argee gleim - 16. Jul, 16:44
Wie recht Sie haben. Die Russen sind schon so weit. Dort werden unliebsame Personen einfach ermordet. Jetzt aber mal schnell. Nachmachen! Da besteht einiger Aufholbedarf!
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/07/16/2340420.xml
argee gleim - 16. Jul, 15:49
Nimmt man das zum Maßstab, was die Meisten hören und erklärt diese Musik dann zu ‚Volksmusik’, was nicht ganz weit hergeholt wäre, dann hätte das, was sich so nennt, keine Chance. So ähnlich muss das ZDF gedacht haben, als es die „Lustigen Musikanten“ mit den Moderatoren Marianne und Michael, die in Traditionsuniform, einem ‚Heile Welt’-Grinsen und hart am untergründigen Beschwören national besessener Grundstimmung daher kamen, abgesetzt hat.
Aber da gibt es eine Arbeitsgemeinschaft „Deutscher Schlager und Volksmusik“ Dort werden jetzt rechtliche Schritte geprüft. Dabei soll geklärt werden, ob das Absetzen der Sendung gegen das
„Antidiskriminierungsgesetz“ verstoße.
Aber hallo. Sonst noch ein Steinchen im Schuh?
http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::202134&hxmain_category=::pjsub::opinio::/home
Die Kommentare dazu sind das Salz in der Suppe:
„Volksmusik. Steckt da Al Kaida dahinter?“
„Was für ein unterhaltsames Sommerthema. Ich schlage vor die Volksmusik ins Friedhofs-TV zu verbannen, das passt sie doch für alle gut hin: für die einen, die sich bei solcher Musik die Kugel geben wollen, und die anderen, deren Herzschrittmacher womöglich schlapp macht.“
„ Gestern las ich über immense Subventionen für die Bayreuther Festspiele ... warum wird eigentlich nicht jede Musikrichtung unterstützt? Wenn schon, denn schon!“
usw. usf.
Die Häufigkeit mit der es blitzt, ist vermutlich im Zuge der globalen Erwärmung signifikant angestiegen. Dieses Jahr wurden bereits 1,5 Millionen Blitze gezählt. Das ist dreimal so viel wie im entsprechenden Halbjahr 2004.
Uns trifft der Blitz aber von anderer Seite. Die Versicherungen wollen für sich das Risiko mindern und denken darüber nach, wie sie die Haftungsbedingungen anpassen können.
http://www.sueddeutsche.de/,ra11m3/finanzen/artikel/849/123674/
Da hauen sie sich die Wortfetzen um die Ohren. Die SPD grantelt gegen die CDU, die CDU hält die SPD für unverantwortlich oder vice versa. Alles nur Sprüche, um dann schön weiter zu machen.
Die SPD soll die Koalition aufkündigen, fristlos und mit der Begründung, nicht an der Errichtung eines von der CDU angestrebten Überwachungsstaates beteiligt sein zu wollen.
Das könnten wir verstehen und gut heißen. Alles Andere stinkt wie Ekelfleisch.
http://www.faz.net/s/RubF359F74E867B46C1A180E8E1E1197DEE/Doc~EE6C6D52C06024DCCB4A5377A717EC14C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Galingsoga parviflora
Asteraceae
Franzosenkraut, auch Kleinblütiges Knopfkraut genannt, kommt so gut wie überall in der Stadt vor. Wenn es sich auch mit so gut wie allem zufrieden gibt, so scheint es doch seine Präferenzen zu haben. Mir scheint, der Lieblingsplatz des Franzosenkrauts ist die Spalte oder Ritze zwischen Bürgersteigpflaster und Hauswand gefolgt von Stellen mit zeitweise offenem, nährstoffreichem Boden.
Dort gedeiht es keck und frech, bildet bald seine kleinen, fünfzähligen Blüten mit den gezackten Petalen aus, um kurz danach schon Früchtchen zu tragen, die, kommt man dort vorbei, trotz ihrer Winzigkeit deutlich sichtbar an den Klamotten hängen bleiben und nur mit Mühe wieder zu entfernen sind.
Es wird zumeist als lästiges Unkraut wahrgenommen. Umso verwunderlicher erscheint es mir, dass ich lese, dass das Kraut von erlesenem Geschmack sein und empfohlener Bestandteil von Wildkrautsalaten sein soll.
Wer will, kann ja einen Versuch machen und auf einem kleinen Streifen Franzosenkraut aussäen. Die Samen gibt es an jeder Straße.
Die Ernte ist einfach. Abschneiden. Die Pflanze kann dann neu austreiben für den nächsten Salat. Die Pflanze ist einjährig, aber wie es sich erwiesen hat, sorgt die schon von selbst für die nächste Generation. Ihr Nachbar wird sich freuen, dann auch über solch einen erlauchten Exoten zu verfügen und Sie nichts ahnend wegen Verbreitens von Unkraut verfluchen.
Wer weiß. Vielleicht wird das der nächste Hit, so wie die Rauke auf einmal schick wurde und als Ruccola nicht mehr wegzudenken ist. Sie nennen die Köstlichkeit, so muss man das dann schon anpreisen, dann natürlich nicht Knopfkraut oder Franzosenkraut sondern Galingsoga. Na, wie das schon klingt. Und dann erzählen Sie Ihren Gästen, dass Galingsoga in Kolumbien das typische Gewürz für die Hühnersuppe
Ajiaco sei und dort
Guasca heiße. Da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen. Sie können die Pflanze natürlich auch trocknen und als
Guasca in ihre Gewürzsammlung aufnehmen. Die Zahl ihrer Bewunderer wird steigen. Allerdings darf Ihnen dann nie ein ‚Franzosenkraut’ über die Zunge kommen. Der Zauber wäre dahin.
Wie den eben gemachten Äußerungen schon zu entnehmen ist, stammt das Kraut keineswegs aus Frankreich sondern aus Südamerika, ist also ein ungeschminkter Neophyt. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts in botanischen Gärten angepflanzt und dann alsbald auch wegen ihrer schmackhaften Blätter in landwirtschaftliche Kultur genommen. Von dort aus, breitete sich die Pflanze epidemisch aus. Weil das zeitlich mit den Feldzügen Napoleons zusammenfiel, wurde den Franzosen angelastet, dieses Unkraut eingeschleppt zu haben. Seitdem und aus diesem Grund ist wohl die kulinarische Verwendung der Pflanze in Vergessenheit geraten.
Noch ein Tipp zum Schluss. Das Franzosenkraut ist leicht mit dem Behaarten Knopfkraut
Galingsoga ciliata
zu verwechseln. Dieses ist noch häufiger und sieht sehr ähnlich aus, hat aber stark gezähnte Blätter und ist im Gegensatz zu dem Franzosenkraut deutlich behaart, das sowohl auf der Unterseite der Blätter wie an den Stängeln. Wenn man das weiß, sind die Beiden leicht auseinander zu halten.
argee gleim - 16. Jul, 13:48
Wenn man Salz statt Zucker in den Kaffee schüttet oder Rollmöpse in einer Kaffeetasse serviert, ohne die Stäbchen vorher entfernt zu haben, oder an der Tankstelle beim Prüfen des Ölstandes den Ölmessstab ableckt, sollte man schnell und ordentlich was trinken. Es handelt sich wahrscheinlich um eine schon fortgeschrittene Dehydrierung. Bei dem Wetter kein Wunder.
Ich habe mich hier schon des Öfteren über die schmale, mit Straßenbahn und Autoverkehr überlastete Sternstraße geäußert und darauf aufmerksam gemacht, dass dort allein wegen der Enge und des Straßenzustands immer wieder Unfälle ereignen. Letzte Nacht war es wieder so weit. Es hat ordentlich gerummst, als die Straßenbahn in den PKW fuhr.
Von der Stadt wird das Schulter zuckend hingenommen.
Der wollige Schneeball ist ein im öffentlichen Grün gern angepflanztes Gehölz. Da er hier heimisch ist, samt er aus und es entstehen ‚wilde’ Vorkommen des 2 – 4 Meter großen Strauches. Er ist mit dem Holunder verwandt.
Viburnum lantana
Adoxaceae
Jetzt zeigt er seine Früchte. Diese sind erst rot und werden später schwarz. Zum Anbeißen sehen sie aus. Aber dass gerade sollte man nicht tun. Die unreifen Früchte sind giftig.
argee gleim - 16. Jul, 10:23
Schäuble hat ein wenig Kreide gefressen und erklärt mit weicher Stimme, dass er so schlimm gar nicht sei und dass er, was ihm vorgeworfen wird, so nicht meine.
Er löst also ein wenig die Daumenschrauben und das Volk freut sich, weil die Schmerzen ein wenig nachlassen, denkt aber schon nicht mehr daran, den Kerl in die Hölle zu wünschen und sich der Fesseln zu entledigen. So sehr haben wir uns an die Unterdrückungsmechanismen dieser ‚Regierung’ schon gewöhnt.
Schäuble hat nichts zurück genommen. Er hat lediglich seine Taktik ein wenig geändert. Und die Anderen, auch die SPD – inzwischen wollen die ja auch den unbemerkten Lauschangriff auf unsere Computer – machen mit.
Liebe Leute, es ist so weit. Die Sicherungen sind kurz davor durchzubrennen. Danach ist es zu spät.
Aktuelle Vergnügen sind gigantisch und technisch aufwändig. Die dort auftretenden Kräfte gehen an die Grenze dessen, was ausgefeilte Technik, bewundernswerte Ingenieurkunst und modernste Materialien möglich machen.
Diese Giganten sind von Menschen erbaut und doch scheinen sie - einmal erbaut - den Menschen, setzt er sich dieser Maschine aus, stark zu relativieren. Den Eindruck gewinnt man, wenn man etliche, gewandte, mit sportlichen Körpern geradezu gestählte und mit allerlei technischem Gerät versehene Personen sieht, wie sie anscheinend halsbrecherisch und tollkühn auf den weitgreifenden, das Menschmaß bei Weitem übersteigenden Armen und Windungen einer riesigen Achterbahn mit etlichen Loopings, die einem das Blut zwischen Magen und Hirn hin und herpressen lassen, jede Möglichkeit der Sicherung nutzend herumklettern sieht.
Es handelt sich um die morgendliche Kontrolle eines technischen Giganten, der absolut einwandfrei funktionieren muss, weil schon kleine Unregelmäßigkeiten zur Katastrophe führen können.
Der Mensch, lässt er sich auf dieses Monster ein, ist diesem bedingungslos ausgesetzt, die Techniker, die jede Schraube, jede Halterung und jede Schiene und Rolle kontrollieren, schrumpfen zu eifrigen Ameisen.
Ich weiß es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es genau das ist, was den Reiz eines solchen Monsters ausmacht. Man hat sich ihm ausgesetzt und es überstanden. Darstellen kann man es als Sieg über eine unfassbar große, starke Maschine, als habe man sich gegen eine vor einem voll beladenen Güterzug fahrende Lokomotive gestemmt und diese aufgehalten.
Rational ist das nicht. Rational handelten die Ingenieure, die das Gerät entworfen haben. Der Rest ist Hingabe.
argee gleim - 16. Jul, 08:59
Durch und durch analog ging es vor hundert Jahren zu. Und doch galt ein Höher, Weiter, Schneller. Solch ein Turm, der auf- und abbaubar und transportabel ist, dürfte seinerzeit auf der Ebene eines Volksfestes geradezu sensationell gewesen sein. Ein Hauch Pioniergeist umgibt dieses ‚Geschäft’.
Dass es noch heute auf einem Rummel steht, der immer neue, elektronisch gesteuerte und mit elektrisch-elektronischen Effekten um sich schmeißende Giganten hervorbringt, sagt Alles.
Hier macht das Besteigen des Geräts schon Mühe. Rauf geht es zwar z.T. auf einem Transportband, aber auch das ist nicht so ohne. Sich dort zu halten, bedarf es schon einiger Körperbeherrschung und die letzten Meter zur Spitze müssen über Treppen erklommen werden. Erst dann folgt die nicht zu stoppende, kurvenreiche Fahrt auf dem Hinterteil zurück zu den Wartenden Freunden am Boden. Hier muss man sich das Vergnügen selbst erarbeiten.
argee gleim - 16. Jul, 08:14
Mauersegler. Das sind die fliegenden Sicheln, die im Mai zu uns kommen, uns schon im August wieder verlassen und während dieser Zeit scheinbar ununterbrochen zirpend und schwerelos, selten mal wie ein Zittern ihre Flügel bewegend die unterschiedlichsten Kreise ziehen, wobei man ihnen bei schlechtem Wetter aus einer relativen Nähe zugucken kann und die bei schönem Hochdruckwetter, also bei blauem, vielleicht von ein paar weißen Wolken betupftem Himmel ihrer Nahrung, fliegenden Insekten, folgen und so hoch in die Lüfte steigen, dass ihr Gezirpe nicht mehr zu hören ist, weil das akustische Wabern der Stadt es verschluckt und man sie kaum sieht, weil man den Blick selten so stark nach oben richtet, dem Oben vom dem man nur Blau und ein paar weiße Wolkentupfer erwartet, und man dafür nicht seine Halswirbel in nicht gewohnte Positionen zwingen und dabei selten geforderte Muskeln anstrengen will, zumal kaum einer von uns Ornithologe ist und so ein gesteigertes Interesse an fliegenden Schwarzröcken hat. Erst das entfernte Singen der Turbinen eines über uns hinweg silbernden Jets, dem Geräusch folgen wir, lässt die Vögel in ferner Höhe entdecken.
Dieses Jahr waren es deutlich weniger Mauersegler, die den Sommer hier verbringen wollten oder konnten. Man sah mal drei oder fünf von ihnen und von einem Gezirpe, das die sommerliche Luft erfüllt, war nichts zu vernehmen.
Jetzt aber, ein paar Wochen bevor sie von Mücke zu Mücke und von Insekt zu Insekt fliegend wieder nach Afrika ziehen, ist die Luft voll mit ihnen und auf einmal ist die Luft erfüllt von dem vertrauten Gezirpe starker Lebens- und Mordlust.
Sie kommen zum Brüten hier her. Das muss in diesem Jahr hoch erfolgreich gewesen sein. Die plötzliche Vermehrung der Individuen beruht auf eben dieser Vermehrung. Die Jungen sind jetzt ausgewachsen und flügge, fressen sich noch eine kleine Speckschicht an und die meisten erreichen in einem Monat zum ersten Mal Afrika. Welch ein Abenteuer!
Ein Deutscher wurde in seiner Klasse Weltmeister im Gummistiefelweitwerfen. Ein Riesenerfolg.
Gerüchte, Dr. Wolfgang Schäuble könne das Gummistiefelweitwerfen wegen der terroristischen Anwendung dieser fliegenden Stiefel verbieten, sind vorerst vom Tisch. „Die Stiefel sind schwarz.“, soll er gesagt haben.
In der Tat, es darf nur mit schwarzen Stiefeln geworfen werden.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben;art125,2340032
"Follow the smell of rubber & just let it fly!"
http://www.gummistiefelweitwurf.de
„Hallo Kumpel! Alles klar?
Heiß heute, nicht wahr?
Na, wie fühlste Dich? Ha ha ha haa! 35 Grad, alter Junge.
Ich hab’ hier ‚nen Kaktus. Den kannste aussaufen.
Aber stich Dich nicht! Ha ha ha haa!"
-
leise wie im Selbstgespräch: "Laus mich der Affe!“
"Is' ja gut King Kong. Du willst was Blondes. Ich weiß.
Da musste aber noch warten.
Der Trubel geht hier erst um 12:00 Uhr los. Ha ha ha haa!"
Daraufhin griff King Kong in die Speichen des Riesenrads, spielt mit ihm Drehorgel und pfiff das Lied vom Tod.
King Kong lachte sein hartes Lachen: "Ha ha ha haa!"

argee gleim - 15. Jul, 17:47
Superlative gehören zur Kirmes wie im wörtlichen Sinne Atem beraubende Gesetze zu Dr. Wolfgang Schäuble. Sie sind auch ebenso sinnbehaftet wie jene. Wie schaffen die Kirmesleute das eigentlich ohne jegliches Jurastudium? Immerhin versprechen sie vorsichtshalber ein ‚ca.’ Das haben sie Dr. Wolfgang Schäuble sogar voraus.
argee gleim - 15. Jul, 16:46
Ich kann mir nicht helfen. Mir scheint, die Hose dieses schnellen, liegenden Bayerns sieht ziemlich voll gepupst aus, so dass sie von einem ungewöhnlich ‚Po’-sitionierten Gurt gehalten werden muss.
Das ist jetzt keine rheinische Häme. Das scheint bayrische Selbstironie zu sein. Alle Achtung!
argee gleim - 15. Jul, 16:20
So eine Kirmesstraße hat etwas von der Leere einer Westernstadt, wie man sie für entsprechende Filme als Kulisse aufgebaut und irgendwo in den Bergen Andalusiens vergessen hat.
Diese Kirmes hat derer drei.
argee gleim - 15. Jul, 15:27
Am Eingang müssen Fahnen wehen. Fahnen müssen sein. Sonst wäre man ja zutiefst verletzt. Wie sollte sonst der Lokalstolz gestreichelt werden? Das Banner muss voran getragen werden, bzw. woher sollte man sonst wissen, welcher Obrigkeit man huldigen sollte, welche Obrigkeit einem diese sensationellen Süßigkeiten und Knuts (panem et circenses) zu verdanken hat?

argee gleim - 15. Jul, 15:10
An sich bekommen mich keine 10 Pferde auf die Kirmes. So ein Massengedränge, solch ein Gestank, solch ein Durcheinander schlechter Musik aus krächzenden Boxen gequetscht, solch eine Fülle an Superlativen, die sich allemal als Flop oder als Marterinstrument erweisen, solch hohe Preise für das Gleiche, was man anderswo in angenehmerer Umgebung preiswerter erhält, soviel Kulisse mit nichts dahinter, soviel Volksverblödung auf einer Meile, all das tu ich mir nicht an.
Aber da hier gerade mal wieder „Die größte Kirmes am Rhein“ stattfindet, meine ich, gehört es zu des Chronisten Pflicht (nicht Neigung), etwas darüber zu berichten. So machte ich mich heute ganz früh am Morgen auf, als noch kein ‚Geschäft’ geöffnet hatte und noch kein Kirmesbesucher sein Geld aus den Hosentaschen kullern ließ, einen Gang über das ‚Festgelände' zu machen. Frühere Besuche dieser Art, so erinnere ich mich, hatten etwas morbide Kontemplatives, was als einem frühen Sonntagmorgen angemessen empfunden werden konnte.
Letzteres war hier und heute nicht der Fall.
Dazu war der Lieferwagenverkehr der Schausteller und Lieferanten einfach zu groß und zu hektisch. Oder aber die Feuerwehr, die ihre Kontrollfahrten absolvierend über den Platz donnerte, fegte jegliche Beschaulichkeit hinweg.
Überall wurde mit Wasser rumgespitzt, gewienert und gewaschen.
Lediglich drei Mann, die auf umgedrehten Bierkisten saßen, um sich herum Riesenplastikbeutel voller Brötchen drapiert hatten und mit großen, scharfen Messern hinter einer Würstchenbude eben diese Brötchen in der Weise aufschnitten, dass ein Rest Brötchenmasse verblieb, so dass diese zwar aufklappbar waren aber doch zusammenhielten, boten ein Bild, das, obwohl es eindeutig praxisbezogen war, dann doch einen Anflug von etwas Surrealem hatte. Leider wollten die Herren nicht fotografiert werden.
Ansonsten kann es sein, dass hier immer mal wieder Fotos auftauchen, die Kirmes zeigen. Diese stammen dann alle von diesem Besuch heute morgen auf der ‚Größten Kirmes am Rhein’.
argee gleim - 15. Jul, 15:06
Seitdem (24.März 2007) die Stadt Düsseldorf angeordnet hat, dass elektrische Kleingeräte zu wenigen Entsorgungsstellen gebracht werden müssen, sieht man mehr und mehr, wie diese an verschwiegenen Orten entsorgt werden
und sei es auf den so wie so schon schmalen Bürgersteigen der Stadt. (Die Bürgersteige sind so schmal, damit sie abends, wenn die Rheinbahn ihren Betrieb eingestellt hat und Nachtruhe verordnet ist, nicht hochgeklappt werden müssen)
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/326113
Grabbeplatz bzw. Andreasstraße - Düsseldorf-Altstadt
Die Kunsthalle ist eine der kleineren Institutionen der Düsseldorfer Museenlandschaft und auch ein wenig stiefmütterlich behandelt. Das macht sie so lebendig wie notwendig. Während in anderen Häusern große Ausstellungen von europaweitem oder Weltrang auf einander folgen, muss die Kunsthalle sich bemühen, mit einem kleinen Etat Entdeckungen zu machen, etwas zu wagen (Zurück zum Beton) und so oft am Puls der Zeit Bewegendes zu vermitteln.
http://www.kunsthalle-duesseldorf.de/d/index.html
Die Andreaskirche ist eine der alten Kirchen Düsseldorfs (1629). Dem historisch interessierten Besucher hat sie viel zu bieten. Sie wurde von Jesuiten gegründet und heute, so weit ich weiß, von Dominikanern betrieben. Hier findet sich Kunst von der späten Renaissance bis zur Moderne (Mataré)
http://www.dominikaner-duesseldorf.de/Aktuell/Fuehrungen.html
Handys als Wanzen
Die Polizei manipuliert Handys, um jederzeit mithören zu können, auch wenn das Handy ausgeschaltet ist.
Die Polizei ist nicht nur besorgt um Deine Unversehrtheit sondern auch schlau. Um Dich zu schützen, manipuliert sie Dein Handy, damit, solltest Du mal überfallen werden, mithören kann, obwohl Du Dein Handy abgeschaltet hast. Da fühlt man sich doch gleich ganz sicher. Naja, auch wenn die beim Ehekrach an den Geräten sitzen und sich eins grinsen. Damit muss man halt leben in einem durch und durch auf Sicherheit und Überwachung bedachten Staat.
http://www.kurier.at/nachrichten/techno/88681.php
Ein Vogel zwitschert, eine Taube gurrt und vom nahen Kloster hör' ich zart das kleine Glöckchen, wie es den Tag in Stunden teilt.
Ich wünsche einen schönen Sonntag ohne Grillgestank, ohne Hitzeschock und ohne fremdbestimmtes Musikgeplärre aber mit einer funktionierenden Dusche, aus der auf Wunsch auch kaltes Wasser sprudelt.

argee gleim - 15. Jul, 06:31
Die Grace Dieu war während des Hundertjährigen Kriegs das Flaggschiff Heinrichs V. von England.
Sie galt mit 67 Metern Länge und 2750 Tonnen Wasserverdrängung als das größte Schiff des Mittelalters.
Ob dieses Schiff Namensgeberin dieses Schubschiffes war?
Dieses Schiff hier fährt unter belgischer Flagge.
argee gleim - 14. Jul, 20:22
es gibt in der Bevölkerung einen großen und soliden Anteil autoritätsgläubiger Persönlichkeiten. Das sind Menschen, die zu Unterwürfigkeit erzogen sind, die an das Prinzip der Stärke glauben und Schwäche verachten. Es reicht, wenn die Gemäßigten resignieren und verstummen. Dann können sich die autoritären Menschen durchsetzen.
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/305/123134/
Ich weiß nämlich nicht, ob ich meinem Großneffen ein Meerschweinchen schenken darf oder nicht. Wenn doch das neue 'Vorfeldgesetzt' kommt.
Deshalb habe ich mit heutigem Datum diesen Brief an Dr. Schäuble geschickt.
Dr. Wolfgang Schäuble
Bundesministerium des Innern
Alt-Moabit 101 D
D - 10559 Berlin
14. Juli 2007
Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,
mein Groß-Neffe wünscht sich so sehr ein Meerschweinchen. Ich würde ihm den Wunsch gerne erfüllen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das rechtens ist. Deshalb frage ich Sie. Ist so ein Tier zu halten erlaubt?
Schließlich ist es ein Nagetier und kann mit seinen scharfen Zähnen Schäden z.B. an Kabeln anrichten also auch ganze Computersysteme lahm legen. Dann bevorzugen Meerschweinchen es, immer in Deckung von Gras oder anderen Pflanzen ihren Weg zu nehmen. Das könnte auf subversive, ja, terroristische Lebensweise schließen lassen. Dann unterhalten sie sich auch noch in einer quiekenden Geheimsprache, was sie sicher höchst verdächtig macht.
Sie scheinen mir alle Merkmale zu verkörpern, die von Ihnen als ‚Vorfeldhandlungen’ unter Strafe gestellt werden sollen, wie ich der Presse entnehme.
Es würde mich sehr freuen, bald eine Antwort von Ihnen zu erhalten, damit ich weiß, ob ich meinem Groß-Neffen nun ein Meerschweinchen schenken darf oder nicht. Er würde sich doch so sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Richard Gleim
Das ist doch mal was Vernünftiges und hebt sich somit weit von Übungen eines Herrn Schäube ab. In Berlin-Hohenschönhausen finden dieses Jahr die Gummistiefelweitwurfweltmeisterschaften statt. Das Wort Gummistiefelweitwurfweltmeisterschaften ist so lang, weil die Finnen in der Disziplin führend sind. So hat man eine Eigenart der finnischen Sprache nämlich die, ellenlange Wörter zu bilden, nachgeahmt und ist dabei zu einem guten Ergebnis gekommen, wie ich meine.
Gegen die Skandinavier haben wir wohl keine Chance. Die machen das schon seit etwa 100 Jahren und haben einfach die bessere Technik. Der für Deutschland neue Sport könnte darüber hinaus ein jähes Ende finden, das nämlich dann, wenn Schäuble fliegende Gummistiefel zu terroristischen Waffen erklärt. Man weiß ja nie, was dem so einfällt.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,494450,00.html
Wieder ein neues Wort, Vorfeldhandlungen, und eine entsprechende „Erweiterung“ des Paragraphen 129a. Soweit wie Frau Merkel es will, nämlich die Gedanken
verbieten – sie nennt das ‚neu denken’-, geht Schäuble nicht, aber er ist kurz davor. Und das Haus von Frau Zypries ist schon dabei, die neuen Gesetze zu schmieden. Nun gut, den ersten Entwurf hat sie verworfen. Aber es wird weitergebastelt.
Die spinnen, die MerkelanerInnen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,494431,00.html
Bolker Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:24
Hunrückenstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:22
Hunsrückenstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:15

Auf dem Habakuk - Kunsthalle - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:10
Kunsthalle - Grabbeplatz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:07
Mühlenstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:04
Mühlenstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 15:00
Burgplatz - Düsseldorf-Altstadt
Der frühe Vogel fängt den Wurm
argee gleim - 14. Jul, 14:45
Burgplatz - Düsseldorf-Altstadt
Vive la France!
argee gleim - 14. Jul, 14:41
Burgplatz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:37
Burgplatz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:34
Burgplatz - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:30
Burgplatz - vor dem Rathausinnenhof - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:18
Der Weg runter zur Unteren Rheinwerft - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:13
Untere Rheinwerft - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:10
Untere Rheinwerft - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 14:04
argee gleim - 14. Jul, 14:01
Untere Rheinwerft - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 13:58
Oberkasseler Rheinwiesen - Düsseldorf-Oberkassel
argee gleim - 14. Jul, 13:49
Rheinpromenade - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 11:23
vor der Kunsthalle - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 14. Jul, 10:39
Wer seine Augen ausruhen möchte, der besuche das K 20 in Düsseldorf am Grabbeplatz und schaue sich die großformatigen S/W-Fotos des in New York lebenden Japaners Hiroshi Sugimoto an.
Er wird sich wie auf einer eigenartigen Insel fühlen, denn drum herum tobt das Frankreichfest und auch der Rhein lädt nicht zur Ruhe. Die Promenade wird voll von buntes Eis schleckenden Menschen sein und über den Strom schreit, tönt, kracht, farbt und stinkt die Größte Kirmes am Rhein.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/07/13/2338875.xml
argee gleim - 14. Jul, 05:38
Ballhortensie
Hier sehen wir das Ergebnis eines Züchterwillens. Das Ziel war wohl, den Blütenstand einer Kugel und zwar einer großen Kugel nahe zu bringen. Die Liebe zur Symmetrie. Da nur die Brakteen und nicht die eigentlichen Blüten flächige Farbe zeigen, galt es, diese zuungunsten der fruchtbaren Blüten erscheinen zu lassen. Diese ‚Blüte’ ist steril. Ich meine, sie ist auch langweilig. Papierblume.
Anders der Blütenstand einer wilden Hortensie einer zugegebenermaßen anderen Hortensienspecies.
Eichenblättrige Hortensie
Hydrangea quercifolia
Hydrangeaceae
Dort sehen wir Brakteen und fertile Blüten. Viel Hortensienspecies haben flache Blütenstände, bei denen sich die fertilen Blüten innen befinden und von einem Kranz Brakteen umgeben sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hortensien
argee gleim - 13. Jul, 21:06
Peanuts
oder
Die Deutsche Bank setzt auf Bewährtes.
oder
Die Banker erinnern sich ihrer Jugend und zahlen.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/458182
Mit Mojito wird der Eine oder Andere einen Cocktail aus hellem kubanischem Rum, Limettensaft, frischer Minze, Rohrzucker, Sodawasser und gestoßenem Eis verbinden. Ein Anderer mag an einen Zigarillo denken. Wieder ein Anderer fühlt sich unangenehm an Stiche gemahnt, die Malariainfektion bedeuten können. Hier aber haben wir einen Motorroller dieses Namens vor uns, der sich ganz stolz in einem kunstveredelten Vorgarten präsentiert.
Genauer gesagt, es handelt sich um die von Aprilia gefertigte Mojito 50 Custom.
Hier die Daten:
Motor-Bauart: Gebläsegekühlter 1-Zylinder-2-Takt-Motor, U-Kat
Hubraum: 49 cm³
Leistung: 3,2 kW bei 6.750/min
Getriebe: Automatik
Bremsen: Scheibe, 190 mm / Trommel 110 mm
Radgröße: 120/70 x 12 bzw. 130/70 x 10
Sitzhöhe: 770 mm
Gewicht: 103 kg
Tankinhalt: 8,5 Liter (2 Liter Reserve)
Vmax: 45 km/h
Er wird als „Die garantierte Show auf zwei Rädern“ angeboten.
Wer sticht besser? Eine Wespe oder ein Moskito? Darum scheint es bei der Namensgebung zu gehen.
argee gleim - 13. Jul, 17:43
Ein Baby kommt mit 1,2 Promille Alkohol im Blut auf die Welt. Ist das ein Einzelfall?
Das war in Polen. Vergleichbares geschieht auch hier. Es wird nur nicht publiziert, wobei die ärztliche Schweigepflicht sicher eine Rolle spielt.
Ein persönliches Problem ist es bestimmt. Ist es auch ein gesellschaftliches?
http://www.netzeitung.de/vermischtes/693095.html
http://www.ftd.de/politik/international/225826.html
Es gibt Unkräuter, die lassen sich einfach nicht entfernen. Bleibt nur ein kleinstes Stückchen Wurzel im Boden zurück, treibt die Pflanze wieder aus. Paradebeispiel dafür ist der Giersch auch Schettele, Geißfuß oder Ziegenfuß und Zipperleinskraut genannt.
Daran werde ich erinnert, wenn ich lese, dass Sabine Christiansen, Gott hab’ sie selig als Abwesende, bei der ARD wieder ein Sendeformat bekommen soll. Manche können es nicht lassen und müssen sich unbedingt präsentieren und sei es als Zipperleinskraut.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/gesellschaft/medien/458164
Dabei ist sie ganz bescheiden.
Schon allein die Kandidatur ist ein Erfolg", sagte Pauli. "Ich bin mit allem zufrieden, was kommt. Ich habe keine Maßstäbe für mich, was ich erreichen will."
Sie nutzt die Merkel-Methode: Anfangs die Erwartungen herunter schrauben, um dann, wenn die Prognose übertroffen wird, aufzutrumpfen und das dann immer noch karge Ergebnis umso lauter als Erfolg zu feiern.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Pauli%20Rivalen/225654.html
Und knurps benutzt Gabriele Pauli, um das Sommerloch bzw. seine sommerlochige Einfallslosigkeit zu füllen bzw. zu kaschieren.
PS: Hupps. Die Zeit kommentiert und sieht die Präsenz von Gabriele Pauli positiv.
http://www.zeit.de/online/2007/29/pauli-kommentar
Artemisia vulgaris
Asteraceae
Beifuß ist eine überall in der Stadt wachsende Pflanze von außerordentlicher Robustheit und außerordentlicher

Durchsetzungskraft. Nah verwandt mit dem Wermutkraut
Artemisia absinthium, aus dem vor hundert Jahren der nicht nur in Künstlerkreisen hoch geschätzte Absinth hergestellt wird, ist der gewöhnliche Beifuß von würzigem Geruch, so man ihn zerreibt.
Seine Blätter sind glänzend dunkelgrün und unterseits leicht silbrig, was darauf hinweist, dass er bestens an Trockenheit angepasst ist. Der Beifuß verträgt Abgase und Versalzungen, weshalb man ihn auch oft am Straßenrand findet.
Seine Blüten sind äußerst zahlreich und von jener Unscheinbarkeit, die ihn für uns unscheinbar und uninteressant macht. Das mag ihn vor den Menschen schützen. Gegen Fraßfeinde schützt ihn, was wir als würzigen Duft wahrnehmen. Er enthält Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl mit Cineol und Thujon. Thujon finden wir auch bei anderen stark duftenden Pflanzen wie Thuja, Thymian, Wermut, Rainfarn, Rosmarin und im Echten Salbei. Thujon ist ein Nervengift, das in höherer Dosierung Verwirrtheit und epileptische Krämpfe (Konvulsionen) hervorrufen kann. Auch andere Symptome wie z. B. Schwindel, Halluzinationen und Wahnvorstellungen werden diesem Wirkstoff zugeschrieben. Die seinerzeitige Beliebtheit des Absinths dürfte auf diese Nebenwirkungen zurückzuführen sein. Eine frühe Droge.
Beifuß wird in der (Volks)medizin als Heilmittel angewendet. Der Beifuß kommt in Mitteleuropa überall vor. In Nordafrika, Frankreich und auf dem Balkan wird Beifuß zur Gewinnung von in der Parfümindustrie verwendeten Ölen angebaut.
argee gleim - 13. Jul, 09:38
Alles um ihn herum ist klar und deutlich. Nur was er liest, ist merkwürdig verschwommen. Aber das nimmt ihn gefangen.
argee gleim - 13. Jul, 07:50
Präventiver Lauschangriff. Man lernt schnell dazu und bringt sein Vokabular auf den Stand des Neusprechs. Präventiver Lauschangriff bedeutet, dass jeder der potenziell gefährlich sein könnte, wobei das, was gefährlich ist, kaum definiert ist, in seiner Wohnung oder wo auch immer abgehört werden darf, was neuerdings auch private Gespräche einschließt und seit Neuestem heimlich vonstatten gehen darf.
In der Hand eines zum Totalitarismus neigenden Staats ein scharfes Schwert, mit dem jedes Recht des Bürgers auf Privatheit illusorisch wird. Umgekehrt funktioniert das auch. Ist erst mal ein solches, den totalen Staat ermöglichendes Instrument etabliert, entwickelt sich der Staat zu einem totalitären. Dazu bedarf es dann nicht mal mehr eines bösen Willens. Das geschieht ganz von selbst. Darin besteht auch die eigentliche Gefahr dieser Maßnahmen.
Das alles weiß ein Herr Schäuble, ein Herr Kauder plappert es nach und über allem zieht eine Frau Merkel die Fäden an der Schlinge, die sie uns längst um den Hals gelegt hat. Für sie muss es ein Geschenk der Vorsehung sein, dass es den 11. September gab, Bush einen unsinnigen Krieg entfacht hat, hin und wieder Anschläge verübt werden und so das Bild einer aus den Fugen geratenen Welt gemalt werden kann. So lässt sich jede Schweinerei, und was unsere „Volksvertretung“ da werkelt, sind übelste Schweinereien, verkaufen.
Dabei sind Auseinandersetzungen die Normalität. Ein jetzt fast 70-jähriger Frieden ist die seltene Ausnahme. Dem hat Frau Merkel inzwischen abgeholfen, indem sie Deutschland zu einer Krieg führenden Nation gemacht hat. Das wiederum deshalb, weil sie dieses leugnend, Hasstiraden gegen diejenigen ausbringen kann, die sich mit allen Mitteln, also auch mit wirklich hässlichen Methoden wehren. Was vielleicht, nähmen wir nicht an dem Bushkrieg teil, als Angriff gewertet werden könnte, ist so das übliche Verhalten in einem Krieg. Dass wir dank Frau Merkel eine Krieg führende Nation sind, scheint ebenso schwer in die Hirnwindungen zu dringen wie einst die Einsicht, dass wir ein Einwanderungsland sind.
Hier wird also nicht vorgebeugt sondern nachbereitet.
Inzwischen sind wir schon derart indoktriniert, dass es uns schwer fällt, das zu sehen. Die Frau ist gefährlicher als Alles, was wir bisher in der jungen Geschichte der Republik gesehen haben.
http://www.netzeitung.de/deutschland/692770.html
Frau Merkel nennt es einen ‚Meilenstein’, beurteilt ihr Handeln also selbst und weiß, dass die verpennte Journaillie bis auf ganz wenige Ausnahmen (s. Link unten) es so drucken wird. Und siehe da, die Medien folgen ihr. Fast einhelliges Jubeln über den großen Schritt, der vorgegebenermaßen getan sein soll.
Dabei zeigte sich doch gerade bei diesem ‚Gipfel’, dass es sich hier nicht um einen Meilenstein sondern um einen Holzpfad über viel Geröll handelt. Mir geht das permanente Selbstlob der Dame echt auf den Senkel.
Ich verstehe dieses allgemeine Lobgehudel über einen lediglich verbal als solchen bezeichneten Erfolg nicht. Ich sehe im Gegenteil, dass das, was einige der zu integrierenden Verbände da anmerken, Hand und Fuß hat. Da werden die Menschen einiger Länder – oder sind es Glaubensrichtungen? – schlechter behandelt als andere. Ob das jetzt klug war, dem ‚Gipfel’ fern zu bleiben oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Ich stecke nicht in deren Haut.
Ich finde, dieser ‚Gipfel’ hat gezeigt, dass es mit der Integration nicht weit her ist und bin auch der Auffassung, dass hier eher etwas befohlen wird, als dass man wirklich miteinander gesprochen hat. Hier, wie Frau Merkel es tut, von „Erpressung“ zu sprechen, offenbart die Arroganz der deutschen Seite. Von einer „ausgestreckten Hand“ kann keine Rede sein. Ich habe eher den Eindruck, dass Frau Merkel bewusst und mit Kalkül die Türkei und die Türken verärgern will.
Es ging bei dem ‚Gipfel’ nicht darum, etwas zu besprechen sondern darum, ein Gesetzeswerk zu verkünden. Wenn man dort fernbleibt, zeigt man seine Ablehnung. Damit hat Frau Merkel jetzt zu tun. Reden von „Erpressung“ helfen da nicht weiter.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2680429,00.html
Heute gab es den zweiten Stromausfall in der Stadt innerhalb weniger Tage. Nicht nur böse Zungen meinen, dass, seitdem die Stadtwerke auf Betreiben des OB Erwin an die EnWB verkauft wurden, die Investitionen in die Leitungen drastisch heruntergefahren wurden und dass sich das jetzt zeige. Peinlicher Weise fallen diese Ausfälle mit einer deutlichen Erhöhung des Strompreises zusammen. Auch hier vermutet man den Einfluss des Großaktionärs.
Die Stadtwerke und der OB weisen solche Vorwürfe zurück.
argee gleim - 12. Jul, 16:53
Nehmen wir mal an, Gabriele Pauli würde den CSU-Vorsitz erlangen, was nicht anzunehmen ist. Also was würde, wenn...
Das veränderte doch das Bild, was wir von den Bayern haben, in grundsätzlicher Weise. Die Krachledernen, Gamsbart, Stulpenstrümpfe und holzhackende Volkstänze lösten sich in Lack und schmiegsames Leder auf. Bayern bekäme ein neues Gesicht. Das, von dem man annimmt, dass es in Bayern als Tradition gilt, würde mit einem Mal in den Hintergrund gedrängt. Die heile Bergwelt würde in Waldschäden, Baumsterben und rigoroses Zerstören der empfindlichen Höhenvegetation und –Fauna durch Tourismus und Skiseligkeit gewandelt. Lediglich das Bier bliebe als saubere Sache erhalten. Auch die Verständigung mit Bayern würde leichter, da sprachliche Eigenheiten nicht mehr so dominant in den Vordergrund geschoben würden.
Für uns könnte das ein Gewinn sein und wahrscheinlich, zumindest aus unserer Sicht, für die Bayern auch. Die Vermittlung der Meriten, die Bayern nun mal aufzuweisen hat, und die sich nicht nur beim Käse manifestieren, würde allein durch den Wegfall sprachlicher (Lack und Latex versteht jeder) Barrieren erleichtert. Bayern dürften die deutsche Staatsangehörigkeit ohne Sprachtest erlangen. Auch der Nachzug von Kindern und Ehefrauen in Gebiete nördlich des Mains könnte entproblematisiert werden.
Also überlegt Euch das, Ihr Bajuwaren.
http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/20/0,3672,5566580,00.html
Das wäre ein weiterer Schritt in Richtung absoluter Staat.
Die Schwatten entwickeln sich zu den besseren Sozialisten. Oder wie sehe ich das?
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:Bundesbank%20Aufsichtspl%E4ne/225042.html
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 12. Jul, 15:40
Jetzt will Mixa die biblische Schöpfungsgeschichte in den Biologieunterricht integriert sehen. Was ist los mit der katholischen Kirche? Erst der Alleinvertretungsanspruch durch den Papst und jetzt das Begünstigen von Intelligent Design durch einen bayrischen Popen.
Im Nachsatz meint er noch mangelnden Religionsunterricht bemängelnd, religiöses Unwissen führe zu einer gefährlichen Kultur- und Hoffnungslosigkeit.
Mir geht es glatt umgekehrt. Nähme ich das religiöse Gebilde ernst, stürzte mich das schon allein wegen des Machtanspruchs und des Verbreitens von Angst durch Religion und Kirche in Kultur- und Hoffnungslosigkeit.
ttp://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/457785
Düsseldorf-Pempelfort
Eine der vielen 'anonymen' Straßen der Stadt, Straßen, von denen keiner weiß, wo man sie finden könnte, wenn man nach ihnen fragt. Dabei haben gerade solche Straßen etwas Typisches, etwas, was auf die Stadt hinweist. Solche Sträßchen sehen in jeder Stadt oder jeder Gegend kennzeichnend anders aus.
argee gleim - 12. Jul, 13:02
Da hat ein Rumäne Gott wegen "Betrugs, Vertrauensbruchs und Korruption" verklagt. Das Gericht hat die Klage abgewiesen. Gott sei "keine juristische Person" und habe "keine Adresse". Hepp, jetzt weiß ich, wie es geht.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/ausland/457714
Da wird vermutet, das läge daran, dass mehr verdient wird. (Hä?) Sinkt nicht auch die Zahl der Studierenden, seit die Studiengebühren eingeführt wurden, weil die potentiellen Studenten sich das einfach nicht leisten können? Kann das nicht der Grund sein? Von wegen: „Wir brauchen mehr Bildung!“
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7098206_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Was da bei Vattenfall passiert, hat wenig mit der Technik, die sie fahren, zu tun. Das sind menschlich organisatorische Ausfälle. Damit legt Vattenfall nicht nur sich selbst sondern der ganzen Atomlobby einen Ring um den Hals. Die Technik ist nun mal hoch sensibel, es scheint, zu sensibel, um von Menschen angewandt zu werden. Vattenfall ist nicht der einzige Fall.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/07/12/2338032.xml
Beethovenstraße - Düsseldorf-Düsseltal
In diesem Haus befindet sich eine tierärztliche Praxis. Wenn ihr Alligator Zahnweh hat, wird Ihnen dort geholfen.
argee gleim - 12. Jul, 08:12
Wenn einem zum Frühstück Bilder von den Überschwemmungen in China und dort vor allem die Rattenschwärme – Milliarden sollen es sein – die vor den Fluten fliehen und alles wegfressen, was nur zu finden ist, präsentiert werden, dann rutscht einem nicht nur das Brötchen etwas stockender herunter, sondern man erinnert sich, dass auch hier Millionen Ratten in der Kanalisation, an Bachufern, in Kellern und Gärten und überall leben, die, wenn sie in vergleichbarer Weise aus ihren Verstecken gescheucht würden, ähnlich radikal in unsere Ordnung einbrächen.
Mehr Falken, Eulen, Katzen, Dackel und Promenadenmischungen, Füchse, Fischreiher und, wenn sie schon kommen, Geier in unsere Städte! Mit Rattengift geht’s nicht. Daran sterben auch die Fraßfeinde der Ratten. Die sogar meistens schneller als die Ratten selber.
http://www.ftd.de/politik/international/224963.html
Köln ist da ganz aufgeschlossen, besteuert die Lust innerhalb der Stadtmauern und darf das auch. Das läuft unter Vergnügungssteuer. Es wird also vorausgesetzt, dass Sex mit Kölnerinnen ein Vergnügen sei. Wer jetzt ungläubig den Kopf schüttelt, sollte bedenken, dass es sich um Kölner handelt, die darin ein Vergnügen sehen. Und umgekehrt natürlich. Dat die dat dürfen, dat hat dat Kölner Verwaltungsgericht entschieden. Das Gericht stellt fest, dass diese Einstellung der Kölner zum Vergnügen weder gegen europäisches Recht noch gegen das Grundgesetz und auch nicht gegen Bestimmungen des nordrhein-westfälischen Kommunalabgabengesetzes verstößt.
Da das eine rein Kölner Angelegenheit ist, kann man den Kölnern die Steuer gönnen. „Man gönnt sich ja sonst nichts.“ Da klopft der Kölner sich auf die Schenkel und freut sich, als habe jemand einen Witz erzählt.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/deutschland/justiz/457442

Biometrische Erfassung von Straftätern mit Videokameras ist so fehlerhaft, dass das BKA von der Anwendung des Systems abrät.
Das BKA hatte in dem Feldversuch zwischen dem 9. Oktober 2006 und dem 31. Januar 2007 täglich rund 23 000 Reisende im Ausgangsbereich des Mainzer Hauptbahnhofs gefilmt und mit Lichtbildern in einer speziell für das Projekt angelegten „Fahndungsdatei“ abgeglichen. Gesucht wurde dabei nach 200 Freiwilligen, die als Pendler den Bahnhof mindestens einmal täglich passierten. Getestet wurden computergestützte Systeme dreier Hersteller, die die Gesichter der Gesuchten in Echtzeit identifizieren sollten.
Lediglich 30% der ‚Missetäter’ wurden erkannt. Umgekehrt wurden viel zu Viele unschuldig als Gesuchte gefunden, was in der Praxis zu sehr unangenehmen Vorkommnissen führen würde.
http://www.handelsblatt.com/news/Technologie/Forschung-Innovation/_pv/_p/203116/_t/ft/_b/1293035/default.aspx/wunsch-und-wirklichkeit-weit-auseinander.html
Götz Alsmann, altes Schlachtross aus Münster, wird morgen 50. Ich meine, mich erinnern zu können, dass er mir mal aufgefallen war, weil er zur Zeit des Punks in Deutschland ein Fanzine herausgab. Ich weiß nicht mal mehr, wie dieses hieß. Ich erinnere mich aber, wie ich mich wunderte, dass dieser Typ, als alles vorbei war, auf einmal Karriere machte. Es gab nicht mal Gelegenheit, skeptisch in Richtung Westfalen zu schauen. Der Kerl war in Ordnung auch mit dem, was er da jetzt erstaunlich erfolgreich machte. Der Bursche kannte sich aus in der Musikgeschichte. Der spielte und redete auf einmal über Jazz. Es war korrekt, was er da machte. Staun, staun. Der Rest ist bekannt.
Alles Gute Götz Alsmann
Ich wär’ ja dankbar dafür zu erfahren, wie Alsmanns Fanzine damals hieß.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/aktuelles/kultur/kultur/?em_cnt=79031
argee gleim - 11. Jul, 18:15
Beethovenstraße 21 – Düsseldorf-Düsseltal
Dieses Haus ist in Düsseldorf einzigartig. Stark an die Architektur eines italienischen Palazzo angelehnt wurde das Haus 1905-1906 nach den Plänen von Regierungsbaumeister Carl Wilhelm Schleicher errichtet. Schleicher baute vor allem im Düsseldorfer Raum Villen und Landhäuser für den rheinischen „Industrieadel“. In Düsseldorf tat er sich auch mit einem Kirchenbau hervor, der Kreuzkírche in der Nähe des ‚Dreiecks’. Im Garten gibt es eine Kulissenarchitektur mit Brunnen, Säulen, Balustrade und Relief.
argee gleim - 11. Jul, 17:18
argee gleim - 11. Jul, 15:45
Epilobium angustifolium
Onagraceae
Das Zottige Weidenröschen habe ich schon weiter unten behandelt. Hier ist jetzt das Schmalblättrige Weisenröschen.
Ich kenne das schmalblättrige Weidenröschen zu Mengen auf den Trümmerhalden der Nachkriegszeit wachsend und später bei Besuchen der subborealen Zonen Nordeuropas, wo es auf sumpfigen, nährstoffarmen Böden flächendeckend vorkommen kann. Dort übrigens auch in einer weiß blühenden Variante, die mir hier in den gemäßigten Zonen noch nicht begegnet ist.
In der Stadt finden wir das schmalblättrige Weidenröschen auf Standorten mit nährstoffarmen Böden mit ausreichend Feuchtigkeit, Kahlschlägen, an Ufern, Böschungen, Schutthalden und anderen Ruderalsituationen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Weidenröschen sind die Blüten nicht radiärsymetrisch sondern zygomorph, d.h. es lassen sich nicht beliebig viele Symmetrieachsen legen sondern nur eine. Bestimmend ist hier die Schwerkraft. (sog. Gravitropismus)
Die in einer aufrechten Traube angeordneten Blüten blühen von unten nach oben auf, was der Fremdbestäubung zugute kommt. Das schmalblättrige Weidenröschen ist die Pflanze, anhand der die Fremdbestäubung durch Christian Konrad Sprengel 1790 entdeckt wurde. Seine Entdeckung wurde 1793 mit seinem Werk „Das entdeckte Geheimnis der Natur im Bau und in der Befruchtung der Blumen“ veröffentlicht. Die Abblühfolge von unten nach oben in einem längeren zeitlichen Ablauf bringt es mit sich, dass sich an ein und derselben Pflanze gleichzeitig Knospen, Blüten und Früchte befinden.
Heute ist das schmalblättrige Weidenröschen bei uns eher selten geworden. Das hier fotografierte Exemplar stand einsam und alleine auf einem Pflanzbeet des Parkplatzes von Aldi an der Münsterstraße.
In der Literatur findet man Hinweise, dass junge Blätter, Stängel und Wurzeln essbar seien. Blätter und Wurzel sollen als Tee zubereitet hilfreich bei Prostata-Beschwerden und Reizblase sein. Extrakte aus kleinblütigen Weidenröschen-Sorten werden in Apotheken angeboten.
argee gleim - 11. Jul, 13:11
Dieses bezeichnende Bild von Muscha fiel mir diese Nacht zufällig in die Hände. Ich habe es zusammen mit vielen weiteren Bildern, an die ich mich kaum noch erinnern konnte, die aber viel über Muscha und die Zeit sagen, 1984 aufgenommen.
http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?sucheNach=Drehbuch&wert=67100
argee gleim - 11. Jul, 09:34
Eine Sophora japonica vom Abriss eines Hauses geschädigt.
Die Menge des bei dem Abriss eines Hauses entstehenden Staubs ist trotz ständiger Wasserzufuhr auf das Abrissgut enorm. Er füllt die Luft und verteilt sich über ein weites Gebiet, wo er sich als unerwünschte Schicht ablagert oder in feineren Teilen in die Wohnungen dringt und in noch kleineren Teilen unsere Atemorgane belegt.
Blätter fangen in großem Maß solche Stäube auf, was gut für uns aber möglicherweise schlecht für die Pflanze ist. Pflanzenbewuchs mindert also nicht zuletzt wegen der großen Oberfläche der Blätter ansonsten frei schwebenden Staub dadurch, dass er ihn bindet. Beim nächsten Regen wird er abgespült und gelangt so auf den Boden, wo er sich mit der Erde verbindet und nicht mehr als Staub aufgewirbelt werden kann.
Hier, bei einem Hausabriss, ist es drastisch sichtbar. Aber es funktioniert auch bei Autoabgasen und ähnlichen Emissionen. Das gilt auch für Feinstäube.
Das ist
eine Funktion des städtischen und stadtnahen Grüns.
argee gleim - 11. Jul, 07:27
Die FAZ berichtet über ein Vorhaben der Regierung, einen Klima-Cent zu erheben. Es trifft Strom, Gas- und Heizölverbraucher, also uns alle.
Energie einsparen ist u.a. an neue Techniken gebunden. Diese Techniken will die Regierung subventionieren. Dazu braucht sie Geld. Woher nehmen? Na klar, von uns.
Energie einsparen ist eine sehr gute Sache. Subventionieren hat sich als eine sehr schlechte Sache erwiesen. Das nicht zuletzt deshalb, weil so eine Regierung mangels Sachkenntnis und Durchblick oft Sachen subventioniert, die nicht sachdienlich sind. Es ist schon schlimm genug, wenn so eine Regierung Gesetze erlässt, die blödsinnig sind. Diese auch noch mit unserem Geld zu finanzieren und in Subventionen zu wandeln, birgt alle Möglichkeiten, Unsinniges zu fördern.
Es ist ein merkwürdiges Verfahren, Milliarden abzuschöpfen, um dieses Geld dann nach Maßgabe des Staates zu verteilen. Ich misstraue dem Staat bei solch komplexen Aufgaben. Reden kann man über eine Anschubfinanzierung. Das wäre Aufgabe der Banken. Da diese in Deutschland bis auf eklatante Fälle wenig risikofreudig sind, kann es sein, dass staatsnahe Organisationen dort einspringen. Eine kostenträchtige Regulierung des Energiemarktes durch den Staat ist das größere Risiko.
http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc~E8227298695A44172A95F8A6DE5FC25B6~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed