabinettsklausur/240961.html

Die Erinnerung

Zwei Professoren der Universitäten Zürich bzw. Basel beschäftigen sich mit dem Funktionieren des Gedächtnisses. Sie haben jetzt herausgefunden, dass die Intensität einer Erinnerung an emotionale Ereignisse von einem Rezeptor abhängig ist. Das ändert nichts an der Tatsache, dass man sich eher an hoch Emotionales erinnert, selbst. Es erläutert lediglich die Konstruktion, die solche Erinnerungen zulässt. Damit ist auch nichts darüber gesagt, was als emotional empfunden wird.

Die aktuelle Studie fand im Rahmen des Projektes "Neurobiologische Mechanismen des menschlichen Gedächtnisses" statt, das von Prof. Dominique de Quervain von der Universität Zürich und Prof. Andreas Papassotiropoulos von der Universität Basel geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds und privaten Stiftungen finanziert wird.
Ziele des Projektes sind die Identifizierung von neurobiologischen Mechanismen und Molekülen des menschlichen Gedächtnisses und damit die gezielte Entwicklung neuer Therapiestrategien zur Behandlung von Gedächtnisstörungen.
http://idw-online.de/pages/de/news221898

Mal sehen, was die BILD-Zeitung aus solch einer Meldung macht. Die Gene, die Gene.

So ein Tag

So ein Tag, an dem man schon am Morgen so hübsch und heiter blühenden Löwenmäulchen begegnet, muss ein heiterer, von Freude durchglühter Tag sein.

"Ein schönes Wochenende!"

Loewenmaeulichen-lila

Giordano

Ralph Giordano ist ein ehrenwerter Mann. Aber was er jetzt von sich gibt, indem er den Bau einer Moschee als „eine Art Kriegserklärung“ hinstellt, zeigt eine Seite an ihm, die befremdet. Ich glaube auch nicht, dass die sehr pointiert gemachte Äußerung, der Islam sei eine „Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur“, weiter führt.

In Einem kann man ihm wohl beipflichten, nämlich dass er sagt, in einem Gespräch mit ihm könne "nichts anderes herauskommen als der Austausch gegenseitig bekannter, aber unvereinbarer Meinungen".

Es lässt sich Einiges an Giordanos Äußerungen erklären, aber gutheißen lässt sich derartige Polemik wohl kaum.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/17/2359957.xml

Büdchen "Diplomat"

Buedchen-Diplomat
Klosterstraße - Düsseldorf-Mitte

Deutschland, ein Land voll Masochisten

Bis zu 55% der Deutschen können sich vorstellen, mit den medienbekannten Politikern zusammen Urlaub zu machen. Ich kann mir vorstellen, mich mal einige Stunden mit so jemand in entspannter Atmosphäre zu unterhalten, das sogar mehrmals, aber Urlaub machen nie und nimmer.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/469470

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