Mücken
Ich spreche von der gemeinen niederrheinischen Stechmücke. (Culcidiae)
Mücken sind gesellige Tiere. Um ihre Geselligkeit so richtig in Szene zu setzen, vollführen sie in unterschiedlich großen Schwärmen einzigartige, in Schönheit vergehende und einen stetigen Wechsel der Form vornehmende Lufttänze.
Auch Mücken zeigen eine Tendenz zur Vermehrung. Dazu brauchen sie Wasser, in dem sich ihre Brut als Larve ernährt und die weiblichen Mücken brauchen eine ordentliche Menge an Eiweiß, welches sie nicht selbst produzieren, sondern sich anderwärtig besorgen müssen, während ihre Nahrung eigentlich aus Honig und Nektar besteht. Dieser Notwendigkeit folgend, haben sie herausgefunden, dass Blut anderer Tiere auch angesichts ihrer Mundwerkzeuge, die für eine Aufnahme fester Nahrung mangels Kauwerkzeugen wenig geeignet sind, das rechte Angebot bildet. So suchen sie am Niederrhein z.B. nach Stellen an den dort grasenden Schafen, die nicht von dichter, für sie nicht zu durchdringender Üppigkeit des Felles geschützt sondern für sie erreichbar sind.
Bei dieser sicher anstrengenden Suche haben sie irgendwann den Schäfer entdeckt und festgestellt, dass dieses felllose Tier ihnen viele Mühe spart. Diese Erkenntnis muss sich im Volke der Mücken herumgesprochen haben, so dass sie sich Meter um Meter die Städte erobernd, bei Regenwetter dort auch Pfützen für ihre Brut findend, Bäche und Seen entdeckend am brachliegenden Vorkommen dieses nackten Tieres zu delektieren übereingekommen sind.
So sieht man der Mücken Tänze jetzt nicht nur in den Auen des Niederrheins sondern auch im buschreichen Garten der Stadtvilla oder unter den Bäumen der Düssel und des Kittelbachs. Nachts zur Geisterstunde zeigen sie sich dann als wahre, spitz surrende und stechende Quälgeister, welche sich in Stukamanier auf uns, die Menschen, stürzen und uns das Blut absaugen, wo immer sich ein unbedecktes Stück Haut findet.
So hat sich bei ihnen seit über 170 Millionen Jahren, so lange gibt es Mücken schon, ein Wissen angesammelt, das sie sicher noch weitere 170 Millionen Jahre überleben lässt und so heiter stimmt, dass sie immer beschwingter ihre schwirrenden Lufttänze vollführen lässt.
Mücken sind gesellige Tiere. Um ihre Geselligkeit so richtig in Szene zu setzen, vollführen sie in unterschiedlich großen Schwärmen einzigartige, in Schönheit vergehende und einen stetigen Wechsel der Form vornehmende Lufttänze.
Auch Mücken zeigen eine Tendenz zur Vermehrung. Dazu brauchen sie Wasser, in dem sich ihre Brut als Larve ernährt und die weiblichen Mücken brauchen eine ordentliche Menge an Eiweiß, welches sie nicht selbst produzieren, sondern sich anderwärtig besorgen müssen, während ihre Nahrung eigentlich aus Honig und Nektar besteht. Dieser Notwendigkeit folgend, haben sie herausgefunden, dass Blut anderer Tiere auch angesichts ihrer Mundwerkzeuge, die für eine Aufnahme fester Nahrung mangels Kauwerkzeugen wenig geeignet sind, das rechte Angebot bildet. So suchen sie am Niederrhein z.B. nach Stellen an den dort grasenden Schafen, die nicht von dichter, für sie nicht zu durchdringender Üppigkeit des Felles geschützt sondern für sie erreichbar sind.
Bei dieser sicher anstrengenden Suche haben sie irgendwann den Schäfer entdeckt und festgestellt, dass dieses felllose Tier ihnen viele Mühe spart. Diese Erkenntnis muss sich im Volke der Mücken herumgesprochen haben, so dass sie sich Meter um Meter die Städte erobernd, bei Regenwetter dort auch Pfützen für ihre Brut findend, Bäche und Seen entdeckend am brachliegenden Vorkommen dieses nackten Tieres zu delektieren übereingekommen sind.
So sieht man der Mücken Tänze jetzt nicht nur in den Auen des Niederrheins sondern auch im buschreichen Garten der Stadtvilla oder unter den Bäumen der Düssel und des Kittelbachs. Nachts zur Geisterstunde zeigen sie sich dann als wahre, spitz surrende und stechende Quälgeister, welche sich in Stukamanier auf uns, die Menschen, stürzen und uns das Blut absaugen, wo immer sich ein unbedecktes Stück Haut findet.
So hat sich bei ihnen seit über 170 Millionen Jahren, so lange gibt es Mücken schon, ein Wissen angesammelt, das sie sicher noch weitere 170 Millionen Jahre überleben lässt und so heiter stimmt, dass sie immer beschwingter ihre schwirrenden Lufttänze vollführen lässt.
knurps - 12. Aug, 18:01
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