Giordano
Ralph Giordano ist ein ehrenwerter Mann. Aber was er jetzt von sich gibt, indem er den Bau einer Moschee als „eine Art Kriegserklärung“ hinstellt, zeigt eine Seite an ihm, die befremdet. Ich glaube auch nicht, dass die sehr pointiert gemachte Äußerung, der Islam sei eine „Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur“, weiter führt.
In Einem kann man ihm wohl beipflichten, nämlich dass er sagt, in einem Gespräch mit ihm könne "nichts anderes herauskommen als der Austausch gegenseitig bekannter, aber unvereinbarer Meinungen".
Es lässt sich Einiges an Giordanos Äußerungen erklären, aber gutheißen lässt sich derartige Polemik wohl kaum.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/17/2359957.xml
In Einem kann man ihm wohl beipflichten, nämlich dass er sagt, in einem Gespräch mit ihm könne "nichts anderes herauskommen als der Austausch gegenseitig bekannter, aber unvereinbarer Meinungen".
Es lässt sich Einiges an Giordanos Äußerungen erklären, aber gutheißen lässt sich derartige Polemik wohl kaum.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/17/2359957.xml
knurps - 18. Aug, 11:39
Wer den Koran als "Stiftungsurkunde archaischer Hirtenkultur" bezeichnet, ist allerdings weit von irgendwie zulässiger Polemik entfernt. Ich frage mich, wenn jemand ähnliches über das Judentum geäussert hätte, wie er dann losgepoltert wäre.
Alle "Argumente" Giordanos lassen sich auch auf Kirchenbauten anderer Religionen in Deutschland anwenden. Bereits in einem anderen Artikel vor einigen Wochen in der ZEIT wurde das Verhalten Giordanos arg gerügt.
Nebenbei offenbart Giordano erschreckende Defizite, was man mit Diskussionskultur bezeichnen könnte. Das war aber - s. o. - eigentlich schon immer so: Er kannte nur einen Gott: sich selber.
Da redet sich gerade einer um Kopf und Kragen. Schade.