Emotionen im Sommerloch
Dass die Wirtschaft auf Politik und Wahrnehmung des Einzelnen und der Masse Einfluss nimmt, ist nichts Neues. Jetzt im Sommerloch wird der Fokus auf Kampagnen gerichtet. Ebenso wenig neu ist, dass hier mit Emotionen gearbeitet wird. Dass das nicht immer gelingt, zeigt dieses unsägliche "Du bist Deutschland". Auch die Patriotismus-Ode soll mittels einer solchen Kampagne gesungen worden sein.
Der erhobene Zeigefinger, der in entsprechenden Meldungen gezeigt wird, wachst an der Hand der gewerkschaftsnahen Hans Böckler-Stiftung. Wenn der Berliner Politikwissenschaftler Rudolf Speth, der mit dieser Studie beauftragt wurde, äußert, Jugendliche (....) könnten annehmen, Politik funktioniere über Emotionen statt über Argumente, dann entdeckt er wahrlich nichts, was einen vom Hocker reißt sondern wiederkäut Allgemeingut, Allgemeingut, mit dem wir gut umzugehen gewohnt sind.
Als Korrektiv wird die "Bloggerszene" gesehen. Dem kann ich mich nicht anschließen. Die Bloggerszene ist zu sehr auf sich selbst gerichtet. Blogs wursteln viel zu sehr im eigenen Brei. Blogs werden vor allem von Bloggern gelesen. Wie hoch ist eigentlich der Prozentsatz der Blogs, die explizit über Blogs, Blogger, Bloggeritis berichten? Hin und wieder gelingt es, Inhalte aus Blogs in die übrigen Medien zu hieven. Erst dann gelangen diese Inhalte in die Öffentlichkeit. Hein Müller, der treudoof sein Liedchen vom Patriotismus vor sich hin pfeift, liest keine Blogs.
Sommerloch.
Der erhobene Zeigefinger, der in entsprechenden Meldungen gezeigt wird, wachst an der Hand der gewerkschaftsnahen Hans Böckler-Stiftung. Wenn der Berliner Politikwissenschaftler Rudolf Speth, der mit dieser Studie beauftragt wurde, äußert, Jugendliche (....) könnten annehmen, Politik funktioniere über Emotionen statt über Argumente, dann entdeckt er wahrlich nichts, was einen vom Hocker reißt sondern wiederkäut Allgemeingut, Allgemeingut, mit dem wir gut umzugehen gewohnt sind.
Als Korrektiv wird die "Bloggerszene" gesehen. Dem kann ich mich nicht anschließen. Die Bloggerszene ist zu sehr auf sich selbst gerichtet. Blogs wursteln viel zu sehr im eigenen Brei. Blogs werden vor allem von Bloggern gelesen. Wie hoch ist eigentlich der Prozentsatz der Blogs, die explizit über Blogs, Blogger, Bloggeritis berichten? Hin und wieder gelingt es, Inhalte aus Blogs in die übrigen Medien zu hieven. Erst dann gelangen diese Inhalte in die Öffentlichkeit. Hein Müller, der treudoof sein Liedchen vom Patriotismus vor sich hin pfeift, liest keine Blogs.
Sommerloch.
knurps - 9. Aug, 05:52
Trackback URL:
https://gnogongo.twoday.net/stories/2502226/modTrackback