Mittwoch, 4. Juli 2007

Integrationsgipfel

Wortblasen drohen zu platzen. Merkel fehlen auf dem Abschlussfoto die wichtigsten Personen.
http://www.netzeitung.de/deutschland/688592.html
http://www.taz.de/index.php?id=start&art=1482&id=442&cHash=671143ecf1

Nemo

„Niemand“ war’s.
http://www.zeit.de/online/2007/28/verteidigungsausschuss

Essen, was da ist

Knochto

Ich schau mal in die Küche. Was gibt es da? Schließlich hat mich das Wetter heute daran gehindert, einkaufen zu gehen.

Ich finde: Tomaten, Champignons, Zwiebeln, 1 Knoblauchzwiebel, ein wenig Reis, etwas Käse.

Kann man daraus etwas Befriedigendes machen?

Zottiges Weidenröschen

Epilobium2
Epilobium hirsutum
Onagraceae

Bei genauem Hinsehen und nach dem Verzehr eines Stückchens Bitterschokolade hätte man es sehen können, dass so ein Weidenröschen zur Familie der Nachtkerzengewächse zu zählen ist. Doch dieses Violett-Rot hat uns gefangen genommen und es nicht erlaubt, diesen Schritt über die Farbgrenzen hinweg zu tun. Schließlich verbinden wir mit Nachtkerzen die Farbe Gelb.

Epilobium1

Jetzt, wo wir es wissen, fällt es gar nicht schwer, die Ähnlichkeiten zu erkennen. Die Blätter, die Blüte, der aufrechte Wuchs, und vor allem die Früchte ähneln denen der Nachtkerze sehr. Die Samen sind stark behaart, so dass sie vom Wind befördert werden können. Da sie zudem leichter als Wasser sind, können sie auch durch Fließgewässer verbreitet werden.

Epilobium3

Von allen Weidenröschenarten, die ich kenne, hat das Zottige Weidenröschen die größten Blüten. Das sieht schon richtig schmuck und kaum noch nach Unkraut aus. Im Gegensatz zu anderen Weidenröschenarten ist dieses hier stark und von unten her bezweigt. Es bevorzugt feuchte Lagen. Es kann ihr Überleben nicht nur durch generative Vermehrung über Samen sichern sondern auch vegetativ durch Wurzelausläufer. Drüsenhaare und Nadelkristalle bewirken, dass das zottige Weidenröschen von Viehfraß weitgehend verschont bleibt.

Bittere Schokolade

Bitterschokolade

Man sollte immer ein Stückchen bittere Schokolade bei sich haben. Das beruhigt und senkt den Blutdruck. Man lebt länger. Außerdem braucht das Essen von 6,3 g, das ist die empfohlene Menge, einschließlich Abwiegen, Abbrechen und genüsslichem Verzehren, lutschen nicht beißen, soviel Zeit, dass die erste Attacke des Aufregens bei zuwideren Ereignissen schon soweit abgeschwollen ist, dass die Zunge wieder in der Lage ist, Artikuliertes von sich zu geben. Das hilft einem selbst und den Anderen.

Also, erst mal ein Stückchen Bitterschokolade essen. Das ist gut. Das ist hochgradig pflanzlich. Das ist fast schon Öko.
http://www.sueddeutsche.de/,ra17m3/gesundheit/artikel/822/121662/

Watt en Fall?

Wenn Vattenfall einige der Störungen am Reaktor Krümmel verschweigt, befindet sich Vattenfall in Gesellschaft von Herrn Jung, unserem Minister für große Unglücke. Also was soll’s.
http://www.zeit.de/online/2007/27/kruemel

Schafgarbe

Achillea

Achillea millefolium
Asteraceae

Ich kann mich erinnern, dass wir, als ich Kind war, um diese Jahreszeit über die Felder streiften und Schafgarbe, Kamille und ein paar andere Kräuter für die Hausapotheke sammelten. Die wurden getrocknet und irgendwo aufbewahrt. Wenn man mal das Zipperlein hatte, griff man zu diesen Vorräten und machte Kompressen, Dampfbäder oder Tees, die dazu beitrugen, schneller wieder gesund zu werden.

In der Stadt finden wir Schafgarbe oft Horste bildend aus Kleinpflaster wachsend oder um Laternen, Stromkästen und neben Wegen, dort wo die Erde etwas fest getrampelt worden ist.

Horste bildet die Schafgarbe, indem sie Wurzelausläufer durch das Erdreich schiebt, aus denen sich dann die Stängel mit den fahlweißen Blüten erheben.

Der Name Achillea deutet darauf hin, dass diese Pflanze seit alters her als Heilpflanze bekannt ist und sie dem Achilles zugeschrieben wird, der schon seine Wunden mit dem Kraut behandelt haben soll. ‚Millefolium’, tausendblättrig, steht für die unzähligen Fiederblättchen, in die sich die Blätter aufteilen.

Abschließend lässt sich noch sagen, dass Schafe wissen, was gut ist. Schließlich enthält die Schafgarbe eine ungewöhnlich reichhaltig Wirkstoffe in komplex stabiler Mischung.

"Rückbau"

Rueckbau
Inselstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Dienstag, 3. Juli 2007

Wissen und gewusst werden

Die in dem hier verlinkten Artikel der Zeit beschriebenen Fakten sind Merkel, Schäuble und Co. natürlich bekannt. Gerade deshalb meine ich, dass es denen in keiner Weise um die Abwehr von „Terrorismus“, der von außen kommt, geht sondern um die Überwachung von Dir und mir. Die Sache richtet sich gegen uns und dient der Machtübernahme durch Wenige. Nie war das so klar wie heute. Wieso sonst soviel Aufwand? Für die Leere?

Weg damit!
http://www.zeit.de/online/2007/27/ueberwachungsstaat-kontra

Ein besonders schweres Unglück

Heiligendamm war ein „besonders schweres Unglück“. Das kann unterstrichen werden. Das hat es Herrn Jung nach Maßgabe der „mächtigsten Frau der Welt“ erlaubt, 14 Flugzeuge der Bundeswehr im Inneren einzusetzen. Denn nur im Falle eines besonders schweren Unglücks oder bei Naturkatastrophen darf die Bundeswehr im Rahmen einer „Amtshilfe“ eingesetzt werden.

Herr Jung weiß das und hat zu Recht ein schlechtes Gewissen. In der Hoffnung, dass die Zahl der eingesetzten Flugzeuge nicht feststellbar ist, hat er es dazu gezwungen zugegeben, dass zwei Flugzeuge eingesetzt worden seien. Er hat also gelogen, weil er die Dimension des illegalen Einschreitens der Bundeswehr vertuschen wollte. Wie wir wissen, sind nicht nur Flugzeuge sondern auch gepanzerte Fahrzeuge am Boden eingesetzt worden. Das Unglück muss wirklich riesengroß gewesen sein.

Das, was die Volksvertretung offensichtlich mit Abnicken der SPD sich dort erdreistet hat, ist schlimm. Wir müssen damit rechnen, jederzeit und massiv von gut bewaffneten und technisch bestens ausgerüsteten deutschen Soldaten angegriffen oder zumindest ausgespäht und bespitzelt zu werden. Wer soweit geht, wie unsere Volksvertretung in Heiligendamm und dann versucht, das zu leugnen, dem ist alles zuzutrauen.

Hier wurde das Militär nicht gegen ausländische „Terroristen“ sondern gegen deutsche Bürger eingesetzt. Das nur, um die Stoßrichtung der eine Grundgesetzänderung notwendig machenden Änderung der Gesetzgebung zu klären. Bei der totalen Überwachung des Bürgers sieht es genauso aus.

Dem muss entgegengetreten werden. Diese Volksvertretung und zu aller erst Frau Merkel sind sofort abzusetzen. Ihnen ist der Prozess zu machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach Verlust ihrer Immunität ins Gefängnis wandern, ist groß. Dort gehört die Bande auch hin. Wenn wir nichts dagegen unternehmen, müssen wir uns nicht wundern, wenn wir eines Morgens in einer Militärdiktatur aufwachen. Die Furcht vor dem Präventiv-Überwachungsstaat ist gestern. Es kommt viel schlimmer.

Weg damit. Wer sich das nicht vorstellen kann oder will und meint, das sei so schlimm nicht, der hat so was einfach noch nicht erlebt und ist von Jahrzehnte währendem Frieden nach innen und außen eingelullt. Frau Merkel ist hoch gefährlich. Und sie hat die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Die Mehrheit erzittert unter der Angstmache, fürchtet sich und glaubt alles, wenn man es nur als "Sicherheit" verkauft.

Frau Merkel sagt, es müsse neu gedacht werden. Man erinnere sich des "Neusprech". Das heißt jetzt gleich "Neudenk", geht also weiter. Nichts mehr mit "die Gedanken sind frei"

Nochmal: Frau Merkel und die ganze Bande, eine Schande, dass Beck und die SPD da mitmachen, gehören hinter Schloss und Riegel.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/07/03/2332498.xml

Kurzfabel

„Hallo Vetter!“, sagte der Hund zum Wolf, bevor er gefressen wurde.

Wendeschleife mit Sumpfeiche

Wilhelmstrasse
Wilhelmstraße - Berlin-Wilhelmsdorf

Merkels Deutschland

Das Engagement Deutschlands in Afghanistan, "zuletzt mit der Entsendung der Tornados" habe auch "die Terrorgefahr hierzulande weiter erhöht". Das steht in der CDU-nahen RP.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/454407

Schäuble: „Deswegen brauchen wir die gesetzlichen Grundlagen, um Kommunikation durch Telefon, durch Handys, aber auch durch Computer überwachen zu können".
http://www.heise.de/newsticker/meldung/92031

„Yeah, yeah, yeah!“ Jippy, da freuen wir uns doch. Die totale Überwachung. Jaaah! Ein gut funktionierendes Spitzelsystem. Jaaah! Gesinnungspolizei. Jaaah!
Ich wollte nur sagen, was noch fehlt, wo Frau Merkel Herrn Schäuble auf die Sprünge helfen muss.

Moschee

Moschee
Wilhelmstraße - Berlin-Wilhelmsdorf

Im Gegensatz zu Kirchen, die ihre Türme weit in den Himmel ragen lassen und bis zum Aufkommen von säkularen Wolkenkratzern, Daten schleudernden Fernsehtürmen und dem Lärm des Straßen- und Schienenverkehrs souverän die Luft- und Soundhoheit behaupteten, drücken sich die meisten Moscheen in Deutschland geduckt und ohne Minarett in Hinterhofecken.

Das Rot der Rückleuchten reicht nicht

Das-Rot-der-Rueckleuchten

Im Gegensatz zu der ähnlich gefärbten Koalition, blinkt hier zumindest zeitweise ein Lichtlein auf.

Havelland

Fährt man auf der Warschauer Chaussee, der Autobahn zwischen Hannover und Berlin, auf der, was Lkw betrifft, fast ausschließlich solche polnischer Herkunft zwei der drei Spuren für sich beanspruchen, kann man sich ein wenig wie in der Mancha des Don Quichotte wähnen. Wogende Felder gelben, reifen Korns, einige Felder schon abgeerntet, und darin bis zum Horizont sich drehende, weiße Schwerter. So weit man sehen kann, drehen sich die riesigen Propellerflügel, die jeder mit einem warnenden roten Querstreifen versehen sonnenbeschienen vor dem Blau des Himmels nicht schnell aber gnadenlos stetig rotieren. Das sind wahre Riesen, die in dieser Fülle Energie visualisieren.

Anders als in der Mancha äsen Rehe in kleinen Rudeln zwischen den Feldern. Anders als bis vor kurzem, weiß man nicht, ob die Gerste, die dort wächst, den Grundstoff für die Bierherstellung liefert oder gleich den riesigen Rotoren Energie darstellt.

Es ist die Frage, welcher Hunger der größere ist, der, den wir im Magen verspüren, oder der nach Energie im industriellen Sinn. Strom im Urstromtal.

Die Rotoren drehen sich nicht im Gleichtakt, so dass sich permanent neue Bilder ergeben. Rotorblätter überschneiden sich, lösen sich voneinander um mit dem anderen Nachbarn für einen kurzen Blick eine Doppeleinheit zu bilden, dann aber wieder majestätisch ihre Unabhängigkeit darstellen. Ein riesiger Mobile-Park.

Piktogramme am Aufgang zu

Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus

Schilder-am-Aufgang
Duisburger Strasse - Düsseldorf-Pempelfort

Montag, 2. Juli 2007

Bombe

Ich erkläre mich hiermit zur Bombe. Ich, die Bombe, richte mich gegen diejenigen, die zu ihrer Machtausweitung unter dem Deckmäntelchen einer Bedrohung von außen das Grundgesetz ändern und die Bundeswehr im Inneren einsetzen und weitere Bürgerrechte, die Freiheit des Einzelnen und des Landes, einschränken wollen. Dort steht an erster Stelle, die Hauptverantwortliche, Kanzlerin Angela Merkel. Ich, die Bombe, habe nicht vergessen, wie das Deutschland Merkels diejenigen, die jetzt mit Anschlägen drohen, heftigst provoziert hat, um eben jene Drohungen geliefert zu bekommen und darauf fußend nun den Sack zuzumachen versucht. (gnogongo und Mehrzweckbeutel berichteten)

Ich, die Bombe, bin überall. Ich, die Bombe, bin nicht zu orten. Ich, die Bombe, liefere keine Beweise. Ich, die Bombe, explodiere so dezent und geheimnisvoll wie mein Dasein.

Ich, die Bombe, töte nicht und verletze nicht. Ich, die Bombe, funktioniere wie das Gesetz.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7040132_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Ohne Anwalt aber mit Suppe

Tagesgerichte

Küstendynamische Vorgänge

Solche Vokabeln findet der Dezernent des Nationalparkamtes Vorpommern, Michael Weigelt, um den abermaligen Abbruch eines Teils der Kreidesteilküste der Insel Rügen in Worte zu fassen. Wieso er, wenn er schon mal dabei ist, Worte zu finden, nicht ‚Vorfälle’ statt ‚Vorgänge’ gewählt hat, schließlich ist da eine Menge Kreidefels herab gefallen, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht wollte er dem Fall, dem möglicherweise assoziierten Verfall der Insel, nicht noch verbales Futter geben. Schließlich gilt es, die Attraktivität der Caspar David Friedrich-Küste nicht zu schädigen. Ohne den unfreiwilligen Einsatz des Malers für den Tourismus an der Kreideküste würde sie vielleicht kaum bemerkt und der Tourismus wendete sich den ‚White, white Cliffs of Dover’ zu, zumal dort ohne große künstlerische Erhöhung wie von selbst mehr Reisende vorbeikommen als auf Deutschlands größter Insel.

Jetzt liegen die herab gestürzten Felsen im Uferbereich der Ostsee. So sind sie sicherlich noch wertvoller geworden. Es muss nur einer sagen. Kann man nicht eben kurz Ei Waiwai dort vorbei schicken?
http://www.handelsblatt.com/news/Journal/Vermischtes/_pv/_p/204493/_t/ft/_b/1288670/default.aspx/neuer-kreide-sturz-auf-der-insel-ruegen.html

Volkshochschule

Volkshochschule

Was mag man da lernen? Vielleicht:
"Des Bürgers Pflicht ist es zu schweigen?"
oder
"Das Grundgesetz ist ein Waschlappen. Nach der dritten Wäsche muss es durch ein anderes ersetzt werden"

Jetzt zeigt Merkel ihre machtgeile Visage

Bisher hat sie sich ganz hinterhältig zurückgehalten und ihre Atlanten, zu förderst Schäuble, die Drecksarbeit machen lassen. Der hat es geschafft, genug Angst in der Bevölkerung zu verbreiten und so diese dazu zu bewegen, Hosianna zu singen, wenn ihr die elementaren Rechte, die grundgesetzlich verbürgten Bürgerechte entzogen werden. Nachdem all’ das getan ist, tritt sie in die Manege und verkündet die Einführung des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren.

Das ist ungesetzlich. Wer so was macht, gehört aufs Schafott. So jemand muss sofort des machtvollen Postens enthoben werden. So jemand ist ein hoch gefährliches Machtschwein.
http://www.welt.de/politik/article991137/Merkel_will_innere_Sicherheit_durch_Militaer.html

Peter Glaser wurde 50

Glasers-Hof

Italien im 2. Hinterhof
Wo man so empfangen wird, fühlt man sich wohl


Das haben wir gefeiert. Nun ist es an sich kein Verdienst, geboren worden zu sein. Aber daraus ein bisher 50jähriges Dasein zu schaffen, kann schon ein Verdienst sein. Hier ist es ein solches.

Ich will jetzt nicht all die Meriten, die Glaser sich seitdem erworben hat, noch die manchmal zumindest in der Erinnerung pittoresken Unbeschreiblichkeiten des Daseins von Peter Glaser, soweit sie mir bekannt sind oder in die ich partiell involviert war, hochspülen. Das mögen darauf abgerichtete Profis zelebrieren. Noch will ich ein Werk beweihräuchern und als bisheriges abschließen. Das ist nicht vollendet. Da dürfen wir noch Einiges erwarten.

Ich war einfach nur da und habe mitgefeiert. Es war sehr, sehr angenehm. Puh, soviel Leute mit Verstand und Lebensart auch von weit her. Viele alte Bekannte habe ich wieder getroffen und etliche neue Bekanntschaften gemacht. Man wird davon hören. Hier wird kein Ei begackert, bevor es gelegt wurde.

Ein richtiges Fest mit österreichischem Glanz. Was soll man darüber hinaus noch sagen?

Kiosk in Berlin

oder
Ich hab' noch eine Tasche in Berlin
oder
Auch in Berlin wachsen die Pflanzen rund um Poller

Kiosk

Im Anflug auf Spandau

Im-Anflug-auf-Spandau

Ich bin mit dem Auto gekommen

Wird man urplötzlich in einen Trog voller Literaten geworfen, Literaten, die entweder eifrig damit beschäftigt sind, an den Wörtern zu drechseln und Sätze zu bauen, die einmal das Filigrane im Sinn haben dann aber auch wie gewaltige Blasen Gewöhnliches wegdrücken dann wieder Keulen von großer Durchschschlagskraft bilden oder aus einem Fundus fertig gedrechselter Wörter und Satzmuster Gebäude bauen, dann wagt man nicht, einen so einfachen Satz wie „Ich bin mit dem Auto gekommen“ zu formulieren. Die Literaten, mit derart Banalem konfrontiert, sind nicht gewillt, dieses Banale als solches zu belassen, sondern suchen die Mehrdeutigkeit eines solchen Satzes und titulieren einen entweder als perverses Schwein oder lachen hell auf, als habe man einen Witz erzählt.

Entrissen und vergessen

Kaum ist man mal zwei Tage nicht am Platz, dem man dann doch verwurzelt zu sein scheint, das Beharren an einem Ort transformiert einen anscheinend zurück zur Pflanze und man schlägt Wurzeln, und macht nicht, was man immer macht, schon ist der Pfefferminz zwar nicht verhagelt aber vertrocknet. Der Vollmond kann es nicht gewesen sein, der sie verdorren ließ. Es wird ganz profan am Wassermangel und dem Umstand, dass dieses orientalische, an reichlich Nass gewöhnte Duftzeug nicht in gewachsener Erde sondern im Topf steht, seinem Element entrissen und kaserniert sich nicht selbst helfen kann sondern auf die Zuwendung des Kasernenbüttels angewiesen ist. Wie es aussieht, wird sie noch zu retten sein. Trotzdem geht man so nicht mit seinen Rekruten um.

Wenn ich mich umschau und all die Käfige sehe, .....

Einkauf am Sonntag Morgen

Einkauf-am-Sonntag-Morgen
Berlin Spandau

Schon mal gesehen?

Schon-mal-gesehen

Wer sind die Beiden wohl?

Sonntag, 1. Juli 2007

Bahnhof Berlin-Spandau

Bhf-Berlin-Spandau

Samstag, 30. Juni 2007

Der Kreationismus schwappt nach Europa

Ich kann es kaum glauben. Aber es ist wohl so. Man sehnt sich zurück in den Schoß der Unaufgeklärtheit. Man will wieder den starken Mann da oben, der alles regelt und alles kann und alles gemacht hat und macht.

Das bedeutet einerseits die Ablehnung jeglicher Verantwortung und andererseits stellt es ein wunderbares Instrument zur Unterdrückung der Menschen durch einige Wenige, die sich quasi zu Gottes Vertreter aufschwingen und mittels rigider Regeln regieren, dar. Rex, regnum, regieren.

Nicht mehr neugierige, dem Dasein fasziniert gegenüberstehende Wissenschaftler erweitern forschend unser Bewusstsein sondern simple Ordnungen, die sich nach dem Prinzip des schwächsten Glieds in der Kette richten und gerade den Dummen einleuchten, werden Gesetz und wer in dieser Welt der Einfalt dieser Einfalt widerspricht, wird bestraft und mundtot gemacht.

Die euphemistische Vokabel dafür heißt ‚Fundamentalismus’. Dunkle Zeiten. Arme Menschheit.
http://www.sueddeutsche.de/,tt6m2/kultur/artikel/251/121095/

Freitag, 29. Juni 2007

In welchem Koffer ist....

Koffer

Mein Haut-Cuisine-Fon

Wenn ich mein Handy für ausgehende Gespräche sperre, muss ich zwei Tasten kurz hintereinander betätigen. Dieser Vorgang erzeugt zwei Piepstöne im Oktavabstand. Aus einem mir nicht erklärlichen Grund höre ich dann jedes Mal „Bo-cuse“ (sprich Bo-küüs) und ich habe jedes mal das Bild eines Kochbuchs vor meinem inneren Auge.

Eine Taube und das Prinzip rechter Winkel

Eine-Taube-und
Düsseldorf-Friedrichstadt

Mohnanbau im Schwarzwald

Es war 1948 oder 1949. Da hatte es mich in den Schwarzwald verschlagen. Gewohnt haben wir in einem dieser Schwarzwaldhäuser mir Schindeln an den Wänden und auf dem Dach umgeben von einem parkartigen Garten. Ein Teil des Hauses war von einem höheren Militär der dortigen französischen Besatzungsmacht konfisziert.

Einmal bin ich eine große rotblättrige Buche in dem Garten bis oben hin geklettert, bis ein Ast dort oben mich nicht mehr trug und ich mitsamt dem Ast auf dem nächst unteren Ast landete. Die letzten Jahre vor dem Rück-Umzug in die Stadt hatte ich auf einem Bauernhof zugebracht und mit meinem Freund im Wäldchen, welches zwischen den Feldern wuchs, schon so manches Baumhaus gebaut. Bäume kannte ich also und das Rumklettern in ihnen war mir zur Gewohnheit geworden. Insofern konnte ich mich recht gut so weit oben bewegen und solch ein Sturz war nichts Besonderes, nichts was ich nicht beherrschen konnte. Hier hatte ich mich verschätzt, weil ich rotblättrige Buchen nicht kannte und so nicht wusste, dass diese leichter brechen als ihre grünen Vettern. Danach wusste ich es.

In dem Garten stand auch eine breite Trauerulme. Diese war nicht sehr hoch. Die Äste reichten bis auf den Boden. Dort kletterte ich gerne mit den Nachbarjungs, deren Sprache ich schnell lernte, hoch. Oben angekommen setzten wir uns auf die sich herab neigenden Äste und benutzen sie als Rutschbahn.

Damals trugen wir Kinder, auch wenn wir nicht in Bayern aufwuchsen, noch das, was Amerikaner und Japaner an uns erwarten, Lederhosen. Peinlich war es, wenn man mit einer neu gekauften raus musste. Man beeilte sich, sie ganz schnell abzuwetzen, dem Leder mit Staub und Dreck eine ordentliche Farbe und vor allem den lederhosentypischen Glanz und ihnen damit auch jene Festigkeit zu verleihen, die sie ausgezogen auf dem Boden stehen ließ, ohne das sie irgendwo Form verändernd einzuknicken drohte. Damit ließen sich dann auch Berghänge auf dem Hintern herunterrutschen oder eben Trauerulmen.

Es gab damals auch Stoffhosen von ähnlich fester und unverwüstlicher Konsistenz. Die hatten allerdings den Nachteil, dass sie von Muttern immer mal wieder gewaschen wurden und so nie den Glanz und die Steifheit einer Lederhose erreichten. Der Stoff, der diesen Hosen ihre Festigkeit verlieh, ist wohl in Vergessenheit geraten. Der hielt Jahre lang. Er hieß, meine ich mich zu erinnern, ‚Twill’ Der Stoff heutiger Blue Jeans ist ähnlich aber längst nicht so unverwüstlich wie der damals gefertigte Twill.

Der Acker auf der anderen Seite der abschüssigen Straße war da schon eher voller Gefahren. Die Erwachsenen warnten mich, dort hineinzugehen. Was da so fast 2 Meter hoch blühe, sei Schlafmohn. Wenn ich mich da aufhielte, könne es sein, dass ich einschliefe, nicht zu finden sei und sterben müsse.

Ein Bericht über die Ausweitung des Mohnanbaus in Afghanistan bescherte mir diesen Flash back in die Kindheit. Damals dachte, glaube ich, niemand daran, im Schwarzwald Opium zu gewinnen. Man baute Mohn wegen des Mohns an, den der Bäcker und die Hausfrau zum Kuchenbacken verwendet.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,2145,12356_cid_2634476,00.html

Kleine Blumenstrasse

Kleine-Blumenstrasse

Eine kleine verschwiegene Gasse seitlich der Kö

Hey Doktor, bau mir eine Frau

Ein Regensburger Wissenschaftler (vielleicht wird das die neue Floskel, für die wir bisher den Ausdruck „Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass“ heranzogen) entdeckt die ideale Frauenfigur. Diese ist das Ergebnis einer Befragung von 60.000 Männern und Frauen. „Die Formel setzt das Gewicht, die Taillen- und die Hüftbreite, sowie die Beinlänge und die Oberweite miteinander ins Verhältnis“, sagt der Leiter der Studie, Psychologe Martin Gründl, von der Universität Regensburg.

„Die Formel für eine schöne Frauenfigur“, wurde bei dem Weltkongress der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen in Berlin vorgestellt.

Na also. Da weiß man doch endlich, an wen man sich wenden muss, wenn man eine Frau in dem Design, das der Mehrheit gefällt, bestellen will. Und das will man doch. Einem selbst braucht solch eine Puppe nicht zu gefallen. Das wäre subjektiv, ja geradezu egoistisch, ganz unsolidarisch. Außerdem: Mit wem sollte man dann fremdgehen? Dann müsste man sich ja möglicherweise mit seiner Frau unterhalten, sich mit ihr auseinandersetzen. Entsetzlicher Gedanke.

Die „Regensburger Frau“ muss dann sicher öfters mal zur Inspektion und zur Generalüberholung. Aber was tut man nicht alles, damit es anderen gefällt.
http://www.sueddeutsche.de/,ra10m3/wissen/artikel/602/120450/

Applikationen

Applikationen

Radfahrer in Bus und Bahn

Helft mir. Ich verstehe nicht, dass junge, gesunde Leute bei schönem Wetter mit ihrem Fahrrad in gut gefüllte Busse und Bahnen steigen und dort, was vorhersehbar ist, nicht wissen, wie sie ihr Fahrrad zwischen den übrigen Fahrgästen hinstellen sollen und wissentlich also vorsätzlich und, wie ich meine, unnötig stören, indem sie meist einen Ausgang versperren, die Lenker anderen in den Bauch und den Rücken drücken, Pedale sich an Beinen scheuern, Rahmen einen Heiligendammzaun im Gang errichten und Reifen sich an Hosen reiben.

Im Alter dieser jungen, gesunden Leute war das Fahrrad für mich das Beförderungsmittel. Es wäre mir nicht im Traum eingefallen, das Rad gegen Bahn und Bus zu tauschen, geschweige denn mein Rad zwischen die Leute zu schieben. Mit dem Rad war ich schneller als jedes die Stadt befahrende öffentliche Verkehrsmittel. Mit dem Rad fuhr ich von Tür zu Tür. Auf dem Fahrrad brauchte ich mich nicht mit irgendwelchen Leuten auseinanderzusetzen. Mit dem Fahrrad konnte ich vom Weg abweichen, wenn mir danach war oder stehen bleiben, wann ich wollte. Mit dem Fahrrad war ich unabhängig. Auf dem Fahrrad brauchte ich nicht die Ausdünstungen Anderer zu atmen. Auf dem Fahrrad war ich nicht der stauenden Hitze in so einem Gefährt ausgesetzt. Mit dem Fahrrad kam ich durch jeden Stau.

Warum also fahren gesunde, junge Leute mitsamt ihrem die Strecke viel schneller, besser und angenehmer bewältigenden Drahtesel Bahn oder Bus?

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