Ich bin dem Hinweis von 4711, dass die Genger Strasse wie die Fehrbelliner Straße
http://gnogongo.twoday.net/stories/3425835/#comments
mit Ginkgo bepflanzt sei, gefolgt, bin dabei erst einmal auf die
argee gleim - 14. Mär, 18:48
Stücker Strasse gestoßen und fand mich in einem Karée kleiner Straßen, die nach Ordnung und Heimeligkeit riechen. Dort gibt es Hunde und Katzen
argee gleim - 14. Mär, 18:46
und herzerweichend bepflanzte Baumscheiben
argee gleim - 14. Mär, 18:44
Hätte man mich dort mit verbundenen Augen hingebracht und mich gefragt, in welcher Stadt ich mich befinde, ich wüsste es nicht und würde im Geiste Bilder mir bekannter Kleinstädte vor Augen holen, wäre da nicht dieser rheinische Backstein, der sich eine Ecke weiter auf der eschengesäumten Boltensternstraße fortsetzt und
Düsseldorf-Düsseltal
argee gleim - 14. Mär, 18:31
auf dem Düsselkämpchen ein besonders typisches Exemplar aufzuweisen hat.
Düsseldorf-Düsseltal
Das Straßenschild Düsselkämpchen würde es mir dann nahe legen, zu sagen, dass ich mich wohl in Düsseldorf befinde. Doch nicht genug des rheinischen Backsteins.
argee gleim - 14. Mär, 18:29
Denn endlich habe ich die Genger Straße gefunden.
Düsseldorf-Düsseltal
Diese ist so kurz, dass lediglich 6 Ginkgobäume diese Straße säumen.
argee gleim - 14. Mär, 18:25
Schnell finde ich mich auf der Ahnfeldstraße wieder und sehe ein Eckhaus, welches exemplarisch für den den rheinischen Backstein favorisierenden Baustil der endenden 20er Jahre ist.
argee gleim - 14. Mär, 18:19
Düsseldorf-Düsseltal
Das gesamte Viertel muss damals noch als am Rande der Stadt empfunden Ende der 20er/Anfang der 30er Jahre gebaut worden sein, vermute ich.
In einem dieser Häuser hat mal Adolf Uzarski
http://www.biologie.de/biowiki/Adolf_Uzarski
gewohnt.
argee gleim - 14. Mär, 18:16
Ein Löwe, ein Lilienwappen und ein martialischer Zaun reißen mich aus der Betrachtung des rheinischen Backsteins.
argee gleim - 14. Mär, 18:13
Ich finde mich neben einem Privatclub namens Prinz M wieder.
Ahnfeldstraße - Düsseldorf-Düsseltal
http://www.prinzm.de/index2.php
argee gleim - 14. Mär, 18:08
und bemerke erst jetzt, dass ich schon eine ganze Weile videoüberwacht wurde.
Düsseldorf-Düsseltal
argee gleim - 14. Mär, 18:05
argee gleim - 14. Mär, 15:25
Volker Kauder ersticht Angela Merkel hinterrücks. Ein reiner Racheakt, den Kauder zudem als Retter der Demokratie aufs Schild heben soll. Ronald Pofalla hält eine Rede über den ehrenwerten Bürger Kauder, die Letzterem zum Verhängnis wird. Doch bevor sich Pofalla aufschwingen kann, die Geschicke des geknechteten Staates Germania zu übernehmen, hat Schäuble dies in einem Staatstreich bereits erledigt.
Das Heer steht im Inneren, der Bundesnachrichtendienst übernimmt die Funktion eines allgegenwärtigen Geheimdienstes und kontrolliert und überwacht jeden einzelnen Bürger. Videoüberwachung allerorts, Kontrolle von Telefongesprächen, des Internets und per subkutan eingepflanztem RFID auch aller Handlungen des Bürgers. Mautbrücken auf den Autobahnen stellen jede Bewegung mit dem Auto fest und Abhörsysteme in Wohnungen, auf der Straße und in allen Verkehrsmitteln nehmen jedes gesprochene Wort auf und melden zusammen mit einem biometrischen Bild des Sprechers jede als ungebührlich oder als gefährlich eingeordnete Vokabel an die BND-Zentrale.
Aus Mangel an Platz in den Gefängnissen werden die Fußballstadien in Gefangenenlager umfunktioniert. Diese eignen sich bestens. Nichts lässt sich billiger und besser abriegeln. Alle dazu notwendigen Einrichtungen sind dort bereits vorgesehen. Die Versorgung der Gefangenen übernimmt McDonalds. Alte Achse Washington-Berlin.
Anders als im alten Rom geschah der initiierende Mord nicht, um einen Diktator zu stürzen sondern aus Machtgier. Möglich wurde die ganze Sache, weil das Volk es sich in ewigem Frieden wähnend und eingelullt vom Nichts sagenden Blabla der Politiker, das die Medien immer brav nachgeplappert haben, zuließ.
Da hat man gerade in einer aktuellen Reportage gesehen, wie ein Bauer in seinen öden, pflanzenfreien Acker greift, einen Batzen Erde in die Hand nimmt, ihn knetet und gehört, wie er meint, dass die Erde noch viel zu nass sei, um mit dem Traktor darüber zu fahren. Das Gewicht des Traktors würde die Erde so sehr zusammenbacken, dass Pflanzen große Schwierigkeiten hätten, mit ihren Wurzeln diese kompakte, zusammengeklebte Masse zu durchdringen. Dabei sei es eigentlich an der Zeit, endlich Salat zu pflanzen. Nur früh gepflanzt könne man ihn zu einer Zeit ernten, zu der kostendeckende Preise gezahlt werden.
Sekunden später im Werbeblock sieht man dann ein verbrauchernahes Feld voller großer, fester Salatköpfe, schmackige Männer, die mit einem scharfen Messer Kopf für Kopf sorgfältig abschneiden und die Köpfe geübt in Kisten legen, sowie eine Frau von McDonalds, die einen Salatkopf aufschneidet, billigend nickt und so deutlich macht, dass McDonalds seinen Salat schon auf dem Feld prüft. Frisch, fest, sauber. Es dauert nicht lang, bis er von Hand klein gerupft in einer Schale liegt, die mit einem durchsichtigen Plastikdeckel verschlossen hygienisch einwandfrei und lecker auf dem Tisch des Kunden landet.
Klar, die beiden Szenen spielen zu verschiedenen Jahreszeiten. Aber wo kontrolliert die gute Frau von McDonalds den üppigen, festen Salatkopf jetzt, wo der Acker doch noch zu nass ist, um überhaupt welchen auf ihm zu pflanzen? Gibt es da wundersame verbrauchernahe McDonalds-Äcker, die auch jetzt sommerliche Ergebnisse hervorbringen?
Selbstverständlich kommt auch der Salat bei McDonalds heute aus spanischen oder anderen Gewächshäusern und ist genauso mit Nitrit und Nitrat belastet und mit Spritzrückständen versehen, raupen- und schneckenfrei wie der, den wir beim Händler kaufen. Und er ist auch ebenso fragwürdig. Immerhin, schlechter wird er wohl nicht sein.
Warum dann diese Werbung? Da glaube ich ja fast noch eher der Piemontkirsche.