Mittwoch, 15. August 2007

Commerzbank

An-der-Ecke
Grafenberger Allee/Uhlandstraße - Düsseldorf-Düsseltal

Gegen den Leiter dieser Filiale der Commerzbank hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue eingeleitet. Lt. Lokalzeit Düsseldorf ist der Täter bereits geständig. Er soll 1,4 Millionen Euro veruntreut haben.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/1032760/polizei_duesseldorf
ttp://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/469373

Schiessbefehl

Jetzt schießen aber die Schießbefehle ins Kraut. Blüten sind das nicht.
http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/323525/index.do?_vl_backlink=/home/politik/index.do

Das gibt sicher wieder reichlich Anlass, sich über die Birthler Behörde aufzuregen, als habe Frau Birthler die Schießbefehle selbst unterzeichnet.

Das ist schon ein Kreuz mit den Berufspolitikern, den Leuten, die nie was Anständiges gemacht und deshalb Angst haben, ihr Pöstchen zu verlieren und dann ganz nackt da zu stehen, nichts anderes im Kopf haben als eben dieses Pöstchen und für Politik eo ipso ungeeignet sind.

Pofalla ist einer von denen. Er nennt das DDR-Regime menschenverachtend. Boh äh. Wer hat ihm das in Zusammenhang mit einem Schießbefehl eingeflüstert? Sensationell der Mann. Und dann getrieben von fast täglichen Umfragen und einem eingebildeten permanenten Wahlkampf so ein Seitenhieb wie: „Kaderdenken der SED lebt in der Linkspartei weiter“ Also wirklich großartig so ein Pofaller. Einer muss es ja sagen. Bevor jemand anderer was sagt, sagt lieber Pofalla was. Was ist nicht so wichtig. Hauptsache dass und dann von Pofalla. Wenn der Typ nicht schon Pofalla hieß, dann müsste man ihn Pofalla nennen.

Da werden sechs Italiener in Duisburg erschossen. Große Aktienpakete wurden gekauft. Die Mafia agiert hier wie zu Hause. „Hallo, Herr Schäuble! Wo waren wir denn? He, keine Terroristen! Einfach Verbrecher. Und nun? Keine Videoüberwachung beim Aktienkauf, bei der Geldwäsche? Keine Fingerabdrücke der Finanzmakler an der Börse? He, Herr Schäuble. Das können richtige Terroristen auch.“ Ist wohl nichts mit Ihren Maßnahmen. Alles nur Gebausche. Ein bisschen Unruhe in die Bevölkerung bringen. Dann lässt sich besser regieren. Nicht wahr? Alte Jacke. Wirkt noch immer. Aber immer weniger.

Dann sind da noch die Kopftücher in der Schule und die Moschee in Köln. Aber auch hallo! Richtige Aufreger. Große Reden über Toleranz und Menschlichkeit. Die Bildungsmisere hängt an einem Kopftuch. Wer sich so was ausdenkt, hat nichts zu tun, gibt aber trotzdem Steuergelder aus. Meist für Nichts – außer Pöstchenerhalt.

Pofalla, der große weiße Mann, der einem mit seinen blonden Augen anschaut, dass es einem durch Mark und Bein schaudert. Ach, das war Boris Becker in der Besenkammer. „BB for President!“

Da gibt es noch so einen unterbeschäftigten Spaßvogel. Günter Nooke, der Beauftragte für Menschenrechte der Bundesregierung, stellt hohe Ansprüche an deutsche Touristen: Sie sollten kritisch nachfragen, ob am Zielort zensiert, unterdrückt oder gefoltert wird. Viele Reiseziele findet er problematisch. Au ja, ich frage in einem verdammten Nest in Mexico den bis an die Zähne bewaffneten Nachbarn in der Kneipe, wie es denn um die Menschenrechte bestellt ist. Die Antwort kann ich mir denken. Das ist der Grund, dass ich eben nicht frage, sondern gucke, wie ich da heil heraus komme. Oh Günter Nooke, mal wieder 'ne Frau in den Arm nehmen, Fußball spielen, Holz hacken oder so was. Das hilft.
http://www.welt.de/politik/article1105466/Urlauber_sollen_fuer_Menschenrechte_eintreten.html

Pastinak

Pastinak
Pastinaca sativa
Apiaceae

Für mich sieht die Pflanze aus, als gehöre sie ans Mittelmeer. Ich meine auch, dort weitflächig, große Exemplare dieser Pflanze gesehen zu haben. Dabei soll sie aber schon unseren steinzeitlichen Vorfahren bekannt gewesen sein und zur Nahrung gedient haben. Bei uns ist sie von Möhren und Kartoffeln abgelöst worden, erlebt aber im Zuge der Wiederentdeckung von Wiesenkräutern und alten, als besonders gesund geltenden Früchten, Wurzeln und Blättern, was insofern seine Berechtigung hat, als den auf Äckern und in Gewächshäusern industriell erzeugten Lebensmitteln wesentliche Stoffe fehlen, neue Aufmerksamkeit.

Zwischen Bahngleisen, wie hier zu sehen, ist einer der bevorzugten Standorte der wilden Pastinake, deren Blätter zum Würzen und deren verdickte, rübenartige Wurzel der Ernährung dienen können. Ihr würziger Geschmack ist eine Bereicherung der Küche. In der italienischen Küche, das ist nicht die schlechteste, sind Pastinaken auch heute an der Tagesordnung. Dass die Pastinake auch aktueller Bestandteil der englischen Küche ist, sei hier erwähnt. Ich erwarte allerdings davon keinen Anreiz, sich der Pastinake zuzuwenden. Die wilde Pastinake, so wie sie zwischen den Gleisen wächst, ist hart und kaum für die Küche zu nutzen. Es gibt Zuchtformen, deren Wurzeln weicher sind und bis zu 1,5 Kilo schwer sein können. Nahe Verwandte sind Petersilie, Dill und Fenchel.

Der Umgang mit der Pflanze bringt ein kleines Problem mit sich. Man sollte darauf achten, von dem Pflanzensaft nichts auf die Haut abzubekommen. Sonst entstehen phototoxische Reaktionen, wie wir sie von Heracleum kennen. Die Haut überreagiert auf Sonnenlicht und es kann zu Verbrennungen kommen. Innerhalb der Küche ist das natürlich nicht so schlimm. Gründliches Händewaschen sollte aber Gebot sein, bevor man rausgeht.

Zum Schluss ein Link auf Rezepte aus der Hobbythek des wdr. Ich halte diese für zu betulich. Aber als Anregung für eigene Experimente mögen sie hilfreich sein.
http://www.hobbythek.de/dyn/10537.phtml

Awista Angels

Awista-Angels

Die Düsseldorfer Stadtreinigung präsentiert sich
http://awistaangels.blogspot.com/

Neuschwanstein soll kein Disneyland werden

titelt die netzeitung und gibt damit dem Internationalen Denkmalrat Icomos das Wort. Dabei verhält es sich doch so, dass Neuschwanstein das Vorbild von Disneyland ist.

Ich bin entschieden für ein «Attentat auf den Geist des von König Ludwig II. geschaffenen Kosmos», wie es in der netzeitung heißt und auch dafür, dass Alles getan wird, weitere Touristenströme in und auf die Kitschschlösser zu lenken, um so zu verhindern, dass dann doch noch fehlgeleitete Juroren auf die Idee kommen, den „Geist König Ludwigs“ zum Weltkulturerbe zu erheben. Diese Schmach gilt es, von Deutschland fern zu halten.

Es kann gar nicht genug Eisenbahnbewegungen zwischen Neuschwanstein und Hohenschwangau geben. Event-Arenen sollen weitflächig um die Schlösser und den See entstehen. Ein unterirdischer Schlösser-Shuttle mit hoher Personenbeförderungskapazität ist gerade zu ideal. Mallorcinische Unternehmer sollten das Management nach dem Vorbild des Ballermanns übernehmen. Die Wittelsbacher sollen vom „Geist König Ludwigs“ ordentlich profitieren. Wozu sonst hat er sich diese Mühe gegeben, sich und der Nachwelt etwas zu widmen, dessen Geist und Willen später von betuchten Amerikanern als Disneyland kopiert werden sollte aber nie zu erreichen ist. Das Original aller Disneyländer muss der Welt so gut wie möglich nahe gebracht werden, was auch dazu führt, die Kitschsüchtigen an einen Ort zu binden und so das Verbreiten des Großkitsches von anderen Regionen fern zu halten.

Noch schöner wär's, wenn wir das Ganze nach Salzburg verlagern könnten.
http://www.netzeitung.de/feuilleton/kulturnews/711532.html

Feuerdorn

Feuerdorn
Pyracantha coccinea und Pyracantha crenatoserrata
Rosaceae

Feuerdorn ist in Südosteuropa und in Südostasien beheimatet. Inzwischen ist er bei uns so selbstverständlich geworden, dass wir dessen ferne Herkunft nicht mehr wahrnehmen. Viele, viele gärtnerisch bearbeitete Varianten bevölkern unsere Städte und Gärten. Im öffentlichen Grün finden wir Feuerdorn ebenso als Kübelpflanze wie als Strauch auf Mittelstreifen breiter Straßen. Am häufigsten erleben wir ihn als mehr oder weniger geschnittene Hecke. Dort hat er weitgehend den Liguster abgelöst.

Er ist nicht halbimmergrün wie der Liguster sondern wirklich immergrün. Dekorative, weiße Blüten

Pyracantha

bedecken ihn im Frühjahr und auffallend leuchtende Früchte, die wie kleine Äpfel aussehen, zieren den immergrünen, je nach Sorte nieder liegenden und kaum über 1,5 Meter hoch werdenden bis zu mehre Meter hoch aufragenden Strauch von Ende Juli bis in den Winter hinein in einer Farbpalette von Gelb über Orange bis Feuerrot. Bis zu mehrere Zentimeter lange, spitze Dornen sind eine weitere Attraktion nämlich für den, der sich eine undurchdringliche Hecke wünscht. Ist schon der Wuchs sehr sparrig und das Holz sehr fest, so halten die spitzen Dornen jeden Mutwilligen dann doch ab, überhaupt den Versuch zu machen, eine solche Hecke zu durchdringen und leiten ihn dorthin, wo er von Überwachungskameras sicher erfasst wird.

Obwohl bei uns nicht heimisch hat er sich inzwischen als sehr geeignetes Vogelschutzgehölz erwiesen. Die zahlreichen Beeren dienen den Vögeln darüber hinaus als winterliche Nahrung.

Feuerdorn ist recht anspruchslos, kommt mit Emissionen, wie eine Stadt sie nun mal ausdünstet, gut zurecht und verträgt gelegentliche Trockenheit, alles Eigenschaften, die ihn zu einem idealen Gehölz für die Stadt machen. Lediglich seine Häufigkeit und das Schicksal, als Hecke permanent beschnitten zu werden, verhindert, ihn auch als äußerst dekoratives Gehölz wahrzunehmen.

Dienstag, 14. August 2007

Hooligans

Anti-Koeln

Es gibt sie immer noch. Düsseldorfer Hooligans. Leute, die meinen, Kölner hassen zu müssen, die meinen, Kölner tränken das falsche Bier und sich nicht scheuen, lieben, putzigen, etwas dusseligen Geißböcken gegen die Stirn zu treten.

Kölnerinnen wollen schnellen Sex

meint der Stern. Hier sind Beobachtungen von Düdo Soph aus dem Jahr 1985.

KÖLNER FRAUEN IN DÜSSELDORFER HÄNDEN
Gefahr! Ganze Stadtviertel leeren sich!
Immer mehr Kölner Frauen verschwinden nach Düsseldorf


In Düsseldorf passiert es nur selten, dass ein Typ in eine Kneipe kommt, sich an die Theke stellt und erst einmal seinen Schwengel auspackt, bevor er ein Bier bestellt. Passiert es aber, hat es eine natürliche Folge. Bevor noch der erste Schluck Alt die Kehle runter rinnt, kommt eine der anwesenden Frauen begeistert an, nimmt das Ding fachgerecht in die Hand, guckt anerkennend, verpackt es fachgerecht wieder in den Hosenschlitz, bezahlt das Bier, welches der Düsseldorfer inzwischen getrunken und genossen hat, und nimmt Schwengel mitsamt Mann und führt beides seiner Bestimmung zu.

Wie gesagt, das passiert selten in Düsseldorf. Normalerweise müssen sich Frauen in Düsseldorf schon ein wenig mehr anstrengen. Fast ebenso selten ist es, dass einer von den Typen, der mit etlichen dieser begehrten Düsseldorfer Männern schwatzend und trinkend am Tisch sitzt, aufblickt und einer gerade vorbei kommenden Tussy zuruft: „Du hast tolle Titten. Du darfst mir einen blasen.“ So einfach haben es die Frauen in Düsseldorf selten.

Betritt man eine Düsseldorfer Kneipe außerhalb des Wochenendes, also außerhalb der Zeit, in der die Stadt von Mettmannern, Kölnern, Ruhrpottlern und ganzen Busladungen von Holländern überlaufen ist und kein Düsseldorfer ausgeht, fällt einem hingegen sehr bald auf, dass diese Typen offensichtlich keinerlei Interesse am weiblichen Geschlecht zu haben scheinen, wenn auch dann und wann ein genüsslich anerkennender Blick über Beine, Arsch, Taille, Hände, Busen und Gesicht einer Schönen streift, während doch in anderen Städten die Typen baggern und baggern, wie man es eben jedes Wochenende von den Mettmannern auch hier erlebt. Welch absurdes Unterfangen! Es sind doch sowieso die Frauen, die sich ihre Lover aussuchen und nichts kommt besser, als sich auf den Geschmack der Frauen zu verlassen. Keine Probleme. So ist auch erklärt, weshalb es in Düsseldorf kein Emanzenproblem gibt, diskutierende, sexualproblembehaftete Hippies beiderlei Geschlechts nicht zu finden sind, und die ganze Stadt ein Flair gelassener Heiterkeit ausstrahlt. Wie viel einfacher ist es doch, den Wünschen der Schönen zu nachzugehen, aufmerksam dem unermesslichen Verlangen, das jede Vorstellungskraft des noch so phantasiebegabten Mannes übersteigt, zu folgen und damit bald zu wissen, was Frauen wollen. Und die wollen!

Selbstverständlich gilt es hier für Frauen, gewisse Voraussetzungen zu erfüllen, bevor der Düsseldorfer ihnen zu Willen ist. Bier bezahlen hatten wir ja schon. Ein Fernseher in ihrer Wohnung, gutes Essen und gepflegte Getränke (wobei es völlig ausreichend ist, sich auf UERIGES, SCHUMACHER, FÜCHSKES oder SCHLÜSSEL zu beschränken) sind eine Mindestanforderung. Besitzt der Typ selber keinen Fernseher, so ist ihm unverzüglich einer zu schenken. Auch Autos werden gerne genommen. Das Zurverfügungstellen einer Wohnung und auch die finanzielle Unterstützung des Studiums, Erwerb von Materialien und Geräten für seine künstlerischen Tätigkeiten (Schließlich leben Männer eher von und mit ihrer Kunst als von und mit Frauen) gehören da schon zu den Selbstverständlichkeiten.

Manchmal ist es für Frauen schon schwierig, den Männern alle Wünsche von den Augen abzulesen, weil diese außer Sex auch noch andere Bedürfnisse haben, die für sie oft mit mehr Erotik besetzt sind als das bei aller Bewunderung der endlosen Vielfalt doch sehr einseitige Verlangen weiblicher Unersättlichkeit, eine Vielfalt und Unersättlichkeit, die die geheimsten Träume von Perversion bei Männern bei Weitem übersteigt. Doch obwohl auch der Düsseldorfer Mann nicht immer den immer ausfallenderen Wünschen der Frauen gerecht werden kann, ist der Düsseldorfer Mann sehr begehrt. Sein gegenüber Männern aus anderen Städten potenziertes Wissen über die gar nicht so geheimen Wünsche der Frauen und der selbstverständliche Umgang mit diesem Wissen macht sie ebenso selbstverständlich den Männern aus anderen Städten überlegen. Kein Wunder also, dass es einen signifikanten Tourismus holder Weiblichkeit aus allen Regionen gen Düsseldorf gibt.

Besonders stark ist dieser erklärlicherweise von Köln aus. Köln liegt ja nicht nur im Bereich Düsseldorfer Suburbia, Kölns Frauen haben bekannterweise mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen; als da wären: Lästige, laut lachende, von Kölsch verdummte, grässliche Anmachtypen, die nun mal gar nichts verstehen, stark debile Typen, die par tout nicht merken, dass man sie abschleppen will, Männer die zwar nichts als Sex im Kopf haben, den aber so stumpfsinnig und langweilig, dass man als Frau lieber Abstand nimmt, diskutierende Studenten, die vor jeder Annäherung an eine Frau erst einmal eine Dissertation über das Wenn und Ja und Aber einer solchen Schreiben müssen und vor lauter Theorie nicht zur Praxis kommen, einfach nicht im rechten Moment zugreifen. Jede Menge Hippies, in Köln noch lange nicht ausgestorben, die sich so sehr in die Tiefen ihrer eigenen, mickrigen Seele vergraben und diese irrsinnigerweise für den Kosmos halten, dass sie selbst noch unter einer Frau masturbieren, jede Menge Katholiken, die dermaßen kurz von Sinnen sind, dass sie schon beim Cunilingus ein schlechtes Gewissen bekommen und nicht einmal mehr an die Gnaden der Beichte und damit an die Freuden der Pfaffen denken und ansonsten nur Handwerker und Schwule.

Noch etwas erstaunt den Kölner zutiefst und passt gar nicht zu seinem Selbstverständnis von Inbesitznahme, nämlich der für ihn merkwürdige Umstand, dass diese Kölner Frauen nach 14 Tagen oder 3 Wochen wenn auch nicht reuig- eher verschmitzt lächelnd oder selig grinsend – aber eben doch nach Köln zurückkehren und er bemerkt auch nicht, dass diese Frauen alsbald wieder den Weg nach Düsseldorf finden wie den täglichen zur Arbeit. Es ist sogar anzunehmen, dass Kölner glauben, in diesen 14 Tagen oder 3 Wochen hätten sich ihre Kölner Mädels lediglich mit nur einem einzigen Düsseldorfer vergnügt. Ganz baff ist der Kölner jedes Mal, wenn sich ein Düsseldorfer nach Köln verirrt hat, diesem schnurstracks soviel Frauen ins gelobte Düsseldorf folgen wie einst dem Rattenfänger in Hameln Kinder aus der Stadt.

Der Düsseldorfer macht halt die bessere Musik, ob er dazu nun Flöte, Oboe, Klarinette oder Schalmei bläst oder gleichsam das ganze Gemüt bewegend die Saiten einer Geige streicht oder die einer Harfe zum Klingen bringt, ist einerlei. Er beherrscht eben die Klaviatur der Körper und die Tastatur der Sinne und schrubbt nicht unter Ausstoßen gutturaler Laute (was der Vorstellung des Kölners von der Musik der New Yorker Bronx entspricht und ihn der Erfüllung seines größten Wunsches, so und nicht anders zu sein als ein Coke aux Vin saufender Ami) ohne Sinn und Kultur nur Akkorde auf der jaulenden Gitarre, was der Kölner auch als FUN bezeichnet und es auch so sieht.

Für einen Düsseldorfer kann es nicht Aufgabe sein, hier Ursachenforschung zu betreiben. Aber ein Faktum liegt offen zu Tage. Der eindeutig wesentlichste Grund für das ignorante Verhalten des Kölners wird jedem sofort offenbar, der jemals ein Kölsch getrunken hat. Dies ist ein urinfarbenes Getränk, das der Kölner aus schmalen, geraden Gläsern, sog. Stängskes, trinkt und es für Bier hält. Jeder Nichtkölner vermisst nicht nur ein Mindestmaß an Alkohol darin, was der Kölner regelmäßig mit der Zufuhr eines Korns ausgleicht, sondern bekommt auch sofort Unlustgefühle. Sein Körper ist schon nach einer Stunde von Pusteln und roten Flecken übersäht, das ganze Befinden nähert sich zusehends einem Koma, was wiederum Auswirkungen nicht nur, wie der Leser schon selbst richtig vermutet haben wird, auf die Potenz, sondern auch auf die Intelligenz, Charme, Schlagfertigkeit und den Sinn für Amüsement hat. Der Glanz in den Augen erlischt, das Lächeln erfriert, die Fähigkeit zuzuhören erstirbt fast vollständig und bald lacht er nur noch und zwar genau so laut, genau so ständig und genau so blöd wie jeder Kölner. Für Kölner scheint das keine Folter zu sein. Der Kölner tanzt dazu einen merkwürdigen Primatentanz, grinst doof ins Leere und lacht und lacht und lacht. (Das beschränkt sich keineswegs wie oft angenommen auf die Karnevalszeit) Aber wie dem auch sei und oben auch schon gesagt wurde, kann weitere Ursachenforschung für diese Horrorerscheinungen nicht Aufgabe eines aufgeweckten, sinnlichen, allen Künsten aufgeschlossenen Düsseldorfers sein.

Da diese Zeilen in einem Kölner Blatt erscheinen werden und sich somit an den Kölner wenden, ist es nicht auszuschließen, dass auch diese oder jene Kölnerin ihrer ansichtig wird. Das aber kann zur Folge haben, dass unüberschaubarer Sextourismus Kölner Hippieweiber gen Düsseldorf einsetzt. Deshalb sei hier noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass für Frauen, die keine Paschas mögen, der Aufenthalt in Düsseldorf sinnlos ist. Frauen, die Männer arbeiten lassen oder diese dazu antreiben oder ähnlich Unmenschliches im Schilde führen, blitzen hier genau so ab, wie sich im Kölschdelirium befindliche Kölner, wenn sie gleich wo in der Welt versuchen, Frauen anzubaggern.

Hier muss ich enden. Ich kann nicht länger den aufmunternd verlangenden Blicken dieser hinreißend Schönen, wie sie sich auf meinen Schreibtisch räkelt, widerstehen. Cest ça! Das Leben ist dich schön, nicht wahr.

Düdo Soph

Der Artikel ist seinerzeit im Magazin EB in Köln erschienen. Ich hoffe mit dieser Replik in die 80er Jahre dazu beitragen zu können, das in dem aktuellen Sternartikel beschriebene, lockere Zugehen der Kölnerinnen historisch zu beleuchten und möglicherweise etwas zu erklären.
http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Umfrage-K%F6lnerinnen-Sex/595282.html

Alt Heerdt

Alt-Heerdt

Alt-Heerdt-Classic

Alt-Heerdt-Oma

In Rosys Fundgrube
Kitsch und Gymnastik mit Musik

Rosys-Fundgrube

Alt-Heerdt-Kirche
Düsseldorf Heerdt

Ein heisser Schwanz vertreibt Klapperschlangen

Klapperschlangen sind in der Lage Wärmestrahlung wahrzunehmen. Das nutzen amerikanische Eichhörnchen, indem sie, wenn sie einer Klapperschlange begegnen, ihren Schwanz aufheizen. Die Klapperschlange nimmt dieses wahr, versteht das als Ausdruck von Aggression und macht sich davon.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1102532/Heizbarer_Schwanz_schuetzt_Erdhoernchen_vor_Schlangen.html

Schäuble macht Schule

Die Rot-Rote Koalition in Berlin will den Zugriff auf Videoüberwachung der Berliner Verkehrsgesellschaft haben, einfacher auf Gendaten zurückgreifen dürfen und die Handyüberwachung und –Ortung forcieren. Und Elvis musste sterben.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94295

Hopps - hopps

hopps-hopps

Die Liquiditäts-Krise erfasst jetzt auch die Hedge-Fonds

Das trifft vor allem auf computergesteuerte quantitative Investmentstrategien einsetzende Fonds zu. Einige Fonds mussten wegen Schieflage etliche Aktenpakete unvorhergesehen abstoßen, was die Berechnungen obsolet machte. Kartenhäuser stürzen zusammen bzw. man kann nicht an Alles denken und Alles berücksichtigen bzw. wenn man es täte, überschritte man die Rechnerkapazität oder die Vorstellungskraft der Programmierer und machte das Vorgehen so teuer, dass die ganze Sache sich nicht rechnete. Also doch Kartenhäuser, die nur funktionieren, wenn nicht ein unvorhergesehener Wind aufkommt. Das Luftschiff muss schnell auf Handsteuerung umgestellt werden. Hoffen wir, dass es noch ausreichend fähige Piloten gibt, sonst wird das nichts mit der Erneuerung der Gleise bei der Düsseldorfer Rheinbahn.
http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_p=202973&_t=ft&_b=1308304

Frauen bevorzugt

Dass in der italienischen Gemeinde Varallo Sesta Prämien fürs Abnehmen ausgeschrieben wurden, das hat sich herumgesprochen. Weniger bekannt ist, dass Frauen die Prämie in Höhe von 50 Euro schon bei der Abnahme von 3 Kilo bekommen, während Männer dafür 4 Kilo abnehmen müssen. Ein eklatanter Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz.

Erst die Prämie von 100 Euro, die denen zukommt, die nach 5 Monaten nicht mehr zugenommen haben, erfüllt den Gleichbehandlungsgrundsatz wieder.

Der Bürgermeister der kleinen Gemeinde heißt Gianluca Buonanno. Deshalb ist davon auszugehen, dass diese Maßnahme nur 1 Jahr, dieses gute Jahr, gilt.
Männer diskriminierend ist es trotzdem. Die Serie der Männerdiskriminierungen reißt einfach nicht ab.
http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/531384/index.do

Montag, 13. August 2007

Blutweiderich

Blutweiderich
Lythrum salicaria
Lythraceae

Der Blutweiderich ist eine schmucke Staude, die an feuchten Orten des Öfteren anzutreffen ist. Sie ist derart dekorativ, dass sie ohne jede weitere gärtnerische ‚Verbesserung’ ihren Platz im Garten finden kann. Dort kann sie 2 Meter hoch und fast ebenso breit werden. Sie blüht von Juni bis September. Hier sieht man sie am (steinigen) Ufer des Rheins, der in einem Bereich liegt, welcher bei Hochwasser überflutet wird. Blutweiderich scheint solche gelegentlichen Überflutungen also überleben zu können. Möglich wird das durch die Ausbildung eines Durchlüftungsgewebes (Aerenchym), welches die Wurzel, ein Rhizom, mit Luft versorgt.

Blutweiderich ist in Eurasien heimisch. In Nordamerika gilt er als invasiver Neophyt, d.h. Blutweiderich verdrängt dort einheimische Pflanzen.

Blutweiderich ist Nahrungspflanze für die Raupe des Nachtpfauenauges.

Gasse

Dauzenbergstrasse
Dauzenbergstraße - Düsseldorf-Kaiserswerth

Linkshändertag

256 Krokodile, 3 Kobras und 40 Chamäleons, das als Inhalt einer Reisetasche, das hat was. Als Zöllner ist man Einiges gewohnt. Doch angesichts der Reptilienmenge kam ein Anflug von Panik auf am Kairoer Flughafen.

Das Geld wird knapp und die Zinsen zeigen eine Tendenz zu fallen. Das Geld wird knapp, weil Banken ihr Geld in dubiose Grundstücks- und Bauspekulationen gesteckt haben. Die zu zahlenden Zinsen bilden das nicht ab, weil die Zentralbanken Zig-Milliarden in den Markt pumpen. So ganz wohl ist einem nicht dabei.

Kanzlerin und Vize-Kanzler sind extrem anderer Meinung. Über die Anhebung der Hartz IV Sätze soll im September verhandelt werden. Die Einführung eines Mindestlohns widerspricht der Grundüberzeugung der Christdemokraten.

Der Chef der Lida Toy Company, Shang Shuhong, ist erhängt in seiner Fabrik in der Provinz Guangdong aufgefunden worden. Er soll Selbstmord begangen haben. Die Firma hatte vergiftetes Spielzeug an die Firma Matell geliefert. Diese hat eine große Rückrufaktion eingeleitet.

Polen hat ab heute eine Minderheitsregierung. Das abenteuerliche Verhalten der Brüder Jaroslaw und Lech Kaczinsky ließ sich selbst im duldsamen Polen nicht durchhalten. Ob es zur Auflösung des Sejm und zu Neuwahlen kommt, steht noch in den Sternen.

Eine Münchner Vermieterin muss einem Studenten die komplette Miete wegen eines Venezianischen Spiegels im Badezimmer zurückzahlen.

Die Rolling Stones treten in der nicht ausverkauften und wegen des Alters und der Gebrechlichkeit der Fans voll bestuhlten Arena in Düsseldorf auf.

Sperrzonen für den Autoverkehr sind im Gespräch

Heute ist Linkshändertag. Na, das und all das da oben verdaue ich doch mit Links, sitz es auf der linken Arschbacke ab und hoffe, damit nicht zu viel von mir zu verraten.

Vogelknöterich

Vogelknoeterich1
Polygonum aviculare
Polygonaceae

Vogelknöterich ist der Namensgeber einer bestimmten Trittpflanzengesellschaft ( Polygonion avicularis). Wir finden ihn überall in der Stadt. Keine Ritze ist ihm zu klein. Überall findet er einen Weg, seine Wurzeln unter Trittplatten und Pflaster zu schieben und der dort herrschenden kühlen Feuchte seine Nahrung zu entziehen.
http://gnogongo.twoday.net/stories/2361704/

Die bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau hat jetzt solche Trittpflanzen entdeckt und plädiert dafür, die Begrünung versiegelter Flächen nicht nur wie bisher mit bestimmten Gräsern vorzunehmen sondern den Lebenswillen und die Diversität http://www.biologische-diversitaet.de dieser Trittpflanzen zu nutzen.
http://www.lwg.bayern.de/landespflege/pflanzenverwendung/21521/fuge.pdf

Die kleinen Blüten sind schmucklos grün (mit ein bisschen weiß und rosa an den Spitzen), enthalten keinen Nektar und duften nicht. Sie werden somit kaum von Insekten besucht. Sie sind selbstbefruchtend (autogam). Die Samen werden von Tieren verbreitet, an deren Fell sie haften bleiben. (Epichorie) Sie bleiben bis zu 250 (!) Jahre lang keimfähig. Das alles macht den Vogelknöterich zu einem zähen Überlebenskünstler, den wir mit Füßen treten, ohne dass es ihm groß was ausmacht.

Man findet ihn fast an jeder Straßenbahnhaltestelle. Man kann ja mal nach unten schauen, während man auf die Bahn wartet. Es ist unterhaltsam, was man dort zu sehen bekommt. Diese Trittpflanzen schreien nicht, sie warten nicht mit dekorativen Blüten auf, aber sie betteln auch nicht. Eine Vielfalt von Anpassungen, die wir gerne als Überlebensstrategien verstehen, werden uns dort unten vorgeführt.

Tor, Tor, Tor!

Die Berliner, zumindest die Fußballer der Hertha, sind hart geschlagen. Sie müssen ein rot umrandetes DB auf ihrem Trikot tragen. Das ist fast so schlimm, wie einen blauen Schriftzug SIEMENS http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/238057.html auf der Brust tragen zu müssen.

So markiert man Verlierer.

Ben Becker erwägt, Berlin zu verlassen. Das hat aber nichts mit der Deutschen Bahn zu tun. Ihm ist Berlin einfach zu prollig.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/12/2356382.xml

Immer wieder beleuchten Berliner des nachts ihre Stadt mit brennenden Autos. An diesem Wochenende brannte das 80te Auto dieses Jahr.

Frau Merkel kommt aus dem Urlaub zurück in die Hauptstadt.

Vor 46 Jahren wurde die Mauer errichtet.

Sonntag, 12. August 2007

Am Niederrhein

Am-Niederrhein

Referrs

Da sucht einer mit den Begriffen ‚Finanzbeamter – Hirn’ ein anderer ‚Samen von Giersch’

Gegensätzlicher kann es gar nicht kommen. Das eine wird man vergebens suchen, da es zu den Vorraussetzungen eines Finanzbeamten im Dienst gehört, sein Hirn auszuschalten und mechanisch in Kolumnen gegossene Zahlen zu scannen, das andere, den Gierschsamen, gibt es im Überfluss und überall. Man muss ihn nicht suchen sondern meiden.

Ob da ein Finanzbeamter während der Dienstzeit nach Giersch, dem übelsten aller Unkräuter im Garten, gesucht hat? Und wenn ‚ja’, warum?

Mücken

Ich spreche von der gemeinen niederrheinischen Stechmücke. (Culcidiae)

Mücken sind gesellige Tiere. Um ihre Geselligkeit so richtig in Szene zu setzen, vollführen sie in unterschiedlich großen Schwärmen einzigartige, in Schönheit vergehende und einen stetigen Wechsel der Form vornehmende Lufttänze.

Auch Mücken zeigen eine Tendenz zur Vermehrung. Dazu brauchen sie Wasser, in dem sich ihre Brut als Larve ernährt und die weiblichen Mücken brauchen eine ordentliche Menge an Eiweiß, welches sie nicht selbst produzieren, sondern sich anderwärtig besorgen müssen, während ihre Nahrung eigentlich aus Honig und Nektar besteht. Dieser Notwendigkeit folgend, haben sie herausgefunden, dass Blut anderer Tiere auch angesichts ihrer Mundwerkzeuge, die für eine Aufnahme fester Nahrung mangels Kauwerkzeugen wenig geeignet sind, das rechte Angebot bildet. So suchen sie am Niederrhein z.B. nach Stellen an den dort grasenden Schafen, die nicht von dichter, für sie nicht zu durchdringender Üppigkeit des Felles geschützt sondern für sie erreichbar sind.

Bei dieser sicher anstrengenden Suche haben sie irgendwann den Schäfer entdeckt und festgestellt, dass dieses felllose Tier ihnen viele Mühe spart. Diese Erkenntnis muss sich im Volke der Mücken herumgesprochen haben, so dass sie sich Meter um Meter die Städte erobernd, bei Regenwetter dort auch Pfützen für ihre Brut findend, Bäche und Seen entdeckend am brachliegenden Vorkommen dieses nackten Tieres zu delektieren übereingekommen sind.

So sieht man der Mücken Tänze jetzt nicht nur in den Auen des Niederrheins sondern auch im buschreichen Garten der Stadtvilla oder unter den Bäumen der Düssel und des Kittelbachs. Nachts zur Geisterstunde zeigen sie sich dann als wahre, spitz surrende und stechende Quälgeister, welche sich in Stukamanier auf uns, die Menschen, stürzen und uns das Blut absaugen, wo immer sich ein unbedecktes Stück Haut findet.

So hat sich bei ihnen seit über 170 Millionen Jahren, so lange gibt es Mücken schon, ein Wissen angesammelt, das sie sicher noch weitere 170 Millionen Jahre überleben lässt und so heiter stimmt, dass sie immer beschwingter ihre schwirrenden Lufttänze vollführen lässt.

Kinder in Armut

Gummiflasche1

Ein umfangreicher und aussagekräftiger Bericht in der Zeit. http://www.zeit.de/2007/33/Kinderarmut

Regenwald auf einer Fläche der Grösse Schleswig-Holsteins zerstört

So muss die Schlagzeile lauten. Stattdessen lesen wir:

Weniger Regenwald zerstört

Ostpark13

Das ist das Gleiche, was wir schon von den Emissionen her kennen. Die nehmen auch laufend ab. Tatsache aber ist, dass sie weiter und weiter unsere Luft und damit die Lebensgrundlage für uns und die gesamte belebte Welt zumindest in der Ausprägung, wie wir sie kennen, verändern.

Solchen Schlagzeilen folgen dann Lobeshymnen auf die Verantwortlichen (Umweltministerin Marina Silva feierte den erneuten Rückgang und versicherte: «Wir haben in Brasilien das weltbeste System zur Überwachung des Urwaldes.“) und Prozentzahlen, die besagen, um wie viel man zukünftig weitere Abholzungen, Emissionen verringern will und klopft sich auf die Schulter.

Wir lächeln über Werbung, die besagt, dass wir eine Menge Geld sparen, wenn wir bestimmte Artikel, die für uns nicht notwendig sind, da und nicht dort kaufen, durchschauen das und wissen, dass wir, folgten wir der Werbung, nicht sparten sondern Geld ausgäben. Geht es aber um etwas so Lebenswichtiges wie die Umwelt, dann versagt unser Verstand. Versteh das einer.

Die Umwelt hat kein Fieber, welches zurückgeht, was als großartig gefeiert werden könnte. Die Welt wird vergiftet und stirbt sehr langsam aber sicher und uns wird mehr und mehr der Sauerstoff entzogen. Gut, es gibt ein anaerobes Leben. Das aber ist nicht unseres.

Ich gebe zurück zu den Sportnachrichten:
Bayern München hat .....
Millionen Menschen in Zimbabwe sind auf einem rekordverdächtigen Marsch aus dem Land.
Rettungsdienste und Krankenhäuser stehen immer öfter vor einem Problem: Häufig müssen Kräne, Schwerlastkorb oder Gabelstapler her, um Menschen von 200 Kilogramm oder mehr Körpergewicht aus ihren Wohnungen zu befreien und in extra angemieteten ...
http://www.netzeitung.de/ausland/709590.html

Lärm

Alle Städte über 200.000 Einwohnern müssen eine Karte erstellen, die den Lärm in den Straßen darstellt. Düsseldorf ist eine der wenigen Städte, die der gesetzlichen Pflicht in dieser Hinsicht genügen. Jeder kann also nachsehen, ob sich sein subjektiver Eindruck mit den Messwerten deckt. Die Karte im Netz ist wie von Straßenkarten gewohnt zoombar, so dass Straße für Straße der Lärmpegel ablesbar ist. Auf meiner Straße herrschen 70 -75 dBA. Das ist gesundheitsschädlich laut, was zeigt, dass das Erstellen einer Karte allein nicht reicht. Es muss auch etwas getan werden. Da ist Düsseldorf dann weniger vorbildlich. Die Angaben spiegeln Durchschnittswerte, so dass Spitzenwerte von über 100 dBA, das sind gefühlte 120 dBA, auf meiner Straße häufig sind.
http://www.duesseldorf.de/Themenkarten/strassenlaerm/index.htm

Samstag, 11. August 2007

Tapperts

Tapperts
Marktplatz - Düsseldorf-Kaiserswerth

Das ist kein Büdchen im strengen Sinne. Es hat zwar Alles, was ein Büdchen so haben muss und noch viel mehr; z.B. einen Partyservice, nur mit den Öffnungszeiten hapert’s. So ist das nun mal in Kaiserswerth. Ein bisschen mehr Schick, dafür sehr bürgerlich und etwas konservativ. Wir wollen doch nicht irgendwelchen Ausschweifungen Vorschub leisten. Wenigstens nicht offiziell.

Glos lässt (sich) untersuchen

Och nee, wie nett. Ministerium kauft PR-Artikel bei Zeitungen. Na, so ganz plump? Naja, im Tausch gegen bezahlte Anzeigen. Kein großer Unterschied, nicht wahr. Ziemlich korrupt, um deutlich zu sein.

Auch das ist so nicht offiziell. Offiziell hat die Agentur versagt. In Politsprech lautet der Satz: "Es ist ein Fehler passiert. Ein Mitarbeiter von uns hat zwei Vorgänge miteinander verbunden, die hätten getrennt werden müssen" Die Agentur bedauert das Missverständnis.

Glos distanziert sich und will eine Untersuchung einleiten.

Es handelt sich um ein übliches Vorgehen, das von der Wirtschaft ganz normal aber selten so dumm und durchsichtig angewandt wird. Normalerweise läuft so was, ohne dass jemand es überhaupt erwähnt. Ganz normale Geschäfte.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7275586_NAV_REF1,00.html

Karmann Ghia

Nachdem ich durch ein dumpf schlagendes Geräusch darauf aufmerksam wurde, dass einem von einem langsam fahrenden Fahrrad mit einem Bein das Fahrrad anhaltend absteigenden Mitmenschen eine zu einem kleinen, in jede Hosentasche passenden Knäuel knautschbare Stofftasche, wie sie von einem Drogeriemarkt angeboten wird und allgemeine Verbreitung als Einkaufstasche gefunden hat, mitsamt dem vorne vor dem Lenker des Fahrrads angebrachten Drahtkorb auf die Straße gefallen war.

Aus der weit aufklaffenden aber mir abgewendeten Öffnung der knautschbaren Stofftasche quoll eine größer und größer werdende Lache, über deren Beschaffenheit ich noch ein wenig entfernt vom Ereignis rätselte und zwischen Sahne, was ich sofort wieder verwarf, wer kauft schon 10 literweise Sahne, aufgeschlagener Buttermilch und sehr flüssigem Leim schwankte, und musste mir anhören, wie dieser unglückliche Mitmensch fordernd den Satz: „Gehen wir an den Strand, Quallen zertreten!“ und dann in einem Bedauern heischenden Ton: „All das schöne Bier!“ formulierte, welch Letzeres ich inzwischen dem Unglück näher getreten jetzt auch als solches identifizierte. Der Unglücksrabe entnahm der Öffnung der knautschbaren Stofftasche erst zwei Flaschenhälse mit Kronkorken und dann die dazugehörigen Flaschentorsos.

Ich konnte erkennen, dass sich noch mindestens drei offensichtlich unversehrte Flaschen einer bekannten Biermarke in der knautschbaren Stofftasche befanden, der Schaden also begrenzt war.

Während dessen breitete sich der See beeindruckenden Bierschaumes weiter und weiter bis auf eine Fläche aus, auf der zu günstigen, das meint hier qualleninvasiven Zeiten an den Ufern norddeutscher Inseln gut und gerne 20 dieser Quabbeltiere Platz gefunden hätten, dies unter der Berücksichtigung der diesen Vorkommnissen inhärenten Größen der Abstände zueinander.

Ich äußerte keine Silbe des Bedauerns. Dies schon deshalb nicht, um nicht aufgefordert zu werden, vielleicht etwas Naheliegenderes als an die Nordsee zu fahren und Quallen zu zertreten aber ebenso Absonderliches oder gar noch Verwegeneres zu unternehmen, und ging meines Weges um sehr bald angeregt zu werden, mir Gedanken darüber zu machen, wie nah Leid und Freud beieinander liegen.

Karmann-Ghia4

Sah ich doch, wie ein feuerroter Karmann Ghia parkte, dem eine attraktive Brünette, deren Augenfarbe ich nicht feststellen konnte, da ihre Augen unter einer dunklen Sonnenbrille verborgen blieben, entstieg und einem nicht weniger attraktiven jungen Mann um den Hals fiel.

Karmann-Ghia-drei

Wie man den Reflexen auf den Chromteilen und dem Schattenwurf des Fahrzeugs entnehmen kann, sind die in manchen Landesteilen Verheerungen anrichtenden Regenschauer vorbei und es herrscht eitel Sonnenschein.

Betrugsanzeige wegen 40 Cent überhöhter Telefonkosten

„wie viel Milch geben zehn Ochsen in zehn Minuten, wenn fünf Ochsen in fünf Minuten fünf Liter Milch geben?“

Was hat die Überschrift mit dem zitierten Rätsel zu tun? Ganz einfach. Ein Hörer hat diese Scherzfrage im Fernsehen ernst genommen und sie per Dreisatz gelöst, dann den Sender angerufen und anstatt der angegebenen 50 Cent für das Gespräch 90 Cent zahlen müssen. Die Eröffnung, dass es sich angesichts der allgemein als bekannt angesehenen Tatsache, dass Ochsen keine Milch geben, um eine Scherzfrage gehandelt habe, muss den Anrufer derart geärgert haben, dass sich jetzt Polizei und Staatsanwaltschaft mit der Klage um 40 Cent befassen müssen.

Ich frage mich, ob der Kläger Milch gibt.
http://www.szon.de/news/lifestyle/klatsch/200708100907.html

Wendemanöver

Wendemanoever

Jetzt, da der Schiffsverkehr auf dem Oberrhein wegen Hochwassers zum Erliegen gekommen ist, ist der Schiffsverkehr südlich Duisburgs, Deutschlands umschlagträchtigstem Hafen, deutlich geringer geworden, ein Umstand, der solche Wendemanöver, normalerweise ein gefährliches Unterfangen, wesentlich erleichtert und nahezu jederzeit und überall ermöglicht.

Stoiber for President

Aus Kreisen der CSU erheben sich Stimmen, die Stoiber zum Bundespräsidenten machen wollen. Damit würde eine Tradition ins Werk gesetzt. Nach Heinrich Lübke ein weiterer Präsident, der sich vergeblich müht, der deutschen Sprache Ausdruck zu verleihen.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:CSU%20Stoiber%20Bundespr%E4sident%20Spiel/237934.html

Bier wird teurer

Ich lese da gerade eine Schlagzeile, die besagt, dass Bier teurer werden soll. Die Kosten seien gestiegen und die Politik habe versagt, weil sie "politisch garantierte Preise, die im Energiebereich subventioniert werden" zulasse.

Allerdings finde ich in dem Artikel nur Angaben zu den ganz großen Unternehmen, deren Produkte bei uns hier weder als Bier noch überhaupt als Getränk durchgehen. Den Vogel schießt Warsteiner ab, die beabsichtigen, alkoholfreies Bier in größeren Mengen in den Nahen Osten dort vor allem nach Dubai und Abu Dhabi später aber auch nach Oman und Saudi Arabien zu verkaufen.

Das ist gut zu wissen. Denn wenn der Export deutscher Waren in diese Länder und umgekehrt die Lieferung von Öl aus diesen Ländern nach Deutschland stockt, ist klar, wo die Ursache zu finden ist. Ausgerechnet Warsteiner in den Nahen Osten. Das ist mehr als eine Provokation.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/467790

Innenhof

Innenhof
Stiftsplatz - Düsseldorf-Kaiserswerth

Osteocalcin

Wer hätte das vor allem am frühen Samstagmorgen gedacht? Stoffe aus unseren Knochen kommunizieren mit anderen Organen und schütten Stoffe aus, die wie Hormone agieren und Blutzucker und Fettansatz regulieren helfen.

Bisher hat man solche Regelkreise, an denen Knochen beteiligt sind, nur an Mäusen erforscht. Amerikanische Wissenschaftler ... Ihr wisst schon. Jetzt wendet man sich sogar in Deutschland in Sachen Botenstoffe der Knochen den Menschen zu. Das Zauberwort heißt Osteocalcin und die Leute, die damit umgehen nennt man Osteologen.

Schon wieder ein Anreiz meine alten Knochen zu bewegen. Bewegung macht Knochen stark. „Hallo Schienbein, gib mal eine Ampulle Osteocalcin rüber. Ich werd zu fett und mein Insulinregelsystem ist auch nicht das, was es sein sollte. Hey alte Knochen rührt Euch.“ Naja, beim Menschen soll es möglicherweise nebenher noch andere Regelkreise geben, die einen Mangeln an Osteocalcin (dreimal gelesen. Jetzt klappt es schon mit der Aussprache, gelle?) subsidieren.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/675/127472/3/

Ob der Umstand mit dem rechten oder linken Bein, um 07:18h oder um 08:17h aus dem Bett gestiegen zu sein, Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden am Wochenende hat, ist nicht nur nicht bekannt sondern danach wurde noch gar nicht gefragt, zumindest nicht in Hinsicht auf die Osteocalcinausschüttung. Ein weites Feld der Forschung liegt also noch vor den Osteologen. Kongresse werden angedacht. Es bewegt sich, bewegen wir also unsere Knochen. Ich wackel schon mal mit dem dicken Zeh. Wie viel Knochen bewegen sich beim Balancieren der Kaffeetasse zum Mund? Ganz neue Fragen, ganz neue Sichten, ja ein ganz neues Bewusstsein. Jeder Schritt ein Spiel der Mittelfußknochen. Achtet mal drauf. Der Knochen lebt!

Freitag, 10. August 2007

Schöner kleben

Schoener-kleben

Stoiber-Kult

Unglaublich, unfassbar, unmöglich
http://www.dankeedmund.de/

Auskunftsverweigerung durch Behörden

Das Verkehrsministerium in Sachen Toll-Collect und das Innenministerium in Sachen Bundesdruckerei verweigern gesetzlich verbriefte Auskünfte.

Wie soll Demokratie funktionieren, wenn der Bürger sich nicht informieren kann (darf)? http://www.finanztreff.de/ftreff/news,id,27288172,sektion,ftd.html

Die Wasser aus dem Bergischen

Wie vorhergesagt haben jetzt, einen Tag nach den heftigen Regenfällen im Bergischen Land, die Wassermassen Düsseldorf erreicht. Die Düssel schiebt ihre schlammigen Fluten in die Stadt.

Duessel-Birke
Heinrichstraße - Düsseldorf-Düsseltal

Wo vor ein paar Tagen noch ein Katarakt zu sehen war, haben sich die Wasserstände der Düssel und des Kittelbachs fast angeglichen.

Kittelbach-Stauwerk

Ideale Bedingungen für den Oleander, den wohl jemand, vielleicht weil er auf der Terrasse im Kübel herummickerte, an den Rand des Kittelbachs gepflanzt hat. Oleander mag es feucht. Er verträgt sogar gelegentliche Überflutungen. Dazu aber müsste es viel mehr regnen. Ein paar Grad Frost verträgt er auch. Es kann also sein, dass er dank des Klimawandels am ausgeglichen warmen Niederrhein, wo es schon seit Jahren keinen Schnee mehr gab, prächtig gedeiht und die Ufer der Düssel erobert.

Oleander

Der Niederrhein ist von dem allen nicht berührt. Die Kribben sind sogar noch zu sehen. Dunst liegt über Rhein und Wiesen. Der Strom verliert sich in horizontloser Weite.

Rheindunst5

Die Auenwiesen sind sattgrün und alles andere als überflutet. Bis zum ersten Deich fehlen noch gut zwei Meter, die das Wasser steigen müsste, um ihn zu erreichen.

Rheinwiese1

Eine Feuerstelle zeugt von menschlicher Aktivität, dem Ritus, warme Nächte gesellig mit Altbier und leckerem Braten plaudernd oder schweigend am Lagerfeuer zu verbringen. Mit Sonnenaufgang wird aufgeräumt und man verschwindet in der Anonymität der Stadt.

Feuerstelle1

Hinter dem ersten und vor dem zweiten Deich wird sogar gerade eine kleine Dorfkirmes aufgebaut. Da ist alles klein, sogar ein LKW. Von Hochwasser ist hier keine Rede.

Kleine-Dorfkirmes

Ein Clown gibt merkwürdige Handzeichen, was

Kirmesclown

„Television necesse est.“ bedeuten kann. Wer kennt sich bei Clowns schon aus.

Television-necesse-est

Am Wegesrand blüht und fruchtet ein Blasenstrauch.

Colutea
Colutea arborescens
Fabaceae

Der Blasenstrauch ist in Nordafrika, Südeuropa heimisch und hat es bisher bis Süddeutschland geschafft. Hier ist er angepflanzt.

Auffallend sind seine aufgeblasenen Hülsenfrüchte, die neben den linsengroßen Samen mit Kohledioxid gefüllt sind. Der Strauch blüht von Mai bis August, so dass es nicht verwundert, wenn man jetzt im August Blüten und Früchte gleichzeitig vorfindet.

Blasenstrauch

Unter einem Busch in der Nähe versteckt hat die Feuchtigkeit den Champignon veranlasst, seinen weißen Sporenköper aus der Erde zu schieben.

Champignons

Ruhig ist es am Niederrhein. Nicht mal die Hunde bellen.

Rheindunst4

Morbus Standpunkt

oder Söders Absonderungen

Politiker und Manager leiden häufig an einer fatalen Krankheit, dem Morbus Standpunkt. Nach Heisenberg trifft das auf Mitmenschen zu, deren Horizont den Radius Null aufweist und die so ihren Standpunkt finden. So ein Standpunkt muss natürlich ausgeformt werden. Deshalb senden solche vom Morbus Standpunkt Befallenen periskopisch bunte Bilderchen in die Luft. „Es geht um die gesamte Bandbreite. Auch Patrioten, demokratische Rechte und Wertkonservative müssen in der Union eine politische Heimat haben. Ein Beispiel: Wir müssen dafür sorgen, dass es christlichen Religionsunterricht in allen Ländern gibt, und klar machen, dass in Klassenzimmer Kruzifixe und keine Kopftücher gehören. Auch das Thema Innere Sicherheit hat großes Gewicht.“ Und zu Schäuble: „Seine Antworten auf Fragen der Inneren Sicherheit und der Terror-Abwehr sind ein entscheidender Bestandteil für das konservative Profil der Union. Er macht das sehr gut.“
Aber lest selbst. Ein Interview mit der CDU-nahen Rheinischen Post. Eine konservative Aufrüstung á la Söder.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/465908

Muss Konservatismus so beschränkt, so hirnamputiert daherkommen?

Altes Auto

Altes-Auto

Ob das ein RR ist? Ich meine, da vorne eine Emilie zu entdecken und das Lenkrad ist auch auf der englischen Seite.

Verkehrte Welt

Es regnet. So ganz ungewöhnlich ist das selbst zu dieser Jahreszeit nicht. Ich erinnere mich an andere verregnete Sommer. Da kam ein Regentief nach dem anderen vom Atlantik, also aus Westen. Pfadfinder orientierten sich daran, dass Bäume auf der Westseite das Grün Feuchtigkeit liebender Algen zeigten. Die Schauer kamen schubweise und dazwischen schien wenn auch nur für Minuten die Sonne. Und abends kam es zu Wärmegewittern mit Blitz und Donner und auch schon mal Hagel.

Jetzt aber kommt ein kräftiger Dauerregen ohne jedes Aufklaren von Osten. Die Pfadfinder sind ohne Kompass orientierungslos und die Lokführer, früher mal ein kindlicher Traumberuf, drohen zu streiken. Schon als H0er haben sie gelernt, wie man mit einem Griff den roten Schalter an der Mehrfachsteckerleiste um und damit den gesamten Verkehr lahm legt. Nicht dass früher alles besser war. Eher das Gegenteil. Aber es gab eine gewisse Verlässlichkeit. Temps perdu.

In einer Klinik wird ganz überraschenderweise eine verweste Leiche gefunden. Diese Horrorspiele in Kinderhand und dann lernen sie als Studenten nicht mal, wie man Leichen entsorgt, während sich schwarz bekittelte, weiß geschminkte, mit allerlei Ketten behängte Esoteriker gerne darüber hermachten.

Auf Totengräber zumindest in Schweden ist auch kein Verlass mehr. Die graben sich selbst ein. Für China wird auf einmal Pressefreiheit gefordert, obwohl das gar nicht chinesischer Tradition entspricht.

Aber eines ist geblieben. Politiker loben sich selbst. Nachdem Frau Merkel das für sich zu ihrer Hauptaussage und Hauptaufgabe gemacht hat, folgt jetzt auch der Kleinkönig und Retter Hessens Roland Koch mit breit angelegten Lobeshymnen über sich selbst, so dass aus Regentropfen lauter funkelnde Perlen werden. Die Flut komme über ihn. Erschlagen von Perlen. Welch ein Tod! Dann aber schnell die Esoteriker ans Werk. Nicht vergessen!

Fußballer sind auffallend oft verletzt. Kein Wunder, zwingt man sie doch, sich dazu zu äußern, was sie da gerade gemacht haben. Das strapaziert. Beine formulieren keine Sätze und Trikots können nicht reden. Früher hatten sie auch schon mal eine Schürfwunde am Knie. Da kam dann ein Pflaster drauf und es ging weiter. Heute haben sie Meniskus, einen Kuss ohne Doppel-S, und andere so komische Fremdwortunpässlichkeiten. Das kommt von den Fernsehshows, zu denen sie gezwungen werden, mit Schlips und Anzug zu erscheinen und sich lobotomierten, begriffsstutzigen Moderatoren mit aufwändigen Frisuren zu stellen, die jahrein jahraus die gleichen unsinnigen Fragen stellen. „Was haben sie gedacht, als sie in der 37ten Minute die Flanke auf Meyer schossen?“ Das Ergebnis ist gewollt. Ein ratloser, einsamer, verlassener, von Schlips und Anzug zusammengehaltener Fußballer. Aber eins ist besser als damals. Heute bekommen sie wenigstens eine hohe Entschädigung, wenn sie für Clubs wie Chelsea oder Madrid spielen müssen.

Auch das hätte es früher nicht gegeben, dass eine kleine Hufeisennase den Bau einer Brücke verhindert. Aber zu Zeiten, in denen das schlechte Wetter aus dem Osten kommt, einer Richtung aus der früher nur die Russen oder die Hunnen kamen, wundert einen gar nichts mehr, nicht mal mehr eineiige Drillinge.

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