foodwatch sagt:
Hallo und guten Tag,
wahrscheinlich werden auch Ihnen in den nächsten, vorweihnachtlichen Wochen vielerorts Lebkuchen und Spekulatius angeboten. Und im Grunde könnten Sie bei einigen Produkten des traditionellen Weihnachtsgebäcks beruhigt zugreifen, denn diese sind nur gering mit der krebsverdächtigen Substanz Acrylamid belastet. Erstmals enthielten fast zwei Drittel der Lebkuchen, die foodwatch auf ihren Gehalt an Acrylamid in einem unabhängigen Labor untersuchen ließ, weniger als 50 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm. Vier von sieben getesteten Spekulatius wiesen hingegen deutlich höhere Werte als im letzten Jahr auf. Umso bedeutsamer ist, dass Verbraucher nicht erkennen können, welche Produkte wenig Acrylamid enthalten und welche hoch belastet sind. Die Hersteller müssen die Belastung mit der krebsgefährlichen Substanz nicht angeben, Verbraucher bleiben im Ungewissen.
foodwatch lässt seit 2002 Lebkuchen und Spekulatius auf ihren Acrylamid-Gehalt testen. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt: Konsequent niedrige Werte sind möglich. Alle Lebkuchen-Hersteller könnten heute Produkte mit weniger als 50 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm anbieten. Das ist Stand der Technik. Dennoch liegt der offizielle Signalwert des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) seit fünf Jahren unverändert bei 1.000 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm für Lebkuchen. foodwatch fordert deshalb: Bundesminister Seehofer sollte eine Acrylamid-Kennzeichnungspflicht vorschreiben und einen Richtwert festsetzen, der sich an der bestmöglichen Praxis orientiert. Das sind 50 Mikrogramm, die von einigen Herstellern seit Jahren erreicht werden. Solch ein Signalwert würde Verbraucher wirklich schützen.
Die vollständigen Testergebnisse mit den aktuellen Werten für 2007, den Zahlen aus den vergangenen Jahren, Produktfotos und Verlaufsgrafiken finden Sie kostenlos zum Herunterladen auf der foodwatch-Internetseite unter:
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/acrylamid/weihnachtsgebaeck/testergebnisse_2007/
Klicken Sie sich rein,
das foodwatch-Team
Ein Produkt weist mehr als 400 Mikrogramm Acrylamid auf, ist also gemeingefährlich. Der Rest scheint mir genießbar. Ob’s schmeckt, weiß ich nicht. Meist schmecken das Selbstgebackene oder die Leckereien eines guten Bäckers besser als die Fabrikware. Doch wie viel Acrylamid wir und unsere Oma in unseren Backöfen produzieren, dass steht in den Sternen. Bisher hat das die Menschheit noch nicht ausgerottet. Damit will ich die nützliche Arbeit von foodwatch nicht herabwürdigen. Es ist gut, dass es solche Aufpasser gibt.
Dieser Tage habe ich Lebkuchenbruch bei meinem Lieblingsbäcker gekauft. Das hat geduftet, das hat geschmeckt. Lecker, lecker. Da denk' ich doch nicht an Acrylamid.
wahrscheinlich werden auch Ihnen in den nächsten, vorweihnachtlichen Wochen vielerorts Lebkuchen und Spekulatius angeboten. Und im Grunde könnten Sie bei einigen Produkten des traditionellen Weihnachtsgebäcks beruhigt zugreifen, denn diese sind nur gering mit der krebsverdächtigen Substanz Acrylamid belastet. Erstmals enthielten fast zwei Drittel der Lebkuchen, die foodwatch auf ihren Gehalt an Acrylamid in einem unabhängigen Labor untersuchen ließ, weniger als 50 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm. Vier von sieben getesteten Spekulatius wiesen hingegen deutlich höhere Werte als im letzten Jahr auf. Umso bedeutsamer ist, dass Verbraucher nicht erkennen können, welche Produkte wenig Acrylamid enthalten und welche hoch belastet sind. Die Hersteller müssen die Belastung mit der krebsgefährlichen Substanz nicht angeben, Verbraucher bleiben im Ungewissen.
foodwatch lässt seit 2002 Lebkuchen und Spekulatius auf ihren Acrylamid-Gehalt testen. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt: Konsequent niedrige Werte sind möglich. Alle Lebkuchen-Hersteller könnten heute Produkte mit weniger als 50 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm anbieten. Das ist Stand der Technik. Dennoch liegt der offizielle Signalwert des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) seit fünf Jahren unverändert bei 1.000 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm für Lebkuchen. foodwatch fordert deshalb: Bundesminister Seehofer sollte eine Acrylamid-Kennzeichnungspflicht vorschreiben und einen Richtwert festsetzen, der sich an der bestmöglichen Praxis orientiert. Das sind 50 Mikrogramm, die von einigen Herstellern seit Jahren erreicht werden. Solch ein Signalwert würde Verbraucher wirklich schützen.
Die vollständigen Testergebnisse mit den aktuellen Werten für 2007, den Zahlen aus den vergangenen Jahren, Produktfotos und Verlaufsgrafiken finden Sie kostenlos zum Herunterladen auf der foodwatch-Internetseite unter:
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/acrylamid/weihnachtsgebaeck/testergebnisse_2007/
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das foodwatch-Team
Ein Produkt weist mehr als 400 Mikrogramm Acrylamid auf, ist also gemeingefährlich. Der Rest scheint mir genießbar. Ob’s schmeckt, weiß ich nicht. Meist schmecken das Selbstgebackene oder die Leckereien eines guten Bäckers besser als die Fabrikware. Doch wie viel Acrylamid wir und unsere Oma in unseren Backöfen produzieren, dass steht in den Sternen. Bisher hat das die Menschheit noch nicht ausgerottet. Damit will ich die nützliche Arbeit von foodwatch nicht herabwürdigen. Es ist gut, dass es solche Aufpasser gibt.
Dieser Tage habe ich Lebkuchenbruch bei meinem Lieblingsbäcker gekauft. Das hat geduftet, das hat geschmeckt. Lecker, lecker. Da denk' ich doch nicht an Acrylamid.
knurps - 4. Dez, 15:11
Acrylamid
http://www.wilabonn.de/645_530.htm?h21406#Entwarnung:
und
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/04/14/dkultur_200704141107.mp3
(ungefähr ab dem zweiten Drittel des Beitrages)