Freitag, 2. Juni 2006

Am Fussball scheiden sich ...

WMfrei
Linden/Dorotheenstraße – Düsseldorf-Flingern

Da ruft eine Eckkneipe, ich wiederhole, eine Eckkneipe in Flingern, ich wiederhole, in Flingern (für Nichtdüsseldorfer – Fortuna 95-Viertel) eine WM-freie Zone aus. Ich war nicht in der Kneipe. Ich kann also nicht sagen, ob dort dazu passend nur Limonade ausgeschänkt wird.

WMtotal
Acker/Dorotheenstraße - Düsseldorf-Flingern

Schon eine Straßenecke weiter verkündet eine Eckkneipe die WM-total. Ein herber Kontrast auf 100 Metern Straße.

Verklicker einer das mal einem Engländer oder gar einem Brasilianer.

Spiel

Spiel

Escherichia Coli

Ich beschäftige mich noch mit Staubfressern, da ist Der Waschsalon, übrigens eines meiner Lieblingsblogs, schon einen gewaltigen Schritt weiter, berichtet er doch in amüsanter Weise von einem Colibakterium, Escherichia Coli, welches Schokolade frisst und Strom scheißt.

WP8

Schon vor einigen Tagen würdigte die Westdeutsche Zeitung das WP8, den Künstlerclub am Worringer Platz. Ich habe es erst jetzt gesehen und trete das hiermit breit.

Bundeshaushalt

Ausgaben 261,6 Milliarden
Einnahmen 194 + 29,4 Milliarden
Kreditaufnahme 38,19 Milliarden

So sieht der soeben verabschiedete Haushalt der Republik aus.

Es geht also darum, die 38,19 Milliarden Neuverschuldung auf Null zu reduzieren oder sogar ein Plus zu erzielen.

Leider gibt es keine Zahlen, die sagen, wie hoch die Personalkosten von der Bundeskanzlerin bis hinunter zum Sachbearbeiter sind und welchen Posten Gebäude einschl. Gebäudereinigung, Heizung etc, ausmachen. Aber ich bin mir sicher, das alleine diese beiden Posten mehr als die 38,19 Milliarden ausmachen.

Es lässt sich eine Menge einsparen. Nehmen wir zuerst die Steuern. Wenn wir auf alle Steuern bis auf die Umsatzsteuer verzichteten, wären die Steuererklärungen und die Kontrolle durch den Staat so einfach, dass auf 80 Prozent des Personals und 80% der Gebäude, deren Einrichtung und Erhaltungskosten verzichtet werden könnte.

Würde anstatt der unermessilch personalintensiven Klein-Kleinverästelung der Kosten für Grundsicherung auf eine jedem Bürger zu zahlende Grundsicherung in Höhe von 1.000 EUR gestrafft, dann entfielen noch einmal 90% der damit verbundenen Personal- und Gebäudekosten. 1.000 EUR pro Person reichen für eine bescheidene Lebensführung einschl. Krankenkassenbeitrag aus. Damit ist natürlich kaum einer zufrieden. Jeder Gesunde wird also arbeiten und diejenigen, denen 1.000 EUR lächerlich erscheinen, werden sie für soziale oder der Allgemeinheit zukommende Zwecke spenden. Wenn dann schon gespendet wird, werden auch mehr als diese 1.000 EUR gespendet.

Die Abschaffung aller Subventionen ersparte weiteres Geld in spürbarer Höhe und animierte die Wirtschaft dazu, die Dinge anders nämlich erfolgreich anzupacken. Selbst wenn einige Funktionen in staatlicher Hand bleiben müssen, kann durch Privatisierung noch einmal ein Riesenbatzen eingespart werden.

Was muss in staatlicher Hand bleiben? Polizei, Militär (wenn Militär als notwendig erachtet wird, was zu überdenken ist), eine kleine Steuerbehörde, eine gegenüber heute wesentlich kleinere Sozialbehörde, ein wesentlich verkleinertes Parlament mit deutlich verkleinertem Beamtenstab, verschlankte Stadt- und Landverwaltungen. Die Behörden können wesentlich verkleinert werden, weil der Paragraphenwald um 80% verringert wurde. Eine Rechtsreform spart gigantische Kosten ein.

Effekt ist, dass die Steuern nicht nur klarer und leicht zu berechnen sind, sondern gesenkt werden können, weil die Wirtschaft floriert, es Arbeitsplätze gibt und die Verwaltung auf ein Minimum reduziert ist. Es atmet sich entschieden besser.

Solch eine Reform durchzuführen, wird keiner Regierung gelingen, da weite Teile der Regierung sich selbst überflüssig machen müssten. Die Reform muss also von außen kommen.

Leider kann ich das nicht mit Zahlen belegen, da sie mir nicht zur Verfügung stehen. Der Grad der Einsparungen und die Belebung der Wirtschaft, die Reduzierung des Molochs Staat bleiben davon jedoch unberührt.

Wer macht’s?

Das Düsseldorfer Hysterienspiel

Bei der Diskussion stellte sich rasch heraus, dass die meisten Juroren unvorbereitet waren und sich offenkundig nicht einmal mit den Dossiers vertraut gemacht hatten, die ihnen seit Tagen vorlagen, geschweige denn, dass sie Bücher der Short-List-Autoren gelesen hätten.

Es geht um die Verleihung des Heinrich-Heine-Preises an Peter Handke.

Warum wir aus der Jury des Heinrich-Heine-Preises austreten

Indiskretion und mangelnde Vertraulichkeit werfen Sigrid Löffler und Jean-Pierre Lefèbvre ihren Jury-Kollegen vor, die Peter Handke erst einen Preis zusprechen, um sich sogleich davon zu distanzieren. Hier ist die - kaum weniger indiskrete - Erklärung der beiden zu ihrem Jury-Austritt.
Von Löffler / Lefèbvre


Zu lesen in der SZ

SF - Der Gemeine Staubfresser

Die staubfreie Zukunft

Noch ist nichts bekannt. So kann ich auch nicht mit einem Link aufwarten. Aber der Bedarf ist so groß, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass nicht jemand daran arbeitet und kurz vor einem marktreifen Produkt steht, wenn die Staubsauger- und Feudelindustrie das fertige Produkt nicht schon in der Schublade konserviert, um ihr traditionelles Geschäft nicht zu gefährden.

Ich meine den Gemeinen Staubfresser. Die bisherigen Lösungen mit gasdichten Fenstern und statisch aufgeladenen Staubfängern sind einfach unpraktikabel und zu teuer. Ich denke da an kleine, flache, kletterfreudige, Staub fressende und Staub wischende, nachtaktive heinzelmännchenartige Gesellen, die den täglich anfallenden Staub restlos aufspüren und vertilgen und in geruchsfreie, ungiftige und weiter verwertbare Klümpchen umwandeln und diese an einer definierten Absaugeinrichtung entsorgen.

Es kann einfach nicht sein, dass wir Staub vom Mars auf die Erde holen aber nach dem Staubputzen vor dem Staubputzen bedeutet. Das ist schlimmer als tiefstes Mittelalter oder die Last der täglichen Rasur.

Ich kann ja verstehen, dass Bush etwas dagegen hat, dass Iran Atombomben baut. Die wirbeln wirklich zuviel Staub auf. Aber er sollte sich auch darum kümmern, dass der von den vielen Amischlitten, der Dreck ferkelnden Industrie und den Hirnen der Manager der Unterhaltungsindustrie erzeugte und aufgewirbelte Staub entsorgt wird.

Wie beliebt machte sich auch Frau Merkel, gelänge es ihr, das Staubwischen überflüssig zu machen.

Ich warte.

Ich habe schon zu lange gewartet. Der Staub liegt hier überall und wird täglich mehr. Ich sage nur: "Mittelalter" und greife zum Microfasertuch und streichel Möbel und Boden und wüsste, schaue ich auf die Straße, wo ausgerechnet jetzt die hübschesten und reizvollsten Frauen rumspazieren, wie sich mein hier nur sehr gebremst äußernde Streicheltrieb eigentlich beweisen sollte und wollte.

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