Donnerstag, 30. August 2007

Missbrauchte Blumentöpfe

Blumentoepfe

Als ehemaliger Gärtner muss ich mich dagegen verwahren, unschuldige Blumentöpfe zum Vertuschen eines Schwerverbrechens zu missbrauchen und Leichenteile in Beton in solchen Blumentöpfen vergossen einem Fluss anzuvertrauen.

Blumentöpfe dienen der Anzucht und der Haltung von Pflanzen, können darüber hinaus auch noch zu anderen dem Leben dienenden Diensten verpflichtet werden aber dürfen in keiner Weise zur Vertuschung von Verbrechen missbraucht werden.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/30/2369487.xml

Starke Sklaven

Starke-Sklaven

Der Bürgermeister von Mügeln

Mügeln hat einen Bürgermeister und dieser Bürgermeister gibt einen national-patriotischen Zeitung ein Interview, in dem er verkündet, „Ich sage klipp und klar: Rechtsextremismus schließe ich aus.“ Er bedauert auch, dass Deutsche ihren Nationalstolz nicht zeigen dürften und äußert den Spruch, den etliche von diesen National-Extremen auf ihren Jackenärmel stehen haben: "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein!" oder "Solche Parolen können jedem mal über die Lippen kommen.“ usw. usf.

So was oder so Ähnliches hört man öfters aus den Mündern Verantwortlicher in den ehemaligen SED-Ländern. Da scheint doch noch eine Mauer in den Köpfen zu stehen und ein Nachholbedarf an Erfahrung außerhalb der Ortsmauern zu herrschen.
Vielleicht sollte man Mandatsträgern aus diesen Gebieten einen mehrwöchigen Aufenthalt in einer normalen Großstadt in Deutschland oder sogar im nahen Ausland z.B. in Amsterdam, Kopenhagen oder Oslo finanzieren oder als Tourist in Strömen in solche Nester einfallen. Berührung mit dem Anderen hat in solchen Fällen noch nie geschadet.

Möglicherweise ist so ein Mensch aber gar nicht in der Lage, etwas, was ihm fremd ist, an sich heran zu lassen. Dann ist er von seinem Posten zu entfernen. Aber wie? Es müsste ihm ein Verstoß gegen die Grundrechte, gegen die Verfassung nachgewiesen werden. Schwierig.

Diesem Bürgermeister traue ich zu, dass er die National-Extremen unterstützt und nahezu Alles tut, um deren Umtriebe unter den Teppich zu kehren. Belassen darf man es dabei nicht.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/1015942.html

Parkplatz unter Bäumen

Parkplatz-unter-Baeumen
Südfriedhof - Düsseldorf-Flehe

Empfehlungen zu Toleranz und Selbsterhalt

Wenn Elefanten das bedrohliche Feuer austreten, sollte man ihnen Wasser reichen.
Wenn Erdhörnchen grinsen, dann sollte man sie lassen.
Wenn Löwen ein Gnu erlegt haben, sollte man sie nicht beim Fressen stören.
Wenn Löffelhunde lauschen, sollte man sich kaum regen.
Wenn die Katze einem eine Maus vor die Schwelle legt, sollte man sich bei ihr bedanken.
Wenn die Waldohreule ruft, weiß man, wo sie ist.
Wenn Sabine sich schminkt, sollte man sie lassen.
Wenn Karl sich wichtig macht, sollte man Nachsicht üben.

Wenn Schäuble handelt, sollte man einschreiten.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/95183

Du verlässt Düsseldorf

Letzter Blumenkübel vor der Rheinquerung

Letzter-Blumnkuebel

Letzter Halt vor der Brücke nach Neuss und damit auf die „scheel Sik“

Letzter-Halt

Mitteilung des Cabaret Voltaire, Zürich

DAS ZÜRICHER PHILOSOPHIE MASSAKER

Schluss mit den schöngeistigen Wohlfühl- und Schmuseveranstaltungen!
Philosophie muss auch weh tun können. Wir denken bis Blut fließt!

VOLUME V: DIE KUNST DES RUMGAMMELNS
Gestalte dein Leben! Verwirkliche deine Ziele! Arbeite an deiner
Persönlichkeit! Und: Genieße deine Freizeit!
Wie kommt’s, dass wir, wenn wir gerade mal nicht ums nackte Überleben kämpfen, uns dem ständigen Terror der Selbstoptimierung aussetzen und vom Yoga zur Abendschule, vom Partyexzess zur Therapie hetzen? Wartet das Glück nicht unterm Kopfkissen?

Unsere Gesellschaft scheint getrieben von einem Ethos der ständigen
Geschäftigkeit, der zunehmenden Produktivität und des unaufhörlichen
Fortschritts. Nichts zu tun, sich mit Unnützem abzugeben oder sich mit dem Erreichten zu begnügen, gilt dagegen als anrüchig, ja schon beinahe als moralisch verwerflich. Diese Haltung schlägt sich mit unverminderter Vehemenz auf der Ebene des individuellen Lebens nieder, wo die Anforderungen an den einzelnen Menschen ständig zunehmen. Und dies nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Privaten.

Selbst, oder vielleicht gerade wenn es um unser persönliches Glück geht, sehen wir uns dem allgegenwärtigen Imperativ ausgesetzt, möglichst alles zu tun um möglichst viel herauszuholen. Mit Eifer und Beflissenheit gehen wir den unterschiedlichsten Beschäftigungen nach, von denen wir uns erhoffen, dass sie uns ein lustvolleres und erfüllteres Leben bescheren.

Und wir arbeiten hart an uns selbst, um den Anforderungen zu genügen, die das Glück in der Gestalt von Freizeit, Beziehungen, Gesundheit, Wohlstand oder sozialer Anerkennung an uns stellt. Absurderweise führen diese Anstrengungen jedoch häufig gerade zum gegenteiligen Effekt und zu so perversen Konsequenzen wie Burnout, Selbstausbeutung oder dem Phänomen des Freizeitstresses. Spätestens dann stellt sich die Frage, wozu das Ganze?

Was läuft schief beim ehrgeizigen Projekt der Selbstverwirklichung? Sollte es nicht zugunsten des verschmähten Rumgammelns und -trödelns abgebrochen werden? Und falls ja, sind wir überhaupt noch dazu in der Lage, uns dem Genuss der Untätigkeit hinzugeben? All diesen Fragen und noch vielen mehr werden wir in gewohnt unkonventioneller Manier auf die Pelle rücken.


NÄCHSTE WOCHE:
05.09.2007 19:00: Creative Zurich Wednesday: Knowledge Visualization Jam
06.09.2007 18:00: Vernissage "Tapemosphere #15"
06.09.2007 20:00: Vorstellungen: Kunst ohne Werk - Wie funktioniert das?
07.09.2007 20:00: Motherland calling from Dakar & Harare:

AUSBLICK:
13.09.2007 23:00: Vernissage "Hugo Ball: fuga saceuli" mit Bazon Brock.


http://www.cabaretvoltaire.ch/

Trinkt Kardinal Meisner Kölsch?

Anders lässt sich seine Kritik an dem neuen Kirchenfenster von Gerhard Richter kaum erklären. Kölsch regrediert. Man halte Meisner fern von Sportstätten. Dort könnte er auf Hanteln stoßen. Was das für Folgen haben kann, haben wir ja gerade gesehen. Nicht dass Meisner unter die Kannibalen ging, aber das Fenster wäre stark gefährdet. Kölsch verengt den Blick.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/kultur/mehr_kultur/474434

Seeigelkraken-Alien

Baumhasel

Iiieeehhh, was ist das denn?>

Ist voller Stacheln und hat Fangarme und daraus guckt einen so was komisch Braunes an. Das sieht ja aus wie eine Kreuzung aus Seeigel und Krake. Aber wie kommt das hier auf die Straße? Und nicht nur einer dieser Aliens liegt hier herum sondern ganz viele!

Es liegt nahe, mal nach oben zu schauen. Vielleicht ergibt sich, dass diese Kleinmonster ja von irgendwo herunter gefallen sind. Vor uns sehen wir einen hohen, pyramidalen Baum mit Blättern, die stark an Haselnusssträucher erinnern und nur ein wenig größer sind.

zwei-Baumhasel
zwei Baumhasel - Corylus colurna

Schaut man sich jetzt noch einmal diese Seeigelkrake an, dann erkennt man, dass das komisch Braune aussieht wie Haselnüsse, die in zwei oder mehr von stacheligen Fangarmen umgebenen Kammern ruhen oder lauern, während in der Mitte des Zweikammergebildes sich etwas, was aussieht wie ein kleiner stacheliger Seestern am Stiel, zu schweben scheint.

Wenn wir wagen, das Gebilde in die Hand zu nehmen, stellen wir fest, dass die Stacheln ganz weich sind und die Fangarme keine Saugnäpfe besitzen und auch nicht zupacken, sondern dass man die verborgenen Nüsse herausoperieren kann. Die sehen in der Tat wie Haselnüsse aus und sind es auch.

Bauhaselnuss

Es ist wenig bekannt, dass es neben den allseits bekannten und geschätzten Haselnussbüschen auch Haselnussbäume, den Baumhasel (Corylus colurna) gibt. Der ist auch nicht exotischen Meeren entstiegen oder aus anderen Galaxien zu uns gekommen sondern stammt aus Südosteuropa und Kleinasien, kommt im Kaukasus vor bis hin zum Himalaja.

mehrstaemmiger-Baumhasel
Oft wächst der Baumhasel mehrstämmig

Der Baum soll bis zu 20 Meter hoch werden können und kann in seiner Heimat dichte Bestände bilden. Er ist ausgesprochen industriefest und astet nicht ab. Neben dem Gingko ist er somit bestens geeignet, dort noch Grün ins Stadtbild zu bringen, wo andere Bäume z.B. wegen hoher Emissionen keine Chance mehr haben. Die Rinde ist deutlich gefurcht. Die Blüten sind getrenntgeschlechtlich, d.h. es befinden sich männliche Blüten (Hängekätzchen) und weibliche (unscheinbare, rote Narben) Blüten auf der gleichen Pflanze. Das Holz kann für hochwertige Möbel verwendet werden. Die Haselnüsse des normalen Haselnusstrauchs (Corylus avellana) schmecken mir besser als diese hier.

Baumhaselnuesse

Beide gehören zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae)

Leona Helmsley

So sieht jemand aus, der seinem Schoßhündchen Millionen vermacht.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/gesellschaft/leute/474147

Die Pilze spriessen

Die-Pilze-spriessen

Heute Morgen

Es ist Tag.
Der Mond scheint helle
und hat nur eine kleine Delle

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