argee gleim - 4. Apr, 20:11
Wenn heute Mitarbeiter des BKA mit geheimen Papieren einen schwunghaften Handel treiben, dann kann davon ausgegangen werden, dass künftig auch mit den per der neuen Schäublegesetze erhobenen persönlichen Daten von uns allen gehandelt wird.
Soviel zu den beschwichtigenden Worten Schäubles und anderer Verantwortlicher.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6590912_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
226 Tage Beugehaft sind mehr als man sich wünschen mag. Beugehaft für einen Journalisten, der ein selbst erstelltes Video von einer Demo den Behörden nicht zur Verfügung stellen will, lässt erstaunen und lässt nichts Gutes über einen solchen Staat annehmen. Das nicht nur, wenn dieser Staat sich in der ganzen Welt als Heilsverkünder und Ausbund von Demokratie hinstellt.
Das Video, das ein freier Journalist bei einer Demo gegen den G-8-Gipfel in Gleneagles (Schottland) gemacht hatte, ist jetzt im Internet veröffentlicht worden. Darin sehen die kalifornischen Behörden eine Erfüllung der gerichtlichen Forderung, obwohl die Szene, die zeigt, wie ein Polizist schwer verletzt wurde – darum ging es - , dort nicht zu sehen ist. Der Journalist verweigert nach wie vor jede Aussage.
Wäre ein solcher Gerichtsbeschluss bei uns möglich und rechtens? Schließlich hat der Verurteilte sich doch keiner Straftat schuldig gemacht.
http://www.netzeitung.de/medien/604874.html
Düsseldorf-Wersten
Grenzerfahrung. Soeben Eller entronnen und in Wersten gelandet
argee gleim - 4. Apr, 15:38
Düsseldorf-Wersten
Hier herrscht die Schere. Das hat wenig mit Geometrie zu tun aber viel mit Zurechtstutzen und Einpassen. Wieso soll es den Pflanzen besser gehen als mir! Der Sinn liegt in der eng verstandenen Ordnung und man ist sogar noch stolz darauf.
argee gleim - 4. Apr, 15:36
Düsseldorf-Wersten
Jetzt zeigen wir es aber mal und stellen es vor die Tür. Wir wohnen weit im Süden. Exotik umgib uns!
argee gleim - 4. Apr, 15:33
Düsseldorf-Wersten
Palme und Olivenbaum. Das Mediterrane hat es uns angetan. Auf die Stiefmütterchen vor der Pforte wollen wir aber auch nicht verzichten.
(Hier wurde mal Musikgeschichte geschrieben. Man will es nicht glauben. Kann sich jemand von Euch 40 -50jährigen erinnern?)
argee gleim - 4. Apr, 15:32
Düsseldorf-Wersten
Wir haben sogar einen Feigenbaum vorm Fenster. Das Mittelmeer, das Mittelmeer.
argee gleim - 4. Apr, 15:30
Düsseldorf-Wersten
Das ist mein,
das ist fein,
drum herum
muss Hecke sein.
argee gleim - 4. Apr, 15:29
argee gleim - 4. Apr, 14:43
VW Bj. 2003 - Einer aus der letzten Serie - Última Edición

argee gleim - 4. Apr, 14:24
argee gleim - 4. Apr, 14:19
Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 4. Apr, 13:52
Es bedarf nur noch einer Abstimmung im irakischen Parlament, dann kontrollieren US-amerikanische Multis die irakische Ölíndustrie. Die meisten Mitglieder des irakischen Parlaments leben außerhalb Iraks. Damit ist das Parlament beschlussunfähig. Das wiederum eröffnet den USA die Möglichkeit, jeweils soviel für sie stimmende Abgeordnete zu einer Abstimmung einzufliegen, dass die Beschlüsse des Parlaments zu ihren Gunsten ausfallen. Die entsprechenden, zur Abstimmung auf dem Tisch liegenden Verträge wurden ebenfalls in den USA geschrieben.
So kommen das Heil und die Demokratie über Irak. Hallelujah!
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&Alias=wzo&cob=277943
Stimmen zu Schäubles Vorhaben der Verschärfung der Sicherheitsgesetze.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/04/03/98336.xml
Wie ich von Selbstmord (s.u.) zu Gabriele Pauli komme, das heraus zu finden, überlasse ich dem Leser. Wie Gabriele Pauli in der CSU mit den
LatexFehdehandschuhen wedelt, das macht schon Laune, so marginal es ist.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Vielleicht%20CSU%20Vize/182114.html
In Großbritannien fragt ein General allen Ernstes seine Kampfpiloten, ob sie bereit sind, im Notfall Selbstmordeinsätze zu fliegen.
Ich meine, man muss nicht Alles nachmachen, auch wenn das Militär von solcherlei Anschlägen beeindruckt ist. Es gibt da nämlich einen wesentlichen Unterschied im Verständnis der jeweiligen ‚Kulturen’. Während islamistisch-fundamentalistische Selbstmörder in einem seligen Nirwana landen, verrecken britische Soldaten einfach. Oder erfinden britische Generäle jetzt auch noch einen Soldatenhimmel?
http://www.nzz.ch/2007/04/03/al/newzzF023DODH-12.html
Man erzählt es sicher überall dort, wo Waschmaschinen ihr Werk tun. Socken verschwinden auf wundersame Weise in glatt glänzenden Waschtrommeln. Diesem weltweiten Phänomen bin auch ich mal wieder begegnet. Eine Socke war unauffindbar verschwunden.
Heute tauchte sie auf. Als ich eine säuberlich per Hosenklemmbügel aufgehängte Hose bestieg, entglitt dem rechten Bein eben jene vermisste Socke, während meine Zehen bereits mit vergleichbar gefertigten Socken bekleidet waren.
Was machen? Die Socke erst einmal beiseite legen oder gleich zur Tür des Kleiderschranks greifen und die einsam dort dahin vegetierende andere Socke suchen und mit ihrem Pendant vermählen?
„Probleme?“, sirrt die Stubenfliege, während die bunten Tulpen lachen und die Waschmaschine stoisch in der Ecke steht und nicht einmal den Versuch einer Unschuldsbekundung macht, weil die eh erwiesen ist.
Irgendwann gab es den Durchbruch. Es gab Fernsehen und wir konnten bis zur Fassade hinter dem Bahndamm sehen.

scheint heute so golden. Dabei steht er nicht in Horizonthöhe, was die Farbe erklärte. Was bricht die Strahlung dann, dass uns das Licht im längerfrequenten Bereich erreicht? Trotz klarer Sicht dann doch Wasserpartikel in der Luft? Bei genauem Hinsehen erkenne ich einen Hof um den Mond. Das aber nur schwach. Irgendetwas muss den Brechungsindex der Atmosphäre verändert haben. Oder ist es die Entfernung des Mondes von der Erde? Das Bild des Mondes erscheint mir kleiner als sonst. Aber auch das kann Resultat eines veränderten Brechungsindexes sein oder aber einer falschen Beurteilung meinerseits, was die Größe betrifft.
Was sagt der Meteorologe oder der Astronom, der das hier liest? Wie man sieht, habe ich kaum einen Schimmer von Ahnung.
Die Vögel zwitschern noch nicht. Aber lange kann diese Stille nicht mehr dauern.
Jetzt weiß ich, woher ich das habe. Dreck macht glücklich. Genauer: Das Mycobacterium vaccae begünstigt die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin.
Was das mit mir zu tun hat? Als Jahre lang praktizierender Gärtner, der es auch jetzt nicht lassen kann, komme ich nun mal mehr mit Erde, Wasser und Schlick und Schlamm und Pfützen und Pflanzenresten in Berührung als viele andere.
Ich führe allerdings die „beglückenden Momente“ eher aus dem Umgang mit urtümlichen Dingen wie Leben, Gedeihen, Wachsen, Fruchten und Vermehren und dem Beobachten von Daseinsmöglichkeiten und –formen und dem Berühren des Grundsätzlichen zurück als auf so ein Mycobacterium,
http://www.krone.at/index.php?http://wcm.krone.at/krone/S25/object_id__66185/hxcms/
mag dies auch möglicherweise bei Asthma und Allergien helfen, wie ein fachsimpelnder aber allgemein großartig unverständlicher Artikel zeigt. Das mit den Allergien halte ich nebenbei bemerkt für durchaus möglich.
http://www.springerlink.com/content/p5l9hg4x8rajp6fn/
Laut einer Bewertung durch Mercer Human Resource Consulting bietet Düsseldorf die größte Lebensqualität aller deutschen Städte. Weltweit liegt Düsseldorf auf Platz 5.
Die Wünsche und Vorstellungen von ins Ausland gesandten Mitarbeitern bilden die Kriterien für diese Beurteilung. Die Ergebnisse der Studie dienen Regierungen und internationalen Unternehmen als wichtige Informationsquelle und Entscheidungshilfe bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland.
Das ist sicherlich hilfreich für das Image einer Stadt im Ausland und für die Ansiedlung von Firmen in einer Region und damit für das Steuersäckel der Stadt. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich hier auch das Urteil des langjährigen Bürgers der Stadt widerspiegelt. Er wird sicher eher stöhnen, weil hier wieder ein Vorurteil über seine Stadt scheinbar Bestätigung findet und der Stadt droht, ein Abziehbild dessen zu werden, was so als vermeintliche Vorstellung einer internationalen Klientel gilt. Eine Korrelation zwischen solchen Beurteilungen und den Preisen, die der Einheimische in seiner Stadt zu zahlen hat, wird sich wohl leicht herstellen lassen.
Andere deutsche beurteilte Städte und ihre internationale Rangfolge sind
7 Frankfurt am Main 107,1
8 München 106,9
16 Berlin 105,2
23 Nürnberg 104,2
24 Hamburg 103,6
67 Leipzig 95,5
Der Düsseldorfer wird soweit wenig Notiz von dieser Tabelle nehmen, nur der Umstand, dass Köln erst gar nicht erwähnt ist, wird ihn schmunzeln lassen.
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=964772&ressort=5
Martin Luther Platz – vor dem Justizministerium – Düsseldorf-Mitte
Der Kaiser ist schon lange tot. Die Ordnungsprinzipien der Zeit sind noch nicht so tot. Sie werden heute schlanker durchgesetzt - per Videoüberwachung.
argee gleim - 2. Apr, 17:55
Ihr erinnert Euch an Bruno, den ungezogenen Bären, der sein räuberisches Verhalten mit dem Leben bezahlen musste? Dessen gewaltsamer Tod ist jetzt lange genug beweint worden. Jetzt geht es um Jurka, seine Mutter, die in ganz ähnlicher Weise Schafe und Hühner reißt oder auch schon mal auf einer Skipiste auftaucht. Sie soll eingefangen und in ein Wildgehege eingesperrt werden.
Es wird nicht berichtet, ob ihre drei Jungen inzwischen ausreichend viel von ihr gelernt haben, um die Tradition der Familie fortsetzen zu können.
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/04/02/98168.xml
Noch kurz vom braunen Bären zu einem weißen Bären. Dank Knut ist der Kurs der Aktien des Berliner Zoos von Januar bis jetzt um 67% gestiegen und steht aktuell auf Euro 3.000. Der DAX stieg in der gleichen Zeit lediglich um 4 %. Der Berliner Zoo ist „durch Allerhöchste Königliche Kabinets-Ordre vom 8.September 1841‘‘ eine Aktiengesellschaft.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/402/108294/
argee gleim - 2. Apr, 15:07
Mörsenbroicher Ei - Düsseldorf-Mörsenbroich
argee gleim - 2. Apr, 14:27
10 deutsche Tornados sind in den Kampfeinsatz gestartet. Es ist die Rede davon, dass 6 Tornados Aufklärungsarbeit leisten sollen. Weshalb dann 10? Ein Radiosprecher meint dazu, das ‚Waffensystem’ Tornado sei sehr anfällig. So sei man sicher, dass 6 Tornados einsatzfähig das Ziel, Masir-i-Sharif, erreichten. - ? Da gewinnt der Abschiedsspruch des Verteidigungsministers: "Ich hoffe, dass Sie eine glückliche Hand haben und gesund wieder zurückkehren", eine besondere, delikate Note.
Oberst Thorsten Poschwatta, sagte im ARD-Morgenmagazin: "Wir machen dort tatsächlich nur Aufklärung." Die Bundeswehr wolle dazu beitragen, das gesamte Lagebild in Afghanistan transparenter zu machen und "zu verfeinern". Die Erkenntnisse werden zu Präzisierung von Kampfeinsätzen genutzt. Es handelt sich somit eindeutig um einen Kampfeinsatz. So wird es auch von der Bevölkerung Afghanistans verstanden, was die gesamte bisher auch dort positiv angesehene Aufbauarbeit der Deutschen zunichte macht. Insgesamt umfasst dieses Mandat 500 Soldaten.
Können Tornados Tsunamis auslösen?
Die Politik, mag sie ansonsten versagen, ist immer für eines gut. Sie regt die Medien an, immer weitere Neo-Logismen zu bilden. Aktuell ist es der
‚Krippengipfel’.
http://de.today.reuters.com/news/NewsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-04-02T063500Z_01_KRO218799_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-FAMILIE-KRIPPEN.xml
Oft bildet sie, d.h. die Politiker, dergleichen Neu-Begriffe auch selbst wie jetzt Frau Merkel mit ihrem
‚Fenster der Gelegenheiten’. Wenn ich da so meine Fenster ansehe, haben sie möglicherweise auch jenes Potenzial aber vor allem sehe ich, während die Sonne durch sie scheint, dass sie mal wieder geputzt werden könnten.
http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=1321868&ressort=tagblattheute/ausland&jahr=2007&ressortcode=&ms=
Recht mysteriös wird es dann, wenn eine Zeitung eine Schlagzeile wie
„Lula bei Bush: Optimistisch bei Doha“ bildet. Aber ich werde ausschweifend. Hier handelt sich nicht um einen Neo-Logismus.
http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/NEWS/International/detail.htm?client_request_contentOID=225896
Die Welt hat den schönsten Titel zum Krippengipfel. Sie vollführt
„ Muskelspiele vor dem Krippengipfel“
http://www.welt.de/politik/deutschland/article789695/Muskelspiele_vor_dem_Krippengipfel.html
Torfbruch - Düsseldorf-Ludenberg
macht noch keinen Sommer
argee gleim - 2. Apr, 05:51
Ich werde wach. Noch ruhig liegend und latent unwillig aufzustehen blinzle ich um mich und merke halb bewusst, halb unbewusst, dass es heller als in tiefer Nacht ist. Soll es doch schon früher Morgen sein?
Ich geh’ auf Toilette und schau auf dem Rückweg durch die gläserne Balkontür nach draußen. Ohne in den Himmel zu schauen registrieren meine Augen etwas Helles da oben. Vollmond.
Der Bursche, d.h. das bisschen Licht, das die Umgebung um ein paar Lux heller erscheinen lässt, hat mich geweckt. Jetzt bin ich wach.
Das hat nichts Mirakulöses. Das Bisschen reicht, um mich zu wecken. Schließlich scheint der Bursche direkt in mein Schlafzimmer und das erscheint trotz Laternenlicht wesentlich heller als ohne des Trabanten Lichtreflex. Außerdem verfügt das ‚Mondlicht’ über andere Frequenzen als das der Laternen. Das ist durch die geschlossenen Augenlider feststellbar.
heute hinter Mülltonnen gefunden
argee gleim - 1. Apr, 20:11
argee gleim - 1. Apr, 19:51
Es gibt Gegenden im Düsseldorf, wo Jungs stolz ihren fetten Discman vor sich her und dicke Kopfhörer auf den Ohren tragen und möglicherweise das Wort iPod noch nie gehört haben.
Es gibt Haltestellen im Düsseldorf, die bieten nahezu Alles. Doch der Reihe nach.
argee gleim - 1. Apr, 12:20
Man kann da zwar kaum seine Herz-Dame finden, aber eine Karo-Dame bietet sich schon an. Mit Glück kann man dort, wenn man die Karte eins weiter unten findet, auch einen großen Stich machen.
argee gleim - 1. Apr, 12:18
Das Glück liegt lakonisch im Gras rum und ist nur ein wenig bekleckert. Außerdem warten da nicht nur verdreckte sondern auch verdeckte Karten.
argee gleim - 1. Apr, 12:17
Ein bisschen unheimlich ist es schon. So angeglotzt zu werden, kann einem diesen oder jenen Schauder über den Rücken fahren lassen.

argee gleim - 1. Apr, 12:15
Mit weit geöffnetem Tor erwartet einen das Poststadion.

argee gleim - 1. Apr, 12:12
Vor der „Gnadenkirche“ unmittelbar gegenüber dem Sport- und Saufgelände versammeln sich die Jungs mit ihren tiefer gelegten Opel Corsas, die dunkel röhrend warten, während die Fahrer daneben stehen und laut fachsimpeln.
Unmittelbar neben der Kirche, die Gnade verheißt, findet man den Puff der Gegend, der mit großen Lettern, die nichts als 212 sagen, auf sich aufmerksam macht.
argee gleim - 1. Apr, 12:10
Wer’s nicht glaubt, sehe sich das nächste Bild an.
argee gleim - 1. Apr, 12:08
Für Körperertüchtigung ist damit auf beiden Seiten der Straße gesorgt und das Seelenheil kommt auch nicht zu kurz. Es gibt sogar einen der seltenen Briefkästen dort. Wenn das nicht mal ein Rundumwohlfühlangebot ist.
Das Alles finden Sie hier auf der
argee gleim - 1. Apr, 12:07
Nein, das ist nicht in Hamburg. So was gibt es in Hamburg gar nicht. Es ist auch nicht Karneval. Man sieht hier einen Teil der Dreherstraße in Düsseldorf-Gerresheim an einem ganz normalen Samstag Nachmittag. Man beachte auch die Haltung des Herrn am Bildrand und das im Vergleich zu der verwegenen Haltung des Verkehrsschilds am gegenüber liegenden Bildrand.
argee gleim - 1. Apr, 09:36
Aus allgemein hin gut unterrichteten Kreisen verlautet, dass Frau Merkel den Schäuble umgehend entlässt. Begründet haben soll sie das mit der als notwendig erachteten Erhöhung der Frauenquote in der Regierung. Wer den Posten übernehmen soll, ist noch nicht bekannt. Im Gespräch soll Ulla Schmidt sein. Ihr rheinischer Dialekt wirke dermaßen abschreckend, dass weitere, die Bürgerechte einschränkende Gesetze sich erübrigten. Es soll angedacht sein, sie zusätzlich mit dem Verteidigungsministerium zu betrauen. Eine Superministerin also.
Neu ins Kabinett soll Eva Hermann aufgenommen werden. Sie vertrete die christlichen Werte, wie die CDU sie versteht, in vorbildlicher Weise, und werde dies noch effektiver tun, wenn sie Gelegenheit dazu habe. Ihr soll ein Ministerium auf den Leib geschnitten werden, das Ministerium für Kinder, Küche, Schlabberlätzchen und Kerzengießen.
Gesucht wird noch die geeignete Kandidatin für ein neu einzuführendes Ministerium für Töpfern und Wollarbeiten. Dieser Posten benötige eine in besonderem Maße starke Frau, denn auch hier ginge es um unveräußerliche Werte der deutschen Kultur. Man habe an Claudia Roth gedacht, aber die sei leider in der falschen Partei. Man wirft da ein Auge auf Emilia Müller von der bayrischen Staatkanzlei. Sie füge sich als Ergänzung zu Merkels Wissen über die Physik der Dinge mit ihren Kenntnissen auf dem Gebiet der Chemie, die für das gesamte Kabinett vorteilhaft seien, besonders gut ein. Auch ihre Erfahrungen als Mitglied des europäischen Parlaments hinsichtlich Volksgesundheit und Verbraucherpolitik könnten sie prädestinieren.
Für Sabine Chritiansen soll ebenfalls ein Posten gefunden worden sein. Sie soll den Weg von vor geschlossenen Jugendeinrichtungen randalierenden Jugendlichen direkt in den Knast erheblich verkürzen. Dabei käme ihr die ihr eigene Unbeirrbarkeit zu gute. Sie soll eng mit Ursula von der Leyen, die für Nachschub sorgt, zusammen arbeiten.
Günther Beckstein soll dem bayrischen Mief entkommen. Ihm bietet man einen Posten im Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Pestizide ein. Er soll das Ressort ‚Die gesunde Bratkartoffel’ übernehmen.
Frau Merkel soll für diese Maßnahmen mal wieder einen der ihr eigenen Nichts sagenden aber von den Medien gierig aufgenommenen Slogans gefunden haben. Man sagt, er laute: „Der Mensch ist das Maß allen Handelns.“
Fährt man über die Knuppertzbrück sieht man weit unter sich ausgedehnte Kleingartenanlagen auf der einen Seite, die bewaldeten Gerresheimer Höhen auf der anderen Seite und davor grünes Weideland und einen Bauernhof mit großen Stallungen. Fährt man weiter, dann begleitet einen rechts und links Buchenwald und man verlässt Düsseldorf. Biegt man jedoch rechtzeitig noch vor Hilden links ab, dann passiert man ein grünes Tal mit Wiese, das von einem Bach, den man nicht sieht sondern nur an den jetzt braunen Röhrichtinseln, welche die Wiese durchschneiden, erahnt, durchflossen zu sein scheint. Darin findet man einen Gutshof, das Gut Rothenberg. Und dann landet man da.
Doch erst möchte ich den Flecken zeigen, an dem ich gelandet bin. So richtig schön spießig dieser Stammesberg, gleich welcher Stamm hier einst Bären jagte.
Betrachten wir den Zentralpunkt, die Mitte Stammesbergs, einer Exklave Düsseldorfs, die anderswo von einer Kirche oder einem ausgedehnten Platz oder der Dorfeiche oder -Linde mit Bänken darunter eingenommen wird, auch von der anderen Seite,
bevor ich des Rätsels Lösung hier präsentiere. Das Büdchen von Stammesberg.
Menschen sah ich hier nur wenige und wenn mal welche vorbei schlichen, waren es, zumindest als ich dort eine halbe Stunde verbrachte, ausnahmslos harte Alkoholiker bis hin zum dementen Stammler, der keinen Satz mehr bilden und kein Wort mehr verständlich aussprechen kann. So einer kam auf mich zu, riss sich, nachdem er den Reißverschluss in einem Ruck geöffnet hatte, die alte Lederjacke auf und zeigte mir mit stolzer Brust sein vergammeltes T-Shirt, auf dem in stark verblassten Farben das Logo von Bayern München zu erkennen war und gurgelte etwas, was wie: „Bayern – Bayern München – wonnen. Ha! Gegen Schalte. Jaaa! Bayern – wonnen – Schalte“ und wiederholte das noch mehrmals mit solchem Nachdruck, als sagte er mir das jeweils zum ersten Mal. Er machte eine Pause und setzte sich mit in das Bushaltestellenwartehäuschen. Jetzt nahm er meine Kamera wahr, gestikulierte wild mit dem linken Arm, die Hand des rechten Arms hielt eine fast leere Bierflasche, und zeigte mit dem Finger in Richtung meiner Kamera. „Aufpassen, aufpaaassen. Au! Aufpassen. --- Nich mich! – Nich mich! --- Ich trinke“ er zeigte auf seine Bierflasche dann auf sich und fuhr fort mit: „Nich mich!“ Dann wankte er zum Büdchen, hielt seinen Kopf in das Büdchenfenster, rührte Arm und Zeigefinger in meine Richtung und sagte der Person im Büdchen: „Aufpasse – aufpasse – der da. Oh. Oh. Aufpasse!“
Mit dem Menschen im Büdchen kam ich etwas später ins Gespräch. Ich fragte ihn, ob er das Büdchen angemalt habe. Er sei nur Aushilfe heute. Die Frau, die das Büdchen betreibe, sei krank. Der Besitzer von dem Büdchen, der habe in der Verwandtschaft einen, der so hobbymäßig sprühe und der habe das Büdchen so gemacht. Aber die Chaoten würden das alles ja zerstören. Ich sah mich um und meinte, hier sieht es aber nicht noch Randale aus. Das sind doch alles so ganz bürgerliche Häuschen hier. Die kämen nicht von hier. Die kämen aus Gerresheim oder anders wo her. Die kämen nachts und machten Randale. In das Büdchen wär’ auch schon mehrmals eingebrochen worden.
Wenn man aus dem Fensterchen des Büdchens schaut, sieht man Ulrich Wickert in einer, so nehme ich an, für ihn ungewohnten Umgebung.

argee gleim - 31. Mär, 22:21
Da bekommt gleich jemand ganz furchtbar eins auf die Maske.
Wer hat sich eigentlich einfallen lassen, den Typen dermaßen zu glätten und ihn mit hängenden Schultern diesen traumverlorenen Blick gen Himmel machen zu lassen? Das ist doch nur gut als Centerfold in einem Dääätläääff-Magazin.
Wer jetzt die Schulbank drückt, erlebt noch das Jahr 2057. Kann sich das jemand vorstellen?
argee gleim - 31. Mär, 16:32
Iran ist ein altes Kulturland. Aber darum geht es nicht. Momentan haben dort ähnlich wie in den USA die einfach gestrickten Leute das Sagen. Und da die Welt sich jeweils im Rahmen der Vorstellungen, die man von ihr hat, darstellt, kommen da ganz simple Überlegungen zum Zuge.
Iran verfügt über Öl. Das nicht zu knapp. Öl aber ist, betrachtet man den Weltbedarf, knapp. Das Bestreben, für einen knappen Artikel möglichst viel Geld zu bekommen, versteht jeder und in besonderem Maß jeder einfach Gestrickte. Also provoziert der iranische Präsident Mahmud Ahmadineschad wann und wo er nur kann. Das treibt den Ölpreis in die Höhe.
Sanktionen gegen den Iran verpuffen. Embargos verpuffen. Der Iran kann sicher sein, über Syrien und so gut wie alle anderen Nachbarn genau das zu bekommen, was er braucht. Selbst wenn der Westen, das meint die USA, kein Öl mehr in Iran kauften, womit sie sich aber selbst mehr schadeten, als dass sie Iran beeindruckten, würde Iran nur mit der Schulter zucken, Ihr Öl nach China verkaufen und die Chinesen sorgen dafür, dass die iranische Ölindustrie technisch bestens ausgerüstet ist. Der Westen wird entgegen landläufiger Meinung gar nicht gebraucht.
Mahmud Ahmadineschad mag ein Despot, ein Unhold, ein Terrorist oder was noch sein, er hat ausreichend Unterstützung im arabischen und dem ganzen muslimischen Raum. Das nicht, weil er ein weiser, großartiger, bewunderungswürdiger Politiker ist, sondern weil die Ressentiments gegen den Westen dank der US-amerikanischen Politik so stark sind, dass sie jetzt das Bild und die Realität bestimmen. Bush gräbt eine Fallgrube nach der anderen, in die er und wir nacheinander selbst hineinpurzeln.
Sogar die Russen profitieren von der erregten Stimmung, wird doch auch ihr Öl und ihr Gas teuerer. Den Chinesen soll es eh recht sein.
Es ist zu befürchten, dass Bush die Lage erkennt, aber sie so begreift, dass es ihm notwendig erscheint, militärisch gegen Iran vorzugehen. Das überstrapaziert zwar selbst die USA aber erscheint solchen Simpeln wie Bush als der letzte Ausweg. Alles Andere hilft ja nicht. Isolation des Iran ist nun mal nicht möglich. Dann kämpfen die USA und, wenn Merkel ihren Schmusekurs mit Bush beibehält, auch wir nicht nur mit ein paar Tornados gegen die halbe Welt. Wenn England militärische Auseinandersetzungen mit Iran inszeniert, sind wir sogar verpflichtet, den Engländern beizustehen.
Deshalb bin ich dafür, bevor Mahmud Ahmadineschad gewaltsam abgeschafft wird, erst einmal Bush und die Riege der Dummen in USA abzuschaffen und dann dafür zu sorgen, dass das alte Kulturland Iran ihren Despoten abschafft. Wir müssen einen Weg zurück zur Verständigung mit den muslimischen Völkern finden, dort die Besonnenen und Gebildeten stärken und so für Frieden innerhalb dieser Länder und mit uns sorgen. Besonnene und Gebildete gibt es ja selbst in den weitgehend primitiven USA. An ihnen ist es, Bush abzusetzen. Unterstützen wir sie.
(Finde ich jetzt Aufnahme in Schäubles Terroristenliste?)
Zur Fahrt in die Osterferien empfehle ich die Wolke da in der Mitte; so von wegen Staus, Verspätungen und Kosten.
Gute Fahrt!
argee gleim - 30. Mär, 20:53
Düsseldorf-Hamm <> Kappes-Hamm
argee gleim - 30. Mär, 16:46
Müllrose heißt der Ort im neubrandenburgischen Schlaubetal, in dem jetzt 35 Euro Bußgeld erhoben werden, wenn man über die Stränge schlägt, dem Frühling nachgibt und sexuelle Handlungen im Freien vollführt. Was als sexuelle Handlung angesehen wird, konnte ich nicht erfahren. Ich weiß nicht, ob das auch für Hunde, Katzen und Essigfliegen gilt. Bundesweit wird das kaum von Belang sein, denn wer will sich schon in Müllrose vergehen (wenn schon, dann an). Da fahren wir doch glatt weiter bis Hohenwutzen.
Das erinnert mich an eine Szene im spanischen Segovia. Es war noch zu Francos Zeiten. Der Polizist mitten auf der Kreuzung zweier Stadtstraßen im Schatten des alten römischen Aquädukts hielt den gesamten Verkehr rechts, links, vorne und hinten an. Nichts ging mehr. Der blau Uniformierte mit seinen großen weißen Stulpen pustete lange und mit solcher Heftigkeit, dass das über tausendjährige Bauwerk einzustürzen drohte, in seine Trillerpfeife, bis endlich das französische Touristenpärchen merkte, dass es gemeint war und dass es darum ging, dass die Beiden von ihrem Rumknutschen ablassen sollten.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1175205665018.shtml
http://rainer-sielker.de/Oder-Neisse-Radtour%202006/Oder-Neisse.htm
http://www.schlaubetal-online.de/l
Wolfgang Schäuble hat heute die gemeinsame sog. Anti-Terror-Datei von Polizei und Geheimdiensten gestartet. Sie ist jetzt Realität. Das Gemeinsame Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) befindet sich in Berlin-Treptow. Seit Jahresbeginn gehört auch das Gemeinsame Internet-Zentrum (GIZ) dazu. Dort arbeiten Spezialisten des BKA und des Verfassungsschutzes mit dem Bundesnachrichtendienst (BND), den Kriminal- und Verfassungsschutzämtern der Länder, der Bundespolizei, dem Zollkriminalamt und dem Militärischen Abschirmdienst (MAD) zusammen. In der beim Bundeskriminalamt angesiedelten Datensammlung sollen die Erkenntnisse der 38 deutschen Sicherheitsbehörden bei Bund und Ländern über Terrorverdächtige gespeichert werden. Die Datensammlung wird als Mischform von Index- und Volltextdatei angelegt. Offenen Zugriff erhalten die Ermittler danach nur auf die Grunddaten zur Identität eines Verdächtigen. Darüber hinaus werden weitere Einzelheiten erst auf Anfrage freigegeben. Dazu zählen Religionszugehörigkeit, Waffenbesitz, Kenntnisse im Umgang mit Sprengstoff, Zugehörigkeit zu terroristischen Vereinigungen,
Beruf, Reisebewegungen, Bank- und Telekommunikationsdaten sowie Kontaktpersonen. Derzeit sind etwa 13.000 Personen in der Datei registriert.
http://www.vol.at/news/welt/artikel/anti-terror-datei-in-deutschland/cn/news-20070330-01260240
Traubenhyazinthe
Muscari
Da fährt alle 10 Minuten eine Straßenbahn drüber weg.
argee gleim - 30. Mär, 15:20
Traubenhyazinthe
Muscari
Ein Gartenflüchtling
argee gleim - 30. Mär, 15:08
argee gleim - 30. Mär, 11:40
Neptun besucht, nachdem es nach einer Havarie und dadurch notwendig gewordenen Stillstands des gesamten Schiffverkehrs möglich wurde, den Rhein und verkündet ein neues Wort: Peilschiff. Ein Peilschiff ist ein Schiff, welches hier und jetzt von den Fluten Vater Rheins mitgenommene Container sucht und findet. Danach kommt ein Taucherglockenboot, das per Überdruck das Wasser aus der Glocke drückt und so den Arbeitern ermöglicht, unter Wasser zu arbeiten.
Die italienische Polizei bringt eigene Modemarke auf den Markt und beruft sich dabei auf die italienische Luftwaffe, die solches schon mit Erfolg betrieben hat. Das Ganze sieht man als PR-Maßnahme.
Ich glaube nicht, dass dergleichen bei uns Erfolg haben könnte. Aber wer weiß? Es käme auf eine Probe an. So als Outfit für Jungs, die jetzt auf Bomberjacken, hohe Schnürstiefel und kahl geschorene Köpfe angewiesen sind? Das wäre schon verwirrend. Vielleicht steht so was auch den Mitarbeitern von Siemens gut. Uniformen sollen ja die Haltung verbessern.
http://derstandard.at/?url=/?id=2824671