'In Schönheit sterben', kann ich hier nicht hinschreiben. Es ist nur die Blüte. Die Pflanze lebt weiter, fruchtet, samt aus und zieht irgendwann ein, um im nächsten Jahr wieder neu da zu sein, zu blühen, zu fruchten, sich auszusäen. 20 Jahre? 50 Jahre? 100 Jahre? 200 Jahre? Wie lange lebt so eine Tulpe eigentlich?
argee gleim - 10. Apr, 18:50
Früher da gab es so was nicht. Anglizismen, bah pfui! Man hat nicht einmal auf Englisch zitiert sondern brav übersetzt.
Heute ziert dieser Spruch das Etablissement "Klein Paris", womit bewiesen ist, dass deutsche Sprache allein noch nicht vor Ausschweifungen und Verderb schützt.
Die Rheinische Post, „Düsseldorfs Größte Zeitung“ berichtet, dass in New York in einem Lokal der KFC/Taco Bell Schnellrestaurant Kette eine
Ratte von der Decke gefallen sei und ein Fernsehteam Aufnahmen machte, wie Ratten durch das Restaurant flitzten, auf Tische kletterten und miteinander spielten.
So weit, so Boulevard. Was den Leser erregen könnte, ist der Umstand, dass das Blatt dem Artikel ein erläuterndes Bild anfügt, welches in der Hand einer dunkelhaarigen Schönen zwei Meerschweinchen zeigt.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/ausland/426393
Rattus
http://de.wikipedia.org/wiki/Ratten
Cavia
http://de.wikipedia.org/wiki/Meerschweinchen
Da gibt es schon einen Unterschied. Schließlich werden die meisten Eltern ihre Kinder wohl kaum nachts an den Düsselrand oder in die Kanalisation schicken, um mit den Wanderratten (
Rattus norvegicus) zu spielen sondern eher zwei Meerscheinchen kaufen, die wie selbstverständlich in der Wohnung gehalten werden.
Die Mintropstraße ist eine sehr farbige Straße. Dominierend ist der Eindruck eines Rotlichtbezirks. Lokale mit Table Dance, Separées und gesalzenen Preisen, ja üblem Nepp gibt es hier so viele wie nirgends sonst in der Stadt.
Man erzählt sich, dass man dort auch Ware bekommt, deren Illegalität eindeutig ist. Darunter sollen sich auch Waffen befinden. Ich kann nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, doch als ich mich kürzlich am Mintropplatz auf ein Mäuerchen setzte, bekam ich gleich Besuch von zwei wenig Vertrauen erweckenden Personen, die mir sehr nahe auf die Pelle rückten und mich in ein Gespräch verwickelten, dessen Sinn ich nicht recht kapierte, dessen Zielrichtung aber wohl wenig vorteilhaft für mich war. Ich entkam den Gestalten, indem ich plötzlich aufstand und in einen gerade haltenden Bus einstieg.
Wer sich hier in ein Hotel einmietet, wird wohl eher eine bewegte Nacht als Ruhe von einem bewegten Tag suchen.
Zu den Sex-Geschäften gesellen sich abenteuerliche, exotische Restaurants, die möglicherweise authentischer sind, als was sich sonst an Exotischem in der Stadt tummelt. Ich weiß es nicht.
Daneben leben Kunst und Kultur, Künstler und Musiker in den Häusern und Hinterhöfen. Hier befindet sich auch das Kling-Klang-Studio von Kraftwerk.
Werbeagenturen und Firmen aus dem Kommunikationsbereich runden die bunte Vielfalt der Straße ab.
Letztendlich findet sich auch das für Düsseldorfer Straßen unerlässliche Büdchen auf der kurzen Straße zwischen Stresemannplatz und Mintropplatz, der nicht mehr zumindest nicht mehr so offensichtlich ein Drogenumschlagplatz ist.
Die Mintropstraße erscheint mir die ideale Straße zu sein, wenn es darum geht, schnell viel Geld los zu werden, ohne eine entsprechende Gegenleistung zu erhalten.
http://www.mintropstrasse.de/
Graf-Adolf-Straße – Düsseldorf-Mitte
Dieser Laden ist noch ein Relikt aus der Zeit, als die Graf-Adolf-Straße in dem Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Stresemannplatz drohte, zu einer Sexmeile zu verkommen. Doch so ganz falsch platziert ist das Geschäft dort nicht, beginnt doch ein paar Schritte weiter die Mintropstraße, Düsseldorfs kleine, rote halbe Meile.
Stresemannplatz – Düsseldof-Mitte
Mintropstraße – Düsseldorf-Friedrichstadt
Mintropstraße - Düsseldorf-Friedrichstadt
Mintropstraße - Düsseldorf-Friedrichstadt
Mintropstraße - Düsseldorf-Friedrichstadt
Mintrop-/Aderstrasse - Düsseldorf-Friedrichstadt
Düsseldorf-Friedrichstadt
Soeben wurden die Laternen in der Stadt ausgeschaltet und im TV heißt es, die Spargelsaison habe begonnen.
Es ist bewölkt. Das Thermometer zeigt 13°C an.
Fürstenwall am Rheinpark - Düsseldorf-Unterbilk
argee gleim - 9. Apr, 20:55
Weiße Mäuse sind bei den Einen beliebte Haustiere, bei Anderen ein weitgehend standartisiertes Versuchsobjekt. So kommt, dass weiße Mäuse in den Medien, vom wissenschaftlichen Fachblatt bis zur Boulevardpresse und im Fernsehen, tägliche Kost des Mediennutzenden sind, ohne jedoch in irgendeiner Weise etwas Besonderes darzustellen.
Das Problem dabei ist, dass weiße Mäuse so gut wie nur als Kollektiv genannt und wahrgenommen werden. Das hat jetzt eine Maus zu einer besonderen Aktion getrieben. Sie hat sich in eine Boeing 777, die von Danang nach Hanoi fliegen sollte, eingeschmuggelt und sich dort sehen lassen. Vier Stunden lang wurde sie gejagt. Vier Stunden lang wurde der Start der Maschine verzögert.
Wegen der Unverhältnismäßigkeit der Größe einer Boeing 777 zu einer Maus, ist es ihr so gelungen, in den Medien der Welt als Individuum und nicht nur als Zugehörige zu einem Kollektiv genannt zu werden. Doch der große Durchbruch, nämlich einen Namen zu erhalten und so wirklich als Individuum wahrgenommen zu werden, der ist ihr nicht gelungen.
Da haben es Mäuse, auch wenn sie weiß sind, wesentlich schwerer als weiße Bärenkinder.
http://www.netzeitung.de/vermischtes/608930.html
„Was kommt nach Ostern?“, fragte die Mutter ihren kleinen, noch nicht schulpflichtigen Steppke.
„Weihnachten!“, kommt es wie aus der Pistole geschossen, fest und sicher aus dem Mund des Dreikäsehochs.
„Aber da kommt doch erst noch Pfingsten.“
„Pfingsten gilt nicht“ sagt der Kleine ebenso fest und voller Überzeugung.
„Warum nicht?“
„Da gibt es keine Schokolade.“
Wo gibt es das? Schräge Tassen, von denen ich nicht mal ahnte, dass es sie im Anklang an die Gehry-Bauten im Medienhafen als Düsseldorfer Souvenir gibt. Schwarz-rot-goldene Kugelschreiber mit einem Fußball oben auf,
Plakate mit den verkleinerten Abbildungen unzähliger Labels von deutschen Biersorten, Nussknacker zu Ostern, Baumkuchen, Aachener Printen und Vieles mehr,

handgeschriebene Zettel, die auf Schaufenster oder

polierte Granitfassaden geklebt sind?
Immermannstraße – Düsseldorf-Mitte
Das alles und noch viel mehr gibt es im Japan Bookstore. Ich weiß nicht, was Japaner unter einem Buchladen verstehen. Dieser hier ähnelt eher einem Souvenirladen als einer Buchhandlung, wie wir sie gewohnt sind.
Keine Frage, die Auseinandersetzungen mit und unter einigen Jugendlichen sind brutaler geworden. Vielleicht ist die Jugendkriminalität auch angestiegen. Jetzt fordert auch Rüttgers ein härteres Vorgehen gegen „Intensivtäter“, wobei er Minderjährige mit einschließt.
"Gegen die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen müssen wir härter durchgreifen - nach der Maßgabe: null Toleranz" „Sogenannte Intensivtäter müssen zu spüren bekommen, dass wir ihr Verhalten nicht hinnehmen - auch jene, die noch nicht strafmündig sind". "Wenn Weisungen und alle Erziehungshilfen nicht mehr wirken, ist als letztes Mittel eine Unterbringung in geschlossenen Einrichtungen erforderlich"
So weit das Zitat. Als Plattform für seine Äußerungen wählte er die BILD-Zeitung, das Sprachrohr der nationakonservativen Zurückgebliebenen. So was nimmt die Düsseldorfer Rheinische Post natürlich gerne auf.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik
Dort kann man in den Kommentaren dann auch gleich die Wirkung solch starker Worte beobachten. Das geht bis zum Arbeitslager. Äußerst lesenswert. Mich beeindruckt immer wieder, wen man so als Nachbarn hat.
Über die Ursachen des beklagten Phänomens wird kein Wort verloren.
Einigen ist für den Angriff Schäubles auf unsere Computer, für den er das Grundgesetz ändern will, ein neues Wort eingefallen. Sie sprechen vom „Bundestrojaner“ In der digitalen Welt gilt ein „Trojaner“ als etwas Gefährliches und Verabscheuungswürdiges. Insofern wäre dies ein trefflicher Neologismus, wenn nicht – ja, wenn nicht der Zusatz „Bund“ die Sache im Bewusstsein der Allgemeinheit sofort verharmloste. „Bundestrojaner“ klingt schon drei Tage nach Einführung der Vokabel irgendwie niedlich. Der Zusatz Bund legitimiert den Trojaner beim Rezipienten. Die Bedeutung von Begriffen hat manchmal eine verdammt kurze Lebensdauer.
Schon von Weitem sieht man das Riesenrad und erkennt die bunten Buden. Spätestens jetzt weiß man, dass auf dem Staufenplatz Kirmes ist, die traditionelle Osterkirmes.
Als Kind bin ich oft dort gewesen. Und als halbgarer Steppke habe ich dort meine ersten erotischen Abenteuer erlebt, das Herantasten ans andere Geschlecht. So eine Kirmes war ein Ausnahmezustand und außerhalb der Sicht derer, zu denen man selbst gehörte. Hier brauchte ich in den prüden 50ern nicht fürchten, von Bekannten gesehen zu werden. Die trieben sich nicht auf so was rum. Hier konnte ich also Sachen machen, die sich woanders verboten.
Frohen Mutes und Nostalgie am Bein ging ich zum Eingang und landete erst einmal vor diesem Schild.

Ich platzte nicht und mich begrüßten bunte Luftballons und der Geruch angebrannten, billigen Speiseöls.

Aus der Losbude war ein Glückshaus geworden.
Alte Ikonen zierten die Buden. Wer von den Kids heute kennt denn noch James Dean oder Louis Armstrong? Da wäre ein Aktualisieren sicher angesagt. Auch die Plärrmusik war uralt.

Noch weiter zurück führt dann das Wiener Kaffeehaus, das mit einem Wiener Café so viel zu tun hat wie eine Gießkanne mit dem Tretlager eines Fahrrads.

Bunt war es. Die meisten Besucher waren mittleren Alters. Viele davon hatten ihre kleinen Kinder dabei. Jugendliche waren so gut wie gar nicht zu finden. Die Kleinen wollten nichts und konnten wenig mit dieser Kirmes anfangen, sträubten sich, wenn sie auf eines der Fahrgeschäfte gesetzt werden sollten und weinten, was das Zeug hält. Dann Autoscooter, die alt ehrwürdige Raupe, Riesenrad und nur ein Geschäft, das zeitgemäßer war und sich Break Dance nannte. Das war dann auch gut besucht. Man ließ sich dort gewaltig durchschütteln und die Orientierung verlieren.
Als ich den Platz wieder verließ, hatten sich neben dem Schild mit der Platzordnung noch Black Sheriffs eingefunden, das wohl um zu verdeutlichen, dass die Platzordnung auch durchgesetzt wird.
Spaß geht anders!
Tonhallenstraße – Düsseldorf-Mitte
Die sonst vor Leben tosende Straße ist leer. Kaum ein Mensch zu sehen. Sporadisch befährt ein Auto die nicht mal von Tauben bevölkerte Straße. Der Lärm, den es macht, hallt scheppernd zurück von den Hauswänden. Ein roter Golf fährt Schritt, um drei Tauben die Gelegenheit zu geben, pickend den Weg frei zu machen. Zwei Mädels unter 20 stellen sich schräg vor mich. Ich höre, wie die eine meint: „Ich weiß nicht, was ich anziehen soll. Der Typ kennt jetzt schon all’ meine Klamotten. So ’ne Scheiße!“
argee gleim - 8. Apr, 17:42
Mehr als die Hälfte aller wilden Magnolienarten weltweit sind einer britischen Untersuchung zufolge vom Aussterben bedroht. Die Rote Liste der Magnoliengewächse führt 131 von insgesamt 245 Arten als gefährdet an, wie die Universität Bournemouth am Donnerstag mitteilte. Als Hauptursachen der Bedrohung gelten die Zerstörung der natürlichen Lebensräume und die Landwirtschaft.
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/606473.html
4 Milliarden Euro muss Deutschland jährlich ausgeben, um einer Klimakatastrophe zu entgehen, sagt eine Meldung.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6603348_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Dem steht gegenüber, dass die Ökobranche sich bald zur „Leitbranche“ Deutschlands entwickeln wird und mehr Menschen ernähren wird als die Autobranche und der Maschinenbau. Bis dahin können wir schon mal die Kerzen, die völlig sinnlos CO2 ausstoßen und die Luft mit Feinstaub belasten, in den Kirchen mit ihren Rauchtürmen und die ewigen Lichter auf den Gräbern löschen und sämtliche Räucherstäbchen in esoterischen Kreisen unberührt lassen. Das mit dem Weihrauch, das lassen wir auch mal besser.
Hat mal wieder kein Arsch dran gedacht. Immer nur die Autoindustrie verteufeln und selbst in Kerzenglut glotzen.
LED-Chips tun es auch. Dann kann man ans Kirchenportal ein Brett nageln, auf dem „Chips on Board“ steht.
Dann klappt's auch mit den Magnolien.
Riesige Harvester rauschen durch Afghanistan und mähen Mohn und Cannabis, heckseln das angetrocknete Pflanzenderivat, um so düngenden Mulch für Granatapfelplantagen zu gewinnen.
In unregelmäßigen Abständen errichten wir in der Düssel Kiesbänke und lockere Steinbarrieren, um dem Bach das Plätschern wieder beizubringen und ihn so mit Sauerstoff anzureichern und den Moderlieschen Ruhezonen im reißenden Bach zu bieten und dem flutenden Hahnenfuß zu ermöglichen, Halt zu finden.
Ein Holländer, genauer ein Brabanter, meinte zu mir, die Deutschen, was ihre Essgewohnheiten betrifft, vor allem mit Kartoffeln in Zusammenhang zu bringen, sei falsch. Holländer und Belgier könnten in der Hinsicht allemal mithalten.
Wir Deutschen seinen Beerenesser. Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Preißelbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, all so kleines Zeugs, das nicht mal als Happen zu bezeichnen sei. Diese Winzlinge mühsam zu pflücken, nach Hause zu tragen und dann stolz zu servieren, das sei schon auffallend und einzigartig, meinte er kopfschüttelnd und lud mich zu gebratenen Tauben mit Karoffelcroquetten ein.
So was Schönes habe ich nie geschrieben und doch landet das gnogongo bei solch einer google-Suchanfrage auf Platz 2 der Suchergebnisse. Der Suchende wird enttäuscht sein, wenn er in diesem Zusammenhang bei mir auf Günther Beckstein stößt. Auf Platz 1 findet er wenigstens eine Site, die sich mit Slow-Food beschäftigt. Auf manche Fragen gibt es halt kaum Antworten.
Ich meine, so ein bisschen Farbe darf an diesem Tag nicht fehlen.
Iberis sempervirens
argee gleim - 8. Apr, 08:05
argee gleim - 7. Apr, 21:14

<>Düsseldorf-Pempelfort
Da greifen die Balkone um sich, ohne als solche benutzt werden zu können.
argee gleim - 7. Apr, 15:07
Schon wieder etwas, was wir von denen haben, die lt. Schäuble in ihrer Gesamtheit ein Modernisierungsdefizit haben. Nach den Ziffern, die wir benutzen, dem Sofa, auf dem wir sitzen, der Gitarre, die wir spielen, dem von Manchem geliebten Damast und der in volkstümlichen Gebräuchen beliebten Gamasche und einem ebenfalls aus dem Arabischen stammenden
Arsenal von Wörtern, Gegenständen und Handlungsweisen stellt sich nun heraus, dass unsere Kühe nicht vom ehemals heimischen Auerochsen abstammen sondern vor etwa 10.000 Jahren von mit der Viehzucht vertrauten Menschen aus dem Orient eingeführt wurden.
Da bekommen wir doch ein aus der Tiefe kommendes Identitätsproblem. Das berührt doch die Wurzeln unseres Selbstverständnisses!
http://derstandard.at/?url=/?id=2831482
Jurka, die Mutter von Bruno, dem Problembären, wird nun ebenfalls als Problembär eingestuft, nachdem sie wieder Hühner „gerissen“ hat, Bienenstöcke ausgeraubt hat und wenig Scheu vor Menschen zeigt. Die Brüder von Bruno sind jetzt gut ein Jahr alt, werden sich bald von der Mutter lösen und sich ein eigenes Revier erobern. Sie könnten in 3 Wochen in Deutschland sein, meinen Tierschützer, und sie dürften ähnlich aufdringlich sein wie ihr älterer Bruder, dessen Reste immer noch an einem geheim gehaltenen Ort auf minus 20 Grad gekühlt werden.
Wenn man sie „Terrorbären“ nennt, – in der Art verwendet Schäuble Worte - dann sind sie ein Fall für Schäuble. Das ist lediglich eine Frage des Sprachgebrauchs. Der Schäuble wäre mir kalt gestellt entschieden lieber als wohltemperiert mit übel genutzten Worten Unheil anrichtend.
Ja, mir ist keine Verrenkung zu abenteuerlich oder peinlich, um auf Schäuble zurückzukommen. Dieser Mensch weit entfernt davon, ein Bär zu sein, ist ein Problem
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,476069,00.html
Oststraße - Düsseldorf-Mitte
Gut gerüstet für den letzten Tag vor Ostern.
argee gleim - 7. Apr, 10:27
Oststraße - Düsseldorf-Mitte
Samstag Morgen 08:30h. Die Sonne scheint. Der Spanier stellt seine Stühle nach draußen, auch wenn gerade mal 10°C herrschen.
argee gleim - 7. Apr, 10:19
argee gleim - 7. Apr, 07:23
Die Japaner in Düsseldorf tragen nicht ganz unwesentlich zum kulturellen Geschehen in Düsseldorf bei. Manchmal sind es die kleinen Dinge manchmal aber ist es auch etwas ganz Großes.
Hier einer der kleineren musikalischen Auftritte.
argee gleim - 7. Apr, 07:21
Immermannstraße – Düsseldorf-Mitte
Japanische Restaurants, wie hier das Kushi Tei of Tokio sind sich nicht zu schade, solche kleinen Ereignisse zu bewerben. Hauptsächlich aber tragen sie dazu bei,
argee gleim - 7. Apr, 07:20
das Angebot an Leckereien in der Stadt zu erweitern. Wie man sieht, tun sie dies auf verständliche und erschwingliche Weise.
argee gleim - 7. Apr, 07:18
Immermannstraße – Düsseldorf-Mitte
Das Kyoto ist ein Porzellanladen, in den der Fahrer dieses schön geschmückten Fahrrads nicht hineinfahren wollte, um den Elefanten abzugeben. Er kämpfte mit den
argee gleim - 7. Apr, 07:17
Immermannstraße – Düsseldorf-Mitte
Einrichtungsgegenständen vor einem neuen Restaurant, dem Takumi, das noodle soup auf seinem Schild stehen hat.
argee gleim - 7. Apr, 07:15
Heinrich-Ehrhardt-/Ulmenstrasse - Düsseldorf-Derendorf
argee gleim - 6. Apr, 21:36
Auf dem Weg zurück. Das Blut, das auf dem Hinweg noch dickflüssig, glänzend den Bürgersteig vor der Zigarettenbude des Asiaten bedeckte, ist jetzt matt angetrocknet.
argee gleim - 6. Apr, 14:36
Charlottenstraße - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 6. Apr, 14:33
Charlottenstraße - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 6. Apr, 14:31
Charlottenstraße - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 6. Apr, 14:29
Charlottenstraße - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 6. Apr, 14:28
Charlottenstraße - Düsseldorf-Mitte
argee gleim - 6. Apr, 14:26
Da sitzt ein Haufen von Leuten aus 130 Ländern herum und nennt sich Weltklimarat. Diesen Menschen liegen Arbeiten vor, die in langer Arbeit von 2.500 Wissenschaftlern aus aller Welt erstellt wurden. Man sollte meinen, es ginge darum, dieses geballte Wissen zusammenzuführen und zu veröffentlichen.
Darum aber geht es nicht. Es geht darum, der Öffentlichkeit ein Papier in die Hand zu geben, welches den Interessen der beteiligten Länder entspricht. So wurden auf Verlangen z.B. der USA Passagen gestrichen, die besagen, dass vermehrt und verstärkt Wirbelstürme, Trockenheit, Überflutungen und Brände auftreten werden. China lässt Passagen streichen, die von einer hohen Wahrscheinlichkeit von Katastrophen sprechen.
Damit werden die negativen Ereignisse zwar nicht verhindert, weil das Klima nun mal nicht politisch ist, aber da die Realität ein Produkt ihrer Beschreibung ist, wird die Realität geschönt und existiert in dieser Form in den Vorstellungen der Menschen. Der Ernst der Lage ist im Bewusstsein der Menschen nicht mehr gegeben. Man kann somit so weitermachen wie bisher.
Wem ist damit geholfen?
Politiker sind es gewohnt, dass die Welt so aussieht, wie sie sie gesehen haben wollen. Das Klima wird sich nicht daran halten. Wenn dann diese Haltung der Politiker als bewusste Irreführung entlarvt worden sein wird, sind diese pensioniert und haben ihr Schäfchen ins Trockene gebracht. Belangen kann man sie so wie so nicht.
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2007/04/06/international/usa_und_china_duennen_klimabericht_aus
Der Bericht wird in einigen Stunden erscheinen und in allen Medien zitiert werden.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2435378,00.html
Jetzt hier überall am Düsseldrand und auf den Wiesen
argee gleim - 6. Apr, 11:42
Die Sonne steigt über die Hügel schräg hinter mir. Das Grün des Grases erscheint grüner und grüner. Einige noch geschlossene Blüten verschiedener Kräuter zeigen Farbe. Tautropfen. Sie werden bald verdunstet sein. Ich kann nicht von der Nacht lassen, die Geschichten erzählte, von denen ich, wenn es mich bei Tageslicht noch interessierte, nicht wüsste, ob es Traum oder Erinnerung war.
Gestern. Eine Gruppe von 6 Mädchen sitzt in der Straßenbahn. Sie unterhalten sich. Ich höre nicht hin, bis eines der Mädchen etwas lauter die Runde nach meiner Wahrnehmung ernsthaft und ein wenig besorgt fragt: „Müssen wir morgen Fisch essen oder Schellfisch“, was einen stutzen lässt, aber im Kontext der Runde dort offensichtlich einen Sinn ergab.
So ist das mit der Sprache.
Vor der Kirche St. Josef auf der Josefstraße befindet sich das Josefdenkmal. Anders als allgemein üblich, feiert die Josefgemeinde das St. Joseffest nicht am 19. März sondern am 1. Mai. Das hat wohl viel mit dem nahen Oberbilker Markt zu tun.
Der Oberbilker Markt ist einer der wenn nicht der Platz, der zusammen mit der Arbeiterbewegung in Düsseldorf genannt wird. Das ist nicht nur so, weil Oberbilk bis in jüngere Zeit ein reines Arbeiterviertel war, sondern weil auf dem Oberbilker Markt reichlich Arbeiterblut geflossen ist. Heute ist dort viel abgerissen und neu gebaut worden und doch lassen sich alte Strukturen oft noch erkennen. In die alten vergammelten und vernachlässigten Bauten sind inzwischen Immigranten eingezogen, eine Bevölkerungsgruppe, die in mancher Hinsicht die Lage der damaligen Arbeiter teilt.
Allein während der Novemberrevolution 1918/19 war Oberbilk eine Hochburg der Spartakisten. Hier war das Wüten der Freikorps besonders blutig. Bei einem letzten Aufstand im April 1919 setzten sie schwere Artillerie gegen die Barrikaden der Arbeiter am Oberbilker Markt ein. 40 Arbeiter wurden an diesem Ort getötet.
Bert Gerresheim hat jedoch nicht nur dieses Ereignis in sein Denkmal einbezogen. Man findet auch das Hakenkreuz und viele, viel andere schmerzliche Vorkommnisse an diesem Ort. Leider fehlen mir die Kenntnisse der Stadtgeschichte, um das Denkmal in allen Einzelheiten erläutern zu können. Was ich versuche, ist ein wenig davon zu erfassen, welche künstlerische Ausdruckskraft Bert Gerresheims Werk hat.
Vom Oberbilker Markt aus ist das Denkmal mit ein paar Schritten durch die Werftstraße zu erreichen.
argee gleim - 6. Apr, 00:27
Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 6. Apr, 00:25
argee gleim - 6. Apr, 00:23
argee gleim - 6. Apr, 00:22
Josefstraße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 6. Apr, 00:16
Josefstraße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 6. Apr, 00:15
Josefstraße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 6. Apr, 00:13
Josefstraße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 6. Apr, 00:11
Josefstraße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 6. Apr, 00:09
Klever 220er Coupé
argee gleim - 5. Apr, 19:29
argee gleim - 5. Apr, 18:40
Die Zigarette für den BILD-Leser?
Zwei Silben in Kindersprache. Und dann
das Design. Dürfte funktionieren.
argee gleim - 5. Apr, 17:36
Düsseldorf-Oberbilk
Obst und Gemüse und Vieles für die asiatische Küche in einem aus Plastikplanen und Dachelementen zusammengeschusterten Stand auf dem Oberbilker Markt.
argee gleim - 5. Apr, 13:26
Harffstraße - Düsseldorf-Wersten
argee gleim - 5. Apr, 13:16
argee gleim - 5. Apr, 13:08
argee gleim - 5. Apr, 08:15
Der Artikel garantiert die Unverletzlichkeit der Wohnung. Es ist mal wieder Schäuble, dem das nicht passt und der mal wieder das Grundgesetz ändern will. Er spricht von „Ergänzen“. Eine kühne Formulierung wenn "Aushöhlen" stattfindet.
Diesmal möchte er heimliche Zugriffe auf unser aller Computer legalisieren. Man muss das im Zusammenhang mit allen anderen von Schäuble initiierten und gewollten und getätigten Überwachungsangriffen sehen. Es handelt sich um ein Netz, das über uns gestülpt wird, in dem wir gefangen sind und irgendwann ad libitum aus unserem Leben im freien Wasser geangelt werden.
Unverschämter Weise beruft er sich hier auf die bereits erfolgte Verletzung des Artikels, durch welche die akustische Überwachung der Wohnung erlaubt wurde. "Da wurde auch schon mal Artikel 13 ergänzt. Auch wenn es eine schwierige politische Auseinandersetzung darüber gab", sagte er.
Das ist so, als sagte ein Räuber: „Wieso ist das denn jetzt schlimm? Die gleiche Bank habe ich doch schon mal überfallen! Das hatte doch keine Konsequenzen“, wenn er beim ersten Mal nicht erwischt wurde.
Die Speicherung von Fingerabdrücken bei den Passämtern ist da nur ein weiterer „kleiner“ Schritt. So sieht die „Politik der kleinen Schritte“ – früher hat man „Salamitaktik“ dazu gesagt – bei Schäuble aus.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/online-durchsuchungen/98506.asp
Karikatur im Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/wochenbilder/karikaturen/Karikaturen2007/030407_schaeuble_stutt.jpg
Düsseldorf-Eller
Ich steig' aus dem Bus und stehe ziemlich unmittelbar vor E-Loks der DB. Mitten im Wohngebiet, mitten zwischen kleinen, Heile-Welt-Hutzelhäuschen. Man möchte sagen: "Karl, gibst Du mir mal eben die Lok da rüber" sie vor den Märklinzug spannen und am Trafo drehen.
argee gleim - 5. Apr, 06:53