Umdeutung
Die Antwort Israels auf die Resolution, der sie zugestimmt haben sollen, ist ein massiver Angriff auf den Libanon, der wieder zahlreiche zivile Opfer fordert.
Ergänzend wird der Spruch "Mit Worten lässt sich trefflich streiten" mit Leben gefüllt. Die Resolution zeige eindeutig den Schuldigen auf, den Libanon. Das militärische Eingreifen habe erst den Weg zu diplomatischen Bemühungen geöffnet und habe letztendlich zu dieser Resolution geführt. "Ohne militärischen Druck wäre es zu keiner diplomatischen Vereinbarung gekommen", sagte Peres am Samstag im israelischen Rundfunk. "Die UN-Resolution gibt Israel vollkommen recht und erklärt, dass die Hisbollah der Aggressor war und dass sie die entführten Soldaten überstellen muss... Wir haben von den UN alles erreicht, was wir konnten."
Bei allem Verständnis für die nicht weg zu diskutierende Bedrohung Israels durch radikale Kräfte in den Nachbarländern muss eine derartige Wortakrobatik doch ins Reich der Schönschreibung und des Rechthabenwollens verwiesen werden.
Fakt ist offensichtlich, dass auch in Israel langsam die Einsicht Fuß fasst, dass die Hisbollah oder was darunter subsummiert wird, eher gewachsen ist als besiegt wurde und ein weiteres Vorgehen wie bisher zur Katastrophe führt. Zuzugeben, dass man verloren hat, fällt jedem schwer, wäre aber für ein Land, das intellektuell nicht ganz unbedarft ist, der bessere Weg, nämlich der Weg, der weiteren Unsinn dieser Art verhindern hilft.
Worte sind in der Tat sehr scharfe Waffen. Ich bin gespannt, ob diese Worte auf fruchtbaren Boden fallen und als Tatsachenbeschreibung in die Geschichtsschreibung eingehen werden.
Das Schlimme ist, mit solch einer Umdeutung wird kein Schlussstrich unter die Problematik gesetzt. So hält man eher die nächste militärische Auseinandersetzung latent.
Israel muss also zurechtgewiesen werden, um überhaupt eine Chance zu haben, die Gemüter zu beruhigen und Stabilität in der Region möglich zu machen.
Ergänzend wird der Spruch "Mit Worten lässt sich trefflich streiten" mit Leben gefüllt. Die Resolution zeige eindeutig den Schuldigen auf, den Libanon. Das militärische Eingreifen habe erst den Weg zu diplomatischen Bemühungen geöffnet und habe letztendlich zu dieser Resolution geführt. "Ohne militärischen Druck wäre es zu keiner diplomatischen Vereinbarung gekommen", sagte Peres am Samstag im israelischen Rundfunk. "Die UN-Resolution gibt Israel vollkommen recht und erklärt, dass die Hisbollah der Aggressor war und dass sie die entführten Soldaten überstellen muss... Wir haben von den UN alles erreicht, was wir konnten."
Bei allem Verständnis für die nicht weg zu diskutierende Bedrohung Israels durch radikale Kräfte in den Nachbarländern muss eine derartige Wortakrobatik doch ins Reich der Schönschreibung und des Rechthabenwollens verwiesen werden.
Fakt ist offensichtlich, dass auch in Israel langsam die Einsicht Fuß fasst, dass die Hisbollah oder was darunter subsummiert wird, eher gewachsen ist als besiegt wurde und ein weiteres Vorgehen wie bisher zur Katastrophe führt. Zuzugeben, dass man verloren hat, fällt jedem schwer, wäre aber für ein Land, das intellektuell nicht ganz unbedarft ist, der bessere Weg, nämlich der Weg, der weiteren Unsinn dieser Art verhindern hilft.
Worte sind in der Tat sehr scharfe Waffen. Ich bin gespannt, ob diese Worte auf fruchtbaren Boden fallen und als Tatsachenbeschreibung in die Geschichtsschreibung eingehen werden.
Das Schlimme ist, mit solch einer Umdeutung wird kein Schlussstrich unter die Problematik gesetzt. So hält man eher die nächste militärische Auseinandersetzung latent.
Israel muss also zurechtgewiesen werden, um überhaupt eine Chance zu haben, die Gemüter zu beruhigen und Stabilität in der Region möglich zu machen.
knurps - 12. Aug, 13:55
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