Donnerstag, 31. August 2006

Ulrich Wickert

Es war dann doch bewegend, Ulrich Wickert zum letzten Mal die Nachrichten moderierend zu erleben. Keine langen sentimentalen Reden. Aber doch bewegend. Sagte ich schon. Ja.

Sannin

Sannin
Kölner Straße - Düsseldorf-Mitte

Bush und sein Ultimatum

Iran hat das Ultimatum, das von den USA an Iran herangetragen wurde, wie zu erwarten ignoriert. Was nun? Embargos. Lächerlich. Embargos gegenüber Iran gibt es schon auf allen wesentlichen Feldern und das kratzt Iran kaum. Was dann? Rumbrüllen und Drohen? Da lacht der Iran und Bush bestätigt seine Rolle als Witzfigur.

Genau da wird es gefährlich. Die USA haben sich mal wieder in eine Ecke manövriert, aus der sie ohne Gesichtsverlust nicht heraus kommen. Jetzt droht der von Rumsfeld schon beschworene 3. Krieg. Ballistische Raketen mit konventionellen Sprengköpfen treffen vor allem die Zivilbevölkerung und erhöhen den Zulauf sich angesichts der Angriffe radikalisierenden Mitmenschen in Richtung der religiösen Fanatiker und bringen die gesamte islamische Welt auf.

Dann wären da die Nukies als gelenkte Waffen gegen die atomaren und militärischen Anlagen, soweit sie den USA bekannt sind. Der Iran lacht nach wie vor, hat er doch erreicht, was er wollte. Alle Moslems machen den Aufstand. Guerilleros überall. Keine vermittelnden Möglichkeiten mehr.

60 Jahre Frieden haben vergessen lassen, dass Frieden der Ausnahmezustand ist. Da bin ich froh, dass ich keine 18 mehr bin. Die Jungen haben keine Vorstellung davon, was möglicherweise auf sie zukommt. Dagegen gibt es keine Versicherung. Alles wegen der Dummheit einer kleinen, ahnungslosen Clique.

Die Scheiße stinkt nachhaltig, um noch ein Modewort unterzubringen.

Soweit das. Morgen soll es wärmer werden und die Sonne soll rauskommen. Der meteorologische Herbst beginnt. Die Pilze sprießen und die Erde duftet. Bald färbt sich das Laub zu einem feurigen Abschied vom belaubten Zustand. Nebel und Abendrot. Und all die Früchte. Für mich die schönste Jahreszeit.

Im Ohr

Shepp-live

Archie Shepp
Live in San Francisco
"In a sentimental mood"


Ein nur vom Saxophon erzeugtes Free-Jazz Gewitter verglüht in purer Schönheit.
Mit dabei sind : Archie Shepp (Tenor Sax). Donald Garrett (Bass), Beaver Harris (drums), Roswell Rudd (Trombone), Lewis Worrell (Bass)

Schweigen

Des is guat!

Ich weiß nichts über das Verhältnis des gemeinen Bayern zu Gräten. Ich meine jedoch beobachtet zu haben, dass der gemeine Bayer auf Volksfesten, derer es in Bayern wesentlich mehr als im Norddeutschen gibt, mit sich lustvoll auf und ab bewegendem Schnauzbart das Fleisch samt knusperiger Haut unter Rücklassung von eben jenen Gräten von mit kräftigen Händen quer gehaltenen Makrelen beißt.

Für eben diesen volksfestenden Bayern gibt es gute Nachrichten aus einer Region, die mit seltenen, dann aber prägnanten Ausnahmen dem gemeinen Bayern kaum in den Sinn kommt. Ich spreche von der Nordsee.

Eben diese Nordsee wir regelmäßig beobachtet und erforscht. Das Forschungsschiff "Gauss" – nein, nicht nach dem Namensgeber der Gaussbehörde benannt - ist soeben von einer langen Reise zurückgekehrt und bringt als zuerst verlautbartes Ergebnis die Tatsache mit, dass sich die Nordsee entgegen einer üblichen Periodik, nach der sie sich eigentlich hätte abkühlen müssen, weiter erwärmt hat.

Das hat insofern etwas mit den Makrelen-quer-essenden Bayern zu tun, als diese Erwärmung die Population von Makrelen in der Nordsee zu Ungunsten des Kabeljaus erhöht. Auch Sardinen sollen sich in der Nordsee wohl fühlen, was den Bayern nach meiner Kenntnis wenig berührt aber den Knurps hoffen lässt, deshalb wird es hier erwähnt. Ich gehe mal davon aus, dass der Bayer auch ein anderes Phänomen mit gewisser Geneigtheit wahrnimmt, die Wasserhosen, auch Tornados genannt, die in der Ostsee auf Grund der höheren Wassertemperatur vermehrt auftreten. Die sind so hübsch anzusehen, wenn sie während der Abendnachrichten auf bayrischen Fernsehschirmen in hochauflösender Qualität ins Haus geliefert werden, während sich dieser noch die Reste der quergegessenen Makrele aus dem Bart pflückt um so dem Bierschaum eine reine Heimstatt zu bieten.

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