Bruno ab Montag vogelfrei
Ab Montag darf auf Bruno geschossen werden. Doch keiner will schießen. Die bayrischen Jäger haben sich soeben geeinigt, den Bären nicht abzuschießen. Das solle die Polizei erledigen. Die Polizei fühlt sich hier jedoch nicht kompetent. Sie seien ausgezeichnete Jäger von Verbrechern aber nicht von Bären.
Die Jäger müssten, um den Bären erlegen zu können, auf Pirsch gehen. Innerhalb und in der Nähe von Ortschaften ist jeglicher Schusswaffengebrauch verboten. Das gilt auch für Jäger und die Jagd.
Wenn die besten Bärenjäger der Welt abgezogen sind, haben sie Kosten in Höhe von 50tausend Euro hinterlassen.
Wie man bisher erfahren hat, reagiert Bruno auf Bewegungsmelder, die Licht einschalten, mit Flucht. Auch hat er bisher noch keinen Menschen angefallen, obwohl er Menschen schon sehr nah gekommen ist. In Ländern, in denen Bären natürlicher Weise vorkommen, ist der Schrecken gegenüber Bären weniger ausgeprägt als bei uns. Man weiß, wie man sich zu verhalten hat. Diese Kenntnisse sind der hier betroffenen Bevölkerung schnellstens beizubringen. Ein paar Rumänen aus den Karpaten sind sicher gerne bereit, entsprechendes Wissen zu verbreiten. Auch wenn Buno vom Normalverhalten eines Braunbären abweicht, ist dieses Wissen sicher hilfreich und auf jeden Fall besser als Ahnungslosigkeit.
Das andersartige Verhalten des Bären findet schon seit Langem seine Entsprechung bei den vielen Tieren, bei denen wir uns daran gewöhnt haben, dass sie mit uns zusammen unsere Städte bewohnen. Dazu gehören nicht nur Ratten und Mäuse als bekannte Kulturfolger sondern auch früher als scheu geltende Vögel wie Amsel und Ringeltaube. Auch Fischreiher fühlen sich in der Stadt wohl. Und wie ist es mit der oft aggressiven Rabenkrähe? Wir leben mit ihr. Der Steinmarder ärgert uns genauso wie der Waschbär. Aber sie gehören zur Stadt. Im Winter kommen Rehe in die Grünanlagen und Gärten der Vorstädte und wie ist es mit den Wildschweinen in Berlin? Man gewöhnt sich dran. Die Menschen an die Wildschweine und die Wildschweine an die Menschen.
Apropos Berlin. Berlin hat was mit Bär zu tun. Es ist der Name. Bärlin. Soll das Wappentier der deutschen Hauptstadt erschossen werden? Na, das will doch keiner.
Es gibt sogar Spaßvögel, die meinen, dass Deutschland bei der WM so lange siegt, wie Bruno in Freiheit lebt und umgekehrt verliert, wenn Bruno etwas zustößt.
Die Jäger müssten, um den Bären erlegen zu können, auf Pirsch gehen. Innerhalb und in der Nähe von Ortschaften ist jeglicher Schusswaffengebrauch verboten. Das gilt auch für Jäger und die Jagd.
Wenn die besten Bärenjäger der Welt abgezogen sind, haben sie Kosten in Höhe von 50tausend Euro hinterlassen.
Wie man bisher erfahren hat, reagiert Bruno auf Bewegungsmelder, die Licht einschalten, mit Flucht. Auch hat er bisher noch keinen Menschen angefallen, obwohl er Menschen schon sehr nah gekommen ist. In Ländern, in denen Bären natürlicher Weise vorkommen, ist der Schrecken gegenüber Bären weniger ausgeprägt als bei uns. Man weiß, wie man sich zu verhalten hat. Diese Kenntnisse sind der hier betroffenen Bevölkerung schnellstens beizubringen. Ein paar Rumänen aus den Karpaten sind sicher gerne bereit, entsprechendes Wissen zu verbreiten. Auch wenn Buno vom Normalverhalten eines Braunbären abweicht, ist dieses Wissen sicher hilfreich und auf jeden Fall besser als Ahnungslosigkeit.
Das andersartige Verhalten des Bären findet schon seit Langem seine Entsprechung bei den vielen Tieren, bei denen wir uns daran gewöhnt haben, dass sie mit uns zusammen unsere Städte bewohnen. Dazu gehören nicht nur Ratten und Mäuse als bekannte Kulturfolger sondern auch früher als scheu geltende Vögel wie Amsel und Ringeltaube. Auch Fischreiher fühlen sich in der Stadt wohl. Und wie ist es mit der oft aggressiven Rabenkrähe? Wir leben mit ihr. Der Steinmarder ärgert uns genauso wie der Waschbär. Aber sie gehören zur Stadt. Im Winter kommen Rehe in die Grünanlagen und Gärten der Vorstädte und wie ist es mit den Wildschweinen in Berlin? Man gewöhnt sich dran. Die Menschen an die Wildschweine und die Wildschweine an die Menschen.
Apropos Berlin. Berlin hat was mit Bär zu tun. Es ist der Name. Bärlin. Soll das Wappentier der deutschen Hauptstadt erschossen werden? Na, das will doch keiner.
Es gibt sogar Spaßvögel, die meinen, dass Deutschland bei der WM so lange siegt, wie Bruno in Freiheit lebt und umgekehrt verliert, wenn Bruno etwas zustößt.
knurps - 23. Jun, 21:25
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