Zwischenruf
Die Mehrheit schaut auf die Tagesereignisse und sieht, wie langsam auch uns der sog. "internationale Terrorismus" erreicht. Dabei wird vergessen, wem wir das einschl. der Vokabel "Terrorismus" zu verdanken haben. Es ist gut drei Jahre her, dass Bush aus welchen Motiven auch immer meinte, zu Gunsten der Interessen einer Clique US-Bürger völlig irrsinnige und kurzgedachte Angriffe auf ein höchst sensibles Gebiet im Nahen Osten führen zu müssen.
"Aber da war doch der 11. September", wird man mir entgegenhalten. Sicher. Darauf hätte man jedoch mit einem Rest Intelligenz reagieren können und auch daran denken, was ein kriegsähnlicher Zustand im Nahen Osten auslöst. Die Auswirkungen eines wilden Draufhauens waren auch damals deutlich zu sehen.
Ich habe seinerzeit geschrieben, dass Bush sich seine Feinde selbst erzeugt und mit in dieser Art erzeugten harten Reaktionen der Gegenseite das eigene Handeln gegenüber dem eigenen Land und der Weltöffentlichkeit zu rechtfertigen versuchen werde. Das ist geschehen. Ich meine, dass der Gang der Dinge bezeugt, wie die radikalen Kräfte im Nahen Osten mehr und mehr Rückhalt in der Bevölkerung gefunden haben und wie zuerst anti-amerikanische und dann anti-westliche Stimmung fortwährend sich intensivierend und über den Kreis der Radikalen hinaus erzeugt wurde.
Seit unsere jetzt aktuelle Regierung und dort vor allem Angela Merkel sich mit Bush solidarisierte, sind wir in den Focus der radikalen Kräfte geraten.
Wir baden jetzt die dumme und den Interessen einer kleinen Clique in USA dienende Politik aus.
Ich sage damit nicht, wo Henne und wo Ei zu finden sind. Ich mache nur darauf aufmerksam, dass es angebrachter ist, Handeln und Folgen zu bedenken anstatt aus einem Tagesaffekt heraus einfach drauf zu schlagen und dass wir uns spätestens jetzt dem Sog von Gewalt und Gegengewalt entziehen sollten. Das betrifft auch die Gewalt, die wir u.a. gegen uns selbst ausüben (u.a. Einschränkung der Bürgerrechte).
Wenn etwas die Gegenseite überzeugen kann, dann ist es die Freiheit, die wir geniessen. Ein der Freiheit beraubtes, geknebeltes Volk hat keinerlei Überzeugungskraft. Wut und Vergeltung auch nicht.
Wir haben es bei den Völkern des Nahen Osten nicht mit rohen Wilden zu tun sondern mit alten, fortgeschrittenen Kulturen. Ein Dialog ist möglich. Dieser ist vielleicht eher möglich als der mit den hegemonalen und wesentlich kulturloseren USA.
"Aber da war doch der 11. September", wird man mir entgegenhalten. Sicher. Darauf hätte man jedoch mit einem Rest Intelligenz reagieren können und auch daran denken, was ein kriegsähnlicher Zustand im Nahen Osten auslöst. Die Auswirkungen eines wilden Draufhauens waren auch damals deutlich zu sehen.
Ich habe seinerzeit geschrieben, dass Bush sich seine Feinde selbst erzeugt und mit in dieser Art erzeugten harten Reaktionen der Gegenseite das eigene Handeln gegenüber dem eigenen Land und der Weltöffentlichkeit zu rechtfertigen versuchen werde. Das ist geschehen. Ich meine, dass der Gang der Dinge bezeugt, wie die radikalen Kräfte im Nahen Osten mehr und mehr Rückhalt in der Bevölkerung gefunden haben und wie zuerst anti-amerikanische und dann anti-westliche Stimmung fortwährend sich intensivierend und über den Kreis der Radikalen hinaus erzeugt wurde.
Seit unsere jetzt aktuelle Regierung und dort vor allem Angela Merkel sich mit Bush solidarisierte, sind wir in den Focus der radikalen Kräfte geraten.
Wir baden jetzt die dumme und den Interessen einer kleinen Clique in USA dienende Politik aus.
Ich sage damit nicht, wo Henne und wo Ei zu finden sind. Ich mache nur darauf aufmerksam, dass es angebrachter ist, Handeln und Folgen zu bedenken anstatt aus einem Tagesaffekt heraus einfach drauf zu schlagen und dass wir uns spätestens jetzt dem Sog von Gewalt und Gegengewalt entziehen sollten. Das betrifft auch die Gewalt, die wir u.a. gegen uns selbst ausüben (u.a. Einschränkung der Bürgerrechte).
Wenn etwas die Gegenseite überzeugen kann, dann ist es die Freiheit, die wir geniessen. Ein der Freiheit beraubtes, geknebeltes Volk hat keinerlei Überzeugungskraft. Wut und Vergeltung auch nicht.
Wir haben es bei den Völkern des Nahen Osten nicht mit rohen Wilden zu tun sondern mit alten, fortgeschrittenen Kulturen. Ein Dialog ist möglich. Dieser ist vielleicht eher möglich als der mit den hegemonalen und wesentlich kulturloseren USA.
knurps - 24. Aug, 09:20
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