Viel interessanter als die gelben Tonnen ist zu wissen, was der halbe Mensch dort in der Hand trägt und noch viel mehr, was sich in der Innentasche des Sackos befindet, das er so bedacht an den Körper drückt.
Und überhaupt: Wieso trägt er dieses breit quer gestreifte T-Shirt zu braunen Schuhen?
argee gleim - 2. Mär, 18:13
„Gigaliner werden auf die Menschen los gelassen“, liest man in Postillen der politisch Korrekten. Der Mahner gibt es viele. Straßen würden stärker abgenutzt, Brücken drohten einzustürzen, noch mehr Fracht würde von der Schiene auf die Straße verlagert, die Flotte der LKW würde erheblich wachsen.
Man kennt mich als Verfechter der Vorstellung, dass privater Autoverkehr zumindest in Ballungsräumen stark einzuschränken sei und dafür der ÖPNV ausgebaut werden müsse. Das meint, so lange der ÖPNV nicht erheblich ausgebaut ist, bleibt es beim Auto. Hier schlafen Kommunen, Länder und der Staat sträflich.
Den Berufsverkehr hatte ich ausgenommen. Es hat sich nun mal erwiesen, dass die DB nicht in der Lage ist, Ware und Personen in vertretbarer Zeit von A nach B zu bringen. Das trifft in besonderer Weise auf den Güterfernverkehr zu. Beim Transport von Haus zu Haus hat die DB eklatant versagt und Besserung ist nicht in Sicht.
Kein Wunder, dass die Spediteure darüber nachdenken, auch in Hinblick auf Maut und steigende Spritkosten ihr Angebot zu verbessern. Der Gigaliner bringt aus dieser Sicht nur Vorteile. Weniger Spritverbrauch pro Tonne, mehr Transport pro Wagenlenker, Verringerung der CO2-Belastung pro Tonne.
60 Tonnen statt 40 Tonnen und 25,25 m Platz statt 18 m, das sind Argumente. Die Last verteilt sich auf mehr Achsen, der Druck auf die Straße wird verteilt und dürfte auf den qm interpoliert kaum höher sein als aktuell. Das Gleiche dürfte für die Belastung von Brücken gelten.
Es könnte sein, dass der Gigaliner selbst unter dem Aspekt des Umweltschutzes so lange unverzichtbar ist, wie die Bahn es nicht schafft, attraktiv zu sein. Selbst das Huckepacknehmen von LKW auf Fernstrecken hat die DB ja nicht zu Wege gebracht. Der schwarze Peter liegt eindeutig bei der Bahn. Und das nicht nur im Güterfernverkehr sondern auch im ÖPNV.
Belsenplatz – Düsseldorf-Oberkassel
Ein Bäcker geht neue Wege und das mit Erfolg, wie ich in der kurzen Zeit, die ich für ein paar Fotos brauchte, sehen konnte.
argee gleim - 2. Mär, 16:16
Bücher im Treppenhaus
Hier werden keine Bücher weggeschmissen. Immer wieder kommt es vor, dass ein Stapel Bücher auf der Treppe im Erdgeschoss liegt. Wer will, kann sich bedienen. Und das geschieht auch, wie man sehen kann.
Die alte Dame auf dem Bild war ganz entzückt „Was für schöne Bücher!“, sagte sie. „Ich lese doch so gerne. Nein, was für schöne Bücher! Aber ich kann die doch nicht alle mitnehmen. Ich hab’ doch keinen Platz. – So viele schöne Bücher.“
Ungeachtet der Qualität dieser Treppenhausbücher ist das sicher eine gute und mitunter anrührende Sache.
argee gleim - 2. Mär, 15:24
Es sieht aus wie ein Krebsgeschwulst. Wahrscheinlich handelt es sich um Rindennekrosen, welche vom Baum immer wieder überwallt wurden. Verursacher solcher Nekrosen sind meist Pilze. Am Anfang kann eine Rindenverletzung z.B. durch ein angelehntes Fahrrad gestanden haben. Rindennekrosen an Platanen können mehrere Ursachen haben, doch meist handelt es sich um einen Pilzbefall. Ob der Pilz, der hier auf Bild 2 zu sehen ist, der Verursacher ist, steht dahin. Dieser kann sich auch nachträglich in dem kranken und saftigen Gewebe eingenistet haben. Aber die Platane wehrt sich auch gegen ihn. Das bezeugt der ringförmige Wulst um die Fruchtkörper des merkwürdiger Weise jetzt, Anfang März, erscheinenden Pilzes, den ich nicht bestimmen kann.
... verspricht eine Fahrschule auf der Quirinstraße
Düsseldorf-Oberkassel
argee gleim - 2. Mär, 03:03