Mittwoch, 23. August 2006

Gold

Deutschland hat Gold gewonnen und doch kann ich persönlich mich nicht so recht begeistern. Dressurreiten anzusehen ist für mich eine Strafe. Für mich sieht das nach genüsslicher, ausgiebiger Tier- und Menschenquälerei aus. Kein erhobener Zeigefinger. Sollen die doch. Aber mir tun die Pferde leid. Die Reiter auch. Ich kenne Pferde wenn überhaupt ganz anders. Die rennen, jagen sich, äsen und rennen wieder voller Übermut. Das, was die Pferde da machen müssen, kommt mir vor, als nötige man mich, angesichts Jürgen von Mangers keine Miene zu verziehen. Ist aber nicht so wichtig.

McDonalds sucks in Düsseldorf

Jetzt hat wieder ein McDonalds in Düsseldorf dicht gemacht und zwar der an der Nordstraße / Ecke Duisburger Straße. Es ist die fünfte McDonalds-Filiale, die in Düsseldorf aufgeben musste. Gleichzeitig hat lediglich ein neuer MCDonalds Drive In eröffnet.
Wir Düsseldorfer sind ein wenig stolz darauf.

World War III?

Bush ordnet Zwangrekrutierung an

George W. Bush lässt 2.500 Reservisten einziehen, ohne dass diese Widerspruch einlegen können. Die Maßnahme gilt dem "weltweiten Krieg gegen den Terror"

Korea, Vietnam, Naher Osten. Mit welcher Überzeugung werden diese Soldaten gegen das "Böse" kämpfen?

Fest im Griff

Fest-im-Griff
ARAG-Tower - Mörsenbroicher Ei - Düsseldorf-Mörsenbroich

Schäuble will sich am Internet vergreifen

Schäuble fordert schärfere Kontrolle des Internets. Das Internet gelte als beliebtes Forum von Extremisten, die im virtuellen Raum Anleitungen zum Bombenbau austauschen und auf Hetzpropaganda zugreifen können. Is ja wahr auch, ne?! Aber doch! Überhaupt und so!
Wenn Schäuble was macht, dann macht er es gründlich und packt "das Übel" an der Wurzel" nämlich an der Meinungsfreiheit. Schäuble ist und bleibt gefährlich. Er darf nicht unterschätzt werden, sonst setzt er noch die Bundeswehr gegen das "böse" Internet ein.

Dorfinfo

NRW wird heute 60 und Sundern ist am Wochenende dabei.

Dieses Wochenende gibt es mal wieder ein Fest in Düsseldorf. Schon heute abend findet zusammen mit dem wdr ein großes Fest auf dem Burgplatz statt. NRW wird 60 und der Burgplatz und die Promenade am Rhein und die untere Rheinwerft werden zu einer einzigen Festmeile, auf der sich u.a. alle Dörfer, Städte und Regionen mit ihren Besonderheiten zeigen. Mit dabei ist auch das stolze Sundern.
Die Düsseldorfer Rheinische Post lässt Blaumannjobs verdampfen und macht darauf aufmerksam, dass auch das Fernsehen kommt und Millionen von NRWlern, die zuschauen, wie NRW 60 wird. (ich wette mal, aus Lippe kommt kaum jemand)
Die Westfälische Rundschau erinnert daran, dass Dortmund im Schutt und Asche lag, die ersten Nachkriegsjahre von Hunger geprägt waren und es galt, erst einmal ca. 7,5 Mio. Kubikmeter Schutt wegzuräumen.
Die Initiative "Mehr Demokratie" fordert mehr Demokratie und das wortreich. Dort erfährt man auch, was "Kumulieren und Panaschieren" in Zusammenhang mit dem Kommunalwahlrecht bedeutet.
Blättert man weiter, dann erfährt man, dass die Strompreise von so gut wie allen Anbietern erhöht werden sollen und sich "Terroristen" im Land befinden.
Die Energieagentur NRW trifft sich am 26. Und 27. August auf der Energiemeile "Power und Energie für die Zukunft" auf der Haroldstraße 4 vor dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie. Dort kann man u.a. auf das Energiefahrrad steigen und strampeln bis das Wasser kocht.
Der Bonner Generalanzeiger macht sich Gedanken darüber, wie das Land NRW im Jahr 2046 , also in einem Alter von 100 Jahren aussehen wird und meint: Mehr Tante-Emma-Läden, weiterhin Energie aus Braunkohle, immer noch kein Metrorapid und viele hochbetagte Menschen, die "Suche kleine, barrierefreie und sichere Wohnung" schreien. CO2 werde in Zukunft in Ostwestfalen gespeichert. Eben. Deshalb kommen am Wochenende auch so wenig Lipper. Die passen jetzt schon auf, dass da nicht heimlich jemand CO2 in der Hecke versteckt. Aber eine Rose werden sie wohl schicken. Keinen Rosenstrauß, das verbietet ihnen ihre Sparsamkeit. Im Lipperland gilt "Bitte" und "Danke" sagen schon als Verschwendung. Doch werfen wir zum Schluss noch einen Blick ins Sauerland, auf Sundern

Hausbunker mit Erker

Bunker-mit-Erker
Kaiserswerther Markt - Düsseldorf-Kaiserswerth

Da steht er nun, der Bunkerturm, ist hässlich und stört. Also weg damit. Das aber wird wohl nicht gehen. Zu stabil ist der Brocken. Eine so starke Sprengung, die es schaffte, diesen Betonklotz zu entfernen, dürfte halb Kaiserswerth mit seiner teils historischen Bausubstanz in Mitleidenschaft ziehen. Ich weiß nicht, wie es zu den Fensteröffnungen kommt. Hat man die nachträglich reingebrochen, um das Ding bewohnbar zu machen? Oder gehören sie zum Täuschungsoutfit eines solchen als Haus getarnten Bunkers. Wozu der "Erker" einst gedient hat, ist mir nicht bekannt. Aber ich finde, so ein Erker an einem Bunker ist ein lustiges Aperçu. Jetzt steht das "Haus" an einem inzwischen trockenen, alten Arm des mäandrierenden Rheins am Rand der einstigen Insel (> Werth) da wie ein Wahrzeichen, gäbe es in Kaiserswerth nicht eine Ruine, die Kaiserpfalz, und die Stiftskirche mit einem übergroßen Fußabdruck des heiligen Suitbertus. Der Mann muss ein Riese gewesen sein. Als Träger von Sendeantennen ist das Ding ideal. So hat alles sein Gutes.

Büdchen – Start in den Tag

6 Uhr in der Frühe. Ein Hauch von morgendem Licht. Noch erhellt das aus dem Büdchen dringende Licht das Pflaster vor dem Eingang. Das Büdchen macht auf. Der Mann, der jeden Morgen in seinem Mantel schon 10 Minuten, bevor das Büdchen aufmacht, vor diesem wartet, kommt mit einer halb gefüllten Tüte mit undefinierbarem Inhalt aus der Tür. Drinnen ist es gedrängt voll. Drei Kunden warten vor der Tür. Ein furioser Start in den Tag für die Büdchenleute. In einer Sekunde von Null auf Hundert.

Zwei Frauen und ein Mann wieseln hinter der Theke, packen Zeitungen aus, schmieren Brötchen, bedienen. Über die Theke wandern Brötchen, Mürbchen, Croissants, Wasser, Säfte, süße Snacks, Nusssnacks, Zigaretten, bunte Magazine und Zeitungen, die erst noch aus den Bergen der auf dem Boden liegenden Zeitungsstapel hervorgezogen werden müssen. Die Leute verlassen das Büdchen mit Tütchen und Plastiktüten in der Hand, Zeitungen und Magazinen unter dem Arm, steigen in ihr Auto oder streben den Straßenbahnhaltestellen zu. Wenige finden den Weg zurück in ihre nahe Wohnung.

So gegen halb 7 ebbt die erste Kundenwelle ab. Zeitungen und andere frisch eingetroffene Artikel können eingeräumt werden und die Wimpel des Eislieferanten werden in die Halterungen rechts und links über der Tür gesteckt. Gegen 7 Uhr kommen die Anwohner der Gegend und der Mann vom Büdchen, der auf dem Großmarkt den Tagesbedarf eingekauft hat. Ein ganz normaler Tag hat begonnen. Pausen gibt es kaum. Irgendwann kommt der LKW mit Bierkästen, Fässchen, Wasser und Limos.

So geht das bis 24:00 Uhr und manchmal auch länger, wobei der Verkauf von Akoholika mit dem Fortschreiten des Tages kontinuierlich ansteigt.

Früh am Morgen

Frueh-am-Morgen
Joseph Beuys Ufer - Düsseldorf-Pempelfort

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