Jetzt schießen aber die Schießbefehle ins Kraut. Blüten sind das nicht.
http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/323525/index.do?_vl_backlink=/home/politik/index.do
Das gibt sicher wieder reichlich Anlass, sich über die Birthler Behörde aufzuregen, als habe Frau Birthler die Schießbefehle selbst unterzeichnet.
Das ist schon ein Kreuz mit den Berufspolitikern, den Leuten, die nie was Anständiges gemacht und deshalb Angst haben, ihr Pöstchen zu verlieren und dann ganz nackt da zu stehen, nichts anderes im Kopf haben als eben dieses Pöstchen und für Politik eo ipso ungeeignet sind.
Pofalla ist einer von denen. Er nennt das DDR-Regime menschenverachtend. Boh äh. Wer hat ihm das in Zusammenhang mit einem Schießbefehl eingeflüstert? Sensationell der Mann. Und dann getrieben von fast täglichen Umfragen und einem eingebildeten permanenten Wahlkampf so ein Seitenhieb wie: „Kaderdenken der SED lebt in der Linkspartei weiter“ Also wirklich großartig so ein Pofaller. Einer muss es ja sagen. Bevor jemand anderer was sagt, sagt lieber Pofalla was. Was ist nicht so wichtig. Hauptsache dass und dann von Pofalla. Wenn der Typ nicht schon Pofalla hieß, dann müsste man ihn Pofalla nennen.
Da werden sechs Italiener in Duisburg erschossen. Große Aktienpakete wurden gekauft. Die Mafia agiert hier wie zu Hause. „Hallo, Herr Schäuble! Wo waren wir denn? He, keine Terroristen! Einfach Verbrecher. Und nun? Keine Videoüberwachung beim Aktienkauf, bei der Geldwäsche? Keine Fingerabdrücke der Finanzmakler an der Börse? He, Herr Schäuble. Das können richtige Terroristen auch.“ Ist wohl nichts mit Ihren Maßnahmen. Alles nur Gebausche. Ein bisschen Unruhe in die Bevölkerung bringen. Dann lässt sich besser regieren. Nicht wahr? Alte Jacke. Wirkt noch immer. Aber immer weniger.
Dann sind da noch die Kopftücher in der Schule und die Moschee in Köln. Aber auch hallo! Richtige Aufreger. Große Reden über Toleranz und Menschlichkeit. Die Bildungsmisere hängt an einem Kopftuch. Wer sich so was ausdenkt, hat nichts zu tun, gibt aber trotzdem Steuergelder aus. Meist für Nichts – außer Pöstchenerhalt.
Pofalla, der große weiße Mann, der einem mit seinen blonden Augen anschaut, dass es einem durch Mark und Bein schaudert. Ach, das war Boris Becker in der Besenkammer. „BB for President!“
Da gibt es noch so einen unterbeschäftigten Spaßvogel. Günter Nooke, der Beauftragte für Menschenrechte der Bundesregierung, stellt hohe Ansprüche an deutsche Touristen: Sie sollten kritisch nachfragen, ob am Zielort zensiert, unterdrückt oder gefoltert wird. Viele Reiseziele findet er problematisch. Au ja, ich frage in einem verdammten Nest in Mexico den bis an die Zähne bewaffneten Nachbarn in der Kneipe, wie es denn um die Menschenrechte bestellt ist. Die Antwort kann ich mir denken. Das ist der Grund, dass ich eben nicht frage, sondern gucke, wie ich da heil heraus komme. Oh Günter Nooke, mal wieder 'ne Frau in den Arm nehmen, Fußball spielen, Holz hacken oder so was. Das hilft.
http://www.welt.de/politik/article1105466/Urlauber_sollen_fuer_Menschenrechte_eintreten.html