Kommt so gekleckert

Wer sich zu viel mit der Zukunft beschäftigt, hat möglicherweise in der Gegenwart nichts zu suchen.

aber

Wem man nachsagt, er sei seiner Zeit voraus, vom dem ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass er in der Gegenwart lebt.
500beine - 25. Apr, 11:32

ich vermute

kurz bevor man stirbt
lebt man ein paar sekunden
in der zukunft

knurps - 25. Apr, 12:11

Aber maximal mit 3von 500 Beinen.

Martin79 - 25. Apr, 14:16

Ich für meinen Teil bin mir nicht sicher, was genau das 'leben' ausmacht. Für mich lebt jemand, der seiner Zeit vorraus ist teilweise in der Zukunft.
Aber wenn er nicht die Gegenwart erkennt, dann ist es die Zukunft in einem Elfenbeinturm ... oder nur eine persönliche Vorstellung davon was Zukunft sein kann.

Mir helfen dabei immer Filme wie 1985 und Odyssee 2001 um mir eine Vorstellung davon zu machen, welchen Detailfehlern einem beim Blick in die Zukunft wiederfahren. Manchmal sinds nur Banalitäten, wie das Kind das sich ein Telefon wünscht (!sic) und manchmal sind es große Fehler über die Vorstellung wie fix und flexibel ein Mensch in der Schwerelosigkeit ist.

Jemand, der 'seiner Zeit vorraus ist' muss auf jeden Fall jede Menge Tolleranz dem Jetzt gegenüber in der er lebt entwickeln. Und er lernt, nicht immer alles was jetzt ist bewerten zu müssen. Zu entscheiden, was entschieden werden kann und was nicht.

knurps - 25. Apr, 18:07

Des Glückes Schmied, Epikur, hatte eine hohe Mauer um Haus und Garten und seine Besucher selektierte er sorgfältig.

So traf ihn die Gegenwart lediglich in verdaulichen Häppchen.

Aber darum geht’s nicht. Zukunft nicht verwechseln mit: "ich habe mir das und das für dann und dann vorgenommen." Das ist keine Zukunft. Selten macht man so ein Vorhaben in der gewollten Weise zu dem gewollten Zeitpunkt wahr. Und wenn, dann lebt man in einem Reservat, welches man sich gebaut hat, in dem dann auch fast nur die eigenen Gesetze gelten. (Filofax) So funktioniert Wirtschaft, zum Mond fliegen, der tägliche Trott. Sich der Gegenwart aussetzen geht anders, ist meist unerträglich, bedarf einer ungeheuren Aufmerksamkeit und ist alles Andere als langweilig.

Von außen gesehen und im Rückblick sagt man dann oft von so jemand, er sei seiner Zeit voraus gewesen.

Wer sich aber mit der Zukunft beschäftigt, beschäftigt sich á priori mit etwas Hermetischem. Innerhalb dessen lassen sich Wahrscheinlichkeiten behaupten. Beispiel: technischer Fortschritt, wobei der Ausdruck Fortschritt auch nur innerhalb dieses Systems gelten kann. Ein nicht in dieses System Involvierter oder an die Gültigkeit dises Systems Glaubender kommt wahrscheinlich zu ganz anderen Schlüssen und sieht darin keinerlei Fortschritt. -------

Doch werden wir nicht zu ernst. Das stört die Aufmerksamkeit ;-)

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