Freitag, 23. Juni 2006

Beste Nachricht des Tages, des Monats, des Jahres.

Dass das heute noch gemeldet wurde! Das macht diesen Freitag zu einem der schönsten Tage des Jahres. Überall höre ich freudiges Glucksen.

Sabine Christiansen tritt ab. Nein kein Nachruf, auch kein despektierlicher. Es ist gleichgültig, wer dort Nachfolger wird. Es ist einfach ein wunderschöner Tag heute. Und es werden nur noch solche Tage folgen. Man stelle sich das vor. Nur noch ein Jahr Sabine Christiansen und dann nie mehr!!!

Wo ist der Champagner?

Bei mir läuft gerade "Summertime" in der Version von Lionel Hampton mit Lucky Thompson am Tenor und Slam Stewart am Bass.

Bruno ab Montag vogelfrei

Ab Montag darf auf Bruno geschossen werden. Doch keiner will schießen. Die bayrischen Jäger haben sich soeben geeinigt, den Bären nicht abzuschießen. Das solle die Polizei erledigen. Die Polizei fühlt sich hier jedoch nicht kompetent. Sie seien ausgezeichnete Jäger von Verbrechern aber nicht von Bären.

Die Jäger müssten, um den Bären erlegen zu können, auf Pirsch gehen. Innerhalb und in der Nähe von Ortschaften ist jeglicher Schusswaffengebrauch verboten. Das gilt auch für Jäger und die Jagd.

Wenn die besten Bärenjäger der Welt abgezogen sind, haben sie Kosten in Höhe von 50tausend Euro hinterlassen.

Wie man bisher erfahren hat, reagiert Bruno auf Bewegungsmelder, die Licht einschalten, mit Flucht. Auch hat er bisher noch keinen Menschen angefallen, obwohl er Menschen schon sehr nah gekommen ist. In Ländern, in denen Bären natürlicher Weise vorkommen, ist der Schrecken gegenüber Bären weniger ausgeprägt als bei uns. Man weiß, wie man sich zu verhalten hat. Diese Kenntnisse sind der hier betroffenen Bevölkerung schnellstens beizubringen. Ein paar Rumänen aus den Karpaten sind sicher gerne bereit, entsprechendes Wissen zu verbreiten. Auch wenn Buno vom Normalverhalten eines Braunbären abweicht, ist dieses Wissen sicher hilfreich und auf jeden Fall besser als Ahnungslosigkeit.

Das andersartige Verhalten des Bären findet schon seit Langem seine Entsprechung bei den vielen Tieren, bei denen wir uns daran gewöhnt haben, dass sie mit uns zusammen unsere Städte bewohnen. Dazu gehören nicht nur Ratten und Mäuse als bekannte Kulturfolger sondern auch früher als scheu geltende Vögel wie Amsel und Ringeltaube. Auch Fischreiher fühlen sich in der Stadt wohl. Und wie ist es mit der oft aggressiven Rabenkrähe? Wir leben mit ihr. Der Steinmarder ärgert uns genauso wie der Waschbär. Aber sie gehören zur Stadt. Im Winter kommen Rehe in die Grünanlagen und Gärten der Vorstädte und wie ist es mit den Wildschweinen in Berlin? Man gewöhnt sich dran. Die Menschen an die Wildschweine und die Wildschweine an die Menschen.

Apropos Berlin. Berlin hat was mit Bär zu tun. Es ist der Name. Bärlin. Soll das Wappentier der deutschen Hauptstadt erschossen werden? Na, das will doch keiner.

Es gibt sogar Spaßvögel, die meinen, dass Deutschland bei der WM so lange siegt, wie Bruno in Freiheit lebt und umgekehrt verliert, wenn Bruno etwas zustößt.

SWIFT

SWIFTund die US-amerikanische Regierung weiß, wann wir welches Geld international wohin transferiert haben.

Wie ist das eigentlich? Kann man erwarten, dass, wenn Regierungen sich gesetzeswidrig verhalten, der Bürger die Gesetze achtet?

Schon gewusst?

Fussball2406
Duisburger Eck - Duisburger Straße - Düsseldorf-Pempelfort

Triumph - TR 6

TR6
als Engländer noch Autos bauten
eng - bretthart - röhrig laut

Erderwärmung

Jetzt kann auch die US-amerikanische Regierung wissen, dass es wärmer geworden ist, dass die Erderwärmung zu keinem Zeitpunkt so rasant zugenommen hat wie im 20. Jahrhundert und dass diese Erwärmung menschengemacht ist.

Schließlich wurde die Studie vom wissenschaftlichen Ausschuss des Kongresses in Washington in Auftrag gegeben. Das heißt aber noch nicht viel. Es ist die Frage, ob die amerikanische Regierung das zur Kenntnis nehmen will und, wenn sie dies tut, ob sie auch Konsequenzen daraus zieht, ob diese dann die richtigen sind und letztlich ob diese dann auch umgesetzt werden.

Der republikanische Vorsitzende des wissenschaftlichen Ausschusses, Sherwood Boehlert, wollte damit dem Ausschuss für Energie und Handel entgegen treten, der den Klimawandel wiederholt heruntergespielt hat.

Noch gilt weiterhin, dass die Regierung von US-Präsident George W. Bush geltend macht, die Erderwärmung sei nicht stark genug, um Maßnahmen zu rechtfertigen, die fünf Millionen Arbeitsplätze kosten könnten. So wollen die USA auch das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz nicht ratifizieren.

Gegen den großen Durst

Bued-Koel-Gerr
Büdchen Kölner/Gerresheimer Straße - Düsseldorf-Mitte

Die Beraterbank meint:

Hoffentlich Allianz versichert

Bruno-Gipfel

Es ist falsch, dass Bruno sich auf einer eigens einberufenen "Gipfeltreffen" auf einem Felsenplateau in den Tiroler Bergen bereit erklärt hat, nur noch vegetarisch zu leben, und dabei ein Trikot Brasiliens getragen hat. Genau so unrichtig ist es, dass er sich gegenüber Vertretern der Schafzunft für seine Übergriffe auf diverse Schafe entschuldigt hat. Es trifft nicht zu, das er zwar den besten Bärenjägern der Welt die Zunge rausgestreckt dann aber an die Hunde gewendet gesagt hat: "Ihr führt aber ein Hundeleben! Erinnert Euch Eurer wölfischen Herkunft. Dann wisst Ihr auch wieder, dass Bären zu jagen, einfach lächerlich ist." Völlig aus dem Nichts gegriffen ist die Meldung der Boulevardpresse, Bruno habe dann eine deutsche Fahne geschwenkt und gesagt, dass Deutschland ein großartiges Land sei, nur im Osten würden zuviel zu fette Würste gegessen und dann die Mittelmeerküche gelobt habe. Völlig irre ist die Meldung, er habe sich die Lippen leckend bemerkt, dass er davon träume, zusammen mit Belgischen Kaltblütlern auf einer niederrheinischen Wiese Gras und Klee zu fressen und immer einen Chicorée dabei habe, um ihn eventuell auf deutschen Wiesen auftauchenden Meerschweinchen zu überreichen und sich dergestalt bei dem Meerschweinchenrat zu entschuldigen. Und was die Hühner angehe, so wolle er mehreren Hühnerhaltern seine Aufwartung machen und sich im Bundestag für die Abschaffung der Käfighaltung einsetzen. Auf seine Naschsucht angesprochen, soll er etwas verlegen geguckt aber dann doch geäußert haben, dass er versuchen wolle, sich des Honigs zu enthalten. Honig habe für ihn nun mal hohes Suchtpotential.

Und ganz undenkbar ist, hätte diese Pressekonferenz tatsächlich stattgefunden, dass die Verantwortlichen den Bären wieder unbehelligt in die Wälder Tirols entlassen hätten. Eine Konfrontation mit George W. Bush, der ja grade in der Nähe weilt, wäre ihm nicht erspart geblieben.

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