Es geht eng zu auf der Sternstrasse
Wenn man sein Auto nicht fest an den Bordstein anlehnt, dann geht nichts mehr. Der Fahrer eines somit zwangsruhenden Autos und die Passagiere in sich stauenden Straßenbahnen haben dann die Gelegenheit, die Schönheit der engen Straße zu erfahren. Autofahrer per Autoradio und Besitzer von Strippenmusik können dieses großartige Erlebnis sogar noch mit der geeigneten Lala unterlegen oder endlich den Krimi hören, den man schon seit langer Zeit als Konserve bei sich trägt. Ich bevorzuge in solchen Fällen Musik wie Honeggers „Pacific 231“ oder Stravinskys „Sacre“ aber auch 40 Sekunden-Stücke aus der Welt des Heavy Metal und, wenn ich ganz entspannt bin, sogar eine gute, transparente Aufnahme von Sibelius’ „Finlandia“, wobei ich hier niemandem etwas oktroieren will, mich lediglich als alter Sack oute. In diesem Sinne: „Allzeit Gute Fahrt“ und meidet in Düsseldorf die Sternstraße.
argee gleim - 3. Mär, 05:20
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