Mittwoch, 21. März 2007

Waschsalon

Waschsalon

Das turnt. Die Frage ist nur ob an oder ab.
Da geht Paris Hilton nicht hin und das nicht nur, weil sie keine Höschen zu waschen hat.

Eis-Café Belluno

Belluno
Helmholtzstraße 74 - Düsseldorf-Friedrichstadt

Das Eis-Café Belluno soll eines der wenigen authentischen italienischen Eis-Cafés in Düsseldorf sein. Es ist wohl auch eines der ältesten in der Stadt. Belluno ist eines der wenigen Eis-Cafés, die über den Winter geöffnet sind. Belluno muss also Qualitäten aufweisen, die dem eher bescheiden aussehenden Café dies erlaubt. Gäste sind überzeugt von der Qualität des dort angebotenen Eises und betonen, dass dort nicht unendlich viele Sorten sondern nur das angeboten wird, was authentisch und gut ist.

Der Name Belluno weist auf die gleichnamige Stadt am Fuß der Dolomiten hin. Das ist die Region, aus der ursprünglich die Menschen kamen, die Gelato in der Welt berühmt machten.

Büdchen Herzog

Buedchen-Herzog
Herzog-/Hüttenstraße - Düsseldorf-Friedrichstadt

Man beachte auch das blaue Telefon

Erbauung in der Strassenbahn

In der Straßenbahn war es an diesem grauen, kühlen Tag angenehm warm. Nur wenige Passagiere saßen verteilt auf den Sitzen. Ein kleines Mädchen, vielleicht 4 – 5 Jahre jung, sorgte für Unterhaltung. Es tanzte in ihrem violett-rosa Mäntelchen Pirouetten drehend in der Kanzel des Waggons. Ihre schwarzen Haare waren zu zwei Zöpfchen, die rechts und links abstanden, geflochten und mit jeweils einer bunten Schleife zusammengehalten. Ihre dunklen Kulleraugen glänzten, dass es eine Freude war. Sie gluckste und lachte ein kindlich unschuldiges Lachen. Und sie konnte etwas, was kaum einer kann. Ihrem süßen, kleinen Mund entprusteten Geräusche, die allen allzu bekannt waren. Dieser kleine Charmbolzen erging sich im täuschend echten Nachmachen von Furzgeräuschen. Ich möchte sie die Nachtigall der Flatulenz nennen. Dermaßen täuschend echt und in solcher Vielfalt und Variationsbreite sie das brachte, das war einfach meisterlich. Es waren nur die Geräusche, die sie machte. Der entsprechende Geruch kam nicht auf. Einige der Fahrgäste lächelten und das Kind hatte einen unbändigen Spaß und lachte und tanzte und kullerte mit ihren Augen, während mir schräg gegenüber ein Jude, seine Kippa auf dem Kopf und eine Gebetskette durch seine Hände gleiten lassend stumm betete. Seine Lippen bewegten sich tonlos. Anstatt mit dem Oberkörper hin und her zu wippen, wie man es oft im Fernsehen sieht, vollführten seine Füße eben diese Wippbewegungen.

Photovoltaik in der Praxis

Manchem mag die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom spanisch vorkommen. Ab heute kann man ihm Recht geben. Heute wird das größte Solarfeld der Welt in Beneixama in der Provinz Alicante eingeweiht. 40% der vorgesehenen Leistung sind installiert und gehen ans Netz. Im Herbst soll die volle Leistung von 30 MegaWatt/h erreicht werden.

Allerdings ist der Flächenbedarf enorm. Es sind 500.000 qm (71 Fußballspielfelder). Der Strom reicht zur Versorgung von 12.000 Haushalten, sagt man. Ich weiß nicht, wofür der Strom genutzt werden wird und frage mich, ob solch ein zentrales Solarkraftwerk sein muss oder ob nicht doch, sollte der Strom tatsächlich zur Haushaltsversorgung dienen, nicht jedes Haus eine lokale, kleine Solaranlage z.B. auf dem Dach installiert haben sollte und diese dann zur Sicherheit und Spannungshaltung vernetzt werden könnten und sollten, um jene 500.000 qm da draußen anderweitig nutzen zu können.

Immerhin werden gegenüber der Erzeugung dieser Leistung über ein Kraftwerk, in dem über Verbrennung Strom erzeugt wird, 30.000 Tonnen CO2 im Jahr eingespart.

Tag und Nacht

Diese Nacht um 01:07 h war es soweit. Auf der ganzen Welt – Nord, Süd, Ost, West – haben heute Tag und Nacht die gleiche Länge. Ab jetzt geht es bei uns aufwärts. Die Tage sind länger als die Nächte und werden bis zum 21. Juni immer länger. Gerade mal 3 Monate dauert das. Das Licht putzt den letzten Augendreck aus den Winkeln. Es gilt die kurze Zeit zu nutzen, die uns bleibt, bis die sommerliche Hitzewelle uns wieder lahm legt, der Rhein zu einem stinkenden Rinnsal gerät und die Oder sich vom Restwasser aus der Pilsproduktion nährt, die Atomkraftwerke wegen Kühlwassermangels abgeschaltet werden, die Kühe H-Milch liefern und Kaminbesitzer im Restwald Bäume fällen und in grob karierten Hemden Holz spalten.

Musik zum schon mal dran gewöhnen: James White ‚Tropical Heatwave’
Temperatur momentan auf meinem Thermometer: 5°C
Bedeckt mit versprenkelten Wolkenlücken
Trocken

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