Dienstag, 21. August 2007

U-Bahnstation

U-Bahn-Nordstrasse
Nordstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Das Foto wurde am Sonntag in der Frühe aufgenommen. Sonst ist es da schon voller.

Die Polizei als Werbehelfer

Im U-Bahnhof Schlesisches Tor in Kreuzberg gab die Hip-Hop Gruppe K.I.Z. (Kannibalen in Zivil) ein spontanes, nicht angemeldetes Konzert. Wie das so ist, kam ohne gerufen zu sein aber wie gerufen die Polizei und löste die Versammlung von ca. 500 Fans auf.

Bisher wird außerhalb der Hip-Hop Szene in Berlin kaum jemand K.I.Z. gekannt haben. Das dürfte sich gründlich geändert haben.
http://www.meinberlin.de/nachrichten_und_aktuelles/47858.html
http://www.adf-berlin.de/html_docs/gallery/2007/berlin_20_08_2007/berlin_20_08_2007.php
http://www.myspace.com/kannibaleninzivil

Unwetter?

Für heute Abend und heute Nacht ist Unwetter vorausgesagt. Bäche, die über die Ufer treten, Keller, die voll laufen, Unterführungen, die Autos aufschwimmen lassen, Campingplätze, auf denen Caravanräder im Boden versinken, Gullys, die die Wassermassen nicht mehr aufnehmen können. Seit etwa einer viertel Stunde regnet es. Schnurregen. Noch sieht’s harmlos aus.

Volksaktie

Das klingt schon nach DDR oder Totalitarismus. Einmal hat das ja funktioniert, damals bei dem kranken Riesen Telekom. Jetzt will die SPD das Spielchen wiederholen und den nicht ganz so großen aber ebenso kranken Riesen Deutsche Bahn unters Volk bringen. Das sogar ohne Stimmrecht.

Ich meine, dass das nicht noch einmal vom Volk gefressen wird. Und das ist gut so.
http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1311716/default.aspx/auch-tiefensee--erwaermt-sich-fuer-volksaktie.html

Grauer Wolf

Grauer-Wolf

Seh' ich das richtig? Es gibt immer mehr grau lackierte Autos. Wie kommt's?

Es hüpft sich gut im Unter-Allgäu

Tiere, vor allem junge, niedliche, tapsige, bzw. die Berichte über sie, sind die Lieblinge der Nation. Es wird über sie berichtet, die Berichte machen die Tierchen zu Lieblingen, was die Medien wieder veranlasst, noch mehr zu berichten. Da sag’ einer, es gebe kein Perpetuum Mobile.

Neben den jungen, niedlichen und tapsigen gibt es noch die exotischen oder seltenen Tiere, die sich ihre Freiheiten nehmen. Hier ist es Skippi, ein ausgebüxtes Känguruh, das durch den Unter-Allgäu hüpft, auftaucht und wieder verschwindet, um andernorts aufzutauchen.
Ohne Skippi und Konsorten müssten wir noch mehr Paris Hilton ertragen. Ein Büschel Gras für Skippi.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/21/2362437.xml

Kamille

Kamille1
Matricaria recutita
Asteraceae

Kamille ist das Aspirin unter den Heilpflanzen. Die Vielfalt der Anwendungen ist Legion. Kompressen, Dampfbäder, Tees, Tropfen, Wickeln sind Formen der Anwendung. Die Wirkungsweisen sind in der Sprache der Mediziner antiphlogistisch, spasmolytisch, karminativ, bakterizid und fungizid.

Mir gefallen auch ihr leicht herber Duft, das Prototypische der Blüte, die Orte, an denen sie vorkommt und der Lebenswille der zart erscheinenden Pflanze mit ihren fiedrigen Blättern.

Kamille2

Ich kenne sie seit meiner frühen Kindheit und erinnere mich, wie ich als kleines Kind von Muttern mitgenommen wurde, wenn es darum ging, Kamille zu sammeln. Gleichzeitig wurde auch Schafgarbe gesammelt. Dabei erfuhr ich auch so Manches über andere Kräuter und Pflanzen, vor allem welche giftig und zu meiden sind. Manchmal fanden wir auch noch ein paar Champignons oder andere Pilze.

Zu Hause wurde das gesammelte Gut dann getrocknet, zu Sträußen gebunden und aufgehängt. Von der Kamille wurden vor allem die getrockneten Blüten genommen und in Leinensäckchen verstaut. Kamille und Schafbarbe stellten im Winter dann für uns, die wir weitab von jeder Apotheke wohnten und auch kein Geld für teure Medikamente hatten, die Hausapotheke dar.

Eine Kamillenmaske entspannt und macht schöne Haut, wenn man es nicht übertreibt. Im Übrigen glaubt man einfach an Kamille. Sie kommt so unschuldig daher.

Pofalla sagt:

"Wir wollen Kinderarmut in Deutschland verhindern, wir wollen Kinder aus der Sozialhilfe holen, und wir wollen allen Kindern einen optimalen Zugang zu Bildung ermöglichen" Zwei Millionen Kinder in Deutschland lebten von Sozialleistungen. "Für viele dieser Kinder bedeutet diese Situation zugleich auch Bildungsarmut. Dieses müssen wir verändern." Während 95 Prozent der Kinder aus Akademikerfamilien ein Studium aufnehmen, seien es in Arbeiterfamilien nur 17 Prozent.

Erreicht werden soll das u.a. dadurch, dass der Steuersatz auf Kinderwindeln ermäßigt wird.

CDU und SPD unterscheiden sich dadurch, dass die SPD ein allgemeines Konzept zur Vermeidung von Armut durchsetzen will, während die CDU speziell Familien, die nur wegen ihrer Kinder in ALG II abzurutschen drohten, vor Hartz IV bewahren will. Dazu gehört auch die Förderung der Kindergartenplätze.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,500947,00.html

Schwierig wird es wohl für Beide, sobald es um die Finanzierung geht. Bevor die sich da die Köpfe einrennen und mal wieder nichts wirklich Praktikables dabei rauskommt, appelliere ich an die Spendenbereitschaft der Deutschen. Wenn irgendwo in der Welt etwas passiert, dann werden hier die Geldsäckel geöffnet. Wie wäre es mit einem Fond zur Bildungsförderung, in den Spendenwillige einzahlen. Ein Zehntel der Gelder, die z.B. jetzt nach Peru fließen, was sicher gut und richtig ist, in solch einen Fonds eingezahlt, könnte Tausenden von Kindern helfen, die Schule erfolgreich zu besuchen und eine Perspektive zu sehen, auch weiter ihre Bildung und Ausbildung in die Hand zu nehmen. Das ohne jede politische Einmischung als Initiative der Mitmenschen. Die Bildungsmisere ist ein Missstand, der mit jeder anderen Katastrophe zu vergleichen ist.

Außer Konkurrenz und nur am Rande diese schöne Schlagzeile:
Von der Leyen behaart auf Kinderzuschlag, die kein Tippfehler ist sondern sich im Text fortsetzt.
http://www.yoome.de/news.14643.html

Mehr

Fast 8.000 Euro und 21 Megapixel, das sind die Rahmendaten der neuen Canon EOS 1 Ds Mark III. Wenn’s die Objektive hergeben?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94600

Kugelbrunnen

Kugelbrunnen
Martin Luther Platz - Düsseldorf-Mitte

Deutschland gibt auf

In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Professoren an unseren Unis um 1.451 zurückgegangen, davon alleine 663 bei den Geisteswissenschaften.
http://bildungsklick.de/pm/54916/geisteswissenschaften-verlieren-in-zehn-jahren-663-professuren/

27% der Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren in NRW haben keine Ausbildung und wenn ich das richtig gehört habe, haben 17% der Jugendlichen in NRW nicht mal einen Hauptschulabschluss. Staatssekretär Jacobi in Hessen jubelt, dass 'nur noch' 13,7 Prozent der Kinder ohne Hauptschulabschluss die Schulen verlassen. http://bildungsklick.de/pm/54633/immer-weniger-schuelerinnen-und-schueler-ohne-hauptschulabschluss-in-hessen/

Armes Deutschland. Keine Bodenschätze und kein Hirn. Was soll da werden? Beides zusammen geht nicht.

Falls die Politik meint, Dumme ließen sich leichter regieren und sich deshalb solch einen ‚Bodensatz’ züchtet, irrt sie. Chancenlose sind das Fischbecken für die Angeln der Verführer. Chancenlose sind fast zwangsweise bald Verbrecher. Chancenlose moslemische Jugendliche sind Futter für radikale Fundamentalisten.

Rund 20% schon jetzt Ausgestoßener. Das ist ein Problem, das uns überwältigen wird.

So Viele kann RTL gar nicht casten, um sie zu erfolgreichen Popstars zu machen.

Pofalla schweigt

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und

Schäuble will etwas nicht aufbauschen

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und

Frau Merkel zieht keine positive Bilanz und schaut vor sich hin
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Frau von der Leyen ..... ?

Montag, 20. August 2007

Knöterich

Den Schlangenknöterich hatte ich schon am 5. August behandelt. http://gnogongo.twoday.net/stories/4137798/

Jetzt begegnen mir hier wild wachsend noch zwei Species, die dem Schlangenknöterich sehr ähnlich sehen. Da ist erst einmal der

Floh-Knöterich

Schlangenknoeterich-rot

Polygonum persicaria

und dann der Ampferknöterich

Schlangenknoeterich-weiss

Polygonum lapathifolium

und was hier vorher stand von wegen 'Sports' von Polygonum bistorta war Irrtum, den ich zu entschuldigen bitte. Immer dieses Halbwissen.

Die Unbekannte

Ich habe hier eine unbekannte Schöne, die wohl Tita Giese an dem Platz vor der Johanneskirche an die in die Berliner Allee auslaufende Hochstraße appliziert hat.

Ich habe überhaupt keine Vorstellung, was das sein könnte, wo ich suchen könnte, welcher Familie die Pflanze angehört oder aus welcher Gegend der Welt sie stammt.

Unbekannte2

Unbekannte3

Unbekannte4

Unbekannte5

Unbekannte6

Wer was weiß, den bitte ich, sein Wissen, seine Vermutung in die Kommentare zu schreiben.

Düsseldorf-Kaiserswerth

Kaiserswerth ist katholisch, alles durchdringend katholisch. Kaiserswerth ist bewahrend, man kann auch konservativ sagen. Kaiserswerth ist ein Krankenhaus. Dort gibt es deren mehrere.

Stiftsplatz

Stiftsplatz

Auf der rechten Seite sehen wir das St. Marienkrankenhaus und geradeaus ein altes Haus, das sich als aus dem Jahr 1703 stammend ausweist. Wenn man mehr wissen will und seitlich auf den Hof geht, findet man nur das Klingelschild eines Arztes.

Dauzenbergstraße

Dauzenbergstrasse1

Hier sieht man links das selbe alte Haus. Dieses balkengegetützte leichte Hervorspringen der Wand erinnert mich an Häuser eines Kölner Baumeisters der Zeit, die er in Lerida (Nordspanien) gebaut hat. Vielleicht war das üblich damals.

Unter anderen das nach der Universitätsklinik zweitgrößte der Stadt. Praxen hoch dotierter Doktoren und Professoren bestimmen das Städtchen.

Kaiserswerth ist ein Altersheim. Ein katholisches Altersheim.

Stiftsplatz

Stiftplatz2

Kaiserswerth ist vor allem am Wochenende ein Touristenort.

Rathaus Kaiserswerth

Rathaus-Kaiserswerth

Ein würdiger Rahmen für ihre Feier. Mieten Sie den Sitzungssaal, das Trauzimmer oder den Besprechungsraum
http://www.duesseldorf.de/stadtrecht/1/10_2/10_201.shtml


Kaiserswerth ist Geschichte, die bis in das Jahr 700 zurückreicht. Kaiserswerth ist chic und zwar von jenem aufgesetzten Chic, den man außerhalb Düsseldorfs gerne mit der Stadt verbindet. Dort leben einige derjenigen, die es sich leisten können, in Häusern aus dem 18. Jahrhundert zu wohnen und diese denkmalgeschützt fein zu machen und so zu erhalten.

Gernandusstraße /Ecke Kaiserswerther Markt

Gernandusstrasse-
Anno 1717

In Kaiserswerth sieht man auffallend viele ältere, grauhaarige, gesunde Herren mit Charakterkopf Händchen haltend oder eng umschlungen mit Hübschen, die ihre Enkelinnen sein könnten. Die Gastronomie in Kaiserswerth bedient den Kurzwegtouristen aus der eigenen Stadt und umliegenden Städten, dessen Weg zu dem Besonderen hierher führt.

Bunkerhaus-Mercedes1

Im Schiffchen

Im-Schiffchen

So sieht es aus, das Restaurant von Jean-Claude Borgueil, welches von 1987 bis 2006 ununterbrochen mit 3 Sternen ausgezeichnet war.

Das Restaurant ist 2 Restaurants. Auf der 1. Etage befindet sich ‚Im Schiffchen’, das mit den drei Sternen und zu ebener Erde das ‚Jean-Claude’s, in dem es ein wenig legerer aber immer noch ‚sehr lecker’ zugeht. Die Menus haben weniger Gänge als es im noblen ‚Im Schiffchen’ gepflegt wird.
http://www.im-schiffchen.com/
http://alacarte.de/welcome/go/20/intro1.htm

Jean-Claude Bourgueil ist der höchst ausgezeichnete Koch in Deutschland und auch in Frankreich mit höchsten Ehrungen und Auszeichnungen überhäuft und doch gelingt ihm nicht alles. Ein guter Bekannter von mir, der, als er noch in Kaiserswerth wirkte, sein Mittagsmahl sehr häufig im ‚Jean-Claude’s’ eingenommen hat, hat zum Verdruss des Chefs immer Bier dazu getrunken. Jean-Claude Bourgueil ist es trotz aller Mühe und Überredungskünste nicht gelungen, diesem Gast diese das Essen mitunter beleidigende Unsitte abzugewöhnen und ihn zum Weintrinker zu machen.


Kaiserswerth ist dekadent.

In Kaiserswerth gibt es auffallend viele langbeinige Frauen mit und ohne Hund. Wenn mit Hund, dann nicht mit Schoßhund.

Dazwischen gibt es Existenzen, deren Dasein sich unterhalb der Wahrnehmungsgrenze abspielt.

Im Schatten

Im-Schatten

Heisse Jacke iPod-beschallt
Heisse-Jacke

In dieser Reihenfolge. So mein Eindruck. In Düsseldorf-Kaiserswerth bin ich genauso Tourist wie jemand aus Duisburg, Bochum, Mönchen-Gadbach, Neuss, Köln oder Japan. Kaiserswerth hat fast nichts gemein mit Düsseldorf. Irgendwann ist es eingemeindet worden. Damit hat es sich auch.

Die Zeit ist hier stehen geblieben. Ein leerer, touristisch ausgeschlachteter Historismus bestimmt den Vorort wie die Fassaden einer Filmkulisse und wird doch zum Inhalt.

Giebel-vorgesetzte

Borgshaus

Borgshaus

Das Borgshaus - vermutlich das ehemalige Beinhaus des Stiftsfriedhofs - gehört mit seiner bewegten Baugeschichte nachweislich zu den ältesten Kanonikerhäusern am Stiftsplatz. Dabei ist belegt, daß die frühesten Bauteile romanischen Ursprungs sind und damit aus dem 11. Jh. stammen dürften. Ein Gewölbekeller im vorderen Teil am Stiftsplatz weist Merkmale auf, die darauf schließen lassen, dass in der Nachbarschaft ein weiteres Gebäude dieser Art gestanden haben muss. Ursprünglich freistehend (jedoch möglicherweise mit Anbauten auf der Hofseite), erfuhr das Gebäude im 18. Jh. eine umfassende Umgestaltung und Erweiterung. In dieser Zeit wurde eine bauliche Anbindung an den Immunitätsturm hergestellt und das gesamte Gebäude barockisierend umgestaltet. Eine heute wertvolle so genannte Kölner Decke mit aufwendigen Stuckaturen sowie eine Barocktreppe und der Hauseingang mit der lat. Inschrift stammen aus dieser Bauphase.

Der für diese Gegend seltene gotische Treppen- oder Staffelgiebel auf der Stiftsplatzseite war nachweislich schon um die Wende zum 20. Jh. vorhanden, wurde jedoch im Krieg zerstört und später annähernd originalgetreu wieder aufgebaut.

Die Nutzung des Hauses in vergangenen Zeiten muss spekulativ bleiben. Ob - wie häufig vermutet - zur Zeit der Verwendung des Stiftsplatzes als Friedhof das Borghaus Aufbahrungsraum oder sogar Beinhaus war, ist nicht eindeutig belegt. Sicher ist jedoch, dass im 19. Jh. die Familie Borg das Haus bewohnt und die Flächen des Marienkrankenhauses landwirtschaftlich bestellt hat. Erst zu Beginn des 20.Jh. wurde das gesamte Gelände der kath. Kirchengemeinde Suitbertus verkauft. Zuletzt als Schreinerei und Lagerhaus genutzt und weitestgehend verfallen, wird das Haus nach der Sanierung für Wohn- und Gewerbezwecke zur Verfügung stehen.


Borgshaus-Grundriss
http://www.mekus-architekten.de/projekt_9b.html

Das Konservative, Bewahrende wird schon bei den Öffnungszeiten der Geschäfte sicht- und spürbar. Dort gibt es noch eine Mittagspause und um 18:30h wird geschlossen.

Bäckerei NORGET Conditorei

Norget

Sonntag, 19. August 2007

Schlangestehen für ein Eis

Eis1

und keine 100 Meter weiter

Eis2
Kaiserswerther Markt - Düsseldorf-Kaiserswerth

Düsseldorf am Sonntag Nachmittag

Palmen-1

fruchtig

Palme-Fruechte
Berliner Allee - Düsseldorf-Mitte

BMW Beule

BMW-Beule1

Ob BMW das verbeulte Design pflegt, damit Beulen, die der rasante Fahrer sich zusätzlich einhandelt, nicht so auffallen?

76 Prozent lieben Angela Merkel

sagt die Rheinische Post
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/470255

Na, denn?!

Zur Zeit weiterhin

Zur-Zeit-weiterhin

Pofalla sagt:

"Datenschutz darf nicht zum Täterschutz werden"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94559

600 Nackte posieren

Spencer Tunick springt auf den Klimazug

Yucca-Bluete

Wenn jetzt 600 Nackte auf einem Schweizer Gletscher ‚demonstrieren’, dann zeigen sie, dass sie darauf warten und hoffen, dass es wärmer wird. Sonst ist da nichts. Albernes, pubertäres Zeug. Spencer Tunick mal wieder. Na, da weiß man, woher es kommt. Das braucht man nun wahrlich nicht ernst zu nehmen, auch wenn Greenpeace sich von diesem Mann, einem fleischgewordenen Egotrip, hat vereinnahmen lassen. Dass der Aletschgletscher und die meisten anderen Gletscher schmelzen, das haben wir nun wahrlich oft und lang genug gehört und auch kapiert.

Blutsauger

Wenn Hedge-Fonds Heuschrecken sind, dann sind die Mitglieder der Regierung Blutsauger, wenn es sich bestätigt, was geschrieben wird. Zu lesen ist, dass die Regierungsparteien beabsichtigen, ihre Bezüge um 15% aus Steuergeldern zu erhöhen. Begründet wird dies mit dem Verlust von Mitgliedern.

Wenn ich als Firma Kunden verliere, dann ist das meine Dusseligkeit, und kein Mensch, keine Bank und schon gar nicht der Steuerzahler ersetzt mir die entgangenen Einnahmen. Ich muss bluten. Wenn die Parteien Mitglieder verlieren, dann müssen sie eben auch bluten. Dass man mit weniger Geld mindestens ebenso gut sein Volk vertreten kann, haben andere Zeiten erwiesen.

Sollte diese Meldung auch nur im Ansatz einen realen Hintergrund haben, dann ist erwiesen, dass es der Volksvertretung um nichts anderes als ihren Machterhalt geht und dabei nicht das Volk vertritt sondern skrupellos ausbeutet. So sieht also „die neue Ehrlichkeit“ (Merkel) aus.

Da lässt sich doch was machen.
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/908/128695/

Im Morgengrauen

Das Erste, was ich heute hörte, war das Krächzen einer Rabenkrähe. Dann erst folgte das Kreischen einer Straßenbahn in einer engen Kurve, weit vor dem Lachen heiterer Heimkehrer aus der Stadt in das heimische Bett. Stunden später dann das Keuchen dieses Menschen in kurzer Hose, weißen Söckchen und Turnschuhen und dem ärmellosen Hemdchen aus Fallschirmseide wie er bei 17° C an den Hauswänden lang joggt.

Samstag, 18. August 2007

Extra aus Krefeld angereist

Düsseldorf-Heerdt erlebt seine große Stunde. Die Miss Niederrhein wird gewählt. Eine kommt deswegen extra aus Krefeld angereist. (Ich sach ja: Die Welt auf Besuch in Düsseldorf!) An mir wäre es fast völlig vorbeigegangen, läse ich das jetzt nicht durch Zufall auf rp-online, unserer Provinzpostille. Immer vorne, wenn es um den Ruhm des OBs Erwin (CDU) Düsseldorfs geht.

Da kommen dann so Sätze wie der folgende zustande: Zwischen 16 und 26 Jahren lag die Spannbreite der Teilnehmerinnen. Das muss was tolles sein, so eine Spannbreite. Ich verstehe nun nichts von Misswahlen, deshalb weiß ich auch nicht, was in diesem Zusammenhang eine Spannweite, sorry Spannbreite, die in Jahren gemessen wird, bedeutet. Ich weiß auch nicht, was Tankinis sind. Wird aber sicher gut aussehen, obwohl der Wortteil ‚Tank’ bei den –inis stutzig macht. Gibt es ein Tankini-Atoll? Da wo jetzt der Wirbelsturm ‚Dean’ erwartet wird?

Das war gestern.
Heute feiern die Heerdter Schützen am Simon Gatzweiler Platz weiter, denn dann sind die offiziellen Feierlichkeiten. Ab 14 Uhr geht es los mit dem Pagenschießen der jungen Schützen. (Ist es nicht strafbar, Menschen zu erschießen, auch wenn es Pagen sind?) Am Abend gibt es einen Fackelumzug und den traditionellen Zapfenstreich am Handweiser.
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/470169

Es ist was los in Düsseldorf-Heerdt. Hier eine Bilderserie mit 41 Bildern der Niederrheinischen Gestelle. http://www.rp-online.de/public/bildershow/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/26435

Renitenz in Elbflorenz

„too much future“ heißt der Film, der jetzt zur Ausstellung in Dresden über Ost-Punk in die Kinos kommt. In der Ausstellung werden historische Musikaufnahmen, Super-8-Filme, Stasi-Dokumente, Liedtexte, Bilder und großformatige Fotografien und ein Heft unter dem Titel "Renitenz in Elbflorenz", in dem die Protagonisten von einst bereitwillig Auskunft über ihr Leben als Punks geben, präsentiert.
Über Punk im Osten wissen wir hier so gut wie gar nichts. Wäre das was für die Kunsthalle Düsseldorf, die mit „Zurück zum Beton“ ein immer volles Haus hatte?
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/17/2360011.xml

St. Swidbert Strasse

St-Swidbert-Strasse
Düsseldorf-Kaiserswerth

Das Kabinett geht in Klausur

Merkel ist zurück aus Grönland, hat wie gewohnt und wie erwartet ein ‚positives Fazit’ ihres Ausflugs gezogen und will auf eine Klausurtagung in Meseburg Ende kommender Woche ‚Weichenstellungen für die kommenden Jahrzehnte’ vornehmen. Das wäre viel mehr, als die seinerzeitigen so problematischen ‚Fünfjahrespläne’ der kommunistischen Welt. Sehr programmatisch das Verfahren und die Ausdrucksweise. Naja.

Was die Grönlandreise betrifft, halte ich diese immer noch für überflüssig. Was sich in Grönland tut, konnte ich mir in einer großartigen Sendung auf wdr-TV ansehen. Aber vielleicht braucht das Volk solche emontionalisierbaren Handlungen. Den größten Widersacher erfährt sie allerdings in den eigenen Reihen in Gestalt ihres Ministers Glos. Der ist jedoch emotionsresistent. Für mich viel beeindruckender war, was ein Obstbauer meinte, nämlich dass die Apfelsorte ‚Roter Berlepsch’, eine meiner Lieblingssorten, hier nicht mehr angebaut werden könne, weil es ihm hier zu warm geworden sei und er einen regelrechten Sonnenbrand bekäme.

Was Frau Merkel da zu Meseburg äußert, hört sich bis auf Ausnahmen gut an. Vorne steht das Thema ‚Klimawandel’ und was man dagegen tun kann und muss. Auch das Vorhaben, etwas für die Qualifizierung der Arbeitnehmer tun zu wollen, kann, je nach dem wie es gemeint ist, positiv abgehakt werden. Sich Gedanken über die Anpassung der Hartz IV-Zuwendungen (Renten?) an die steigenden Preise zu machen, erscheint nicht falsch. Über das Steigen der Preise (Inflation) dürfte dann ja auch gesprochen werden. Oder? Problematisch ist und bleibt die Diskussion über die Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Wenn es Schäuble dort gelingt, die Weichen für die nächsten Jahrzehnte in seinem und Merkels Sinne zu stellen, könnte es sein, dass wir uns bald daran gewöhnen müssen, unter der Fuchtel des Staates 10-Jahrespläne zu erfüllen.

Mal schauen, was da herauskommt. Der Worte sind ja nun bereits wirklich genug gewechselt, gewechselt, gewechselt....
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Kanzlerin%20Merkel%20Kabinettsklausur/240961.html

Die Erinnerung

Zwei Professoren der Universitäten Zürich bzw. Basel beschäftigen sich mit dem Funktionieren des Gedächtnisses. Sie haben jetzt herausgefunden, dass die Intensität einer Erinnerung an emotionale Ereignisse von einem Rezeptor abhängig ist. Das ändert nichts an der Tatsache, dass man sich eher an hoch Emotionales erinnert, selbst. Es erläutert lediglich die Konstruktion, die solche Erinnerungen zulässt. Damit ist auch nichts darüber gesagt, was als emotional empfunden wird.

Die aktuelle Studie fand im Rahmen des Projektes "Neurobiologische Mechanismen des menschlichen Gedächtnisses" statt, das von Prof. Dominique de Quervain von der Universität Zürich und Prof. Andreas Papassotiropoulos von der Universität Basel geleitet und vom Schweizerischen Nationalfonds und privaten Stiftungen finanziert wird.
Ziele des Projektes sind die Identifizierung von neurobiologischen Mechanismen und Molekülen des menschlichen Gedächtnisses und damit die gezielte Entwicklung neuer Therapiestrategien zur Behandlung von Gedächtnisstörungen.
http://idw-online.de/pages/de/news221898

Mal sehen, was die BILD-Zeitung aus solch einer Meldung macht. Die Gene, die Gene.

So ein Tag

So ein Tag, an dem man schon am Morgen so hübsch und heiter blühenden Löwenmäulchen begegnet, muss ein heiterer, von Freude durchglühter Tag sein.

"Ein schönes Wochenende!"

Loewenmaeulichen-lila

Giordano

Ralph Giordano ist ein ehrenwerter Mann. Aber was er jetzt von sich gibt, indem er den Bau einer Moschee als „eine Art Kriegserklärung“ hinstellt, zeigt eine Seite an ihm, die befremdet. Ich glaube auch nicht, dass die sehr pointiert gemachte Äußerung, der Islam sei eine „Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur“, weiter führt.

In Einem kann man ihm wohl beipflichten, nämlich dass er sagt, in einem Gespräch mit ihm könne "nichts anderes herauskommen als der Austausch gegenseitig bekannter, aber unvereinbarer Meinungen".

Es lässt sich Einiges an Giordanos Äußerungen erklären, aber gutheißen lässt sich derartige Polemik wohl kaum.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/17/2359957.xml

Büdchen "Diplomat"

Buedchen-Diplomat
Klosterstraße - Düsseldorf-Mitte

Deutschland, ein Land voll Masochisten

Bis zu 55% der Deutschen können sich vorstellen, mit den medienbekannten Politikern zusammen Urlaub zu machen. Ich kann mir vorstellen, mich mal einige Stunden mit so jemand in entspannter Atmosphäre zu unterhalten, das sogar mehrmals, aber Urlaub machen nie und nimmer.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/469470

Freitag, 17. August 2007

Schlüsselanhänger

Schluesselanhaenger

Die freiwillige Wehrpflicht

Hinter dieser paradoxen Schlagzeile verbirgt sich ein Vorschlag der SPD, einerseits nur noch Freiwillige zum Dienst am Gewehr verpflichten zu wollen, das aber auf Grundlage einer weiter bestehenden Wehrpflicht.

Der Kern hier im Wortlaut
http://www.ksta.de/html/artikel/1187339929998.shtml

Büdchen Klosterstrasse 14

Buedchen-Klosterstrase-14
Kloterstraße - Düsseldorf-Mitte

Die Briefmarke

Die Briefmarke ist ein gar seltenes Gut. Will man solch ein Wunderding erwerben, muss man erst 7 Tore durchschreiten. Diese sind alle bewacht. Die Wächter muss man jeweils überwinden. Ein Tor ist von zwei gar schröcklich und grimmig aussehenden Samurais verteidigt. Hat man diese besiegt, dann gelangt man ein Tor, wo von den Seiten und der Decke unzählige, giftige Schlangen hängen und sich räkeln und zu ebener Erde Hyänen zähnefletschend auf einen warten. Wenn man nicht darauf vorbereitet ist und keine Flöte dabei hat, kann man gleich kehrt machen.

War man aber so gewitzt und hat auch diese Prüfung bestanden und die Schlangen tanzen lassen und den Hyänen ein grauslich Konzert bereitet, dann empfängt einen an einem sandfarbenen mit Goldbeschlägen versehenen Tor ein mächtiger Löwe, der seine Mähne schüttelt, furchterregend brüllt, den Rachen aufsperrt, seine Zähne zeigt und mit einer mächtigen Tatze mit ausgefahrenen Krallen aus dem steinernen Boden Sand macht. Die Samurais hatte man anfangs überwunden und jetzt verfügt man über deren Stärke und ein Schwert. Und doch hilft hier nur eine List. Mit der in 7 Schichten geschmiedeten Lanze muss man einen noch größeren Löwen in die Luft malen, was die reale Großkatze vor einem den Schwanz einziehen und beiseite gehen lässt. Und an dem vierten Tor steht dann BEAMTENHEIM. Wohl wissend, dass das pure Anmaßung ist, musste ich hier kapitulieren. Mir viel nichts ein, was Aussicht gehabt hätte, mich in die Lage zu versetzen, diese Schwelle zu überschreiten.

Also das war so. Ich hatte was auf der Kosterstraße zu erledigen. Schlenderte dann weiter und überquerte die Charlottenstraße, setzte mich kurz auf eine Bank auf dem Spielplatz an der Stephanienstraße und ging dann weiter zum Worringer Platz, nahm eine Straßenbahn und stand kurz darauf auf dem Konrad Adenauer Platz, dem Platz vor dem Hauptbahnhof. Dort gibt es eine Hauptpost, die Gelegenheit, sich schnell mit ein paar Briefmarken einzudecken. Für Nicht-Düsseldorfer: Von der Klosterstraße zum Hauptbahnhof sind es etwa 1.000 Schritte.

Von 12 Schaltern waren 7 besetzt. Immerhin. Es dauerte auch nicht lang, bis ich an der Reihe war. Doch es kam anders, als ich dachte und es auch hier hunderte Male erfahren hatte. Der bärbeißige Mann am Schalter sagte kurz und unfreundlich: „Hammer nich!“
„Aber am Nachbarschalter gibt es doch welche?“, wagte ich zu äußern.
„Nein, so was haben wir nicht“ – „Da gegenüber am Sondermarkenposten bekommen Sie welche“
Dieser aber war verwaist und man konnte ein Schild lesen, auf dem stand, dass er um 16:30h wieder besetzt sei. Es war 15:56h.
„Gibt es hier irgendwo sonst am Hauptahnhof Briefmarken?“, wollte ich dann doch noch wissen.“
„Nein!“

Sondermarken

Auf dem Weg von der Klosterstraße bis zum Worringer Platz wurden mir dreimal Drogen und zweimal Sex von weiblicher und einmal von einem Stricher angeboten, was mich alles wenig interessierte.

Die Jungs und Mädels sollten umsatteln auf Briefmarken. Das ist die gefragte Ware. So verlasse ich den Bahnhofsvorplatz mit der Gewissheit, dass es leichter ist, an Drogen und Sex in beliebiger Menge zu gelangen als an ein paar lumpige Briefmarken.

Beim Verlassen des mächtigen Postgebäudes schaute ich mir dieses noch einmal an und erkannte meinen Irrtum. Die gesamte Hauptpost am Hauptbahnhof, in der ich Jahrzehnte lang meine Briefmarken einkaufte, ist in eine Postbank umgewandelt worden. Da gibt es zwar noch einen Stand, an dem sich Sammler mit Sondermarken versorgen können, wenn er denn mal besetzt ist und eine kleine Ecke, in der man seine Pakete aufgeben kann und Alles, was die Post sonst so an Briefpapier, Umschlägen, Verpackungen etc. anzubieten hat. Der Rest ist Bankschalter.

Die Postfiliale in Wohnungsnähe gibt es nicht mehr. Nun gut, dass meiste erledige auch ich per e-mail. Aber hin und wieder muss und will ich etwas per Brief mitteilen. Das ist nicht so viel, dass sich ein Briefmarkenprinter lohnt und auch nicht so viel, dass ich eine online-Bestellung bei der Deutschen Post mache, zumal das auch nicht gerade einfach sondern mit Hürden, meist Versagen des von der Post eingesetzten Programms, gepflastert ist.

„Schreib mal wieder“ lautet der Werbespruch der Post. Das mach ich jetzt hier - für mein Blog. Das geht ohne Briefmarken.

Wie ich meine Briefe in die Welt schicken kann, weiß ich deshalb aber nicht. Mit der Post, das habe ich gelernt, auf keinen Fall. „Hammer nich“

Max Roach ist tot

Er wurde 83. Das Leben hat sich erfüllt. Für mich als 15-jährigen war er die Revolution am Schlagzeug kongenial zu Charlie Parker, den ich damals entdeckte.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/16/2359528.xml

Speditionshof

Hier ist zu sehen, wie eine Spedition sich eines alten Hafengeländes bemächtigt und peu á peu ein Food Logistic Center aufbaut. Die Fa. Dachser versteht sich als Familienunternehmen, welches international aufgestellt ein gehöriges Wort bei der weltweiten Logistic mitzureden hat.

Dachser1

Das ist nicht das Stammhaus. Das steht in Kempten im Allgäu.

Dachser-2

Dort wo es jetzt gelb-blau herüberleuchtet, bin ich vor zwei Jahren noch durch verwunschene Ruinen geklettert.

Dachser-3

Immer dieser Ostwind neuerdings. Die Fahnen sind für Westwind ausgelegt. Bei Westwind ist die Schrift richtig rum angebracht und lesbar. Auf nichts ist Verlass.

Dachser-4
Am Hochofen - Neuss-Hafen

Nebenbei und intern: Man fragt sich, ob die Existenz dieser Firma den späteren Opa neo-bazi mit soviel Fernweh geimpft hat, dass er sich eines Tages unter einen der LKW der Firma geschnallt hat und so auf gut Glück in Hamburg und dann gleich im Hafen und auf einem Schiff gelandet ist und sein Leben dergestalt kein kraxelndes sondern ein breitbeinig das Rollen eines Schiffs in schwerer See ausgleichendes geworden ist.

Uni Hamburg

Bildung tut hat Not

1110 Studenten werden in Hamburg exmatrikuliert. Diese Chance haben alle.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/16/782846.html

Göttinger Gruppe

Die Göttinger Gruppe hat lt. Pressemitteilungen 270 000 Menschen um ihr Erspartes oder zumindest ihre Einlage gebracht. Das Gros der Anlagen diente den Anlegern als Rücklage für eine spätere Zusatzrente.

Erwin Zacharias, der Gründer der Finanzgruppe und Verantwortlicher für das Desaster wurde festgenommen und gegen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihm wird jedoch nicht vorgeworfen, bewusst wackelige Anlagen offeriert und verkauft zu haben. Der Grund für seine Festnahme sind Steuerschulden.

Ich frage mich, ob das nun ein Einzelfall ist oder ob da im Rahmen der Liquiditätsschwäche des Marktes nun eine ganze Branche Kartenhäuser einstürzen lässt.

Das Schlimme ist, dass diese Gelder, die einmal real verdient und substanziell in Ordnung waren, jetzt ihren virtuellen Charakter zeigen und einfach verschwunden, weg, in Nichts aufgelöst sind. Scheine sind Schein. 1 Milliarde Euro gibt es nicht mehr. Hätten wir das Geld doch besser in Reisen angelegt, Bücher gekauft, wären wir doch gut Essen gegangen, hätten wir uns doch einen respektablen Weinkeller zugelegt, all das wäre sinnvoller gewesen, mögen die Leidtragenden nun denken. So ist es nur weg.
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versicherungen/_pv/_p/200039/_t/ft/_b/1309735/default.aspx/insolvenzverwalter-haelt-goettinger-gruppe-anlagen-fuer-verloren.html
http://blog.handelsblatt.de/weitwinkel/eintrag.php?id=494

Merkel-Kult bei der RP

In Düsseldorf gibt eine Zeitung für christliche Kultur und CDU-nahe Berichterstattung, die Rheinische Post. So ein richtiges Provinzblatt. Nachrichten werden den Agenturen entnommen und nach CDU-Kompatibilität gesiebt. Stark aber auch deutlich gefärbt ist sie bei der lokalen Berichterstattung und dem Anzeigenaufkommen.

Jetzt übertreibt sie etwas. Auf die ungebrochene Popularität der Kanzlerin setzend und diese noch ein wenig forcieren wollend veröffentlicht sie eine Bilderstrecke der lächelnden Angela Merkel. 16 Bilder von teilweise drastischer Peinlichkeit, was der RP aber nicht bewusst ist.
http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/politik/deutschland/24905?skip=0&refback=/public/article/aktuelles/politik/deutschland/469512|article

Donnerstag, 16. August 2007

street KA

streetka

Schon Geschichte
http://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Streetka

Strom demnächst von ALDI?

Die Preise für Strom steigen und steigen. Die Liberalisierung des Strommarktes greift. Immer mehr Verbraucher wechseln den Anbieter. Einige wissen nicht, dass sie dabei wieder in den Armen der Großen wie Yello (EnBW) oder w-wie einfach (Eon) landen. Jetzt aber ist zu hören, dass Aldi und Lidl in den Strommarkt einsteigen wollen. Davon verspricht man sich einen Erdrutsch bei den Preisen. Das elektrisiert. Das erwartet man mit Spannung (Volt), Widerstand (Ohm) wird überwunden und Leistung (Watt) ist das Resultat.
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/296832/fm/0/SH/0/depot/0/

Fingerkraut

Potentilla
Potentilla
Rosaceae

Ein Fingerkraut und ich weiß nicht welches. Ist das nun das ‚Niederliegende Fingerkraut’ (Potentilla anglica), welches eine artgewordene Hybride aus der Blutwurz (Potentilla erecta) und dem ‚Kriechenden Fingerkraut’ (Potentilla reptans) wäre , eine sterile Potentilla x mixta, oder doch das ‚Kriechende Fingerkraut’ (Potentilla reptans) selbst?

Es wird nicht so sehr interessieren. Überlassen wir das den Botanikern, die eine solche Entscheidung auch erst nach Inspektion der Gene feststellen können. Lassen wir es dabei, dass das Pflänzchen hübsche gelbe Blüten hat, das fünffingrige Laub grün ist, glänzt und nett gezähnt ist. Mir war dieses Fingerkraut bisher noch nicht begegnet. Die Literatur sagt mir, dass es feuchte Fluren bevorzugt und mit Pfeifengras, welches es oft überwuchert, zusammen vorkommt, ohne am Pfeifengras zu ersticken.
Selbst der Garcke, die Bibel der Flora Deutschlands, meint: Bastarde: Leichte Bastardbildung in verschiedenen Sektionen. Eine sichere Zuordnung der verschiedenen Bastarde, die in der Literatur angegeben sind, wird erst nach eingehender Untersuchung aller hybridogenen Formenkreise möglich sein
Das nur um aufzuzeigen, womit sich der der Flora zugewandte Wissenschaftler u.a. rumschlagen muss. Das Bild entstand am 15. August 2007 auf der Heesenstraße in Düsseldorf-Heerdt, unmittelbar gegenüber der Europa-Zentrale von Fuji Film.

Eckhaus

Eckhaus-Schumann-Lindemann
Schumann-/Lindemannstraße - Düsseldorf-Düsseltal

Das Doppelhaus wurde 1925 von dem Architekten Herrmann vom Endt errichtet. Der Turmhelm wurde nach dem Krieg, in welchem er zerstört wurde, wieder rekonstruiert. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Im Gegensatz zu seinen Kollegen der Zeit fühlt er sich hier nicht der Moderne verpflichtet sondern befleißigte sich der niederrheinischen Variante des Heimatstils.
http://www.stuck-und-dielen.de/Heimatstil.htm

Pofalla sagt:

«Der Anschlag zeigt(!), dass die Polizisten mit den technisch möglichen Mitteln optimal geschützt waren», sagte Pofalla.

Es hat ihn keiner gefragt. Man kann auch oder muss sogar über die Ausrüstung der in Kabul eingesetzten Polizisten sprechen. Zu sagen, der Anschlag habe gezeigt (!), dass die Polizisten (...) optimal geschützt waren, ist ein starkes Stück. ‚Optimal’ heißt hier ‚tödlich’. Pofalla, Pofalla.

Andere sind da natürlich anderer Meinung, wie dem Link zu entnehmen ist. Aber Pofalla war erster beim ‚Sagen’. Pofalla hat’s gesagt und damit ist gut. Was er sagt, ist nicht wesentlich, Hauptsache, er sagt. Das hatte ich gestern schon mal. Ich weiß. Aber so plastisch war das noch nicht untermauert. Deshalb kann ich mir die Wiederholung nicht verkneifen.
http://www.netzeitung.de/deutschland/713370.html

Es hat geregnet

Neues-keimt
Neues keimt

Das Wort 'keimen' hat die gleiche Wurzel wie das Wort 'Keil' gei Gerät zum Spalten, spalten, aufbrechen besonders von Pflanzen: keimen, knospen, aufblühen. Dann auch Kien, abgespaltenes Holz. (Kienspan). Dann auch aisl 'kill' schmale Bucht, langer Seearm, und damit der Name 'Kiel', der Stadt an der Bucht. Dort regnet es des Öfteren. Was dann dort keimt, kann sich von dem, was sich hier tut, unterscheiden. Das tut's ja schon hier ein paar Meter weiter zwischen anderen Steinen und in anderer Lage bzw. Sonnenausrichtung und auf anderem Boden. Das hier halte ich für Vogelmiere, was auf einen nährstoffreichen Boden hinweisen würde.

Fuji Film

Fuji-Film

So präsentiert sich Fuji-Film in Düsseldorf-Heerdt. Die Bürobauten dort haben mehrheitlich diese Treppenaufgänge, wie man sie von Schlössern her gewohnt ist. Vielleicht kommt das daher, dass auf feuchtem Grund gebaut und deshalb schon das Erdgeschoss ein wenig über den feuchten Grund gelegt wurde. Die Pflanzen in dieser Gegend weisen auf feuchtes, sumpfiges Gelände hin. Vielleicht ist es aber auch tatsächlich der Anspruch des Höherseinwollens.

Armut

Vorkindergarten
Exklusiver Vorkindergarten
Lindemannstraße - Düsseldorf-Düsseltal

17% unserer Kinder, das sind 1,93 Millionen, leben in Armut. Wer einmal so ein Viertel besucht hat, das Leben dort gerochen hat und das Umfeld erlebt hat, da wo man in riesigen, gleichförmigen Wohnmaschinen wohnt und der Abschluss einer Hauptschule zur Seltenheit gehört, weiß, was in 10 bis 15Jahren auf uns zukommt. Wie schafft man es, diesen Kindern das zukommen zu lassen, was sie nach einem Dach über dem Kopf und einigermaßen vernünftigem Essen am nötigsten brauchen, Bildung. Ohne Bildung ist das eine Rutschpartie in noch größere Armut und damit auch in die Kriminalität.

Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen. Es geht darum, das Problem zu sehen und zu handeln.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/08/16/2358889.xml

Rolltreppe, Rolltreppe

Rolltreppe-steinstrasse

http://www.male-punkrock.de/flash/fmflash.html

Krieg und Suizid

Die höchste Suizid-Rate bei US-Soldaten seit 26 Jahren
http://www.welt.de/politik/article1109496/Selbstmordrate_unter_Soldaten_auf_Rekordhoehe.html
Zwischen Alptraum und Selbstmord - Soldaten nach dem Kriegseinsatz
Sendung vom 30.01.1997
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1997/t_cid-2953854_.html

Kraftwerk Lausward

Kraftwerk-Lausward

Von Neuss aus gesehen.

Die Kanzlerin reist

Erst war sie verreist. Jetzt reist sie wieder. Erst nach Grönland, sich das außerordentliche Schauspiel kalbender Gletscher ansehen, dann nach Japan und China und endlich nach New York, um dort eine Grundsatzrede auf einer Klima Konferenz der Vereinten Nationen zu halten.

Klimaschutz ist ein wichtiges, ja geradezu elementares, vor allem ein hier in Deutschland anerkanntes Thema. Aber darum geht es nur in zweiter Linie. Es geht darum, dass Frau Merkel sich gerne im internationalen Licht sonnt und so ihre Position festigen kann.

Bussi hier, Bussi dort, Reisen in einem fort.
Und dann: Spot an!
TV weltweit und die Presse lechzt auch hinterher.
Merkel braucht kein Kaiserwetter. Ihr reichen die Schein-werfer.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-08-16T051208Z_01_HAG618719_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-GRNLAND-KLIMA-MERKEL.xml&archived=False

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