Die Wasser aus dem Bergischen
Wie vorhergesagt haben jetzt, einen Tag nach den heftigen Regenfällen im Bergischen Land, die Wassermassen Düsseldorf erreicht. Die Düssel schiebt ihre schlammigen Fluten in die Stadt.
Heinrichstraße - Düsseldorf-Düsseltal
Wo vor ein paar Tagen noch ein Katarakt zu sehen war, haben sich die Wasserstände der Düssel und des Kittelbachs fast angeglichen.
Ideale Bedingungen für den Oleander, den wohl jemand, vielleicht weil er auf der Terrasse im Kübel herummickerte, an den Rand des Kittelbachs gepflanzt hat. Oleander mag es feucht. Er verträgt sogar gelegentliche Überflutungen. Dazu aber müsste es viel mehr regnen. Ein paar Grad Frost verträgt er auch. Es kann also sein, dass er dank des Klimawandels am ausgeglichen warmen Niederrhein, wo es schon seit Jahren keinen Schnee mehr gab, prächtig gedeiht und die Ufer der Düssel erobert.
Der Niederrhein ist von dem allen nicht berührt. Die Kribben sind sogar noch zu sehen. Dunst liegt über Rhein und Wiesen. Der Strom verliert sich in horizontloser Weite.
Die Auenwiesen sind sattgrün und alles andere als überflutet. Bis zum ersten Deich fehlen noch gut zwei Meter, die das Wasser steigen müsste, um ihn zu erreichen.
Eine Feuerstelle zeugt von menschlicher Aktivität, dem Ritus, warme Nächte gesellig mit Altbier und leckerem Braten plaudernd oder schweigend am Lagerfeuer zu verbringen. Mit Sonnenaufgang wird aufgeräumt und man verschwindet in der Anonymität der Stadt.
Hinter dem ersten und vor dem zweiten Deich wird sogar gerade eine kleine Dorfkirmes aufgebaut. Da ist alles klein, sogar ein LKW. Von Hochwasser ist hier keine Rede.
Ein Clown gibt merkwürdige Handzeichen, was
„Television necesse est.“ bedeuten kann. Wer kennt sich bei Clowns schon aus.
Am Wegesrand blüht und fruchtet ein Blasenstrauch.
Colutea arborescens
Fabaceae
Der Blasenstrauch ist in Nordafrika, Südeuropa heimisch und hat es bisher bis Süddeutschland geschafft. Hier ist er angepflanzt.
Auffallend sind seine aufgeblasenen Hülsenfrüchte, die neben den linsengroßen Samen mit Kohledioxid gefüllt sind. Der Strauch blüht von Mai bis August, so dass es nicht verwundert, wenn man jetzt im August Blüten und Früchte gleichzeitig vorfindet.
Unter einem Busch in der Nähe versteckt hat die Feuchtigkeit den Champignon veranlasst, seinen weißen Sporenköper aus der Erde zu schieben.
Ruhig ist es am Niederrhein. Nicht mal die Hunde bellen.
Heinrichstraße - Düsseldorf-Düsseltal
Wo vor ein paar Tagen noch ein Katarakt zu sehen war, haben sich die Wasserstände der Düssel und des Kittelbachs fast angeglichen.
Ideale Bedingungen für den Oleander, den wohl jemand, vielleicht weil er auf der Terrasse im Kübel herummickerte, an den Rand des Kittelbachs gepflanzt hat. Oleander mag es feucht. Er verträgt sogar gelegentliche Überflutungen. Dazu aber müsste es viel mehr regnen. Ein paar Grad Frost verträgt er auch. Es kann also sein, dass er dank des Klimawandels am ausgeglichen warmen Niederrhein, wo es schon seit Jahren keinen Schnee mehr gab, prächtig gedeiht und die Ufer der Düssel erobert.
Der Niederrhein ist von dem allen nicht berührt. Die Kribben sind sogar noch zu sehen. Dunst liegt über Rhein und Wiesen. Der Strom verliert sich in horizontloser Weite.
Die Auenwiesen sind sattgrün und alles andere als überflutet. Bis zum ersten Deich fehlen noch gut zwei Meter, die das Wasser steigen müsste, um ihn zu erreichen.
Eine Feuerstelle zeugt von menschlicher Aktivität, dem Ritus, warme Nächte gesellig mit Altbier und leckerem Braten plaudernd oder schweigend am Lagerfeuer zu verbringen. Mit Sonnenaufgang wird aufgeräumt und man verschwindet in der Anonymität der Stadt.
Hinter dem ersten und vor dem zweiten Deich wird sogar gerade eine kleine Dorfkirmes aufgebaut. Da ist alles klein, sogar ein LKW. Von Hochwasser ist hier keine Rede.
Ein Clown gibt merkwürdige Handzeichen, was
„Television necesse est.“ bedeuten kann. Wer kennt sich bei Clowns schon aus.
Am Wegesrand blüht und fruchtet ein Blasenstrauch.
Colutea arborescens
Fabaceae
Der Blasenstrauch ist in Nordafrika, Südeuropa heimisch und hat es bisher bis Süddeutschland geschafft. Hier ist er angepflanzt.
Auffallend sind seine aufgeblasenen Hülsenfrüchte, die neben den linsengroßen Samen mit Kohledioxid gefüllt sind. Der Strauch blüht von Mai bis August, so dass es nicht verwundert, wenn man jetzt im August Blüten und Früchte gleichzeitig vorfindet.
Unter einem Busch in der Nähe versteckt hat die Feuchtigkeit den Champignon veranlasst, seinen weißen Sporenköper aus der Erde zu schieben.
Ruhig ist es am Niederrhein. Nicht mal die Hunde bellen.
argee gleim - 10. Aug, 16:40
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