Schlangenknöterich
Bistorta officinalis
Polygonaceae
Der Schlangenknöterich wächst an feuchten, nährstoffreichen Stellen. Man findet ihn häufiger in Gärten, auf Komposthaufen und in gärtnerischen Kulturen, also da, wo gedüngt wird und Wasser allein schon wegen künstlicher Bewässerung ausreichend vorhanden ist. In der freien Stadtlandschaft trifft man ihn selten an. Selbst an den feuchten Ufern von Düssel und Kittelbach habe ich ihn nur ganz selten ausgemacht.
Seinen Namen hat er von seiner Wurzel, einem schlangenförmigen Rhizom. Sie sollen gebraten gegessen werden können. Die Blätter sollen wie Spinat zubereitet werden können. Der Gehalt an Oxalsäure und Bitterstoffen wird dem eine natürliche Schranke setzen. Wegen der Form des Blütenstandes nennt man diesen Knöterich auch Zahnbürste.
Die Pflanze ist mehrjährig und da, wo sie sich wohl fühlt, kann sie zu einem lästigen, größere Flächen einnehmenden Unkraut werden.
Fotos der Büte: http://www.gartenspaziergang.de/pf_knoeterich.html
Zur gleichen Familie gehören Rhabarber und Buchweizen.
argee gleim - 5. Aug, 15:58
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