Klette
Arctium lappa
Asteraceae
Die Klette kennen wir alle. Wir alle haben als Kind mit den Fruchtköpfen geworfen und dafür gesorgt, dass davon bei unserem Gegenüber besonders viele an der Kleidung hängen blieben. Widerhaken an den Hüllblättchen krallen sich überall fest, es sei denn, es handelt sich um glatte Flächen. Die Eigenschaft, sich festzukrallen, dient der Verbreitung des Samens. Genauso wie in den Pullover klettet sie sich nämlich ins Tierfell und wird von den Tieren weiter getragen.
Die Blüte und die Fruchtkörbchen erinnern an Disteln, die Blätter tragen jedoch keine Dornen. Die purpur-violetten Blüten werden von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen besucht.
Die Pflanze wächst in der Stadt an Gebüschrändern, auf Schutt, an Wegesrändern und vereinzelt auf Grünstreifen. Hier kommen drei verschiedene Species vor. Am häufigsten und hier abgebildet ist die Große Klette. Im englischen Sprachraum heißt sie beggar’s button, Bettlerknopf. Im Klettverschluss hat das heute seine Fortsetzung gefunden.
Früher spielte die Klettenwurzel in der (Volks)Medizin eine Rolle.
argee gleim - 4. Aug, 12:13
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