Eine Taube gurrt
Eine Taube gurrt. Der Tag erwacht. Das Licht findet seinen Weg durch das gleichmäßige Hellgrau einer geschlossenen Hochnebeldecke. Als ich die Tür nach draußen öffne, um die Frische der Morgenluft einzulassen, kommt es mir feucht-warm entgegen. Dahinten das knarzig-quietschende Geräusch einer Straßenbahn, wie sie in eine Kurve gezwängt wird. Jemand hält vor dem Haus und lässt seinen Motor ewig weiterlaufen nicht ahnend, dass die Frequenz seines Motors im Leerlauf exakt dem Schwingungsverhalten in meinen Zimmer entspricht, es zu einer den Kopf mordenden Resonanz kommt, die weit, weit deutlicher und störender ist als das Motorgeräusch am und im Wagen selbst. Endlich ein paar Worte des Abschieds. Eine Wagentür fällt ins Schloss, die Drehzahl des Motors erhöht sich und das Geräusch verschwindet.
Das Krächzen einer Rabenkrähe. Ein Nachtfalter hat sich in den Lantanen versteckt. Der Schwarze Nachschatten ist nach den Regenfällen der letzten Tagen mächtig gewachsen und breitet sich flächig aus. Die Kapuzinerkresse hört nicht auf, in allen Schattierungen von sattgelb bis dunkel rostrot zu blühen. Der Vogelknöterich in den Fugen des Bürgersteigs ist wieder dunkel blaugrün und blüht. An dem schmalblättrigen Greiskraut, welches am Gehsteigrand gegen die Hausmauern hochragt erscheinen die ersten, gelben Blüten. Südafrika lässt grüßen.
Die Nüsse an dem den Hinterhof beherrscheden Walnussbaum stehen kurz vor der Reife. Die ersten Hasel fallen von den die Nebenstraße schmückenden Baumhaseln. Es ist mir nicht gelungen, einen schmackhaften, duftenden Apfel zu kaufen. Alle, alle stanken ätzend nach Chemie. Teure wie billige. Kein Unterschied. Die Vogelbeeren haben sich trotz Regens nicht erholt. Sie sind weiterhin schrumpelig.
Der Kaffee duftet. Ich habe keine Pläne.
Das Krächzen einer Rabenkrähe. Ein Nachtfalter hat sich in den Lantanen versteckt. Der Schwarze Nachschatten ist nach den Regenfällen der letzten Tagen mächtig gewachsen und breitet sich flächig aus. Die Kapuzinerkresse hört nicht auf, in allen Schattierungen von sattgelb bis dunkel rostrot zu blühen. Der Vogelknöterich in den Fugen des Bürgersteigs ist wieder dunkel blaugrün und blüht. An dem schmalblättrigen Greiskraut, welches am Gehsteigrand gegen die Hausmauern hochragt erscheinen die ersten, gelben Blüten. Südafrika lässt grüßen.
Die Nüsse an dem den Hinterhof beherrscheden Walnussbaum stehen kurz vor der Reife. Die ersten Hasel fallen von den die Nebenstraße schmückenden Baumhaseln. Es ist mir nicht gelungen, einen schmackhaften, duftenden Apfel zu kaufen. Alle, alle stanken ätzend nach Chemie. Teure wie billige. Kein Unterschied. Die Vogelbeeren haben sich trotz Regens nicht erholt. Sie sind weiterhin schrumpelig.
Der Kaffee duftet. Ich habe keine Pläne.
knurps - 6. Aug, 07:19
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