Solch eine Erscheinung ist hier extrem exotisch.
argee gleim - 15. Jun, 20:28
Agaricus bisporus
Rumpsteakpilz heißt er nicht, das habe ich erfunden, aber ein Pilz ist er. In USA kennt man ihn als Portobello und er ist dort sehr beliebt. Es handelt sich um eine Riesenform des allseits bekannten Champignons.
Dieser riesige Pilz wächst momentan in Überfülle an den Böschungen des Kittelbachs. Man könnte ihn behandeln wie Fleisch und so wird es in den USA auch gemacht. Der Konjunktiv wurde gewählt, weil die Nähe einer viel befahrenen Straße den Pilz ungenießbar gemacht haben wird. Schade.
Aber angucken kann man die bizarren Riesen. Ich empfehle die Heinrichstraße zwischen Ludwig Beck- und Eugen Richter Straße.
argee gleim - 15. Jun, 20:22
Viele Hubschrauber verursachen bei dem Versuch, auf dem Rücken zu fliegen, Magendrehungen. Das kann Manchen zum Umdenken veranlassen.
Diese Nacht ist es soweit, dann verschmelzen Linkspartei und WASG zu den LINKEN. Hier in Düsseldorf hausen die Linken noch in einem Hinterhof,
der sich auch ‚Hinterhof - Linkes Zentrum’ nennt.
Corneliusstraße - Düsseldorf-Bilk
http://www.tagesspiegel.de/politik/Deutschland-Linkspartei-Parteitag;art122,2322170
argee gleim - 15. Jun, 17:42
Hier werden Matratzenketten verkauft. Sogar die größte Europas
und hier werden Fachtiere verarztet
das ist aber Nichts gegen die Einspeisung ganzer Feuerwehren

argee gleim - 15. Jun, 17:09
argee gleim - 15. Jun, 13:19
Worin besteht der Unterschied zwischen denen, die von der SPD zu den Linken driften und denen von der CDU/CSU, die zusammen mit der NPD auf die Straße gehen und so ihre national-patriotische Haltung unterstreichen?
Die SPDler verlassen ihre Partei, die Christlichen Unionisten bleiben Parteimitglieder, zumindest bis sie zwangsweise ausgeschlossen werden, was aber nur sporadisch passiert.
Die Dreck Street Boys, Kassels Reinigungstrupp, hat, obwohl sie in bestem Denglish daherkommen, einer deutschen Tugend zum Durchbruch verholfen und schon zwei Tage, bevor die
documenta, der Welt größte Kunstausstellung, eröffnet wurde, eines der Kunstwerke, weil es sich auf der Straße breit machte, eliminiert.
Den Dreck Street Boys wird da kaum ein Vorwurf zu machen sein. Wir sollten den deutschen Tugenden Sauberkeit und Ordnung noch eine weniger deutsche, nämlich die der funktionierenden Kommunikation, hinzufügen.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/14/2322031.xml
http://www.20minutos.es/noticia/248254/0/kassel/barren/error/
argee gleim - 15. Jun, 11:27
argee gleim - 15. Jun, 11:25
Asplenium ruta-muraria
Aspleniaceae
Die Mauerraute ist ein Farn. Ursprünglich kommt dieser kleine, dunkelgrüne Farn in Gebirgen und Mittelgebirgen der gemäßigsten nördlichen Hemisphäre vor. Jetzt ist er bis in die Städte vorgedrungen und besiedelt dort die Ritzen älterer Mauern. Die Blätter fühlen sich hart ledern an. Sie sind fester, als man es ihnen ansieht.
Er weiß nichts von der menschlichen Geschichte, deshalb wächst er auch aus den Ritzen des das Nazi-Ehrenmal am Reeser Platz in Düsseldorf umgebenden Mäuerchens, ohne rot zu werden. Er ist immergrün.
argee gleim - 15. Jun, 06:03
Zu viel Gefühl. Gelder von fetten Konten auf Konten armer Kunden zu verschieben, ist nun mal eine Straftat. Jetzt wandert der ‚Robin Hood des Bankwesens’, nachdem er sich selbst offenbart hat, in den Knast.
Ein hart gesottener Straftäter ist er nicht, eher ein zu weichherziger. Auf jeden Fall hat er Seltenheitswert.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/14/2321436.xml
Düsseldorf-Golzheim
Diese von der eigentlichen Rotterdamer Straße durch einen baumbestandenen Grünstreifen getrennte kleine Rotterdamer Straße gehört zu den bevorzugten Wohnlagen Düsseldorfs. Sie verläuft parallel zum Rhein und ist nur ein paar Schritte von diesem entfernt. Über die Straße finden wir den Düsseldorfer Yachtclub und den Wassersportverein Düsseldorf.
argee gleim - 14. Jun, 17:19
oder:
Man kann es auch übertreiben
Party. Zurückgewiesene Frau reißt dem Begehrten die Kleidung vom Leib, reißt an seinem Geschlecht und beißt ihm schließlich einen Hoden ab.
Wie nennt man so was? Vergewaltigung auf weiblich? Frauen schlagen zurück?
Alkohol kann verheerende Wirkung haben. Das macht noch weniger Spaß, als das Ausfüllen einer Steuererklärung.
http://www.dcrs.de/news/1244/69.html
Sorbaria sorbifolia
Rosaceae
Die Fiederspiere ist ein üppig wachsender Strauch. Sie neigt dazu, sich per Wurzelausläufern zu mächtigen Büschen zu entwickeln. Das gefiederte, an den Sumach (Rhus typhina) erinnernde, aus bis 30 cm langen, entlang einer Mittelrippe aufgereihten 9 – 25 schmal-lanzettlichen, geriffelten und gezähnten Fiederblättchen bestehenden Blättern zusammengesetzte Laub wirkt geradezu elegant. Die Fiederspiere treibt noch fast im Winter als eines der ersten Gehölze aus, so dass sie im Frühjahr schon voll im Grün steht. Die bis zu 30 cm langen Blütenrispen erscheinen jedoch erst jetzt im Juni-Juli.
Dann können sie den Strauch fast ganz bedecken. Von solch einem blühenden Strauch geht ein weit reichender, süßer Duft aus, der es mit den gleichzeitig blühenden Linden durchaus aufnehmen kann. In der Literatur finde ich eine Größenangabe von bis zu 3 m. Diese Exemplare, die ich hier am Reeser Platz in Düsseldorf gefunden habe, sind jedoch fast 5 m hoch und machen deutlich, dass die Fiederspiere wenn überhaupt dann nur für den großen, parkartigen Garten geeignet ist. Alleine ihr Ausdehnungsdrang mittels Wurzelausläufern dürfte bald zum Schrecknis des Gartenbesitzers werden.
Schädlinge kennt die Pflanze kaum. Frost kann ihr nichts anhaben, obwohl ihr Holz im Winter fast wie vertrocknet aussieht, schließlich stammt sie aus Sibirien. Das Laub ist trotz seiner Eleganz derart üppig und steht derart dicht, dass Wolf und Bär dahinter gut versteckt sind. Wer sich solche Tiere in seinem Park halten will oder seinen Kindern ein sicheres Versteck gönnt, dem sei die Fiederspiere wärmstens empfohlen.
Die, die ihr an der Haltestelle Reeser Platz in die U-Bahn steigt oder am Büdchen verproviantiert, braucht lediglich ein paar Schritte hinter das Büdchen auf die dort zu findende Rasenfläche zu machen und ihr steht vor dieser mächtigen Wand von Blüten und Grün, fühlt Euch an Urwald und Märchen erinnert, atmet mit dem betörenden Duft sibirische Mythen und verpasst gerne die nächste Bahn.
argee gleim - 14. Jun, 15:32
Der Aufstand der Eichhörnchen findet in Passau statt. Ein flinker Eichhorn hat drei Menschen gebissen, bis er von einem Rentner mit einem Krückstock erschlagen wurde.
Das Eichhorn kann mental nicht ganz dabei gewesen sein. Es hätte wissen müssen, dass Passauer Köpfe durch nichts und schon gar nicht durch Bisse von was auch immer zu überzeugen sind. Sich von einem Rentner erschlagen zu lassen, weist geradezu auf fortgeschrittenes Delirium hin. Bei der Beweglichkeit der intelligenten Tierchen darf so was nicht passieren. Das beschämt ja die ganze Sippe. Fühlen sich selbst Eichhörnchen in Passau schon derart in die Enge gedrängt, dass es zu Verzweiflungstaten kommt? Dann hätten wir das erste Märtyrer-Eichhörnchen der bayrischen Geschichte. Das schreit nach literarischer Würdigung.
Das dürfte auch ein juristisches Nachspiel haben. Wo steht, dass Rentnerbeißen mit dem Tod geahndet wird? Auch das Parlament wird sich mit der Sache beschäftigen müssen. Es ist zu klären, ob Eichhörnchen in Bayern unter CSU-Führung genügend Platz zu ihrer Entfaltung haben oder was da sonst passiert ist. Haben CSU-Schranzen im Rentenalter versucht, Eichhörnchen in Reservate abzudrängen oder gar Eichhörnchenzäune aufgestellt oder dieses beabsichtigt oder gar die Bundeswehr mit scharfen Waffen gegen sie einsetzen wollen? Wollten die Eichhörnchen doch noch Einfluss auf die Wahl Becksteins und Hubers nehmen? Solche Fragen harren der Klärung.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/557/118420/
Düsseldorf-Golzheim
argee gleim - 14. Jun, 09:15
Es war eine SPD geführte Landesregierung, welche den Einsatz der Tornados zur Aufklärung gegen die G8-Protestler angefordert hat. Ein patriotischer Akt. Deshalb nennen sich die SPD-Kräfte jetzt auch PAZIs, patriotische Sozialisten. Verschmitzt und ein wenig zynisch lächelnd verweisen sie auf die Nähe der neuen patriotischen Bezeichnung zu dem Begriff Pazifist.
Bei der Bundeswehr sind neuerdings Kräfte aus dem Anstreicher- Malergewerbe dringend gesucht. Sie sollen die kleinen Häkchen, die dem Balkenkreuz in jüngster Zeit entwachsen, retuschieren.
Bei dem sekundären Dickenwachstum der Gehölze kommt es zu Spannungen in der äußeren „Haut“ des Holzes, der Borke. Bei vielen Gehölzen reißt die Borke und es bildet sich diese reliefartige, in Längsrichtung verlaufende Struktur, wie wir sie von den meisten Baumstämmen kennen.
Die Platane und einige wenige andere Bäume machen es anders. Dort platzt die äußere Schicht der Rinde in unterschiedlich großen Placken ab. Dabei ergeben sich unregelmäßig flächige Nuancen in der Farbgebung, da die einzelnen Schichten der Borke unterschiedlich gefärbt sind. Kommen auf der äußeren Schicht noch Flechten hinzu, wird die Farbpalette erweitert. Das ganze erinnert überraschend an abstrakte Malerei einiger Künstler der klassischen Moderne.
argee gleim - 14. Jun, 08:32
Die Würfel sind gefallen. Bis Mitte 2008 wird ein Ehrenmal auf dem Gelände des ‚Verteidigungs’ministeriums errichtet. Die 41 m lange Halle wird die Aufschrift:
«Den Toten unserer Bundeswehr - Für Frieden, Recht und Freiheit.» tragen. Meine Bundeswehr ist das nicht mehr, seit sie das Vaterland am Hindukusch verteidigt und Tornados in einem Krieg einsetzt, der völkerrechtlich nicht zu vertreten ist und gegen die eigene Bevölkerung im eigenen Land eingesetzt wird. Was das mit Frieden, Recht und Freiheit zu tun hat, ist nicht zu erklären. Wenn man den drei Vokabeln ein „Un“ voranstellt, wird die Sache plausibler. Ach ja, das Emblem der Kriegstruppe heißt jetzt „Balkenkreuz“
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1181464931804&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370
Japan kennt man als sehr technikfreundlich. So wundert es etwas weniger, dass Schulkinder permanent elektronisch überwacht werden können. So wird der Standort der Kleinen dann fixiert, wenn sie eine U-Bahnstation betreten. Ihre Fahrausweisnummer wird ausgelesen und der aktuelle Standort des Kindes per SMS auf das Handy der Eltern gesendet. Gymnasiasten müssen ihre Einwilligung erklären, Grundschüler werden nicht befragt.
Wenn man so früh an die permanente Überwachung gewöhnt ist, erhöht sich die Chance, dass dies auch ins Erwachsenenalter fortgeschrieben werden kann. Ob sich Herr Schäuble da mal mit Ursula von der Leyen bespricht? Das wäre doch ein Riesenschritt auf dem Weg zum totalen Überwachungsstaat. Natürlich alles im Sinne und zur Sicherheit des Bürgers. Na klar.
Ich bin mal gespannt. Es müssen ja nicht gleich immer Tornados eingesetzt werden.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/13/2320664.xml
http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-06-13T174058Z_01_NEI363650_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-G-8-TORNADOS-ZF.xml
Fuer des Deutschen Volkes Ehre und Freiheit
steht formatfüllend über dem Ehrenmal
Dieses Ehrenmal wurde 1939 von den Nazis kurz vor dem Einmarsch in Polen errichtet. Es steht noch heute am Reeser Platz in Düsseldorf. So sieht die Tradition militärischer Ehrenmale aus. Von der Haltung und Zielrichtung sind solche Ehrenmäler über die Jahrhunderte gleich geblieben.
Aus dieser Gruft steigen die tapferen Soldaten
um – siehe oben – für Ehre und Freiheit des deutschen Volkes zu kämpfen.
Die Vokabel, die solchem zu Grunde liegt, heißt ‚Patriotismus’. Patriotismus ist es auch, der Propaganda beim Bürger erfolgreich macht. Es ist der
Deutsche Soldat, der hier geehrt wird. Hier steht das Wort
Ehre.
Der weite Platz davor dient heute der Entleerung von Hunden
Trotzdem steht ein Polizei-Mannschaftswagen an der Seite
Der Platz ist mit behauenen Steinen gepflastert. Zwischen den Steinen wachsen und blühen Pflanzen des Hypericum perforatum, bekannt als Mittel, das beruhigt und die Stimmung aufhellt. Das ist natürlich keine Absicht.
Dass auch andere Menschen gestorben, gefallen oder ermordet worden sind, bleibt solchen Ehrenmalen fremd.
argee gleim - 13. Jun, 20:50
Düsseldorf-Flingern
argee gleim - 13. Jun, 20:22
argee gleim - 13. Jun, 20:18
So ein Zaun hatte selten ein besonders positives Image. Aber jetzt ist es total versaut. Kommt da noch etwas hinzu, was nach Gefahr aussieht, bekommen ehemalige Polizeikasernen gleich so was Gefängnishaftes.
argee gleim - 13. Jun, 15:40
Da suhlen sich Einige in Schlammschlachten, patschen im Feuchten, greifen ins Weiche und spritzen Sperma, nur weil man ihnen keinen Spielplatz mit einem sauberen Sandkasten hingestellt hat, in dem sie sich austoben können.
Da gibt es Drohungen, da erfindet man Missetaten, die man anderen anhängen kann. Und die Rheinische Post, Düsseldorfs größte Zeitung, erkennt die Gelegenheit, endlich ein Bild mit Arsch und Tanga saftlechzend zu veröffentlichen. Alles für den interessierten Leser.
Hach! So richtig schön Matsche-Patsche machen. Kinder, ist das schön.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/447780
argee gleim - 13. Jun, 14:27

Ein Bakterium bedroht ganze Bestände von Tomatenpflanzen. Tomaten werden heute fast ausschließlich in Gewächshäusern oder Folienhäusern herangezogen. Es handelt sich also um eine Monokultur in einem geschlossenen Raum unter definierten Bedingungen.
Es liegt auf der Hand, dass, wenn es einen Schädling gibt, der unter solchen Bedingungen gedeiht, dieser sich seuchenartig ausbreitet. Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis führt zur Welke der Pflanzen und zu Veränderungen der Frucht, die sich in sog. Vogelaugenflecken und Veränderungen im Fruchtfleisch und auch der Nichtausbildung von Samen äußert.
Da sich dieses Bakterium epidemisch ausbreitet, ist es meldepflichtig. Die Pflanzenbestände müssen vernichtet werden. Da dieses Bakterium auch auf andere Solanaceen überspringen kann, ist auch unsere Kartoffel bedroht. Auch etliche unserer Zierpflanzen können befallen werden, absterben und gleichzeitig Zwischenwirt für unsere Nutzpflanzen werden. Dies sind neben Tomaten und Kartoffeln auch Auberginen, Paprika und einige in anderen Küchen weniger in der unseren verwendete Nachtschattengewächse. Die populärste Zierpflanze ist die Petunie, aber auch viele Pflanzen, die wir als Solanum einkaufen und als dekorative Kübelpflanzen auf der Terrasse stehen haben, gehören dazu.
Diese sind weniger gefährdet, da es sich hier nicht um Monokulturen handelt. Das sieht aber bei der Anzucht ganz anders aus. Dort wird wieder mit großen Beständen in Gewächshäusern gearbeitet.
Es kann sein, dass wir Tomaten irgendwann nur noch zur eigentlichen Reifezeit zu wesentlich höheren Preisen kaufen können nämlich dann, wenn es nicht anders zu machen ist, als sie draußen in Beständen mit Pflanzen anderer Arten gemischt heran zu ziehen. Oder es gibt noch ein Gift, dass dieses Bakterium aber dann auch uns bekämpft.
Spaghetti, Pizza, gefüllte Tomaten, Tomaten mit Büffelkäse und Basilikum ade?
http://agrarheute.com/index.php?redid=153628
Ups! Ich habe ja ganz vergessen zu erwähnen, dass uns da ein allseits beliebtes Wurfgeschoss abhanden zu kommen droht.
Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 13. Jun, 10:54
Bisher gibt es das wohl nur in Japan. Eigentlich obdachlose Gelegenheitsarbeiter übernachten in Internet-Cafés, bei McDonalds oder in der so beliebten Sauna.
In einer Metropole wie Tokio ist das wesentlich billiger als die Miete für ein kleines Zimmer. Oft gibt es gratis alkoholfreie Getränke und manche Internet-Cafés bieten auch eine Dusche an.
Bei der Vielzahl der Internet-Cafés und der Lage solcher Einrichtungen auffallend oft an ‚sozialen Brennpunkten’ kam mir, wenn ich durch die Scheiben in das innere schaute, der Gedanke, dass da nicht nur gesurft wird. Manchmal kam mir der Gedanke, dass dort illegale Geschäfte gemacht werden. Aber das Nickerchen im geschützten Raum und nicht auf der Parkbank ist plausibel.
Das Internet ist nicht kalt. Das Internet wärmt und informiert.
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=203EAE03-1422-0CEF-709C15D78D142C4B&
argee gleim - 13. Jun, 09:26
Die Erderwärmung war ein zentrales Thema des G8-Meetings. Das hat sich Herr Schäuble natürlich nicht nehmen lassen und gleich demonstriert, wie so ein Tornado aussieht. Tornados sind nun mal Folge von Hitzewellen, wie sie dank Schäuble jetzt auch über unser Land kommen.
Dieser Tornado, der in „Amtshilfe“ in 150 Meter Höhe über so ein Camp von G8-Protestlern fliegt, ist zwar kein Naturereignis der eigentlichen Art aber im übertragenen Sinne schon. Es liegt in der Natur des Herrn Schäuble, rechtswidrig zu handeln, wenn ihm die Bürgerrechte oder auch andere Rechte im Weg stehen und ihm an Totalitarismus erinnernde Grundgesetzänderungen, welche die Bürgerrechte außer Kraft setzen, nicht ad hoc gelingen.
Wenn er sagt, das Wetter sei nun mal so, dann liegt er nicht falsch. Aber er und Frau Merkel und die SPD, die solche Überflüge o.k. findet, machen dieses Wetter.
Es wurde der gleiche Typ Tornado eingesetzt, der auch im Afghanistan-Krieg eingesetzt wird. Schäuble hat es gehabt, so mal richtig Macht zeigen und in Macht baden. Jetzt sollte er abtreten und mit ihm zusammen die ganze Bande, die sich Große Koalition nennt.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/447831
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6919674_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
http://www.zeit.de/online/2007/24/tornado-einsatz-g8
Ich hatte gehofft, dass die SPD da nicht mit macht „So nicht“ sagt und die Koalition aufkündigt. Stattdessen finden wir einen lamentierenden Herrn Beck und andere, die alles in Ordnung finden. Die Linkspartei ist keine Alternative. Not-wendig ist ein totaler Neuanfang.
Die Verlautbarungen der „Volksvertreter“ entsprechen einem Wetterbericht, in dem es heißt: „Es bleibt kühl bei 32° bis 38°C.“
George W. Bushs Uhr ging im armen Albanien verloren. Das für Bush ungewohnte und herbeigesehnte Bad in der Menge und hundertfaches Händeschütteln war zuviel für die Uhr bzw. das Uhrarmband.
Für eine kurze Zeit war George W. Bush zeitbefreit glücklich. Ein Lob der hemdsärmeligen Qualität amerikanischer Produkte. Mit einem Armband der Marke Schäuble, deutsche Qualitätshandschellen, wären Bush solche Glücksmomente nicht vergönnt gewesen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/259/118127/
Prinz Georg Straße - Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 12. Jun, 16:47
Ostalgische Schweinereien wie diese oder auch „Sandmännchen in Gelee“ oder die „Ehrenspange der Reichsbahn“ kann sich jeder nach Hause bestellen. Schließlich gibt’s das Internetz. Mit „Tempo-Linsen“ ins Glück. Ei verpipitscht noch mal. Ich sachs ja. Wo liegt eigentlich Tangermünde?
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1181464930378&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312
Welches Qualitätsurteil lässt sich über einen Song fällen, bei dessen Erklingen sich spontan gleich zwei Fliegen auf die Boxen setzen und dort verharren aber ebenso spontan wieder wegfliegen, wenn der Song zu Ende ist?
wir intellektuellen haben zu staub, schmutz und ungespültem geschirr ein traditionellerweise sehr entspanntes verhältnis
http://spurensicherung.blogspot.com/
Bild bei spurensicherung geklaut.
Es sind oft die Kleinsten, die die fettesten Anlagen haben, ja, praktisch aus Subwoofer, mille Boxen, Monsterverstärkern und was weiß ich noch bestehen.
So einer, tiefer gelegt, mit Kotflügelschwellern versehen, Superbreitreifchen zur Schau stellend steht ausgerechnet vor meinem Fenster und dröhnt.
Ob der sich jetzt dort niedergelassen also geparkt hat oder ob das Motörchen noch läuft und eine Weiterfahrt verspricht, lässt sich nicht feststellen. Was ist schon das fröhliche Geknatter eines 1200 ccm Maschinchens gegen den Bumm eines Gangster-Rappers.
Puh, es ging nur darum, einen kniekehlenbehosten Schirmmützenträger einzuladen. Auch der Bumm eines Ford Fiestas wird leiser, wenn dieser sich entfernt. Dafür parkt jetzt ein LKW wild piepsend rückwärts in die Lücke ein.
Das währt so lange, bis dieser Ferrari, der sich in letzter Zeit hier irgendwo beheimatet hat, mal wieder beweist, wie schnell und wie durchdringend laut man im 1. Gang fahren kann. Nun gut, das ist schnell vorbei und endet abrupt hinter der Straßenbahn, die quietschend eine leichte Kurve nimmt.
Ein Taxi poltert, jede einzelne Reifenstolle auf die harten Kanten des Kopfsteinpflasters klatschend vorbei und eine dieser zu einem Windei gewickelten Dickzweiradmaschinen beweist, dass die Drehzahl eines Ferrarimotors lächerlich ist und der erzeugte Lärm auch noch übertroffen werden kann, bis ein weiteres Taxi zu meinen scheint, besondere Rechte zu genießen und mit mindestens 70 Sachen den Basalt zum Klingen bringt, dass die Ohren flattern.
Als ich die doppelt verglasten Fenster, meinen Zaun gegen Lärm, schließe, höre ich aus dem Radio, wie mitgeteilt wird, dass Beckstein am 9. Oktober zum neuen Ministerpräsidenten Bayerns gewählt werden wird und dieser herausknödelt, dass Gabriele Pauli nicht Mitglied der neuen bayrischen Regierung sein wird und nach ein paar Takten Acid-Jazz Neues von der Streikfront der Telekom, dass US-Truppen aus Versehen 7 afghanische Polizisten erschossen haben, dass die SPD von links angefressen werde, etwas über das Einstiegsalter Jugendlicher zur ‚Betankung’ mit Alkohol, einer Ähre mit Sternchen, die europalimitiert zu 95% biologisch erzeugte Nahrung kennzeichnen soll und wie diese das vorhandene sechseckige Siegel attackiert und Plastisches über Kinderarbeit auf der Müllhalde von Managua bis dann selbst durch die geschlossenen Fenster das knallende Geräusch einer Straßenbahn dringt, die schrillend voll in die Eisen steigt und die einzelnen Glieder des Zuges metallisch aufeinander prasseln lässt.
Aruncus dioicus
Rosaceae
Wald-Geisbart ist eine mehrjährige Staude, die jedes Jahr aus einem kurzen Rhizom wieder austreibt. Wir finden ihn in Wäldern, feuchten, humusreichen Wiesen und in feuchten, schattigen Schluchten. In Düsseldorf besiedelt er gerne die kurzen Hänge herunter zu Düssel und Kittelbach.
Dass er zur Familie der Rosengewächse gehört, sieht man ihm erst einmal nicht an. Doch wenn man weiß, dass die Spiräen auch zu den Rosengewächsen gehören, kann man sich das leichter vorstellen. Dieser Aruncus ist zweihäusig (dioicus), d.h. es gibt männliche und weibliche Pflanzen, wobei die männlichen Blüten reinweiß sind, während die Damen creme-weiß daherkommen. Der Waldgeißbart ist das einzige zweihäusige mitteleuropäische Rosengewächs.
In den Garten an einen kühlen, feuchten Platz im Halbschatten von Buschwerk gepflanzt bildet er dichte dekorative Horste.
argee gleim - 12. Jun, 08:35
Düsseldorf-Pempelfort
argee gleim - 12. Jun, 07:15
Wenn die Zeit unter der Überschrift ‚Auf dem rechten Auge blind’ (ohne Fragezeichen) über nicht so sehr den Fall des Überfalls auf eine Theatergruppe durch Neo-Nazis in Halberstadt schreibt als vielmehr darauf hinweist, dass derlei Vorkommnisse verbunden mit einem Hinweis wie diesem
’Organisationen wie der Verein Miteinander oder die Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt attestieren manchen Polizeibeamten, aber auch der Justiz und kommunalen Behörden ein Wahrnehmungsproblem in Sachen Rechtsextremismus' nicht alleine da steht sondern ein Vorfall von vielen ist, dann schrillen die Alarmglocken. Die Blindheit wird nicht auf Halberstadt begrenzt sein.
Der Verantwortlichen dort wollen sich bemühen, ihre Beamten
„hingucken“ (!) zu lassen.
Für Richter, Staatsanwälte (!), Lehrer, Polizisten wurde die Weiterbildung intensiviert, um auch auf neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus offensiv und konsequent reagieren zu können. (Hervorhebungen von mir)
Ich stelle zur Diskussion, welchen Einfluss die Bestrebungen Schäubles und damit Merkels und Teilen der SPD- immerhin kleben sie an ihren Pöstchen - , die Grundrechte weitgehend abzuschaffen, auf die Bereitschaft des Polizisten haben, diesen Staat und dessen Ordnung zu verteidigen bzw. welchen Zynismus der Polizist aufbringen muss, um seine Haut für diese neue Ordnung hinzuhalten. Ich erinnere: Abstandhaltende Waffen, Unterstützung durch hochgerüstetes Militär etc. pp.. Wir kennen die Litanei.
http://www.zeit.de/online/2007/24/rechte-halberstadt?page=1
Mich trifft das nicht. Herforder habe ich noch nie getrunken, Warsteiner ein einziges Mal. Das hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es ist geschmacklich das zweitübelste Bier, das je meine Kehle benetzte. Brrrh, iggitt, nie wieder!
Mir ist es ein Rätsel, wie man aus Wasser Hopfen und Malz ohne weitere Manipulation ein derartig scheußlich schmeckendes Gebräu herstellen kann, nach eigener Aussage, ein standardisiertes Getränk. Doch die Firma hat Erfolg damit. Es ist der erfolgreichste Bierhersteller, das Wort ‚Brauerei’ wäre hier irreführend, der Republik.
Kann Werbung die Geschmacksknospen einer so großen Zahl von Mitmenschen dermaßen beeinflussen, dass dieses Standardbier in großen Mengen ungehindert die Kehlen runter rinnt?
Herforder soll seinen Charakter – so es einen hat – behalten, sagt man bei Warsteiner. Aber die sagen ja auch, das sei Bier, was sie da herstellen.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1181571473275.shtml
Nigella damascena
Ranunculaceae
Hier sehen wir die heranreifenden Fruchtkapseln der Jungfer im Grünen. Später, im Herbst, werden diese braun und pergamenten werden, aufplatzen und schwarze Samen freigeben.
http://gnogongo.twoday.net/stories/3750750/
Wenn ich behauptete, das sei ein Ganglion, wäre das so abwegig nicht, geht man von der Optik aus.
argee gleim - 11. Jun, 16:26
Lt. SPON wurden 2006 900 Milliarden Euro für militärische Zwecke ausgegeben. Fast 400 Milliarden fallen dabei auf die USA. Wie hoch sind noch die Mittel, die in Heiligendamm für die armen Länder in Aussicht gestellt wurden bzw. über die ‚ernsthaft’ nachgedacht wird?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487849,00.html
Die taz präzisiert unter der Überschrift "Minister Unersättlich" die Meldung, dass Schäuble Fingerabdrücke von auch in Deutschland lebenden Ausländern in einer Ausländerzentralkartei speichern möchte.
Dort sollen zudem Personen zentral und auf Dauer gespeichert werden, die Ausländer einladen. Ich habe das schön mehrmals getan, wäre also, gäbe es das Gesetz schon länger, dort registriert.
Darüber hinaus und unabhängig davon sollen Fotos aller in Deutschland lebenden Ausländer gespeichert werden. Das schließt EU-Bürger mit ein. Im Endstadium sollen etwa 30 Millionen Bilder gespeichert werden.
Das ist das weltoffene Deutschland, welches die Bundeskanzlerin beschwört. Ich prophezeie einen spürbaren Exodus ausländischer Mitbürger und fühle mich, auch wenn ich gar nicht will, an schlimme Zeiten erinnert.
Die SPD hält momentan noch dagegen. Ich frage mich, ob die SPD diese Koalition nicht besser aufgäbe. Ist es noch zu verantworten, zu solch einer Regierung zu gehören?, ist die Frage, die sie sich stellen sollte und die Antwort sollte sein: Lieber ein Ende mit Schmerzen als Schmerzen ohne Ende. So ein Regierungssitz ist klebrig und man hängt an ihm. Doch das kann's nicht sein.
http://www.taz.de/dx/2007/06/11/a0102.1/text.ges,1
Das sieht man jetzt immer öfter
Das Bild zeigt den Hof der Postfiliale in meiner Nähe. Gleich wie es hier aussieht und wie voll die Postfiliale war und wie dem entsprechend die Schlange vor der Post und die Wartezeiten vor den Schaltern waren, so gab es immerhin eine Post in etwa 1 Kilometer Nähe. Die Zeit ist vorbei. Die einzige Postfiliale in der Nähe wurde geschlossen. Briefkästen in der Nähe wurden schon früher entfernt.
Gleichzeitig bekomme ich eine bunte Broschüre der Deutschen Post, auf der groß und breit die Worte
LEBENSNAH – ZUVERLÄSSIG – ÜBERALL
prangen.
Im sich über alle Maßen selbst lobenden Text, heißt es unter Anderem:
Das Wichtigste für uns sind die Menschen. Wir entwickeln immer neue Angebote und Konzepte, um unser Ziel zu erreichen. Die Kundinnen und Kunden sollen die Dienstleistungen ihrer Deutschen Post jederzeit und überall in Anspruch nehmen können. Jeder einzelne Kunde ist uns wichtig. Wir hören sehr sorgfältig auf das, was sie uns sagen, auf ihre Wünsche und Anforderungen
Da fragt man sich natürlich, wie die Deutsche Post den Menschen definiert, wer für die Deutsche Post als Mensch anerkannt und akzeptiert wird. Ich gehöre nicht dazu. Was versteht die Post unter ‚jederzeit’ und ‚überall’. Der Sinn dieser Vokabeln im Gebrauch der Post unterscheidet sich auf jeden Fall deutlich von der allgemein gültigen und anerkannten Definition. Möglicherweise habe ich meine Wünsche und Anforderungen nicht deutlich genug gemacht und vergessen, sie in ein vermutlich von mir übersehenes Formular einzugeben.
Vielleicht aber will die Deutsche Post ihr Image in der Weise verbessern, dass sie ganz intellektuell erscheinen möchte und sich auf dem Weg dorthin, der Aufgabe nicht ganz gewachsen und diese missverstehend schon mal in Zynismus übt. Wer weiß?
Vielleicht verstehe ich das alles nur nicht. Ich verstehe nämlich:
„Die beste Dienstleistung ist ihre Reduktion“ und das verstehe ich halt nicht. Klär mich einer auf.
Immerhin kann ich mich trösten. Schon seit Jahren habe ich kein Paket oder Päckchen mehr bekommen, das von der Deutschen Post transportiert wurde. Das haben immer andere vollbracht. Und immer häufiger erreichen mich Briefe, die von anderen Gesellschaften und nicht von der Post zugestellt werden. Die Zahl der von der Post nicht als Mensch anerkannten Personen scheint recht groß zu sein.
Hey, vielleicht ist das ja ganz anders und die Post ist lediglich für die Dummen und Quasianalphabeten da? Das erklärte die postalische Umdeutung von Vokabeln.
Kluge Köpfe wollen die Steuern auf Frauen senken. Männer können sich ihre Frauen billiger kaufen, wenn ein entsprechender Vorschlag aus Politik und Wirtschaft umgesetzt wird.
Das gilt allerdings nur, wenn die Frauen arbeiten und dann mehr Geld nach Hause bringen, als der Mann verdiente, hütete er nicht die nicht vorhandenen Kinder. So aber kann er sich lässig zurücklehnen, ganz Mann sein und sich den schönen Dingen widmen oder den Faden weiterspinnen und unter diesen Vorzeichen über die Einführung einer gemäßigten Polygamie nachdenken.
Immerhin bringen zwei Frauen mehr ein als nur eine. Die Vokabel dafür ist auch schon gefunden. Positive Diskriminierung.
Längst verloren geglaubte Träume senden ihre güldenen Strahlen über den Horizont. Tief in den Polstern des Diwans versunken genüsslich an der Wasserpfeife ziehen. Nektar und Ambrosia. Pascha. Endlich.
Friede auf Erden.
http://diestandard.at/?url=/?id=2912935
Galium mollugo
Rubiaceae
Wie der Name schon sagt, finden wir diese Form des Labkrauts auf Wiesen. In der Stadt kommt sie nur dort vor, wo tiefgründiger Boden anliegt, also auf wenig gemähten Wiesen, an Bachufern und Wald- und Gebüschrändern.
Das Wiesen-Labkraut enthält wie andere Labkräuter ein Labferment. Dieses wird bei der Herstellung von Käse genutzt. Dort wird allerdings meist auf das Ferment des Echten Labkrauts
Galium vera, welches gelb blüht, zurückgegriffen.
Die Pflanze liegt dem Boden auf und strebt von dort bis zu 50 cm nach oben. Die winzigen in Büscheln stehenden Blüten sind so zahlreich, dass die Pflanze während der Blütezeit (Mai – September) unter ihnen verschwindet. Trotzdem ist die Pflanze unscheinbar und wird kaum wahrgenommen.
argee gleim - 10. Jun, 09:45
Rückblickend sehe ich den spektakulären, ‚medienwirksamen’, die Medien auf sich ziehenden, Aktionen der Protestler eine Stützung der G8-Veranstalter. Diese Form des Protestes hat den freien Blick auf das G8-Treffen als Farce verstellt und ihm eine Wichtigkeit gegeben, die es kühl betrachtet nie erlangt hätte.
argee gleim - 10. Jun, 08:16
Seit ein paar Jahrzehnten ist uns bewusst, das wir dabei sind, die Welt, die Basis unserer Existenz, zu zerstören. Gleichzeitig ist die Macht des Menschen über die ‚Natur’ exponential gestiegen und der Missbrauch dieser Macht ist um ein Vielfaches größer als eine Bewegung, die sich aus obiger Einsicht ergeben müsste.
Das aber ist keine Zwickmühle. Wir müssen lediglich Abschied von der kurzfristigen Gewinnmaximierung als einzigem Ziel unseres Handelns nehmen und gegen eine Sicht auf das, was wir als sinnvoll erkennen und was den wirklichen Bedürfnissen entspricht und die Chance offen lässt, auf lange Sicht fortgeschrieben werden zu können, was Irrtümer einschließt, eintauschen.
Hier konkret zu werden, verbiete ich mir aus mehreren Gründen. Ich will und kann hier kein Buch schreiben. Festzustellen, was sinnvoll ist und den eigentlichen Bedürfnissen entspricht, ist ein Prozess und keine feste Größe.
Trotzdem ist das Postulat, in umfassender Sicht sinnvoll zu handeln, besser als die Existenz von Hedge-Fonds, für mich die Manifestation des Perversen in dieser Zeit.