Das Josefdenkmal von Bert Gerresheim
Vor der Kirche St. Josef auf der Josefstraße befindet sich das Josefdenkmal. Anders als allgemein üblich, feiert die Josefgemeinde das St. Joseffest nicht am 19. März sondern am 1. Mai. Das hat wohl viel mit dem nahen Oberbilker Markt zu tun.
Der Oberbilker Markt ist einer der wenn nicht der Platz, der zusammen mit der Arbeiterbewegung in Düsseldorf genannt wird. Das ist nicht nur so, weil Oberbilk bis in jüngere Zeit ein reines Arbeiterviertel war, sondern weil auf dem Oberbilker Markt reichlich Arbeiterblut geflossen ist. Heute ist dort viel abgerissen und neu gebaut worden und doch lassen sich alte Strukturen oft noch erkennen. In die alten vergammelten und vernachlässigten Bauten sind inzwischen Immigranten eingezogen, eine Bevölkerungsgruppe, die in mancher Hinsicht die Lage der damaligen Arbeiter teilt.
Allein während der Novemberrevolution 1918/19 war Oberbilk eine Hochburg der Spartakisten. Hier war das Wüten der Freikorps besonders blutig. Bei einem letzten Aufstand im April 1919 setzten sie schwere Artillerie gegen die Barrikaden der Arbeiter am Oberbilker Markt ein. 40 Arbeiter wurden an diesem Ort getötet.
Bert Gerresheim hat jedoch nicht nur dieses Ereignis in sein Denkmal einbezogen. Man findet auch das Hakenkreuz und viele, viel andere schmerzliche Vorkommnisse an diesem Ort. Leider fehlen mir die Kenntnisse der Stadtgeschichte, um das Denkmal in allen Einzelheiten erläutern zu können. Was ich versuche, ist ein wenig davon zu erfassen, welche künstlerische Ausdruckskraft Bert Gerresheims Werk hat.
Vom Oberbilker Markt aus ist das Denkmal mit ein paar Schritten durch die Werftstraße zu erreichen.
Der Oberbilker Markt ist einer der wenn nicht der Platz, der zusammen mit der Arbeiterbewegung in Düsseldorf genannt wird. Das ist nicht nur so, weil Oberbilk bis in jüngere Zeit ein reines Arbeiterviertel war, sondern weil auf dem Oberbilker Markt reichlich Arbeiterblut geflossen ist. Heute ist dort viel abgerissen und neu gebaut worden und doch lassen sich alte Strukturen oft noch erkennen. In die alten vergammelten und vernachlässigten Bauten sind inzwischen Immigranten eingezogen, eine Bevölkerungsgruppe, die in mancher Hinsicht die Lage der damaligen Arbeiter teilt.
Allein während der Novemberrevolution 1918/19 war Oberbilk eine Hochburg der Spartakisten. Hier war das Wüten der Freikorps besonders blutig. Bei einem letzten Aufstand im April 1919 setzten sie schwere Artillerie gegen die Barrikaden der Arbeiter am Oberbilker Markt ein. 40 Arbeiter wurden an diesem Ort getötet.
Bert Gerresheim hat jedoch nicht nur dieses Ereignis in sein Denkmal einbezogen. Man findet auch das Hakenkreuz und viele, viel andere schmerzliche Vorkommnisse an diesem Ort. Leider fehlen mir die Kenntnisse der Stadtgeschichte, um das Denkmal in allen Einzelheiten erläutern zu können. Was ich versuche, ist ein wenig davon zu erfassen, welche künstlerische Ausdruckskraft Bert Gerresheims Werk hat.
Vom Oberbilker Markt aus ist das Denkmal mit ein paar Schritten durch die Werftstraße zu erreichen.
argee gleim - 6. Apr, 00:27
St. Josef
Informationen zu dem Monument findet man sehr leicht. Es gibt eine Broschüre - beim Pfarrer/Pastor? zu bekommen oder in der Stadtbibliothek. Daneben gibt es eine Monografie zum Werk des Künstlers von Werner Roemer (1995) - die ist nicht unbedingt gut, aber brauchbar!
Viel Spaß beim Lesen!
ddorfer