Der Weg des Bären
Die Mittelbayrische Zeitung veröffentlicht eine Karte, in welche der Weg des Bären vom 05. Mai an und besondere von Bruno bewerkstelligte Ereignisse eingezeichnet sind.
Die besten Bärenjäger der Welt sind, nachdem sie 500 Kilometer zu Fuß gegangen waren und dabei 10.000 Höhenmeter erklommen und für sie ungewöhnliche Temperaturen ausgehalten hatten, in ihre Heimat zurückgekehrt.
Das bedeutet, dass, wie schon berichtet, Bruno zum Abschuss frei gegeben ist. In Bayern erwägt man eine Hatz auf Bruno, in Tirol lehnt man solches ab und erlaubt Jägern lediglich bei einem zufälligen Treffen mit dem Bären den Abschuss.
Zuletzt war Bruno am Freitag bei Thiersee nahe Kufstein gesehen worden. Dort hatte er auch einen Schafwidder gerissen. Von irgendetwas muss man ja leben.
Indessen setzt sich die Jugend des Bundes Naturschutz für den Bären ein. Die Jungen wollen in täuschend echte Bärenfelle gekleidet zu Tausenden die Gegenden durchstreifen, in denen der Bär vermutet wird und es so den Jägern erschweren, Bruno zu erschießen.
Dazu möchte ich dann doch eine Bemerkung loswerden. Ich sehe es als gegeben an, dass ein oder mehrere Bären ein verdammtes Recht haben, in Gebieten zu leben, die sie einst selbstverständlich besiedelt hatten. Um das zu ermöglichen bedarf es aber ganz anderer Vorkehrungen und einer Aufklärung der breiten Bevölkerung über den Umgang mit der Gefahr, die so ein Bär nun mal darstellt, als es der bedingungslose Schutz Brunos darstellt. Das sich dabei ein gegenseitiger Gewöhnungseffekt zwischen Tier und Mensch einstellt, wird sich nicht vermeiden lassen. Bei einem so großen und starken Tier wie einem Bären wird das aber mit großer Sicherheit zu Konflikten führen, die auch tödlich enden können. Beschränken wir die Sicht auf den Bären auf diese Weise, so hat das Töten des Bären seine unausweichliche Logik.
Aber da gibt es die Bilder z.B. aus Kanada, wo Bären meist deutlich größer sind als unser Braunbär hier, Bilder, die zeigen, wie Bären, die sich daran gewöhnt haben, die Mülltonnen zu durchsuchen und auch schon mal eine Küche aufsuchen, ohne anzuklopfen und aufgeschlossen bekommen zu haben, gefangen und in weit entfernter Wildnis wieder ausgesetzt werden.
Eben das kann auch hier geschehen, auch wenn die besten Bärenfänger der Welt es nicht geschafft haben.
Wenn ich das Wort Naturschutz höre, muss ich meistens feststellen, dass nicht Naturschutz gemeint ist sondern eine Art Kuschelromantik, ein ach so menschelndes Verständnis von dem, was Klein Fritzchen und Sweet Lieschen als Natur ansehen. Natur ist gnadenlos, hart und zweckmäßig. Naturschutz bedeutet somit das Loslassen von "menschlichen" Vorstellungen und dem Überlebenskampf freien Lauf zu lassen. Was den Bären betrifft, bedeutet rigoroser Naturschutz dann, ihn entweder zu töten oder aber es hinzunehmen, dass er zumindest potentiell auch Menschen tötet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich mit der Lebensweise eines Bären vertraut zu machen und ihm die Scheu vor dem Menschen, die Bruno nicht hat, wieder beizubringen. Geht das nicht, gehört er getötet oder abgeschoben.
Vielleicht macht er sich ja auch selbst gerade auf den Weg erst in die Tschechei und dann in die Karpaten und trifft dort eine intakte Bärenpopulation.
Die besten Bärenjäger der Welt sind, nachdem sie 500 Kilometer zu Fuß gegangen waren und dabei 10.000 Höhenmeter erklommen und für sie ungewöhnliche Temperaturen ausgehalten hatten, in ihre Heimat zurückgekehrt.
Das bedeutet, dass, wie schon berichtet, Bruno zum Abschuss frei gegeben ist. In Bayern erwägt man eine Hatz auf Bruno, in Tirol lehnt man solches ab und erlaubt Jägern lediglich bei einem zufälligen Treffen mit dem Bären den Abschuss.
Zuletzt war Bruno am Freitag bei Thiersee nahe Kufstein gesehen worden. Dort hatte er auch einen Schafwidder gerissen. Von irgendetwas muss man ja leben.
Indessen setzt sich die Jugend des Bundes Naturschutz für den Bären ein. Die Jungen wollen in täuschend echte Bärenfelle gekleidet zu Tausenden die Gegenden durchstreifen, in denen der Bär vermutet wird und es so den Jägern erschweren, Bruno zu erschießen.
Dazu möchte ich dann doch eine Bemerkung loswerden. Ich sehe es als gegeben an, dass ein oder mehrere Bären ein verdammtes Recht haben, in Gebieten zu leben, die sie einst selbstverständlich besiedelt hatten. Um das zu ermöglichen bedarf es aber ganz anderer Vorkehrungen und einer Aufklärung der breiten Bevölkerung über den Umgang mit der Gefahr, die so ein Bär nun mal darstellt, als es der bedingungslose Schutz Brunos darstellt. Das sich dabei ein gegenseitiger Gewöhnungseffekt zwischen Tier und Mensch einstellt, wird sich nicht vermeiden lassen. Bei einem so großen und starken Tier wie einem Bären wird das aber mit großer Sicherheit zu Konflikten führen, die auch tödlich enden können. Beschränken wir die Sicht auf den Bären auf diese Weise, so hat das Töten des Bären seine unausweichliche Logik.
Aber da gibt es die Bilder z.B. aus Kanada, wo Bären meist deutlich größer sind als unser Braunbär hier, Bilder, die zeigen, wie Bären, die sich daran gewöhnt haben, die Mülltonnen zu durchsuchen und auch schon mal eine Küche aufsuchen, ohne anzuklopfen und aufgeschlossen bekommen zu haben, gefangen und in weit entfernter Wildnis wieder ausgesetzt werden.
Eben das kann auch hier geschehen, auch wenn die besten Bärenfänger der Welt es nicht geschafft haben.
Wenn ich das Wort Naturschutz höre, muss ich meistens feststellen, dass nicht Naturschutz gemeint ist sondern eine Art Kuschelromantik, ein ach so menschelndes Verständnis von dem, was Klein Fritzchen und Sweet Lieschen als Natur ansehen. Natur ist gnadenlos, hart und zweckmäßig. Naturschutz bedeutet somit das Loslassen von "menschlichen" Vorstellungen und dem Überlebenskampf freien Lauf zu lassen. Was den Bären betrifft, bedeutet rigoroser Naturschutz dann, ihn entweder zu töten oder aber es hinzunehmen, dass er zumindest potentiell auch Menschen tötet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich mit der Lebensweise eines Bären vertraut zu machen und ihm die Scheu vor dem Menschen, die Bruno nicht hat, wieder beizubringen. Geht das nicht, gehört er getötet oder abgeschoben.
Vielleicht macht er sich ja auch selbst gerade auf den Weg erst in die Tschechei und dann in die Karpaten und trifft dort eine intakte Bärenpopulation.
knurps - 25. Jun, 05:58
Problembär
Gruß von der Nordsee (..und auch twoday-nutzer)
Naturschutz - Problemmenschen